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ÜBER DEN AUTOR

Dr. med. Joachim Mutter, Energiegeräteelektroniker und Arzt, absolvierte nach seiner Tätigkeit im Bereich der Inneren Medizin an der Universitätsklinik in Freiburg eine Ausbildung zum Facharzt für Hygiene- und Umweltmedizin sowie Zusatzbezeichnungen für Naturheilverfahren und Akupunktur. Seit 2009 führt er eine Arztpraxis für Ursachenmedizin in Konstanz.

Er hat viele wissenschaftliche Studien veröffentlicht und ist als Gutachter für Gerichte und wissenschaftliche Zeitschriften sowie durch Interviews in Zeitschriften, Radio und Fernsehen bekannt geworden.

Wichtiger Hinweis

Die Informationen in diesem Buch stellen die Erfahrung und die Meinung des Autors dar. Sie wurden von ihm nach bestem Wissen erstellt und mit größtmöglicher Sorgfalt geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für persönlichen kompetenten medizinischen Rat. Weder Autor noch Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch gegebenen praktischen Hinweisen resultieren, eine Haftung übernehmen.

EFFEKTIVER SCHUTZ VOR EINER UNSICHTBAREN BEDROHUNG

Mobilfunk- und WLAN-Strahlung, auch solche innerhalb der zulässigen Grenzwerte, dringen in unseren Körper ein und können die Gesundheit belasten. Und trotzdem: Das Geschäft boomt. In Deutschland gibt es über 100 Millionen Mobilfunkverträge. Über fünf Milliarden Handys sind weltweit in Betrieb. Auch andere Strahlenquellen – wie vernetzte Lautsprecheranlagen, kabellose Drucker und Mäuse, intelligente Autos, elektronische Stromzähler – werden von Jahr zu Jahr mehr.

Mit der flächendeckenden Einführung von 5G wird die Funkbelastung nochmals massiv zunehmen. Studien zufolge würde dies nicht nur negative Effekte für uns Menschen bedeuten, sondern auch zu einer dauerhaften Zerstörung des Ökosystems führen.

Wie gesundheitsschädlich ist diese »unsichtbare Gefahr« wirklich? Dr. med. Joachim Mutter gibt evidenzbasiert und aufklärerisch Auskunft, und zeigt in einem großen Praxiskapitel konkret, wie sich jeder selbst effizient schützen kann.

IN DEN SCHLAGZEILEN

2020: Fast 600 Gemeinden in Italien stoppen den Ausbau von 5G.

2020: Slowenien führt aus Umwelt- und Gesundheitsgründen kein 5G-Netz ein. Auf Vorschlag des Verwaltungsministers Rudy Medved wurde die Einführung der 5G-Technologie eingestellt.

2020: Die französische Stadt Grenoble verbietet den Ausbau von 5G.

2019: Genf stoppt den 5G-Ausbau und auch die Erweiterung von LTE+.

2019: Die „Scientific American“ schreibt: „Wir haben keinen Grund zu glauben, dass 5G unschädlich ist.“

2019: Bei einem am 7. Februar 2019 durchgeführten Hearing im US-Senat musste die Mobilfunkindustrie zugeben, dass es keine Studien gibt, die die Unschädlichkeit von 5G beweisen.

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5G – eine Gefahr für die Gesundheit

Welche Auswirkungen hat Mobilfunk auf uns Menschen und unsere Umwelt? Was sind die wichtigsten Hintergrundinformationen zu 5G? Wie sieht die aktuelle Studienlage aus? Hier geht es um alle diese Fragen – zunächst teile ich mit Ihnen meinen persönlichen Standpunkt zu diesem Thema.

MEINE ERFAHRUNGEN

Bevor ich mit der Beschreibung der Auswirkungenvon Mobilfunk im Allgemeinen und der von 5G im Besonderen beginne, will ich einige Gedanken darüber vorausschicken.

Zu Beginn fand ich Mobilfunk ausgesprochen praktisch. Vor 25 Jahren habe ich bereits schnurlose Telefone benutzt – es war einfach toll, auch auf der Terrasse oder im Keller damit zu telefonieren. Als Arzt in der Universitätsklinik Freiburg musste ich am Wochenende infektiologische Visiten durchführen. Dabei übermittelte ich die Laborergebnisse an die Stationsärzte der Uniklinik und gab Antibiotika-Empfehlungen zur Behandlung der Infekte. Dies tat ich vom Balkon unseres Mietshauses aus, in der aufgehenden Sonne und ungestört von meinen Kindern.

Nach der Einführung der zweiten Generation Mobilfunk (2G), die zum ersten Mal digital war, kauften sich viele meiner Kollegen und Freunde ein Handy. So auch ich. Das war einfach. Man bekam die Handys nämlich für einen Euro und dazu noch eine Kaffeemaschine geschenkt sowie sämtliche Nutzungsgebühren für ein Jahr erlassen. Kein Witz. Im nächsten Jahr bezahlte man dann nur 6,90 Euro pro Monat Grundgebühr. Wurde die Mobilfunkindustrie möglicherweise so gefördert, um die Bevölkerung schnell ans Handy zu bekommen?

