Und noch viele weitere.
Johannes Greber
2. Mai 1874 – 31. März 1944
„Nicht das Christentum der Kirchen, sondern nur das Christentum Christi macht frei.”
(November 1938 – Johannes Greber)
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1Die folgende Anleitung ist für Personen gedacht, welche ernstlich einen Beweis für die Existenz Gottes und der Jenseitswelt wünschen.
2Für diejenigen, welche nur aus Neugier, oder Jux den Kontakt suchen, ist diese Anleitung nicht von nutzen und sollte ausdrücklich nicht genutzt werden.
3Wichtig ist keinen Kontakt mit geistig Toten, oder Verwandten herzustellen, dies käme einen erneuten Pakt mit dem Bösen gleich und wäre ein Affront gegen Gott. Dieser Hinweis sollte aufs ernstlichste beachtet werden! [Siehe DgW 2.5.8ff/S.97]
4Anleitung: Der einzelne kann auch für sich allein entweder täglich oder öfters in der Woche eine bestimmte Zeit, vielleicht eine halbe Stunde oder auch weniger, zur inneren Sammlung verwenden.
5Es ist ein Raum zu wählen, in dem man frei von jeder Störung ist. Ihr wollt ja auch bei wichtigen irdischen Arbeiten nicht gestört sein. Das gilt um so mehr, wenn es sich darum handelt, ein rein geistiges Band zu knüpfen, das durch irdische Störungen in viel höheren Graden beeinflußt wird, als jede weltliche Arbeit. Ein Raum, welchen man abdunkeln kann, wäre vorteilhaft.
6Die beste Zeit für die Zusammenkünfte sind die Abendstunden nach 20 Uhr. Dann ist die Tagesarbeit mit ihren irdischen Sorgen und Gedanken vorbei, und man kann sich in Ruhe der inneren Sammlung widmen. [DgW 2.5.5ff/S.90]
7Zur Vorbereitung der Kontaktaufnahme muss man gut lüften, denn die Odkraft wird durch verdorbene Luft sehr beeinträchtigt, und die für die Geisterwelt so notwendige Odstrahlung gehemmt. Zum Zwecke der Frischhaltung der Luft stellt man in den Raum eine große Schale mit frischem Wasser. Dies saugt die während der Sitzung sich ansammelnde verbrauchte Luft zum Teil auf. Zusätzlich kann man eine gut riechende Duftkerze (z.B. Lavendel oder Rosenduft) im Raum platzieren und anzünden. Dies ist ein gutes Mittel, gegen die böse Geisterwelt.
8Auf den Tisch, an den sich der Teilnehmer setzt, legt man einige Blätter Schreibpapier und einen weichen Bleistift. Auch eine Bibel, egal ob in Buchform, auf dem Tablet, oder per Handy. Zum Beispiel, kann man die nachstehende Bibelversion dieses Buches nutzen. [DgW B.1/S.363ff]
9Kurz vor Beginn der Sitzung sollte man nicht mehr über materielle Dinge nachdenken, sondern sich sammeln und die Gedanken an das rein Irdische ausschalten. Es ist ja ein Gottesdienst, den man beginnen will.
10Das Singen und Spielen eines schönen Liedes trägt Harmonie und Weihe in das Herz des Teilnehmers und lenkt die Gedanken auf das Höhere. Alternativ kann man auch aufgezeichnete Lieder mit einem religiösen Hymnus oder einen anderen ernsten Lied abspielen. Dies ist ein kräftiges Abwehrmittel gegen die Einflüsse der bösen Geisterwelt, die sich hindernd und störend einzudrängen suchen.
11Nach dem Lied spricht man ein einfaches, schlichtes Gebet mit seinen eigenen Worten. [DgW 2.5.7.Abs.2/S.96 + 2.5.8.Abs.1–8/S.98 + 2.5.6.Abs.7/S.96]
12Folgendes Gebet kann jeder Ungläubige sprechen, wenn er guten Willens und bereit ist, die Wahrheit anzunehmen. Denn Gott erbarmt sich eines jeden, der guten Willen hat. Welcher religiösen Gemeinschaft einer angehört, ist belanglos. Eröffnungsgebet:
13„O Gott, wenn es wahr ist, daß du existierst, so bitte ich dich von Herzen: Lehre mich dich erkennen! Bitte schütze mich vor dem Bösen, zeige mir die Wahrheit und führe mich auf den rechten Weg! - Amen.“
14Nun liest man einige Absätze in der Bibel und denke über diese nach und widmet sich im Geiste seinen Wunsch Kontakt mit Gottesreich aufzunehmen.
