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Das Buch

Dieses Standartwerk zum Thema des Loslassens von Krankheit und Leid befasst sich damit aus rein intuitiver Perspektive. Es ist ein ergänzendes Buch zu seinen beiden Vorgängern ThetaHealing® und ThetaHealing® für Fortgeschrittene, in welchen diese unglaublich wirksame Technik und ihre kraftvolle Ausbreitung in der ganzen Welt vorgestellt wird. Das vorliegende Buch ist die perfekte Ergänzung für all diejenigen, die sich mit der Technik des Theta Healing bereits vertraut gemacht haben und sie anwenden. Die verständlich geschilderten Schritte befassen sich mit Programmierungen, Glaubensmustern und intuitiven Ansichten und Hilfsmitteln, die nach Ansicht der Autorin notwendig und wertvoll dafür sind, bestimmte Krankheiten und Störungen nachhaltig zu behandeln. Ihr Wissen zieht die Autorin aus mehr als 47.000 Sitzungen mit Klienten.

Die Autorin

VIANNA STIBAL ist eine spirituelle Lehrerin und Erfinderin der Philosophie und Meditationstechnik – ThetaHealing®.

Nachdem sie die Heilung ihres Tumors an sich selbst bezeugt hatte, entdeckte Vianna Stibal, wie stark der Mensch durch Emotionen und Glaubenssätze auf Kern-, genetischer-, historischer- und seelischer Ebene beeinflusst wird. Aus diesem Wissen entwickelte sie einen Prozess, der aufzeigt, was unsere Glaubenssysteme sind, warum wir glauben und wie wir dadurch Probleme und Krankheiten in unser Leben »hineinkreieren«. Erst mit der von ihr geschaffenen Technik des ThetaHealing® kann sich der Mensch aus den Mustern befreien und das wahre Vorhaben des Schöpfers verstehen, um sich die Realität zu erschaffen, die er sich wünscht.

Vianna Stibal hält weltweit Seminare vor Menschen Glaubens und aller Religionen. Von ihr ausgebildete Lehrer und Praktizierende arbeiten in über 30 Ländern.

Weitere Informationen unter www.thetahealing.de.

Von der Autorin sind in unserem Haus erschienen:

Theta Healing
Theta Healing für Fortgeschrittene
Theta Healing – Krankheiten und Beschwerden heilen

VIANNA STIBAL

THETA HEALING®

Die Heilkraft der Schöpfung

Aus dem Amerikanischen von Annette Charpentier

Aktualisierte Neuausgabe

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Ullstein

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www.ullstein.de

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ISBN 978-3-8437-2471-5

Aus dem Amerikanischen übersetzt von Annette Charpentier
Titel der Originalausgabe: THETAHEALING®
Introducing an Extraordinary Energy Healing Modality
Erschienen bei Hay House, Inc., Carlsbad, USA
© der deutschsprachigen Ausgabe 2011 by Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin
© der Originalausgabe 2010 by Vianna Stibal
Umschlaggestaltung: FranklDesign, München
Titelabbildung: Hay House, Inc.
E-Book: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin

Alle Rechte vorbehalten

Dieses Buch ist dem Schöpfer von Allem was Ist gewidmet. Unter
seiner göttlichen Anleitung wurden die in diesem Buch enthaltenen Informationen empfangen.

Darüber hinaus widme ich es meiner Mutter, die mich das Beten lehrte und mir den Glauben gab, dass Gott unsere Gebete stets erhört.

Ich widme es auch meinem Mann, der mir bei der Manuskripterstellung beistand und mir hilft, diese Technik weltweit vorzustellen. Meine ­Wertschätzung für ihn kann ich kaum in Worten ausdrücken.

Ebenso widme ich das Buch meinen Kindern für ihre Inspiration.
Sie sind meine besten Freunde und von großer spiritueller und
intuitiver Begabung.

Auch widme ich es meinen zauberhaften Enkelkindern, die so viel Freude und Segen in mein Leben bringen.

Die Widmung schließt alle ThetaHealing-Lehrer und -Anwender
sowie die wunderbaren Menschen in aller Welt ein, die ThetaHealing mit Leben erfüllen. Sie sind für mich eine stetige Quelle der Freude
und Inspiration auf meinen Reisen in alle Welt, um diese wichtigen
Techniken und Konzepte vorzustellen.

Und ich widme ThetaHealing allen Menschen, denen ich noch nicht begegnet bin. Mögen Ihre Wege Sie an den Ort größten Friedens,
von Güte und Überfluss führen.

