Kerstin Piribauer
Gemeinsam durch schwierige Zeiten
Wenn unser Partner Hund seine Gesundheit verliert
© 2020 Kerstin Piribauer
„Gemeinsam durch schwierige Zeiten
Wenn unser Partner Hund seine Gesundheit verliert“
Vollständige Neubearbeitung von
„Liebe wirkt Wunder. Hundepatienten optimal begleiten“
Autor: Kerstin Piribauer
Umschlaggestaltung: Publizistik Piribauer GesbR
Lektorat, Korrektorat: Publizistik Piribauer GesbR
Verlag: myMorawa von Dataform Media GmbH
ISBN:
978-3-99110-056-0 (Paperback)
978-3-99110-057-7 (Hardcover)
978-3-99110-058-4 (e-Book)
Printed in Austria
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Inhalt
Beginnen wir mit einer Geschichte
Der Weg zur vollständigen Lähmung
Neue Mobilität
Geschenktes Leben am Rande der Lebbarkeit
Warum dieses Buch?
Zweifel an der menschlichen Einzigartigkeit
„Es gibt zwei Kategorien von Tieren“
Die freie Weitsicht
Die „Arche Noah“ als Schicksalsgemeinschaft
Ethische Diskussion zur Neuorientierung
„Können sie leiden?“
„Was dagegen über allen Preis erhaben ist …“
Die vierte Kränkung der Menschheit?
Naturwissenschaftliche Basis ethischer Diskussionen
Vom Welfare-Gedanken zur Würde
So nah und so verwandt
Ähnliche Hirnaktivität bei Mensch und Hund
Neue Sicht auf das Hundehirn
Unterschiedliche Kommunikationsebenen
Ähnliche Hirnmechanismen verarbeiten menschliche Sprache
Ähnlich auch im Schlaf: Auch Hunde träumen
Schlaf fördert Gedächtnisleistung und hält gesund
Hundehirn unter Fleischfressern am leistungsfähigsten
Intelligenztest für Hunde
Lernprozess verläuft in jungen Jahren schneller
Verstehen Hunde unsere Emotionen?
Vom hundlichen „Wissen“ um Gefühle
Hunde können Perspektive des Menschen einnehmen
Der Kreis zur Ethik schließt sich
Dem LEBEN zuliebe!
Moderne Tiermedizin schützt Leben
Die Frage nach der Überlebenszeit
„Ein denkendes, fühlendes und sensibles Lebewesen …“
Vom ethischen Konflikt des Tierbesitzers
Damit wir unseren Hunden ins Gesicht schauen können
Hunde verbessern auch menschliche Gesundheit
Die Zukunft hat bereits begonnen
Mit dem Wissen wächst die Verantwortung
Kleine und große Hilfsmittel
Der ungeliebte Halskragen
Gehhilfen und Rollis garantieren Mobilität
Brauchen Hunde wirklich keinen Mantel?
Vom LEBEN mit dem kranken Hund
Leben heißt mehr als perfekt Funktionieren
Liebe leben
Entspannt zum Tierarzt
Information im Vorfeld ist aktive Vorsorge
Der Weg zum Fachtierarzt
Die Kommunikation in der Tierarztpraxis
Tierarztbesuch als selbstverständliche Routine
10 Tipps für einen entspannten Tierarztbesuch!
Der Blutbefund – (k)ein Blatt mit sieben Siegeln
1 Blutbeutel = 1 Hundeleben: Blutspenden rettet Leben
Keine Angst vor der Narkose!
Wundheilungsprobleme vermeiden
Von Liebe und Harmonie
Herausforderung für die Medizin des 21. Jahrhunderts
Ungefilterte Gefühlswahrnehmung bei Hunden?