15Nach einiger Zeit wird sich sicher bei einem ernstlich suchenden etwas ereignen. Wird er zum Beispiel, zur Niederschrift von Gedanken gedrängt, die mit großer Bestimmtheit ihm inspiriert werden, so schreibe er sie nieder. Er hält zu diesem Zweck, seine Hand mit einem Bleistift auf ein vor ihm liegendes Blatt Schreibpapier und verhält sich abwartend ohne irgendwelche geistige Spannung. Wird seine Hand durch eine fremde Kraft in Bewegung gesetzt, so gebe er nach.
16Das prüfen der Geister: Ist der Kontakt hergestellt, so ist jedem Menschen zu raten die Geister zu prüfen, ob sie wahrhaftig von Gott geschickt oder ob sie böse sind. Das könnt ihr, wenn ihr sie im Namen Gottes schwören lasst, wer sie sind und woher sie kommen. Ein guter Geist wird den Schwur leisten, ein böser nicht. [DgW 6.5/S.282 + 4.1.6ff/S.235 + 2.4.6.Abs.4/S.82, eine andere Möglichkeit ist B.1/1.Johannes 4,2–3/S.659.]
17Zum Beispiel könnte man dem Geist anweisen folgendes zu schwören: „Schwöre mir beim Namen Gottes und beim Namen seines eingesetzten Königs Jesus Christus, daß du zu Gottes guter Geisterwelt gehörst und sage mir wer du bist.“ Sollte der Geist sich weigern den Schwur zu leisten, so schicke ihn weg.
18Ein Gebetsbeispiel: „Ich bitte Dich, du allmächtiger Gott und Vater mir nur gute Geister zu schicken, um mir beizustehen. Entferne bitte solche die dir nicht dienen, die übelgesinnten Geister, welche nur schlechte Eigenschaften wie Neid, Eifersucht, Stolz und der gleichen hervorbringen wollen. - Amen.“
19Eine leichtfertige Ausübung eines Geisterverkehrs ohne ein Gebet um göttlichen Schutz, kann sehr schnell zu Besessenheit, oder Umsessenheit führen. Der betroffene hört dann pausenlos Stimmen, die ihn nerven, beleidigen, zu sinnlosen Handlungen nötigen und am Schlaf hindern. Solche Menschen könnten auch in der Psychiatrie landen.
20Ein Gebetsbeispiel: „Vater im Himmel bitte sende mir gute Geister, um mich zu unterrichten, bitte mache mich empfänglich für deine Lehren. Bitte statte meinen Schutzgeist mit der nötigen Kraft aus, um mich vor der bösen Geisterwelt zu schützen. - Amen.“
21Ist die Zeit vorüber, die er für diesen Privatgottesdienst bestimmt hatte, so schließe er mit Gebet. [Siehe unten.] Er kann versichert sein, daß die gute Geisterwelt vom ersten Augenblick an, wo er ihre Verbindung sucht, bei ihm zu arbeiten beginnt und die Vorbedingungen schafft, die für diese Verbindung erforderlich sind. Ja, diese Arbeit beginnt schon dann, wenn ein Mensch in seinen Gedanken sich ernstlich mit dieser Sache beschäftigt. Oft stellt sich bei medial veranlagten Personen ein ihnen unerklärliches Gefühl ein, sobald sie nur einer ernsten Unterhaltung über die Geisterwelt und ihre Verbindung mit den Menschen beiwohnen.
22„Suchet und ihr werdet finden!“ - Die, welche noch nicht an Gott glauben, sollen doch zu Gott, wenn auch nur bedingungsweise, beten. Sie mögen das Gebet ihrem augenblicklichen Zustand anpassen. Schlussgebet:
23„Gütiger Gott, ich danke dir für alles, was du für mich getan hast und bitte dich für meine Sünden um Vergebung. Bitte schütze mich vor dem Bösen, durch einen Kontrollgeist und weise mir den richtigen Weg. - Amen.“
24Es ist sehr wichtig vor und nach der Kontaktaufnahme zu beten, es darf nicht vergessen werden!
10.3.0 Einleitung
Göttliche Inspirationen sind nichts Neues, ja sie sind so alt wie die Menschheit selbst. Seit den Tagen der ersten Menschen bis auf den heutigen Tag ist die Geisterwelt Gottes, auch Engel Gottes oder Boten Gottes genannt, mit auserwählten Menschen in Verbindung getreten. Es war und es ist heute noch der Wille Gottes, daß Seine Boten auf diese Erde kommen, um solche Menschen zu belehren, zu inspirieren oder um Heilkraft zu bringen.