»Glaube nichts,
egal, wo du es gelesen hast oder wer es sagte,
nicht einmal, wenn ich selbst es war –
es sei denn, es stimmt mit deinen eigenen Gedanken
und deinem gesunden Menschenverstand überein.«
Buddha

Inhalt

Über das Buch und die Autorin

Titelseite

Impressum

Widmung

Motto

Vorwort

1 DIE ENTWICKLUNG VON THETAHEALING

2 DIE ENTSTEHUNG DER SEMINARE

3 DIE GRUNDLAGEN VON READINGS UND HEILUNG

Die Facetten eines Edelsteins

Die Macht von Worten und Gedanken

Die Gehirnwellen

Die Spirituellen Sinne

Die Chakren

Freier Wille und Miterschaffen (Co-Kreation)

Die Macht der Beobachtung und des Bezeugens

Fantasie

Anweisungen

4 DIE WEGWEISER ZU ALLEM WAS IST

Zum Schöpfer von Allem was Ist auf der Siebten Ebene!

Kosmisches Bewusstsein

5 DIE READINGS

Die Struktur

Das Reading bei Klienten

Die Prinzipien des Readings

Ethische Bedingungen

6 DIE AKTIVIERUNG DER SPIRITUELLEN ZENTREN DURCH DIE CHAKREN

Die Öffnung der Chakren

Die Aktivierung der spirituellen Zentren

7 THETAHEALING

Die Heilprinzipien

Die Heilung

Strahlungseinflüsse

8 DIE GRUPPENHEILUNG

Die Prinzipien der Gruppenheilung

9 WARUM MANCHE MENSCHEN NICHT HEILEN

Krankheit als individuelle Aussage

Manchmal ist auch der Tod eine Heilung

Musterbildung

10 DIE GLAUBENSSYSTEME

Die Veränderung von Glaubenssätzen

Programme

Die vier Glaubensebenen

Die Energietests

11 ARBEITEN AUF DEN VIER GLAUBENSEBENEN

Die vier Glaubensebenen

Prozesse auf der Seelenebene

Die Synthese

Die gleichzeitige Arbeit auf allen Glaubensebenen

12 DAS ERSCHAFFEN VON GEFÜHLEN

Die Gefühlsarbeit

13 SCHLÜSSEL- ODER GRUNDGLAUBENSSÄTZE

Das »Graben«

Arbeit an Angstgefühlen

Ablehnung, Groll und Reue

14 WEITERENTWICKELTER HEILPROZESS UNTER VERWENDUNG DER GLAUBENSARBEIT

Das neue Paradigma: Was dient es Ihnen?