ZUNEHMENDE SKEPSIS

Dann änderte sich etwas, die anfängliche Begeisterung für die neue Technik wich Zweifeln: Anfang 2000 gab es in den Medien kritische Berichterstattungen zu besorgniserregenden Studien zum Mobilfunk. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zeigte man Gehirntumorpatienten, die lange mit dem Handy genau an der Stelle des Kopfes telefoniert hatten, wo später der Krebs aufgetreten war. Es wurde auch über Veränderungen der Hirnströme bei einer Untersuchung der Universität Lübeck berichtet. Zudem fand sich eine Verklumpung des Blutes nach Handytelefonaten. Eine Reportage über eine von der EU geförderte Studie an 14 europäischen Forschungszentren zeigte, dass bei menschlichen Zellen, die Mobilfunk ausgesetzt waren, und zwar bereits unterhalb der geltenden Grenzwerte, Chromosomen- und DNA-Schäden auftraten. Andere Sendungen berichteten über Wohngegenden, in denen die Krebsrate stieg und die Krebspatienten immer jünger wurden, nachdem dort Mobilfunkmasten aufgestellt wurden. Immer mehr Berichte thematisierten das Auftreten von gesundheitlichen Beschwerden bei Anwohnern von Mobilfunkmasten. Besonders auffällig für mich war dabei, dass die größten Versicherungskonzerne aus Verträgen ausgestiegen sind – demnach ist schon seit fast 20 Jahren das Schädigungsrisiko von Mobilfunk nicht mehr versicherbar.

An der Universität, an der ich arbeitete, kam eine Studie heraus, die belegte, dass Handynutzung Bluthochdruck auslösen konnte. Und so stieß ich auf immer mehr Berichte: In Australien bekamen bestrahlte Tiere doppelt so häufig Krebs. In Schweden wurde bei Tausenden von bestrahlten Versuchstieren die Blut-Hirn-Schranke zerstört und zudem wurden bei zweistündigem Schädelkontakt mit einem gesprächsaktiven Handy Gehirnzellen der Tiere abgetötet. Alle Effekte traten bei Mobilfunkstrahlung unterhalb der offiziellen Grenzwerte auf – also bei der Mobilfunkstrahlung, die wir nutzen und die von der Regierung und deren Behörden als sicher und unschädlich bezeichnet wird.

Später erfuhr ich von einer Dokumentation über die Rinderstudie von Prof. Löscher von der Hochschule Hannover (siehe > und >): Rinder, die in der Nähe von Mobilfunktürmen lebten, zeigten Stressreaktionen, vermehrt Entzündungen, Verhaltensstörungen und ihre Kälber waren missgebildet.

Dann wurde es auf einmal still in den Medien. Man hörte nur noch, wie Experten einstimmig versicherten, dass Mobilfunkstrahlung unschädlich sei und die Studien, die Schäden gefunden hätten, irgendeinen methodischen Fehler aufweisen würden. Von Mobilfunk ausgelöste Gesundheitsschäden waren plötzlich kein Thema mehr. Mir erging es wie vielen – die Berichte blieben zwar im Gedächtnis präsent, aber sie änderten nicht viel an meinem Mobilfunkverhalten. Ich und selbst meine kleinen Kinder telefonierten zumindest mit dem Haustelefon mobil weiter. Das einzige, was ich zur Beruhigung meines Gewissens machte, war, dass ich das Handy nachts ausschaltete. Und, ich kaufte mir ein Schnurlostelefon nach dem alten CT1+ Standard. Dieses war analog und funkte nur, wenn man telefonierte. Die heutigen Schnurlostelefone (DECT) sind digital gepulst und strahlen dauernd, auch wenn nicht telefoniert wird. Selbst bei vielen „Eco-DECTS“, die eigentlich eine reduzierte Funk- und Sendeleistung aufweisen sollen, ist das so.

SCHWERWIEGENDE EFFEKTE

Dann strahlte das französische Fernsehen eine schockierende Studie der belgischen Universität Leuven aus. Albino-Ratten wurden 21 Monate lang jeden Tag für zwei Stunden zwei unterschiedlichen Mikrowellenstrahlungen ausgesetzt. Die unterhalb der Grenzwerte bestrahlten Tiere wurden süchtig nach Mobilfunk, dann krank und bekamen schließlich Krebs. Ihre Lebensdauer war nur halb so lang wie die der unbestrahlten Kontrollgruppe.