Ohne dieses Wirken der Boten Gottes wäre die Menschheit machtlos dem Bösen ausgesetzt und damit ganz dem Herrscher dieser Welt (Satan) und seinen Untertanen ausgeliefert. Eine geistige Höherentwicklung der Menschen wäre unmöglich.
Gott schuf die Erde, um den mit Satan abgefallenen Geistern (zu denen alle Menschen gehören, mit nur einzelnen Ausnahmen) durch die Menschwerdung die Möglichkeit zu geben, sich geistig wieder zu erheben und die Lehre Christi zu finden und zu befolgen.
Gott ließ auch immer Geister des Himmels auf dieser Erde geboren werden. In Alten Testament werden diese als Propheten bezeichnet. Diese Propheten waren ständig mit Gottes Boten in Verbindung. Durch diese erhielten sie ihre Weisungen und Belehrungen, um diese wieder ihren Mitmenschen weiter zu geben.
Der höchste Geist des Himmels, der je auf dieser Erde lebte und wirkte, war Jesus Christus, der Sohn Gottes. Er hatte auch die größten Aufgaben zu erfüllen. Aber auch Er wurde immer von Gottes Boten beraten und belehrt. Durch diese hohen Geister des Himmels bekam Er Seine Aufträge von Gott. Alle Apostel, sowie auch viele andere Nachfolger der Lehre von Jesus Christus, erhielten einen Heiligen Geist. (Nur Menschen mit edler Gesinnung können einen Heiligen Geist empfangen). Es war die Kraft der Heiligen Geister Gottes, welche die Apostel befähigten, zu predigen und Wunder zu wirken, wie es auch bei Christus geschah.
Jesus selbst sagte von sich:
„Ich habe nicht die Macht, irgendetwas aus Mir zu tun; nach den Weisungen, die Mir auf dem Wege des Hellhörens mitgeteilt werden, treffe Ich die Entscheidungen; darum entspricht Meine Entscheidung stets dem Willen Gottes; denn nicht, was Ich will, führe Ich aus, sondern was Der will, Der Mich gesandt hat.” (Johannes:5,30/S.483).
Es ist wohlbekannt, daß sich Jesus Christus abends immer wieder auf eine stille Anhöhe (Berg) zurück zog, um zu beten. Während dieser Gebetstunden kamen Gottes Boten (Heilige Geister) zu Ihm und belehrten Ihn. Sie gaben Ihm die Weisungen vom Vater, von Gott. Das Neue Testament berichtet über einen solchen Fall ausführlich.
In diesem Falle waren Petrus, Jakobus und Johannes Zeugen, wie Mose und Elia zu Christus kamen. Beide hatten mit Jesus eine Unterredung. Es war hier, wo Petrus die Worte sagte: „Meister, wir fühlen uns hier so glücklich! Wir wollen drei Hütten bauen aus belaubten Zweigen; eine für Dich, eine für Mose und eine für Elia!” (Mark.9,1–13/S.425)
Er war nämlich in einem Zustand, in dem er nicht mehr wußte, mit welchen Worten er seinen Gefühlen Ausdruck verleihen solle; denn alle beherrschte ein unbeschreibliches Gefühl seelischer Ergriffenheit. (Sie fühlten – sie erlebten die himmlischen Ausstrahlungen dieser Heiligen Geister. Diese Strahlen des Himmels lassen sich nicht in Worte kleiden, denn die Erde kennt sie nicht und hat deshalb auch keine Worte dafür. Wer es erlebt hat, kann nur sagen – es ist ein unbeschreibliches Glücksgefühl, himmlischer Herrlichkeit.)
Auch hörten die drei Apostel eine Stimme, die sprach:
„Dieser ist Mein geliebter Sohn! Höret auf Ihn!”
Bei einer anderen Gelegenheit sprach der Sohn Gottes die Worte: „SUCHET, SO WERDET IHR FINDEN, KLOPFET AN, SO WIRD EUCH AUFGETAN.” (Mat.7,7/S.385)
Die Welt kennt wohl diese Worte, doch nicht deren Sinn. Die Bedeutung dieser Worte ist, der Mensch soll nach Wahrheit suchen, er soll um Erleuchtung und Erkenntnis bitten; der Mensch soll danach streben, mit der Geisterwelt Gottes in Verbindung zu kommen; er soll an der Himmelstüre anklopfen, und Gottes Geisterwelt wird ihm die Türe öffnen, den Weg zeigen. Die obigen Worte sind mit dem folgenden Ausspruch identisch:
„WO ZWEI ODER DREI VERSAMMELT SIND IN MEINEM NAMEN, BIN ICH MITTEN UNTER IHNEN.” (Mat.18,20/S.399)
Damit gab Christus zu verstehen, wo sich Wahrheitssuchende in Seinem Namen versammeln, wird Er (oder Seine Beauftragten) sich einfinden, um sie zu segnen und zu belehren.