Frei von Verpflichtungen

Grundlegende Themen

Opfer bringen

Die verschiedenen Glaubenssysteme

Hass und Vergebung

Multiple Persönlichkeitsstörung

Frei fließende Erinnerungen

Das neue Leben – ein Experiment

15 DAS GESETZ DER WAHRHEIT

16 DIE SIEBEN EBENEN DER EXISTENZ

Die Erste Ebene der Existenz

Die Zweite Ebene der Existenz

Die Dritte Ebene der Existenz

Die Vierte Ebene der Existenz

Die Fünfte Ebene der Existenz

Die Sechste Ebene der Existenz

Die Siebte Ebene der Existenz

Die Lebensstruktur auf den Ebenen

Die Gleichung der Ebenen der Existenz

Programme ohne Beschränkungen, Ebenen ohne Grenzen

Manifestationen von Glaubenssätzen

Die Heilkraft der Ebenen

17 »HEILER, HEILE DICH SELBST«

Spontanheilung

Heilung verstehen

Die Vorbereitung auf die Heilung

18 TOD, INITIATIONEN UND TODESTÜREN

Der Wille zu leben … und zu sterben

Todestüren

Die Dunkle Nacht der Seele

19 DIE SCHUTZENGEL

Prinzipien der Schutzengel

Kontakt zu den Schutzengeln

20 WAYWARDS, GEFALLENE, BESETZUNGEN, PSYCHISCHE SUCHT, FLÜCHE UND IMPLANTATE

Waywards

Die Gefallenen

Besessenheit

Negative Energie bei Drogenmissbrauch

Geisterabdrücke

Spirituelle Verbindungen

Übersinnliche Angriffe

Eid, Schwur und Fluch

Implantate

21 WIE MAN TIERE HEILT UND MIT IHNEN KOMMUNIZIERT

22 DIE SEELENANGELEGENHEITEN

Die Seelenpartner

Kennzeichen eines Seelenpartners

Seelenfragmente

23 MANIFESTATIONEN

Spontane Manifestationen

Verschiedene Formen von Manifestationen

Die Prinzipien von Manifestationen

Manifestationen von der Siebten Ebene der Existenz

Manifestations-Meditation: Liste mit Zielen

24 ZUKUNFTSLESUNG

Die Prinzipien einer Zukunftslesung

25 DIE DNS

26 DIE DNS-AKTIVIERUNGSTECHNIK

Vom Traum zur Wirklichkeit

Der Aktivierungsprozess

Nachwirkungen

Auferweckte Meister

27 GENERSATZ

Die Prinzipien von Genersatz

Verändere die genetischen Programme des Alterns

28 VIANNAS INTUITIVE ANATOMIE

Mikroben und andere toxische Einflüsse

Pilze

Hefepilze (Candida)

Bakterien

Viren

Intuitive Heilmittel

29 DIE GEHEIMNISSE DER INTUITIVEN READINGS

Die Prinzipien eines Körper-Readings

30 DIE REGENBOGENKINDER

New-Age-Kinder

Chemische Stoffe im Gehirn

31 DIE ENTWICKLUNG DES KINDES

Fötus und Geburt

Geburt bis zwölf Monate

Ein- und Zweijährige

Drei- und Vierjährige

Fünfjährige

Sechsjährige

Sieben- und Achtjährige

Neunjährige

Zehn- bis Vierzehnjährige

Disziplin

Adoleszenz

Erwachsene ab neunzehn

32 DIE ERSTE SPIRITUELLE INITIATION: JESUS CHRISTUS

Epilog

Anhang 1

Readings

Prinzipien der Glaubensarbeit

Emotionen

Mineralstoffe

Vitamine

Quecksilbervergiftung

Anhang 2

ThetaHealing-Seminare

Danksagung

Feedback an den Verlag

Empfehlungen

Vorwort

In diesem Buch stelle ich Ihnen eine der wirksamsten energetischen Heilmethoden vor, die heute existieren: ThetaHealing®.

ThetaHealing ist ein meditativer Prozess, bei dem durch konzentriertes Gebet an den Schöpfer Heilung auf der körperlichen, seelischen und spirituellen Ebene bewirkt wird. Der Schöpfer selbst hat uns in seiner Großzügigkeit diese faszinierenden Erkenntnisse geschenkt. ThetaHealing hat nicht nur mein Leben verändert, sondern auch das vieler anderer Menschen.

Nur eine Grundbedingung ist für diese Technik nötig: Man muss an eine Schöpfungsenergie glauben. Mir ist schon klar, dass der Schöpfer unter zahlreichen verschiedenen Namen bekannt ist, jedoch sind Gott, Buddha, Schiwa, Göttin, Jesus, Jahwe und Allah allesamt Strömungen, die uns zur Siebten Ebene der Existenz und zur Schöpferischen Energie von Allem was Ist tragen. ThetaHealing ist an keine bestimmte Religion gebunden. Die Methoden sind weder spezifisch für irgendein Alter, Geschlecht, noch für Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe, Glauben oder Religion. Alle, die aufrichtig an Gott oder an die Schöpfungsenergie glauben, können die Äste des ThetaHealing-Baumes erklimmen und sich dort einnisten.

Dieses Buch ist eine Synthese meiner bereits erschienenen Werke Go up and Seek God, Go up and Work with God und des DNA 2 Advanced Manual. Es enthält darüber hinaus viele zusätzliche Informationen.

Ich teile Ihnen in diesem Buch meine Kenntnisse mit, übernehme aber keinerlei Verantwortung für die Veränderungen, die sich für Sie daraus ergeben können. Diese Verantwortung liegt allein bei Ihnen, eine Verantwortung, die Sie mit der Erkenntnis akzeptieren, dass Sie die Macht haben, Ihr eigenes Leben sowie, mit deren Zustimmung, das Leben anderer zu verändern.

Bitte denken Sie auch daran, dass alle beschriebenen Heilmittel, Methoden und Techniken in keiner Weise professionelle ärztliche Behandlung ersetzen oder ergänzen sollen. Ernsthafte Krankheiten sollte man nur in Abstimmung mit qualifizierten Medizinern behandeln.

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DIE ENTWICKLUNG VON THETAHEALING®

Es war ein langer Weg von den Anfängen der Orian-Technik im Jahre 1994 bis zum ThetaHealing®, wie es sich heute darstellt. Diesen Weg habe ich zusammen mit meinen hochgeschätzten ThetaHealing-Anwendern und -Lehrern unternommen, die diese Methode vertreten. Infolge des Interesses von Menschen in aller Welt entwickelt ThetaHealing sich immer weiter – wie ein Baum im Frühling.

