» Es macht Spaß und ist inspirierend, wenn wissenschaftliche Annahmen grundlegend überdacht werden müssen. Es ist mehr als nur Spaß, wenn es dabei um ein Thema geht, das unzählige soziale und politische Konsequenzen nach sich zieht – und historisch viel Schaden angerichtet hat. Jordan-Young und Karkazis gehen diese Aufgabe gekonnt an. Sie zeigen, wie vielen Mythen wir aufgesessen sind, wenn es um Testosteron geht – Fehldeutungen, die mit Männlichkeit, Gender, Aggression, Hierarchie, Klasse und race zusammenhängen. Ein scharfsinniges und wichtiges Buch, das uns nicht nur dazu zwingt, unser Verständnis eines Hormons zu überdenken – sondern auch, wie wir wissenschaftliche Erkenntnis in gesellschaftliche Kontexte integrieren. «
Robert Sapolsky
Rebecca M. Jordan-Young
Katrina Karkazis
Testosteron
Warum ein Hormon nicht als Ausrede taugt
Aus dem Englischen von Hainer Kober
Carl Hanser Verlag
Für SAL,
die immer unsere erste Leserin war
INHALT
Einleitung: T-Talk
1 Eine Vielzahl an Ts
2 Eisprung
3 Gewalt
4 Macht
5 Risikobereitschaft
6 Elternschaft
7 Sport
Schluss: Das soziale Molekül
Dank
Anmerkungen
Quellennachweis
Register