Der Apostel Petrus, ein einfacher Fischer, sagte sowohl von den früheren Propheten als auch von denjenigen, die zu seiner Zeit die Heilsbotschaft verkündeten, daß sie in der Kraft eines vom Himmel gesandten Heiligen Geistes gepredigt haben. Durch die Kraft dieser von Gott beauftragten Heiligen Geister waren diese Männer auch fähig, Kranke zu heilen und böse Geister auszutreiben. Auch das Heilen von Leib und Seele gehört zu der wahren Lehre Christi.
Wird heute ein Mensch von einem niederen Geist befallen, dann schickt man ihn einfach für den Rest seines Erdenlebens in ein Irrenhaus. Die göttliche Kraft, die Heilige Geisterwelt, durch die solchen bedauernswerten Menschen geholfen werden kann, hat man aus der „modernen Lehre Christi” ausgeschlossen.
Paulus, der große Eiferer in der Sache Christi, schreibt wörtlich (1.Kor.2,12/S.565) „Wir haben aber nicht einen der bösen Geister empfangen, die in der Welt die Herrschaft führen, sondern einen Geist der von Gott her kommt, damit wir erkennen sollen, was uns Gott alles aus Gnade geschenkt hat. Darüber predigen wir auch, zwar nicht mit angelernten Worten menschlicher Gelehrsamkeit, sondern in Worten, wie sie ein Geist Gottes uns lehrt, so daß wir die Botschaft des Geistes auch mit den Worten wiedergeben, in denen der Geist sie mitteilte. Ein irdisch gesinnter Mensch nimmt freilich nichts an, was von einem Geiste Gottes kommt. Denn eine Verbindung mit der Geisterwelt Gottes hält er für Wahnsinn.”
Im 1.Kor.14,1/S.576 schreibt Paulus folgendes: „Gebt euch die größte Mühe, die Liebe zu erringen. Seid freilich auch mit Eifer darauf bedacht, in Verbindung mit der Geisterwelt Gottes zu kommen. Vor allem strebt danach, Werkzeuge zu werden, durch die Gottes Geister in der Muttersprache zu euch reden.”
Nur auf diese Weise ist es möglich, die reine Wahrheit über die unzähligen lebenswichtigen Fragen, die keine weltliche Kirche beantworten kann, zu erhalten.
Im Alten Testament, Jesaja:45,2 werden die Menschen geradezu aufgefordert, Gott zu befragen. Es heißt dort wörtlich: „So hat der Herr gesprochen, der Heilige Israels und sein Bildner. Über die kommenden Dinge befraget Mich! Meine Kinder und das Werk Meiner Hände lasset Mir anbefohlen sein. Ich bin es, der die Erde gemacht und die Menschen auf ihr geschaffen hat. Ich bin es, dessen Hände den Himmel ausgespannt haben, und sein gesamtes Sternenheer habe Ich bestellt.”
Das Vorausgegangene nochmals kurz gefaßt
Alle Propheten erhielten ihre Belehrungen und Weisungen von Boten Gottes. Selbst der Sohn Gottes wurde von Gottes Boten beraten und erhielt von ihnen seine Anweisungen.
Die Apostel waren ständig von Heiligen Geistern begleitet, die sie führten und belehrten. Ebenso führten die Apostel ihre Nachfolger in die Geisterlehre ein.
Es ist also ein Gebot Gottes, daß sich die Menschen von Seinen Boten führen und belehren lassen. Aber fast ohne Ausnahme verwerfen die heutigen christlichen Kirchen jeglichen Verkehr mit Gottes Geistern als etwas Übles. Sie verurteilen alles, was sie nicht kennen, was sie nicht in ihren weltlichen Schulen erlernt haben. Damit schütten sie das Gute mit dem Bösen weg.
Welcher Geisterverkehr gegen den Willen Gottes ist, wird uns in mehreren Bibelstellen deutlich erklärt:
Das Verbot, die geistig Toten zu befragen, gehört zu den ersten Weisungen, die Gott den Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten gab.
AT/3.Mose:19,26
„...Ihr sollt nicht Wahrsagerei noch Zauberei treiben.”