Es wunderte mich überaus, dass über diese Studie in den deutschen Medien überhaupt nicht berichtet wurde. Warum dem so war, wurde mir erst später klar – als investigative Journalisten über ihre Erfahrungen schrieben und deren kritische Texte in der Chefredaktion einfach verändert wurden oder verschwanden. Zudem wurde berichtet, wie Journalisten nahegelegt wurde, dass über Mobilfunkschäden nicht mehr informiert werden dürfe.

Denkwürdige Parallelen

Dies gab mir zu denken, denn zu dieser Zeit erlebte ich zu einem anderen Thema Ähnliches – nämlich bezüglich der Berichterstattung über Amalgam. Die Forschungslage war im Hinblick auf unabhängige Studien klar: Amalgam ist mit den enthaltenen 50 Prozent Quecksilber gesundheitsschädlich für den Menschen und die Umwelt. Aufgrund der Datenfülle wollten Prof. Daschner, Direktor des Instituts für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene der Universität Freiburg, und ich auf ein Amalgamverbot hinwirken. Wir waren beide in einer Umweltkommission im Robert-Koch-Institut in Berlin. Und da erlebten wir, wie amalgamkritische Studien einfach unterschlagen wurden in der Absicht, Amalgam und die Verursacher der Quecksilbervergiftung reinzuwaschen. Dazu wurden auch industrietreue „Experten“ berufen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Dieses Ereignis hat mein naives Weltbild gehörig erschüttert. Bisher hatte ich an die Redlichkeit und Ehrlichkeit der von der Regierung berufenen Wissenschaftler geglaubt. Und auch daran, dass der Regierung an der Gesundheit der Bevölkerung gelegen ist – zumindest im Falle von Amalgam wurde ich damals eines Besseren belehrt. Denn hier galt das Gegenteil: Die Verursacher von gesundheitlichen und ökologischen Katastrophen wurden geschützt, nicht die Betroffenen. Könnte dies bei Mobilfunk auch so sein? Und ist Mobilfunk vielleicht doch so schädlich, wie früher sogar von den Leitmedien berichtet wurde?

MOBILFUNKGESCHÄDIGTE PATIENTEN

Ich war dann über sieben Jahre als Arzt in der Universitätsklinik Freiburg tätig, davon etliche Jahre in der umweltmedizinischen Klinikambulanz. Dorthin kamen Patienten mit fast allen Krankheiten, die wir kennen, mit dem Wunsch nach Abklärung, Diagnostik und natürlich auch nach Heilungskonzepten. In dieser Zeit schrieben mir eine Reihe von Patienten oder kamen zu mir in die Praxis, die glaubten, durch Mobilfunk krank geworden zu sein. Meist war ein Mobilfunkmast in Wohnortnähe in Betrieb genommen worden oder die Patienten selbst oder Nachbarn hatten sich ein Schnurlostelefon oder eine WLAN-Box angeschafft. Die Symptome, die diese Patienten beschrieben, waren vielfältig und hatten starke Auswirkungen auf ihr Befinden, wie die folgenden ähnlichen Fallgeschichten zeigen.

Herz- und Kreislaufbeschwerden

„Sehr geehrter Herr Mutter,

ich bin Polizeibeamter im Streifendienst. (...) Seit Frühjahr diesen Jahres habe ich Herz- und Kreislaufbeschwerden ohne medizinischen Befund. Der Beginn der Erkrankung deckt sich mit der Einführung des TETRA-Funks bei unserer Dienststelle.“

Herzrhythmusstörungen

„Seit etwa vier Jahren quälen mich ventrikuläre Extrasystolen [Herzstolpern; Anm. d. Verf.] in unterschiedlicher Qualität. Laut Kardiologe bin ich aber herzgesund. Wir haben unsere Wohnung seit März 2009 elektrosmog- und strahlungstechnisch saniert. Die Symptome verbesserten sich daraufhin auch. Wenn ich jedoch in ein Lokal gehe oder Freunde besuche, die ein DECT-Telefon benutzen, habe ich danach mindestens fünf bis acht Tage starke ventrikuläre Extrasystolen, die mit Entsäuerung, Magnesium-Kalium-Tabletten und sonstigen Mitteln nicht in den Griff zu bekommen sind. Die ventrikulären Extrasystolen schaukeln sich oftmals bis zum Bigeminus [Zwillingspuls; Anm. d. Verf.] hoch, was ich als sehr unangenehm und angstvoll empfinde.“

Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit und Konzentrationsstörungen

„Seit dem Einzug in unser Haus hatte ich Schwindel, Kopfdruck, Kopfschmerzen, Übelkeit (…) nach einer Weile bekamen wir heraus, dass ich hier elektrosensibel reagiere. Jetzt reagiere ich überall, nicht nur im Haus. (Besonders heftig auf W-Lan.) Ein paar Wochen später begann meine damals siebenjährige Tochter zu reagieren. Ebenfalls dieselben Symptome, nicht ganz so heftig, aber merklich. In der Schule, die direkt neben unserem Haus ist, ist der nächste Mobilfunkmast (UMTS) etwa 150 Meter entfernt. Mit Sichtkontakt zum Klassenzimmer. Unsere Tochter quält sich durchs Schuljahr. An den meisten Tagen Schwindel, Kopfweh, Übelkeit den ganzen Schultag.“