Die biochemischen Wohlfühlfaktoren
Die Liebe liegt auch in den Genen
Chronischer Stress als Krankheitsrisiko
Stressniveau des Hundes hängt vom Menschen ab
Liebevolle Fürsorge unterstützt Heilung
Placeboeffekt beim Tier schon lange bekannt
Verhalten des Besitzers ist Teil der Therapie
Kommunikation als „Placebo“
Vermeintliche Wundermittel
Wahre Wunder wirkt die Liebe
Unser Einfluss auf die Gene
Der klassische genetische Ansatz und das Bild der Epigenetik
Die DNA: nur ein kleiner Prozentsatz Gene
Epigenetische Mechanismen
Konsequenzen für die Hundezucht?
Umwelteinflüsse höher als gedacht
Neues Wissen bedeutet neue Verantwortung
Genetisches Wissen als Chance für die Zucht
Von „Doktor Google“ und „Professor Facebook“
Wertvoller Erfahrungsaustausch und mögliche Gefahr
Die Onlineklassiker
Soziale Medien bedienen Belohnungsmechanismen
Die andere Seite: Wissen und Verstehen wecken Vertrauen
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Tierarzt!
Wirkungen bedingen Nebenwirkungen
Antibiotika und Cortison – NIEMALS ohne Tierarzt!
Chemotherapie kann LEBEN sichern
Gut gemeint, aber brandgefährlich!
Ernährungsfragen zwischen Ideologie und Biologie
Aus dem Menü der virtuellen Gerüchteküche
BARF ist in – aber nicht ohne Risiken
Hohe Keimbelastung in vielen BARF-Produkten
Auf ausgewogene Nährstoffzufuhr achten!
Aktive Gesundheitsvorsorge vermindert Risiken
Zeckenschutz und individuelles Risiko
Wohlstandsdiskussion ums Thema Impfen
Impfen = Verantwortung des Einzelnen für die Gemeinschaft
Kastration der Hündin: Widersprüchliche Studienlage
Prävention gegen Mammakarzinom unumstritten
Neurophysiologische Aspekte
Endoskopie als chirurgische Alternative
Wenn der Tag näherkommt
Es geht uns richtig gut
Vorbereitung auf den letzten Tag
Jenseits von Angst
Am Ende stellen sich keine Fragen mehr
Soziale Stellung entscheidet
Unausweichliche Grenzerfahrung
Verbiete Dir die Liebe nicht
Die große Kraft
An sicherer Hand durch das Grenzland des Lebens
Triumphzug des Lebens
Beginnen wir mit einer Geschichte
„Im Leben mit einem Hund zählen keine Pokale und unnützen Staubfänger, sondern es geht einzig und allein darum, das wichtigste Turnier und die wichtigste Prüfung zu meistern, die es gibt: das Leben selbst!“ – Noch heute, einige Jahre nach Auroras Tod, bedeuten mir diese Zeilen einer lieben Freundin, die ich damals im Sommer 2011 erhielt, unendlich viel, fassen sie doch kurz und treffend zusammen, was Aurora mich in der letzten Phase ihres Lebens lehrte. Mit den acht Monaten, die ich Aurora während ihrer Krankheit begleiten durfte, hinterließ sie mir ein unschätzbares Erbe – acht unendlich schöne Monate, die Aurora und ich am Ende miteinander leben durften und die zu den intensivsten und glücklichsten meines Lebens zählen, die mein Denken und Tun fundamental veränderten und bis heute beeinflussen.