AT/3.Mose:19,31
„Wendet euch nicht an die Totenbeschwörer und an die Wahrsager; Suchet sie nicht auf, damit ihr nicht durch sie verunreinigt werdet. Ich bin der Herr, euer Gott.”
AT/3.Mose:20,6
„Wenn sich jemand an die Totenbeschwörer und Wahrsager wendet, um Götzendienst mit ihnen zu treiben, will Ich Mein Angesicht gegen einen solchen Menschen kehren und ihn aus der Mitte Meines Volkes ausrotten.”
AT/3.Mose:20,27
„Wenn ein Mann oder ein Weib einen Geist der Totenbeschwörung oder einen Wahrsagergeist in sich hat, so sollen sie unfehlbar mit dem Tode bestraft werden.”
Diese Medien waren für ihre Verbindung mit dem Bösen selbst verantwortlich. Sie hätten das Böse abwenden können, wenn sie sich gläubig an Gott gewandt hätten und mit der guten Geisterwelt in Verkehr getreten wären.
Als Tote werden alle diejenigen bezeichnet, welche von Gott getrennt sind. Alle die, welche nicht in Gottes Heilsplan eingereiht sind. Geister, wie auch Menschen, welche die geistige Höherentwicklung der Menschen zu verhindern suchen, gehören ebenfalls zu den geistig Toten. Auch hat kein niederer Geist das Verlangen oder den Willen, einem Menschen in irgendeiner Weise zu helfen.
Die Abkürzung DgW, steht für „Das geheime Wissen“.
Teaneck, N.J. 07666
10.2.0 Vorwort
Der immer so hilfreiche Pfarrer Johannes Greber war im Büro seines Hilfsbundes beschäftigt, als ein fremder Mann zu ihm kam und ihn zu einem Privatgottesdienst einlud. Der Fremde erzählte ihm, daß ein 16–17 jähriger Junge während des Gottesdienstes den Anwesenden ganz außerordentliche Belehrungen gab, die er als Pfarrer unbedingt prüfen sollte, ehe er ein Urteil darüber abgeben könnte.
Pfarrer Greber zögerte zuerst, hinzugehen, doch ließ er sich überreden und ging doch hin. Aber nur mit dem Gedanken, die ganze Sache als etwas Übles zu verwerfen.
Dort angekommen, hatte er, ehe der Gottesdienst begann, Gelegenheit, sich kurz mit den Teilnehmern, hauptsächlich aber mit dem Jungen selbst, zu unterhalten. Er stellte gleich fest, daß der Junge weder besondere Kenntnisse noch eine höhere Schulbildung hatte. Kurz nach dem Anfang des Gottesdienstes begann der Junge mit seinen Belehrungen, die er direkt an Pfarrer Greber richtete. Was Pfarrer Greber hier hörte, war nicht etwa irdische Gelehrsamkeit.
Er konnte diesen Belehrungen, diesen Weisheiten, in keiner Weise widersprechen. Es war ihm bald klar, daß nicht der 16 jährige Junge sprach, sondern ein hoher Geist des Himmels, der die Sprechwerkzeuge des Jungen benutzte, um Pastor Greber zu belehren.
Anstatt die ganze Sache als etwas Übles zu verwerfen, fühlte er sich gezwungen, diese Quelle der Wahrheit genauer zu erforschen. Auf befragen gab ihm der Bote Gottes seinen Namen und fügte noch hinzu:
„ICH BIN ES, DER DICH HIERHER GEFÜHRT HAT. ICH WILL DICH IM AUFTRAGE GOTTES BELEHREN, UND DU HINWIEDERUM LEHRE DEINE MITMENSCHEN!”
Nachdem Pfarrer Greber mehrere male an diesen lehrreichen Gebetstunden teilgenommen hatte, sagte ihm der hohe Geist, er solle mit Mitgliedern seiner Kirche selbst einen solchen Privatgottesdienst anfangen. Der Bote Gottes gab ihm die Weisung in folgenden Worten: „Du sollst nicht blindlings alles hinnehmen, sondern prüfen sollst du, ob es die Wahrheit ist, oder ob dir ein Gaukelspiel des Bösen vorgemacht wird. Du sollst dich nicht mit dem zufrieden geben, was du von Mir hörst. Du sollst auch durch eigene Anschauung auf diesem Gebiet Erfahrungen sammeln, unabhängig von dem, was dir hier entgegentritt.“
Dadurch sollte es Pfarrer Greber ermöglicht werden, das Sprechen von Gottes Boten zu Menschen, was ja der Hauptinhalt der Bibel ist, zu erforschen und die dazu nötigen Bedingungen und Vorbereitungen zu erlernen.