Schmerzen, Herzbeschwerden, Taubheit und Muskelzucken

„Am letzten Sonntag war ich mit der Großfamilie in V. zu einem Spaziergang. An der Sporthalle, wo die Einkehr zum Fest stattfinden sollte, ging es mir richtig schlecht. Extrasystolen, Druck in der Brust und neurologische Symptome wie Sensibilitätsstörungen in den Beinen waren aufgetreten. Die Wegzeit betrug nur etwa 35 Minuten und der Weg war alles andere als körperlich anstrengend. Meine Tochter meinte, ich soll doch noch draußen bleiben und Luft schnappen, intuitiv bin ich dann aber mit zum Essen in die Halle (im Keller), wo es mir in der einen Stunde zunehmend besser ging. Im Anschluss ging der Weg auf der östlichen Talseite zurück und am Auto ging es mir so schlecht, dass ich entschied, möglichst schnell nach Hause zu fahren, wo ich mich gegen Abend allmählich erholte. Erst am nächsten Tag erinnerte ich mich an den BOS-Turm, der ja wohl in Betrieb genommen worden ist ... Ich bin echt erstaunt über meine Empfindlichkeit und fühle meine Ohnmacht!“

Krank durch Smartphones?

„Ich war bisher bei einer Vielzahl von Ärzten (darunter auch diverse Umweltmediziner), Osteopathen und Heilpraktikern, alle ratlos und versucht, mir psychische oder psychosomatische Probleme anzudichten. Ich werde am Freitag 52 Jahre alt. Seit etwa zweieinhalb Jahren plage ich mich mit diversen Symptomen herum – mit chronisch entzündeten Sehnen und Schlafstörungen fing es an, es folgten täglicher Durchfall, Kopfschmerzen, Ohrenprobleme und -schmerzen und zuletzt völlige Schlaflosigkeit, Schwächeanfälle, Schwindelanfälle, kurze Übelkeitsanfälle, Schweißausbrüche, Schmerzen in den Organen, Herzrasen in Ruhephasen, Wadenkrämpfe nach dem Aufwachen – während bei regelmäßigen Blutanalysen nie etwas gefunden werden konnte. Als durch einen Bewohnerwechsel in der unter mir gelegenen Wohnung die Strahlenintensität stark stieg, musste ich Ende Februar meine Wohnung verlassen, weil ich drei Tage und drei Nächte hellwach war und keinerlei Kurzzeitgedächtnis mehr hatte. Habe mich aufs Land gerettet und dort wohne ich jetzt vorübergehend in einem Pensionszimmer mit null Hochfrequenzstrahlung wegen extrem dicker Wände (uraltes Haus). Hier haben sich meine Beschwerden deutlich gebessert.“

Anfangs hakte ich all das wie viele meiner Kollegen als „psychisch“ ab. Schließlich stand ja auch immer im „Deutschen Ärzteblatt“, dass Mobilfunk keine Beschwerden auslösen könne. Und man konnte darin auch lesen, dass man Patienten, die glauben würden, an mobilfunkbedingten Krankheiten zu leiden, psychosomatisch oder psychiatrisch zu behandeln habe.

MACHT MOBILFUNK „NUR“ PSYCHISCH KRANK?

Die Patienten litten ja auch meist an als psychisch titulierten Krankheiten wie Schlafproblemen und Tagesmüdigkeit, Kopf- oder Körperschmerzen, Hautbrennen, manchmal gehäuftem Nasenbluten, Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsproblemen, Appetitlosigkeit mit gleichzeitigem Heißhunger auf Süßes und Kaffee, an Schwindel, Unruhe, Augenflimmern, Ohrgeräuschen, Depressionen, manchmal auch an Bewusstlosigkeit, Blutdruckkrisen, Herzrhythmusstörungen und vielem mehr. Einige waren berufsunfähig, manche zu Sozialfällen geworden. Weil sie im sozialen Umfeld und von Ärzten bestenfalls belächelt wurden, führten sie oft ein mehr oder weniger einsames Leben in Gegenden, wo weniger Strahlung war. Komischerweise lebten sie dort aber auf, waren gesund und erstaunlich leistungsfähig. Sie berichteten auch, dass in diesen „Funklöchern“ die Natur viel gesünder wäre, die Bäume größer und älter werden würden, zudem ein dichteres Blattwerk besäßen im Vergleich zu bestrahlten Gegenden. Außerdem fände sich dort eine größere Vielfalt und Anzahl an Singvögeln und Insekten. Sogar Träume wären lebhafter und am nächsten Tag erinnerbar. Ich kann dies jetzt aufgrund eigener Beobachtungen bestätigen (zumindest, wenn es sich nicht um arktische oder Wüstengegenden handelte).