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Ich heiße Vianna und habe ThetaHealing, so, wie es heute bekannt ist, begründet und entwickelt. Ich bin mit einer ausgeprägten spirituellen Begabung auf die Welt gekommen, doch es war nicht von vornherein erkennbar, dass ich diese Fähigkeit heilend einsetzen würde. Ursprünglich habe ich Taoismus, Ernährungslehre und Kräuterheilkunde studiert, weil ich Probleme mit meiner Gesundheit hatte. Dieses Interesse führte mich schließlich zu Nature’s Path – das war der Name meiner Firma.

Es begann erst 1990, als ich mich nach zehnjähriger Ehe von meinem Mann scheiden ließ und drei kleine Kinder allein versorgen musste. Damals hörte ich, dass das Ministerium für Energie eine größere Anzahl von Frauen einstellen würde. Eine Abteilung dieses Ministeriums lag ganz in meiner Nähe in Idaho, wo ich damals lebte. Dort würde ich in der Abteilung für nukleare Sicherheit arbeiten, aber gleichzeitig weiter meiner Malerei nachgehen. Die Busfahrt zu meinem neuen Arbeitsplatz war zwar lang, aber ich dachte, dass das Gehalt und andere Vorteile dies wert seien.

1991 begann ich mit der einjährigen Ausbildung zur nuklearen Sicherheitsbediensteten. Die Konkurrenz war groß, und der Lernstoff war für mich sehr herausfordernd. Nach Abschluss der Ausbildung musste ich auf mein polizeiliches Führungszeugnis warten, da ich sonst nicht für die Regierung arbeiten durfte. Währenddessen arbeitete ich in der nahe gelegenen Fabrik.

In dieser Zeit vernachlässigte ich aber auch nicht meine anderen Interessen. In den Arbeitspausen fertigte ich Skizzen von meinen Kollegen an oder legte ihnen rasch die Karten. Ich hatte Schichtarbeit, und so arbeitete ich oft von Mitternacht bis zum Morgen. Als Alleinerziehende wurde mir schon bald klar, dass diese Stelle mir nicht die Zukunft bot, die ich mir für meine Familie wünschte. Ich wusste, dass ich etwas ändern musste.

Doch erst die Probleme mit meiner Gesundheit gaben letztendlich den Ausschlag, mich mehr mit Naturheilkunde zu befassen. Nach Abschluss eines Kurses in Naturheilkunde im März 1994 machte ich mich mit einer Praxis für Massage, Ernährungsberatung und Naturheilkunde selbstständig.

Ich wusste gleich, dass ich den richtigen Weg beschritten hatte, weil sich eine Tür nach der anderen zu öffnen begann. Zuerst lernte ich einen Wahrsager kennen, der vorschlug, ich solle das Kartenlegen kommerziell betreiben. Wie durch Zauberhand hatte ich plötzlich ein Büro und vom allerersten Tag an stets Klienten. Schon in der ersten Woche lernte ich meine spätere beste Freundin kennen. Des Weiteren hatte ich einen treuen Kundenstamm: Frauen, die sich von mir die Zukunft prophezeien ließen. Während einer dieser Sitzungen wurde mir klar, dass mir der Schöpfer selbst Informationen gab, sofern ich nur seiner Stimme lauschte. Dadurch wurden meine Deutungen sehr gut, und schon bald wurde ich gebeten, Seminare im Kartenlegen zu halten. Das war der Anfang meiner Karriere als spirituelle Heilerin. Von da an hatte ich immer häufiger metaphysische Erlebnisse, die genau auf mein Ziel hindeuteten.

Doch gleichzeitig bekam ich große Probleme mit meinem rechten Bein. Ab und zu schwoll es zum doppelten Umfang an. Aufgrund der Entzündung und der starken Schmerzen beschloss ich, ärztliche Hilfe aufzusuchen. Im August 1995 diagnostizierte man Knochenkrebs und teilte mir mit, ich hätte einen Tumor im rechten Oberschenkel. Alle Tests bestätigten es. Der Knochenspezialist hatte allerdings bislang erst zwei Fälle wie meinen erlebt. Er informierte mich auch, dass eine Amputation vermutlich die einzige Option sei. Danach, so hieß es, könne ich noch eine Weile leben.