Nach den ersten noch kaum wahrnehmbaren Symptomen im September 2010 ging Aurora wenige Monate später unaufhaltsam der vollständigen Lähmung der Hinterextremitäten entgegen, die in den ersten Märztagen des Jahres 2011 erreicht war. Neben der Pflege, die sie benötigte, neben allen medizinisch notwendigen Aufgaben, die wir beide miteinander zu erfüllen hatten, und einer Lebenspartnerschaft, die auch für mich in dieser Intensität eine neue Erfahrung darstellte, blieb mir vor allem die eine Aufgabe: Aurora und ihren Umgang mit ihrer Erkrankung rückhaltlos zu bewundern! Aurora war nicht nur eine sehr willensstarke, sondern auch ausgesprochen nervenstarke Hündin, die es mit einem ausgeprägten Selbstbewusstsein in jedem Moment verstand, ihre Krankheit anzunehmen, sich mit der gegebenen Situation bestmöglich zu arrangieren – und sich verwöhnen zu lassen! Ihre Lebensfreude und ihr Lebenswille waren ungebrochen – bis zu jenem Moment Ende Juli 2011, in dem sie mir von einer Sekunde auf die andere in die Arme fiel und ihr bewusstes Dasein genauso abschloss, wie sie die letzten Monate verbracht hatte: als glückliche Hündin, die ihr Leben in endlosem Vertrauen und bedingungsloser Liebe zu ihrem Umfeld lebte.
Mitte September 2010: Aurora war bis vor wenigen Wochen noch freudig und aktiv mit mir im Hundesport unterwegs gewesen. Neben den regelmäßigen Trainingseinheiten für die bevorstehende geplante IPO3-Prüfung standen tägliche Ausflüge in Wald und Flur unserer oststeirischen Umgebung, als ihre Motorik zunächst fast unmerklich unkoordiniert erschien. Innerhalb weniger Wochen entwickelten sich deutliche und unübersehbare Unregelmäßigkeiten im Bewegungsablauf, Ataxien, die im Rückblick und im Vergleich zu dem, was noch folgen sollte, harmlos erscheinen. Aurora verlor ihr Sprungvermögen, und manchmal fürchtete ich angesichts ihres extrem schlendernden Gangbilds, sie fiele über ihre eigenen Füße. Aber nein! Noch hatte Aurora all diese Unwägbarkeiten absolut im Griff, war keineswegs bereit, auf unsere Spaziergänge zu verzichten und strahlte ein Selbstbewusstsein und eine Lebensfreude aus, die auch mir aus meinen Sorgen heraushalfen. Neben den diagnostischen Maßnahmen an der Kleintierklinik der Veterinärmedizinischen Universität Wien lebten wir unseren Alltag nahezu unverändert weiter – fast als ob Aurora mich aufforderte, die unübersehbaren Anzeichen ihrer Erkrankung ebenso zu ignorieren, wie sie selbst es tat. Statt die gemeinsamen Unternehmungen und Auroras Lebensinhalte ihren neuen körperlichen Gegebenheiten entsprechend einzuschränken, suchten wir vielmehr nach Möglichkeiten, den jeweiligen Status der Erkrankung bestmöglich zu managen und den Alltag mit dem ein oder anderen Hilfsmittel zu erleichtern. So bedeckten Teppiche den glatten Fliesenboden in Teilen unseres Hauses, und im Wald mieden wir die allzu unebenen, wild verwachsenen Wege, fanden stattdessen neue Lieblingsplätze an einem kleinen Weiher oder auf einem stillen Wiesenhain. Gemeinsam mit dem Ärzteund Therapeutenteam der Wiener Universitätsklinik, wo Aurora optimal betreut war, entschieden wir, die physiotherapeutischen Behandlungen um die Unterwassertherapie zu erweitern. Die gezielte Bewegung im Wasser sollte vor allem den zu erwartenden Muskelabbau in der Hinterhand möglichst lange hinauszögern. Aurora lernte das Unterwasserlaufband kennen und lieben und stieg jedes Mal freiwillig in ihren „Wellnesspool“ – nicht zuletzt dank der liebevollen und einfühlsamen Unterstützung, mit der sie in der physiotherapeutischen Ambulanz begleitet wurde. Von höchster Wichtigkeit war immer wieder die Untersuchung und Bewertung ihres Schmerzempfindens. Auroras Erkrankung selbst verlief nahezu vollständig schmerzfrei. Für die aufgrund des veränderten Bewegungsmusters unvermeidlichen Verspannungen reichte neben Akupunktur und Massage eine sehr niedrig dosierte Schmerztherapie vollkommen aus.