Eine Patientin mit ungewöhnlichen Beschwerden

Meine Meinung änderte sich dann radikal durch zwei Ereignisse: Eines Tages kam eine Patientin mit ihrem Sohn in die Ambulanz. Sie berichtete über viele Beschwerden bei sich und ihrem Sohn, die neu waren. Der Sohn war in der Schule im Notendurchschnitte um zwei Stufen schlechter geworden und die Versetzung war gefährdet. Ihr im gleichen Haus wohnender Mann wäre nicht betroffen, er wäre allerdings die ganze Woche bei der Arbeit und nur am Wochenende zu Hause. Mutter und Sohn wären schon in mehreren Kliniken zur Abklärung vorgestellig geworden, dabei wurde jedoch nichts gefunden. Medikamente würden die Schmerzen und den Schlaf zwar lindern, aber am schlechten Gesundheitszustand hätte sich nichts geändert. In der Wohnung würde sie schon zehn Jahre wohnen, die Beschwerden waren aber relativ plötzlich erst vor sechs Monaten aufgetreten.

An Mobilfunk hätte sie auch schon gedacht, aber keinen neuen Mobilfunksender im Wohnumfeld finden können. Ich riet zu einer Messung der Funkbelastung in der Wohnung. Tatsächlich fanden sich hohe Strahlenwerte, die aber unterhalb der Grenzwerte zu verorten waren. Woher diese Strahlung kam, war zunächst unklar, weil in der Tat kein Funkmast zu sehen war. Die Peilantenne zeigte aber auf den etwa 150 Meter entfernt stehenden Kirchturm.

Der verborgene Funkmast

Die Anfrage beim Pfarrbüro war ernüchternd. Es gäbe keinen im Kirchturm versteckten Mobilfunksender. Erst das Dekanat teilte mit, dass eine UMTS (3G)-Anlage vor sieben Monaten im Kirchturm hinter speziellen und unauffälligen Fenstern und Mauerteilen montiert und vor sechs Monaten in Betrieb genommen worden war. Die Kirchengemeinde bekäme dafür mehrere Zehntausend Euro an Mieteinnahmen und könne damit Gutes tun. Zudem würden die Grenzwerte eingehalten und daher Schäden ausgeschlossen. Auch viele andere Kirchen in Deutschland hätten ihre Kirchtürme mit Gewinn an Mobilfunkfirmen vermietet. (Mittlerweile gibt es ja auch kirchliche „God Spots“, also WLAN-Hot-Spots in der Kirche.)

Mutter und Kind wussten nicht, dass ein Mobilfunksender zu der Zeit in Betrieb ging, als ihre Beschwerden begannen. Anzumerken ist noch, dass die Mutter selbst sogar Handys benutzte. Sie war zudem keine „psychisch Kranke“, wie es die vorliegenden Klinik- und Arztberichte suggerierten. Nach der Abschirmung der Wohnung erfolgte die vollständige Gesundung. Der Sohn konnte in einem Endspurt zum Schuljahresende wieder gute Klassenarbeiten schreiben und wurde versetzt. Viele weitere Fälle mit ähnlichen Leidensgeschichten sollten folgen.

Diagnose Depression und Angststörung?

Zu mir kam zum Beispiel ein 30-jähriger Patient, der seit 2006 arbeitsunfähig ist. Begonnen hatte dies mit Beschwerden und einem Zusammenbruch mit Bewusstlosigkeit bei der Arbeit in einer Werkzeugmaschinenfabrik. Zu Hause erfolgte nur eine leichte Besserung der Beschwerden, am Arbeitsplatz wechselte sie dann wieder in eine akute Verschlechterung. Der Patient schob diese Gesundheitsverschlechterung auf die Belastung des Arbeitsplatzes mit Bohrölen zurück. Er wurde medizinisch und gutachterlich im Auftrag der Berufsgenossenschaft mehrfach untersucht, aber ohne Befund. Es wurde daraufhin eine psychiatrische Diagnose gestellt. Der Patient glaubte dies und begab sich motiviert zur mehrwöchigen vollstationären Therapie in eine psychosomatische Klinik. Dort verschlechterte sich der Zustand des Patienten aber derart, dass er nicht mehr selbstständig in den Außenbereich der Klinik gehen konnte. Schon vor der Eingangstüre traten Beinschwäche, Tinnitus, Schwindel, Verwirrung, Übelkeit, Erbrechen bis zur Bewusstlosigkeit auf. Dem Patienten ging es hier besonders schlecht. Die Mahlzeiten wurden im Speisesaal im obersten Stockwerk der mehrgeschossigen Klinik eingenommen. Er war zuletzt sogar nicht mehr in der Lage, die Treppen zum Speisesaal hinaufzugehen. Die Psychotherapeuten gingen von einer extremen Angststörung aus, insbesondere vor Menschen, weswegen sie den Patienten die Treppe hinauftragen ließen – mit dem Argument, dass er damit seine angebliche „Angst vor der Angst“ vor den Menschen verlieren könnte. Der Patient selbst war praktisch bis zum vorzeitigen Abbruch der stationären Behandlung dann meist im Bett. Sein Blutdruck stieg nachts über 200 Millimeter Quecksilber systolisch. Bei einem Urlaub zu Hause konnte er sich nur langsam erholen. Wieder in der Klinik, ging es ihm schlechter und er brach den Aufenthalt gegen den Rat der Ärzte vorzeitig ab.