Das Zusammenbringen der nötigen Personen für seinen eigenen Privatgottesdienst wurde in wunderbarer Weise gefügt. Schon nach der vierten Zusammenkunft (Gebetstunde) sah Pfarrer Greber die ersten Erfolge in seinem eigenen Privatgottesdienst. Der jüngste der Teilnehmer, ein 20 jähriger Bauernjunge, wurde zum ersten mal zum Schreiben gedrängt. Kurze Zeit später schrieb er auch zu Hause, als er ganz allein war. Alles was er schrieb, hatte die Wahrheit Gottes zum Gegenstand. Er schrieb 17 Abhandlungen in Prosa und in Gedichtsform, welche alle in diesem Buch zum ersten mal veröffentlicht werden.
Den Lesern, die bisher noch nie von inspirierten Schriften gehört oder gelesen haben, soll das Zustandekommen dieser Schriften noch etwas genauer beschrieben werden.
Der Junge hatte weder die Absicht zu schreiben, noch hatte er die erforderliche Schulung oder die angeborene Begabung dazu. Ganz unerwartet fühlte er sich gedrängt, am frühen Morgen aufzustehen, um zu schreiben. Was er schrieb, wußte er vorher nicht. Die Worte und Sätze wurden ihm plötzlich eingegeben und er fühlte sich gedrängt, diese niederzuschreiben. Was er schrieb, waren nicht seine Kenntnisse. Auch hatte er das Geschriebene nie vorher gehört oder gelesen.
ES WAR EINGEBUNG – INSPIRATION.
Die Ausbildung des Bauernjungen zum Schreibmedium und die Belehrungen, welche Pfarrer Johannes Greber von Gottes Boten darüber erhielt, schildert er wortgetreu in seinem außergewöhnlichen Buch – „DER VERKEHR MIT DER GEISTERWELT.“ – Dieses Buch bildet den
A.Teil/S.13 des vorliegenden Buches „Das geheime Wissen – Das wichtigste Buch für die Menschheit.“
Jeder denkende Mensch sollte es sich zur Pflicht machen, dieses Buch, das größte Aufklärungswerk aller Zeiten, zu lesen.
Was Pfarrer Johannes Greber erlebte, war voll und ganz der Wille Gottes. Ihm wurde die unverfälschte Christuslehre wiedergegeben. Auch wenn es viele sogenannte christliche Kirchen nicht anerkennen wollen, ist es nur eine Bestätigung dessen, was uns die Bibel lehrt. Der unumstößliche Beweis ist ganz offenbar in den Wunderheilungen zu erkennen, welche durch ihn gewirkt wurden. So wie die Apostel und viele andere Nachfolger von Jesus Christus in der Kraft eines Heiligen Geistes predigten und Wunderheilungen wirkten, so geschah es durch Pfarrer Greber. Tausende von Kranken, denen er mit Gebet in Jesus Namen die Hände auflegte, wurden sofort geheilt. Unter den Geheilten waren Blinde, wie auch viele Menschen, die von der ärztlichen Kunst als unheilbar erklärt waren.
Kein Mensch kann aus sich Wunderheilungen wirken. Diese Wunder geschehen nur durch einen von Gott begnadeten Menschen, dem heilige Geister Gottes zugeteilt sind. Diese sind Engel Gottes, welche mit der Heilkraft, die sie von Gott erhalten, Heilungen vollbringen.
Der Name Gottes sei gepriesen in aller Ewigkeit! Amen!
Teaneck, N.J. 07666 - 25. Dezember 1975
10.5.0 Der Helden Ruf!
1In weiten, fernen Landen, Liegt öd ein Heldengrab.
An ihm hab ich gestanden.
Den Blick gesenkt hinab.
Es zog von seinem Hügel,
Ein heimlich Raunen her, Und schwang auf Adlerflügel,
Sich hin zu Deutschlands Wehr.
2Für euch sind wir gestorben.
Des Feindes Kugel traf;
Bei Gott sind wir geborgen. Der zu uns einstens sprach:
„Ihr habt als Held gelitten, Viel Not, in Kampf und Streit. Nun habt ihr ausgestritten,
Euch winkt die Ewigkeit.”
3Ich, habe euch gerufen; Zu End ist Not und Pein,
Und an des Thrones Stufen,
Mög euer Wohnsitz sein.
Von hier aus sollt ihr künden,
Den Welten nah und fern.