Es war, als würde sich langsam eine dunkle Wolke auf mich herabsenken, aber meine Leidenszeit war noch nicht vorbei. Mein Arzt schickte mich für eine Biopsie in die Universitätsklinik von Utah. Dabei sollte mein Oberschenkelknochen aufgemeißelt werden, um eine Knochenprobe zu entnehmen. Mir blieb nichts anderes übrig, als dafür unter unsäglichen Schmerzen die vierstündige Fahrt auf mich zu nehmen. Blake, mein damaliger Mann, fuhr mich nach Utah. Es war für die Prozedur wichtig, dass ich nur örtlich betäubt wurde, sodass ich alle Geräusche von Hammer und Bohrer genau mitbekam. Eigentlich sollte ich über Nacht in der Klinik bleiben, aber Blake entschied, wir müssten nach Hause fahren, da wir keine Krankenversicherung hatten. Ich war zu schwach, um mich mit ihm zu streiten. Daher wurde ich unter starken Schmerzen ins Auto verfrachtet und verbrachte die Nacht vor der langen Heimfahrt im Haus von Blakes Bruder.

Ehe ich das Krankenhaus verließ, warnten mich die Ärzte, dass mein Bein leicht brechen könnte, sollte ich versuchen, damit zu gehen. In dem Fall gäbe es keine andere Alternative als eine Amputation, um eine Ausbreitung des Krebses zu verhindern. Man sagte mir auch, dass ich ohnehin nur noch zwei Monate zu leben hätte.

Nach der Knochenbiopsie konnte ich sechs Wochen lang nur mit Krücken laufen. Der Tumor verursachte weiterhin ungeheure Schmerzen. Mein Leben schien dicht vor dem Abgrund. Unter ständigen Schmerzen fragte ich mich, wie lange ich das alles noch ertragen konnte. Aber ich machte weiter und betreute weiterhin meine Klienten. Aber nicht, weil ich besonders tapfer war oder die Heldin spielen wollte, sondern weil ich finanzielle Verpflichtungen hatte und meine kleinen Kinder mich brauchten. Blake und ich hatten zwar erst vor Kurzem geheiratet, aber die Beziehung war alles andere als eine echte Partnerschaft und für meinen schlechten Gesundheitszustand eine zusätzliche Belastung. Aber ich konnte doch nicht einfach aufgeben und sterben und meine Kinder allein zurücklassen. Schon der Gedanke, dass man sie bei Verwandten unterbringen würde oder sogar bei ihrem Vater, war für mich unerträglich. Diese Vorstellung stärkte meinen Lebenswillen.

Trotz meiner schweren Krankheit blieben meine intuitiven Fähigkeiten und mein Vertrauen in den Schöpfer sehr stark. Ich hatte seit meinem 17. Lebensjahr fest daran geglaubt, aufgrund eines Versprechens ein höheres Ziel im Leben zu haben. Ich war nur nicht sicher, wie ich dieses Versprechen erfüllen konnte.

Verwirrt und sehr traurig schickte ich ein verzweifeltes Gebet an den Schöpfer: »Warum gerade ich? Warum muss ich mein Bein verlieren? Gott, muss ich wirklich sterben? Ich habe doch noch so viel zu tun!«

Mitten in meinem Flehen hörte ich eine Stimme so laut und deutlich, als stünde der Sprecher neben mir. »Vianna, du bist hier, ob mit oder ohne Bein, also finde dich damit ab.«

Mich verblüffte diese Antwort, doch es war genau das, was ich brauchte – obwohl ich das damals nicht erkennen konnte. In diesem Moment wurde ich noch entschlossener, einen Weg zur Heilung zu finden.

Mein Problem sprach sich bei den Heilern in der Gegend herum, und nun kamen wie aus dem Nichts plötzlich viele, um zu helfen. Manche waren wunderbare Heilerpersönlichkeiten. Gemeinsam mit ihnen konnte ich die schwerste Zeit durchstehen. Ihre Gebete hielten mich am Leben. Ich danke Gott noch heute für Alice und Barbara, die mir halfen, den Schmerz zu überwinden.

Ich bot einen jämmerlichen Anblick, wenn ich durch mein Büro humpelte, mich bei den Massagen auf dem Tisch abstützen musste und die Kartensitzungen nur mühsam durchstand. Als sich in dem Bein noch eine Staphylokokkeninfektion ausbreitete, beschloss ich, es reiche nun, und ich würde mich von nun an selbst heilen.

Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass ich nichts gegen konventionelle Medizin habe. Meiner Meinung nach sollten wir die Urteile unserer Ärzte respektieren, weil sie in den meisten Fällen zuverlässig sind. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass die von den Medizinern gestellte Diagnose Knochenkrebs falsch war.