Eine nachträgliche Analyse erbrachte folgenden Zusammenhang, der dem Patienten bis dahin nicht bekannt war: In 80 bis 100 Meter Entfernung zur Klinik befanden sich zwei mehrfach „bestückte“ Mobilfunkmasten. Die Strahlung vor dem Klinikeingang und im Speisesaal waren höher als an anderen Stellen. Zusätzlich war die Klinik, wie viele andere Kliniken auch, mit vielen DECT-Schnurlostelefonen und schnurlosem Internet (WLAN) in jedem Zimmer ausgestattet, die ununterbrochen strahlten. Auch telefonierten die zahlreichen depressiven Klinikpatienten selbst rege mit ihren Handys.

Unerklärliche Unruhe

Eine weitere Patientin berichtete über ein nächtliches Unruhegefühl, Herzrhythmusstörungen, Beinzittern und zunehmende Gefühlsstörungen der Beine. Diese verschwanden beim Aufenthalt in einer strahlenarmen Gegend, begannen aber sofort wieder zu Hause, in Städten, im Theater, beim Einkaufen oder bei der Fahrt auf der Autobahn. Die Wohnung ist im dritten Stockwerk einen Kleinstadthauses gelegen. Um die Wohnung herum sind im Umkreis von 500 Metern mindestens fünf Mobilfunkmasten positioniert, die seit drei Jahren zunehmend bestückt werden.

Permanente Schmerzen ohne klare Ursache

Eine 54-jährige Psychotherapeutin leidet seit etwa zehn Jahren zunehmend an überaus starken, brennenden Schmerzen am ganzen Körper. Zusätzlich bestehen Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Atemnotattacken, linksthorakale Schmerzen, Schlafstörungen. Seit zwei Jahren besteht ein therapieresistenter Bluthochdruck sowie immer wiederkehrende Gürtelrose. Eine schulmedizinische Ursache konnte von den zuvor konsultierten Kollegen nicht gefunden werden, außer eben, wie immer in solchen Fällen, eine Depression oder eine ähnliche Diagnose wie psychophysische Erschöpfung. Da die entsprechend verordneten Medikamente aber nicht halfen und auch die Gesprächs-und Verhaltenstherapie sowie Entspannungsübungen keine Erfolge erzielten, begann die Patientin eine naturheilkundliche Therapie bei einer Heilpraktikerin. Dabei ergab sich jedoch auch keine Verbesserung.

Nach fünf Tagen Aufenthalt in einer funkarmen Umgebung verschwanden aber alle Beschwerden fast vollständig und blieben dort so mit Ausnahme zweier Zwischenfälle. Bei diesen waren die Busfahrer, die Patienten zum Hotel brachten, im Speisesaal anwesend und versuchten dort, mit ihrem Handy zu telefonieren (was aber durch die fehlende Mobilfunkversorgung nicht gelang). Die Patientin befand sich in einem Zimmer nebenan, und spürte jeweils eine gravierende Verschlechterung ihrer Beschwerden. Eine nachträgliche Analyse ergab dann obigen Zusammenhang. Die Patientin befand sich dabei durch eine Mauer getrennt etwa sechs Meter von dem Busfahrer entfernt. Als Konsequenz wurde ein allgemeines Handyverbot eingeführt, und da viele Handys auch noch im abgeschalteten Zustand periodisch strahlen, wurden diese in Alufolie eingewickelt. Interessanterweise fühlten sich in diesem funkarmen Hotel auch vorher völlig gesunde Menschen besser. Einige meinten sogar, dass sie bei Ankunft das Gefühl hatten, ihnen würde ein Motorradhelm vom Kopf gezogen, obwohl sie vorher gar nicht bemerkten, diesen zu tragen.