Daß sie nur Ruhe finden, Bei Mir, bei Gott dem Herrn.
4Du deutsches Volk in Nöten, Erheb' ermanne dich! Des Morgens Purpurröte, Sie winkt wohl auch für dich. Zurück zu deinem Gotte, Den du verlacht, verkannt! Hör' auf mit deinem Spotte. Versöhn dich, reich die Hand! Mit Gottes Hilf und Schutze, Stet einig, Mann für Mann. Den Feinden all' zum Trutze! Denn keiner uns was kann. Dann mögst du dich erheben, Ohn' Furcht, mein Vaterland; Denn dir hat Gott gegeben, Ein Eisenfest' Gewand.
5Doch solltest du verschmähen, Was Gott den Helden sagt. Willst rücklings von Ihm gehen, Wenn Er der Treu dich fragt. — Dann wirst du wohl erfahren, Dass mächtig Sein Gebot, — Und noch in späten Jahren, Spricht man von Pest und Tod.
10.5.1 Die Sprache der Schöpfung
1Habt ihr gezählt die Sterne,
Die stehn am Himmelszelt?
Habt ihr geschaut die Ferne,
Die euch von ihnen trennt?
Habt ihr wohl auch erfahren,
Wer alle diese schuf,
Vor vielen Tausend Jahren
Durch einen einz'gen Ruf? —
Ein Gott ist es gewesen. So lieb, so hold, so gut.
In dessen Aug' ich lese:
„Mein' Lieb' euch alles tut!”
2Schaut ihr die Weltenmeere, —
Sie lehnen auf mit Macht, Gleich einem wilden Heere,
Deß Führung hingerafft.
Schaut, wie sie ihre Wellen, Zum Himmel werfen hoch. Die wilden Stromesschnellen, —
Ein Gott regiert sie doch.
Ein Gott, so stark, wie Eisen. Ein Gott mit großer Macht,
Von dessen Art die Weisen, Manch' schönes Wort gesagt.
3Geht hin und seht die Fluren,
In bunter Farbenpracht!
Braust's nicht in euren Ohren,
Wenn ihr der Schöpfung fragt?
Und jene goldnen Garben,
Mit Weizen, Korn gefüllt. Sie haben seit viel Jahren,
Manch' hungrig Weh gestillt.
Ein Gott in dessen Herzen,
Für Leid Empfinden ruht. Er dachte eurer Schmerzen,
— Weiß: „Weh' der Hunger tut!”
4Drum hat Er auch geschaffen,
Der goldnen Ähren Pracht. —
Der große Gott der Gnaden, —
Er hat dies all gemacht.
Im heh'ren Waldesdome,
Da rauscht es feierlich!
In seinem stillen Räume,
Kennt man, mein Gott, nur Dich.
Da seh' das Reh ich grasen,
Der Hase hüpft voll Lust;
Wie sie so traulich saßen,
Die Vöglein, bunt die Brust. —
Hier stehe still und lausche,
Du Mensch, der du nicht weißt,
Was in dem Erdenrausche, Dich wohl mein Gott geheißt!
5Du stolzer Erdenbürger, Hier beuge du dein Knie! Sonst kommt der Todeswürger; Der kann es ohne Müh. — Lern endlich einmal beten, Zu dem, der alles schuf. Zu dem, der sprach: „Es werde!”
6Durch einen einz'gen Ruf! Ein Ruf, — ihr müßt ihn hören, — Ins Mark er dringen sollt! So spricht der Engel Chöre, — Da ihr nicht Gott gewollt: „Räch Dich, Du Gott, Du Großer!” „Vertilg ihn von der Erd!”, „Mit einem einz'gen Stoße”, „Zur Höll er fahren wird!”
10.5.2 Heil und Hosanna
1Dich rühmen die Himmel,
Dich preisen die Meere. Die Engel lobsingen, In mächtigen Chören:
Hosanna dem König!
Hosanna dem Herrn!
Hosanna auf ewig!
2Klingt's nahe und fern.
Dies dringt in die Welten, Und Meere hinaus. Sein Ruf will nicht enden, Im Sturmesgebraus.
Mein Gott ist der König,
Den preisen ich will.
Ihn liebe ich ewig,
Zu Ihm ist mein Ziel.
Ich sink in die Kniee, Und bete Ihn an.
3Ach, daß Er verziehe,
Was ich Ihm getan.
Ich hab Ihn verachtet,
Verlacht Sein Gebot,
Und habe getrachtet, Nach sündigem Brot.
4Hat' mich von Ihm gewendet,
Ihn nicht mehr gekannt. —
Doch nun ist's beendet, —
Herr, reich mir die Hand!