Im Vertrauen auf meine Eingebung und die Informationen, die ich vom Schöpfer bekam, begann ich, meine Naturheilkenntnisse einzusetzen. Mir war klar, dass ich zunächst einmal meinen Körper gründlich reinigen musste. Daher begann ich mit einer Reihe von Zitronen- und Sauna-Kuren. Zweieinhalb Wochen lang ging ich bis zu vier Stunden täglich in die Sauna. Ich nahm Vitamine und Mineralstoffe und betete ununterbrochen. Ich war einfach fest davon überzeugt, dass die Diagnose der Ärzte falsch war. Aber trotz allem, was ich nun unternahm, ging es mir nicht besser.

Endlich kam das Resultat meiner Biopsie zurück – es war negativ. Es war also kein Knochenkrebs. Das verwirrte die Ärzte, da alle früheren Tests auf einen Tumor hingedeutet hatten. Die Biopsie hatte allerdings zahlreiche abgestorbene Zellen sowie gesunde Knochenzellen identifiziert. Die Ärzte entschieden, die Testergebnisse an die Mayo-Klinik zu schicken. Wenige Wochen später rief man mich von der Universität Utah an und teilte mir die Resultate mit. Demzufolge hatte der Lymphkrebs oder das undiagnostizierbare Sarkoma die Zellen in meinem Oberschenkelknochen abgetötet. Das erschien mir plausibel, und ich war überzeugt, dass Quecksilbervergiftung die Ursache war. Warum? Ich wusste es genau, weil ich den Schöpfer gefragt und die Antwort erhalten hatte, ich hätte eine Quecksilbervergiftung!

Nun überlegte ich, wie ich das Quecksilbergift aus meinem Körper ausscheiden konnte. Ich führte weiter die Reinigungen durch und vertraute dabei ungebrochen auf die Informationen, die mir der Schöpfer zukommen ließ. Inzwischen war mein Bein stark geschrumpft. Die Ärzte teilten mir mit, falls ich überhaupt überleben würde, müsste ich lange physiotherapeutisch behandelt werden, damit ich jemals wieder richtig gehen konnte.

Mit jeder Faser meines Seins vertraute ich darauf, dass der Schöpfer mich heilen würde, und setzte trotz allem, was geschah, fest auf meine Intuition. Irgendwie war mir klar, dass ich bereits wusste, wie ich mich selbst heilen konnte. Doch es fehlte noch etwas. Ich hatte die Schulmedizin hinzugezogen, mich entgiftet, ernährte mich vernünftig, nahm Vitamine, machte Beschwörungen und Visualisierungen – aber ich war immer noch krank. Jedes Mal, wenn ich den Schöpfer anflehte, bekam ich zur Antwort, dass ich die Lösung bereits wisse und ich mich nur weiter an den Schöpfer wenden solle.

Ich erkannte die Antwort bei einem Aufenthalt im Gebirge. Dort hatte ich mich mit Freunden zu einem Campingwochenende getroffen. Unerwartet tauchte auch meine Tante aus Oregon auf. Sie hatte starke Bauchschmerzen. Daher legte sie sich ins Zelt, und ich ging zu ihr, um ihr zu helfen. Sie wusste, dass ich Heilpraktikerin war, aber ich hatte keine Kräutermittel mitgebracht. Aufgrund ihrer starken Schmerzen war ich überzeugt, dass sie eine Blinddarmentzündung hatte. Ich begann mit einer Ganzkörperuntersuchung, wie ich sie schon hundertfach durchgeführt hatte, ausgehend vom Oberkopf beim Kronenchakra wie beim Kartenlegen. Dann trat ich neben meine Tante und fragte den Schöpfer, was mit ihr nicht stimmte. Mir wurde mitgeteilt, es handele sich um einen Pilzbefall. Ich gab dem Übel die Anweisung, zu verschwinden, und sah, wie der Schöpfer meiner Tante die Bauchschmerzen nahm: Innerhalb von Sekunden waren sie verschwunden. Meine Tante konnte aufstehen, so gut ging es ihr plötzlich. Dieser Vorfall beeindruckte mich sehr, und ich fühlte mich angeregt, die Methode erneut anzuwenden.

Am folgenden Tag kam ein Mann mit starken Rückenschmerzen zu mir in die Praxis. Ich versuchte es mit der gleichen Prozedur wie bei meiner Tante. Seine Rückenschmerzen verschwanden.

In der folgenden Nacht dachte ich über die vergangenen Tage nach und gelangte zu dem Schluss, dass ich das Gleiche an mir selbst ausprobieren musste.