Wie wir später zeigen werden, wird diese Erfahrung von vielen, die zufällig in funkarmen Gegenden verweilen, geteilt. Dies gilt jedoch nicht, wenn einfach nur irgendwo, zum Beispiel in einem Hotel, egal ob im In- oder Ausland, Urlaub gemacht wird. Ein alleiniger „Urlaubseffekt“ ist hier nicht die Ursache der Verbesserung des Allgemeinbefindens. Aufgrund der seuchenartigen Ausbauwut der Mobilfunkbetreiber und der Behörden werden funkarme Gebiete weltweit immer seltener. Interessant wäre ein Vergleich des Gesundheitszustandes von völlig unbestrahlten Menschengruppen mit der heute üblichen Bevölkerung, die permanent durch unterschiedliche Quellen 24 Stunden pro Tag bestrahlt werden. Eine solche Langzeitstudie wäre allen bisher durchgeführten Studien überlegen und würde deutlichere Ergebnisse bringen, als wenn man eine mehr bestrahlte Gruppe mit einer weniger bestrahlten Gruppe vergleicht.

ERGEBNISSE MEINER ERSTEN RECHERCHEN

Das zweite Ereignis, das meine Meinung zu Mobilfunk veränderte, war eine Anfrage einer bekannten Ärztin. Sie bat mich darum, als „universitärer Experte für Umweltmedizin“ einen Vortrag über Mobilfunk zu halten. In der Stadt, wo der Vortrag stattfinden sollte, wurde der Bau eines Mobilfunkmasts direkt in einem Wohngebiet geplant. Gerüchteweise hatten der Bürgermeister und der Gemeinderat dem bereits zugestimmt. Es hatte sich aber eine Bürgerinitiative gebildet, die über die möglichen Risiken der Funkstrahlung informiert werden sollte. Vom Betreiber wurde bereits eine Informationsveranstaltung abgehalten. Dort wurde nur von Vorteilen der Mobilfunkanlage berichtet.

Ich sagte zu. Bei der Vorbereitung des Vortrags recherchierte ich in medizinischen Datenbanken, vor allem in der weltweit größten, der vom NIH (National Institute of Health, dem Gesundheitsamt der USA) unterstützten PubMed.gov. Sie enthält die wichtigsten wissenschaftlichen Zeitschriften, und stellt für Wissenschaftler und auch Doktoranden der Medizin eine entscheidende Quelle für ihre Forschungsprojekte dar. Ich verschaffte mir daraufhin in wissenschaftlichen Bibliotheken einen Überblick über die Studienlage mit den Suchwörtern wie „cellular phone“, „cancer“, „electromagnetic fields“ (HF-EMF), „cellphonetower“ und „adverse effects“. So hatte ich dies 1995 bei meiner Doktorarbeit zu einem anderen Thema gelernt. Auf diese Weise arbeite ich seitdem als wissenschaftlich tätiger Arzt in der Uniklinik auch mit anderen Themen wie zum Beispiel, wenn es um Infektiologie oder Quecksilbergiftigkeit geht. Und ich war über die Ergebnisse, die die Datenbank ausspuckte, maßlos schockiert. Es gab eine Fülle von Studien, die klar zeigten, dass Mobilfunkstrahlung Zellen verändert und zu Beschwerden führt. Die Schädigungen waren in allen Organsystemen zu sehen, darunter in Herz und Gehirn, außerdem in den Nerven, im Stoffwechsel und den Hormonen bis hin zu schädlichen Auswirkungen auf die Erbsubstanz (so wie sie durch radioaktive Strahlung ausgelöst werden) und Krebs.

Es gab auch Studienergebnisse, die auf keinerlei Schäden an Zellen, Tieren oder Menschen stießen. Das Verhältnis zwischen Studien, die schädigende Effekte ausfindig machten, und denen, die keine fanden, war etwa 50 Prozent zu 50 Prozent. Auffällig war jedoch: Die Studien, die keine Schäden zum Vorschein brachten, waren methodisch ziemlich schlecht gemacht oder hatten zwar schädigende Effekte gefunden, diese in der Zusammenfassung jedoch verschwiegen. Es machte also einen gravierenden Unterschied, ob man nur die Zusammenfassung las oder die ganze Studie. Diese Mühe machen sich leider die wenigsten, auch nicht Journalisten. Zudem wurden die Mobilfunkfrequenzen im Labor mit Frequenzgeneratoren erzeugt, waren oft nicht zerhackt und benutzen nur eine Frequenz, was also faktisch nicht der Realität entspricht. Solche Laborstudien fanden oft zwar auch Schäden, aber nicht so häufig wie Studien, die echte Mobilfunkstrahlung benutzten.

Es kam ein weiterer Faktor hinzu, der schon früh publiziert wurde, wie Prof. Henry Lai 2006 im Wissenschaftsjournal „Nature“ berichtete: Wenn die Mobilfunkindustrie die Studien finanzierte, fanden sich nur in sieben Prozent der Studien gentoxische Wirkungen. In mit öffentlichen Geldern finanzierten Studien zeigten sich aber bis zu 74 Prozent Schäden der DNA durch Mobilfunkstrahlung. Keine schädlichen Wirkungen von Funkstrahlung auf Gene wiesen dagegen 79 Prozent der durch die Mobilfunkindustrie finanzierten Studien, und nur zwölf Prozent der öffentlichen Hand.