Ich fall' Dir zu Füßen, Und flehe Dich an.
Hab' längst schon gebüßet,
Nicht ruhen ich kann.
5Ach, Herr, — Du mein großer,
Du ewiger Gott!
Nimm die blutrote Rose, Der Liebe nicht fort!
Schenk mir Deine Liebe, Und Gnade in Füll. Daß treu ich stets bliebe,
Nicht wanken ich will. Und schenk mir Vertrauen. So viel ich bedarf;
Laß auf Dich mich bauen. Nimm Fehler nicht scharf!
6Es ist ja mein Wille,
Nur Dein noch zu sein; —
Nur Dein in der Fülle, —
Dein Himmel mein Heim!
10.5.3 Auf Gottes Wegen, wird dir dein Glück begegnen
1An jenem lichten Waldessaume,
Auf weich bemooster Rasenbank.
Fand ich mein Glück im Jugendtraume.
Es war nicht Geld und Tand.
Ich lag so still und träumte,
Ein Märchenland von Glück.
Ein Frühling mich umsäumte, —
Gern denk ich sein zurück.
2Ein Vöglein wiegt im Wipfel,
Der Bäume sich voll Lust;
Und wohl der höchsten Freude Gipfel.
Der spricht aus seiner Brust.
Es singt des Schöpfers Ehre,
Singt Lob Ihm, Dank und Preis.
Singt, daß, wenn es nur möglich wäre,
Es zu Ihm schwingt sich auf Geheiß.
Es sang aus voller Kehle,
Bis daß sein Herze brach,
Und es auf selber Stelle, Mir tot zu Füßen lag.
3Da sank ich in die Kniee, Und tat den heil'gen Schwur.
Daß durch die Welt ich ziehe,
Treu meinem Gotte nur.
4Und als den Fuß ich wende, Will gehn, zu meinem Heim, Ein Engel glaubt ich vor mir stände, Das Haar, der Mund so fein. Ein Mädchen wars so lieblich, Umstrahlt von mildem Glanz. Mir war's, als ob sie riefe: Komm her! Dein bin ich ganz. Ich hab so jetzt vernommen, — Sie hub zu sprechen an, — Daß du all hier begonnen, Mit Gott den Lebensgang.
5Den Schwur, den du Ihm gabest, Ich hab' ihn längst getan. Ich weiß, daß du nicht darbest, — Mit Gott dein Werk fängt an. Drum reich' mir deine Hände, Sei du mein Kamerad, Bis an mein Lebensende, Wenn bricht das Mühlenrad! Will stehn dir treu zur Seite, In Liebe fest und wahr. Bitt Gott, daß Er dich leite, — Bleibt fern uns Not, Gefahr. — Da breit ich meine Arme, Und nehm' sie an mein Herz.
6Frag nicht nach Gut und Name, Denk nur noch himmelwärts. Ich tret' mit ihr zur Seite, Hin vor ein Gottesbild. Mein Schwur, es war der zweite, Er scholl durch das Gefild! Kameradschaft, Lieb' und Treue, Wir gehen Hand in Hand.
7Daß uns es nie gereue, Daß wir uns hier erkannt! Ich will dich führen, leiten Auf diesem Lebensweg; Will für dich kämpfen, streiten; — Mein Gott mir helfen mög. Mit Gottes Gnad' und Schutze, Ich dein Gefährte bin, Und führ', dem Feind zum Trutze, Zur Ewigkeit dich hin.
10.5.4 Gottes Hirt und seine Herde
1So leb denn wohl mein Vaterhaus!
Ich ziehe fort von dir hinaus.
Leb wohl, mein gutes Mütterlein!
Verzeih', es muß geschieden sein.
Mein Vater ist es der mich ruft,
Der mich ob meiner Treue prüft.
Ihm hab' ich jüngst versprochen,
Sein Eigen stets zu sein.
2Und drum schon längst gebrochen, In mir der Sünde Keim. Ich hab' Ihm Treu gelobet. Mein Führer Er ja ist, Ob mich auch wild umtobet, Der Welten Tun und List. Ich zieh in Gottes Gnaden, Durch Freund-und Feindesland. Mit Lust und Freud beladen. Mich führt ja Seine Hand.
3Es werden alle Brüder, In Gottes Wort und Lehr. Im Sturme braust es wieder: „Dir Lob und Dank und Ehr!“ Es werden fromm sich falten, Die Hände zum Gebet. Mein Gott wird wieder walten! — Wohl dem, der sich bekehrt!
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