Am nächsten Morgen humpelte ich zum Büro. Ich war sehr aufgeregt bei der Vorstellung, dass ich die gleiche Prozedur bei meinem Bein probieren würde. Aber ich dachte auch: »So einfach kann es doch nicht sein!«

Vor meinem Büro blieb ich stehen, löste mich vom Kronenchakra ausgehend aus meinem Körper und betete zum Schöpfer. Dann gab ich die Anweisung für meine eigene Heilung – und es klappte! Mein rechtes Bein, das inzwischen mehrere Zentimeter kürzer als das gesunde Bein war, wurde plötzlich wieder normal lang. Die Schmerzen waren verschwunden. Mein Bein war geheilt.

Ich war darüber so aufgeregt, dass ich den ganzen Tag immer wieder die Kraft in meinem geheilten Bein auf die Probe stellte, weil ich herausfinden wollte, ob die Schmerzen zurückkehren würden.

Dankbar gelobte ich dem Schöpfer, diese Technik an alle Menschen weiterzugeben, die sie erlernen wollten. Das war der Beginn des ThetaHealing, wie wir es heute kennen und lieben.

Ich habe immer noch die Röntgenbilder von meinem Bein. Vor ein paar Jahren wurden sie einem Knochenspezialisten gezeigt, um dessen Urteil zu erfahren. Er meinte, der Besitzer dieses Beines sei sicher inzwischen gestorben!

Als Nächstes wendete ich die Technik bei einem kleinen Mädchen an. Audrey Miller, seine Großmutter, brachte die Kleine zu mir, weil sie nicht sehr gesund war. Sie hatte keine Ahnung von der Spontanheilung meines Beines.

Ich fragte sie als Erstes: »Was führt Sie ausgerechnet zu mir?«

Audrey sah mich mit ihrem seelenvollen Blick an und antwortete: »Gott hat mir aufgetragen, sie zu Ihnen zu bringen.«

Ich werde nie vergessen, wie sie auf mich zutrat und mir die Kleine in die Arme legte. Das Kind hatte sehr dünne Ärmchen. In den letzten zwei Jahren hatte sie kein Gramm zugenommen. Bei der Geburt waren beide Beine aus den Hüftgelenken gesprungen, außerdem hatte sie eine fehlerhafte Herzklappe. Dazu strahlte sie etwas aus, was ich nur als »schlechte Einstellung« bezeichnen kann.

Ich wusste ja, dass ich selbst geheilt war. Zu Audrey sagte ich, es dauere sechs Tage, das Kind zu heilen, weil ich das für ausreichend hielt. Ich war sehr begeistert von meiner neuen Technik, machte mir aber auch Sorgen. Immer wieder flehte ich den Schöpfer an: »Hilf, bitte, bitte, hilf mir, dieses Kind zu heilen. Bitte, Schöpfer, heile dieses Kind!« Dann begann ich mit der Prozedur, wie er es mich gelehrt hatte.

Die Kleine ging nur an Krücken, die an ihren Armen befestigt waren. Am dritten Tag stand sie auf und sagte, sie könne jetzt laufen und dass sie ohne Krücken auf ihre Großmutter zugehen würde. Ich antwortete:

»Oh, nein, Schatz, das geht noch nicht. Du bist noch nicht kräftig genug.« Aber sie blieb hartnäckig. Dann stand sie auf und ging drei oder vier Schritte auf ihre Großmutter zu. Das war das erste Mal, dass sie ohne Hilfe lief. Ich war völlig verblüfft!

Es war phänomenal zu sehen, wie sich ihr Rücken langsam streckte. Sie schied mehrere Bandwürmer aus. Das Herzklappengeräusch war verschwunden, und sie begann mithilfe eines Physiotherapeuten, richtig gehen zu lernen. Bald hatte sie die Kraft, sich ohne Hilfe zu bewegen. Das Erstaunlichste an dieser Heilung aber war, dass sie in nur drei Tagen fast zwei Pfund an Gewicht zunahm. In den folgenden sechs Tagen nahm sie weitere vier Pfund zu.

Irgendetwas war hier am Werk. Immer aufgeregter probierte ich die Technik bei anderen aus. Ich behandelte alle möglichen Krankheiten und Schwächen und bald auch Menschen, die unheilbar krank waren. Das sprach sich herum, und alle möglichen Menschen fanden sich bei mir ein. Die Heilungen bei meinen mir bereits vertrauten bisherigen Klienten verliefen am erfolgreichsten. Bald stellten sich aber auch Klienten aus aller Welt bei mir ein. Viele erlebten eine Spontanheilung, bei anderen dauerte es ein paar Tage.