Ergebnisse von dieser Schärfe hatte ich nicht erwartet. Also bereitete ich mit diesem Datenmaterial und meinem Hintergrundwissen als Umweltarzt und Elektroniker den Vortrag vor. Der Vortrag war ausgebucht, viele standen draußen, weil der Saal hoffnungslos überfüllt war, und es gab viel Zuspruch.

Seit dieser Zeit verfolge ich die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Mobilfunk sehr genau. Damals prognostizierte ich, dass diese Technik in spätestens zehn Jahren verboten sein würde, so wie es bei Asbest und DDT, einem Insektenbekämpfungsmittel, sowie vielen anderen Schadstoffen geschehen war.

Die Datenfülle wurde immer erdrückender, die Schädlichkeit in zahllosen Studien nicht nur bestätigt, sondern als noch gravierender wahrgenommen. Aber in den Medien hörte man darüber nichts. Selbst in Ärztekreisen wurden die brisanten Studienergebnisse mit einem Lächeln abgetan. Das „Ärzteblatt“ berichtete gar nicht darüber. In den Krankenhäusern trugen alle Ärzte und Medizinstudenten ihr Handy mit sich. Hatten sie nie die Studienlage recherchiert?

Das machte mich stutzig. Hilfe suchte ich bei den deutschen Strahlenschutzbehörden, dem BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) und der SSK (Strahlenschutzkommission, eine Beratungsorganisation des Bundesumweltministeriums). Doch dort gab man, bis auf eine Ausnahme im Jahr 2005, einstimmig Entwarnung. Es gäbe keine Studien, die schädliche Hinweise gefunden hätten.

DIE MACHT DER MOBILFUNKINDUSTRIE

Als nun mit 3G und 4G und weiteren funkenden Digitalisierungsmaßnahmen der Ausbau ungebremst vorangetrieben wurde, stieß ich auf die Erklärung. Die Mobilfunkindustrie gehörte mittlerweile zu den umsatzstärksten Industriesparten und gab sehr viel Geld zur Beeinflussung von Regierungen, Medien und Gerichten aus.

Prof. Henry Lai und Prof. Narendra Singh fanden schon 1994 DNA-Schäden in Hirnzellen bei bestrahlten Tieren. Nachdem die Mobilfunkindustrie damals schon wegen Hirnkrebsfällen in den USA angeklagt wurde, und 1994 ebendiese DNA-Schädigung in Hirnzellen bestätigt werden konnten, gab die PR-Agentur Burson-Marsteller am 12. August 1994 dem weltweit größten Mobilfunkfirma, Motorola, das beauftragte „War Game Memo“ (mehr darüber siehe >). Ein Schlachtplan, der bis heute dafür verantwortlich ist, dass diese Art der Mobilfunktechnik nicht schon längst verboten wurde, sondern im Gegenteil seuchenartig die Erde überzieht.

Als Arzt muss ich kranke Patienten behandeln. Dazu muss man wissen, was krank macht. Die Entdeckung, dass auch Funk krank machen kann, führte zu der tausendfach bestätigten positiven Erfahrung, dass Funkarmut gesund machen kann. Und dass es auch andere medizinische Maßnahmen gibt, die dazu führen, den Belastungsfaktor Funk besser zu vertragen. Zumindest für eine längere Zeit.

AUSWIRKUNG AUF MEINEN LEBENSSTIL

In meiner Wohnung dürfen schon länger keine Smartphones mehr benutzt werden, dies gilt auch für Besucher und Freunde. WLAN und Schnurlostelefone gibt es nicht. Ins Internet kommen wir mit einem LAN-Kabel. Meine Kinder bekamen ab ihren 14. Lebensjahr zum ersten Mal ein Handy – so wie man es auch bei den Kindern von Bill Gates gehört hat. Es war als Notfallhandy gedacht, daher ist es auch heute noch die meiste Zeit ausgeschaltet oder im Flugmodus. Meine Kinder können zu Hause Dienste wie WhatsApp benutzen, aber strahlenfrei. Uns ist aber bewusst, dass wir trotzdem im Vergleich zu unseren Vorfahren eine massiv höhere Funkbelastung einstecken müssen, weil das Umfeld mehrfach funkt und unter anderem auch bei der Fahrt zur Arbeit, zu Freunden oder in den Urlaub zu viele Strahlenquellen vorhanden sind. Wir sind also leider keine „letzten Mohikaner“.

Es ist erstaunlich zu sehen, welche Heilungen in einem funkarmen Gebiet möglich sind. Das grenzt oft an das Wunderhafte. Ich kenne Hunderte Fälle von sensationellen Verbesserungen der Gesundheit bei allen erdenklichen Krankheiten. Die Beobachtungen werden gestützt durch die Ergebnisse der Versuche der Technischen Hochschule Ingolstadt mit der EMF-Kabine, einer schall- und strahlenisolierten Kabine (mehr darüber ab >).