Der Weg zur vollständigen Lähmung
Voller Pläne und in grenzenlosem Optimismus starteten Aurora und ich ins neue Jahr. Unternehmungslustig verbrachten wir die ersten Januartage mit fröhlichen Waldspaziergängen. Wir waren beide überzeugt: Das wird ein tolles Jahr! – wer weiß, vielleicht das beste unseres Lebens … Wir waren voller Zuversicht, und tief in mir ahnte ich, dass diese positive Aufbruchsstimmung, die uns beide beherrschte, in den kommenden Wochen und Monaten unser wichtigstes Kapital sein würde. Trotz der unübersehbaren Ataxien in der Hinterhand waren noch Spaziergänge mit Spiel und Spaß möglich. Unsere abwechslungsreichen Unternehmungen führten uns noch immer an wunderschöne Orte des steirischen Vulkanlands, Aurora bewegte sich gerne – im Rahmen ihrer Möglichkeiten so leicht und mühelos. Eines Nachmittags: Übermütig sprang sie in die weiße Winterpracht – und glücklich über diese Lebensfreude sah ich im gleichen Moment, wie sie sich mit den unkoordinierten Bewegungen ihrer Hinterbeine auf dem schneeglatten Untergrund nicht halten konnte, hinfiel und drei Meter die Böschung hinunterrutschte. Aber noch konnte sie selbstständig aufstehen! Fröhlich und mit selbstbewusst hoch erhobener Rute kam sie zu mir, fühlte sich sicher, schien einfach glücklich schon den neuen gegenwärtigen Moment zu leben. Die Sekunden davor waren vergessen …
Auch wenn sich unser Bewegungsradius in den kommenden Wochen noch deutlich einschränken sollte: Es gab keinen Moment, in dem Aurora nicht in Spiellaune gewesen oder nicht freudig und bereitwillig einer Spielaufforderung gefolgt wäre. Ihre Aufgeschlossenheit und mentale Präsenz schienen die zunehmende körperliche Behinderung geradezu kompensieren zu wollen. Aurora signalisierte mir in jedem Moment eine kompromisslose Bereitschaft, ihre sich stetig verändernden Lebensbedingungen anzunehmen. Mit der ganzen Kraft ihrer Persönlichkeit wusste sie jede Situation zu meistern und ließ mir mit ihrem offenen, lebensfrohen Ausdruck kaum Raum für die Sorgen, die mir die dramatische Verschlechterung ihres Zustands während der Wintermonate machte.
Weiterhin fuhren wir wöchentlich zur Physiotherapie an der Universitätsklinik. Aurora liebte diese Fahrten, genoss ihre „Wellnesstage“ in der Klinik und saß während der Heimfahrt am Nachmittag mit dem denkbar zufriedensten Gesichtsausdruck hinter mir im Auto – in der festen Überzeugung: „Das war ein toller Tag heute!“ Mein Vertrauen in die Klinik, wo wir während dieser Monate schlicht auf Händen getragen wurden, und in die behandelnden Tierärzte, die Aurora und mich mit ebenso viel medizinischer Kunst wie einfühlsamer Menschlichkeit begleiteten, waren die wichtigsten Voraussetzungen dafür, dass ich diese Zeit nicht in beständiger Angst und Sorge erlebte, sondern stattdessen bewusst die neue – andere – Lebensqualität erkennen konnte, die Aurora und mich in diesen Monaten der Krankheit begleitete.
Die ersten Märztage brachten den Abschluss der vollständigen Lähmung der Hinterextremitäten. Der Einsatz eines Expanders brachte schon seit einiger Zeit keine wirkliche Erleichterung mehr, und so entschieden wir uns für einen Rollwagen, der Aurora ein bedeutendes Maß an Mobilität zurückgeben würde, und der uns vor allem auch wieder die Möglichkeit zu ausgiebigen Spaziergängen und abwechslungsreichen Unternehmungen außerhalb unseres Grundstücks gab.
Neue Mobilität
In unzähligen Begegnungen und Gesprächen, die sich ergaben, wenn Aurora und ich gemeinsam unterwegs waren, lernte ich die Skepsis vieler Hundebesitzer einem derartigen Hilfsmittel gegenüber kennen, erfuhr viel von Unsicherheiten, von menschlicher Eitelkeit, von den Ängsten, die manche Menschen davon abhalten, ihrem Freund auf vier Pfoten diese Lebensmöglichkeit zu bieten. Dabei gelang es Aurora und mir stets, ein mitleidsschweres „Oh, so ein armer Hund“ gemeinsam mit einem strahlenden Lächeln und der Beteuerung zu beantworten, dass hier kein armer Hund stehe, sondern eine starke Persönlichkeit, die ihre Erkrankung angenommen habe und ihr Leben genieße. Dieser Rollwagen stand für Mobilität und Lebensfreude, für Abwechslung und Unternehmungslust! Für Aurora und mich bedeutete er ein Stück Freiheit, dem wir unzählige Ausflüge verdankten, in die Donauauen oder auch nur auf die Wiese der Autobahnraststätte, wo wir es uns niemals nehmen ließen, in der wundervoll strahlenden Sommersonne gemeinsam ein Eis zu genießen, zu unserem geliebten Waldweiher oder auch nur auf die vertraute Wiese. Die fröhlich tanzenden Sonnenstrahlen im oberösterreichischen Bergwald oder die sommerliche Erfrischung an einem idyllischen Bergbach im niederösterreichischen Wechselgebiet – ohne den Rollwagen hätten wir diese Momente stillen Glücks, die nur uns beiden gehörten, niemals gelebt. Gemeinsam ließen wir keine Möglichkeit aus, diese Lebensform in allen Facetten zu genießen.
Geschenktes Leben am Rande der Lebbarkeit
Es war ein Gefühl unendlicher Nähe, das sich von Tag zu Tag mehr zwischen Aurora und mir aufbaute. Früher war ich der Meinung gewesen, dass eine gemeinsam durchlebte Geburt und die Aufzucht eines Wurfs ein ganz besonders inniges Verhältnis zur Hündin entstehen ließen. Sicher ist dem auch so, und sicher glauben wir alle im täglichen, von Spiel und Spaß erfüllten Alltag mit unseren Hunden, dass sich die Intensität der Beziehung kaum mehr steigern ließe, aber Aurora lehrte mich, wie „klein“ all das sein kann gegen geschenktes Leben am Rande der Lebbarkeit.
Wenige Wochen nach der vollständigen Lähmung der Hinterbeine verlor Aurora die Fähigkeit, selbstständig Harn und Kot abzusetzen. Vielleicht gibt es wenige Konstellationen, die ein Leben in dieser Situation noch möglich machen. Aurora und mir war es vergönnt. Ihr ungebremster Lebenswille, mein unerschütterlicher Optimismus, die Ärzte und Therapeuten der Universitätsklinik, die Tag und Nacht für uns da waren, – gemeinsam machten wir das Unmögliche möglich.
Aurora fühlte sich wunderbar. Sie nahm unsere Hilfestellungen dankbar mit tiefem Vertrauen und absoluter Selbstverständlichkeit an, sie strahlte eine herzerfrischende Lebensfreude aus und schien geradezu stolz darauf, ihrer Umwelt zu beweisen, wie sie mit ihrer Erkrankung umzugehen verstand. Gemeinsam spürten wir die Liebe, die uns trug, und die uns beide so glücklich und reich machte … bis zu jenem Tag im Juli 2011, an dem sie innerhalb weniger Stunden eigenständig entschied, aus dem Leben zu scheiden …