Nachdem ich die Prozedur häufig und mit unterschiedlichem Erfolg ausprobiert hatte, gelangte ich zu dem Schluss, dass die Heilung erfolgte, wenn sich mein Gehirn im Theta-Zustand befand. Ich wusste einiges über die Theta-Wellen im Gehirn aus Büchern über das Unbewusste. Meine Theorie lautete, dass man sich im Theta-Zustand befinden musste, um diese Heilerfolge zu erzielen. Falls das zutraf, war das ein Durchbruch für die Heilkunst und eine wissenschaftlich belegbare Erklärung für die Kraft des Glaubes und von Gesundbeten.

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DIE ENTSTEHUNG DER SEMINARE

Ich wusste, dass ThetaHealing keine neue Heiltheorie darstellte. Viele Hypnotiseure hatten schon im Theta-Zustand mit Menschen gearbeitet. Sie hatten sowohl den Klienten als auch sich selbst in den Theta-Zustand versetzt und damit erstaunliche Erfolge erzielt. Ich war überzeugt, wenn man sich in diesem Zustand an den Schöpfer wandte, war eine Heilung so einfach, als würde man ein Elektrokabel in die Steckdose stöpseln. Ich erzielte bereits sehr gute Heilerfolge, wusste aber, dass die Prozedur weiter verbessert werden konnte, wenn ich besser begriff, was vor sich ging. Daher forschte ich weiter.

Das menschliche Gehirn schwingt in fünf verschiedenen Wellenlängen: Alpha, Beta, Gamma, Delta und Theta. Diese Wellen sind in ständiger Bewegung. Das Gehirn produziert unaufhörlich Wellen mit diesen Frequenzen. Alles, was man tut und spricht, wird von diesen Gehirnwellen reguliert.

Bei Theta-Wellen befindet sich das Gehirn in einem Zustand tiefster Entspannung. Die Gehirnwellen verlangsamten sich auf vier bis sieben Zyklen pro Sekunde. Manche weise Menschen meditieren stundenlang, um diesen Zustand zu erreichen, denn auf diese Weise erlangen sie absolute innere Ruhe. Man kann sich die Theta-Wellen auch als das Unterbewusstsein vorstellen: Sie regulieren jenen Teil des Verstandes zwischen dem Bewusstsein und dem Unbewussten. Sie enthalten unsere Erinnerungen und Emotionen und steuern zudem unsere Überzeugungen, Einstellungen und unser Verhalten. Sie sind stets kreativ und inspirierend und durch starke spirituelle Empfindungen gekennzeichnet. Wir glauben, dass dieser Zustand uns ermöglicht, jenseits des bewussten Verstandes zu funktionieren.

Theta ist ein sehr machtvoller Zustand. Man könnte ihn mit dem trance­ähnlichen Zustand von Kindern bei Videospielen vergleichen, wenn sie ihre Umwelt völlig vergessen. Tibetanische Priester nutzen diesen Theta-Zustand, wenn sie sich im Winter nasse Tücher um die Schultern legen und diese Tücher in wenigen Minuten völlig trocken werden. In früheren Zeiten versetzten sich die hawaiianischen Kahuna in den Theta-Zustand, um über heiße Lava zu gehen.

Als sich dann ein Freund und Schüler für den Theta-Zustand zu interessieren begann, wurde der Theta-Zustand endlich bestätigt. Er war Physiker und arbeitete in einem Atomkraftwerk außerhalb der Stadt. Er installierte uns einen Enzephalografen zur Aufzeichnung von EEGs (Elektroenzephalogramm – Aufzeichnung der Gehirnströme. A. d. Ü.). Jetzt wurde es interessant. Wir nahmen in den Kursen an allen möglichen Personen Gehirnstrommessungen vor und stellten fest, dass die Reiki-Therapeuten bei der Arbeit ihre Alpha-Wellen einsetzten. Die Alpha-Welle ist eine ausgezeichnete Heilströmung. Japanische Wissenschaftler glauben zum Beispiel, dass Alpha-Wellen Schmerzen auslöschen und den Körper entspannen.

Es bestätigte sich, dass die Technik, die wir zum Heilen anwendeten, uns in den Theta-Zustand versetzte. Alle, auch diejenigen, die die Technik gerade erst lernten, befanden sich in diesem Zustand. Und nicht nur die Anwender waren im Theta-Zustand, sondern auch ihre Klienten. Wir waren nun überzeugt, dass die Heilung sich in einem Zustand vollzog, den ich »Gottesbewusstsein« nenne.

Nachdem sich der Erfolg von ThetaHealing bestätigt hatte, mussten wir bald feststellen, dass es einigen Menschen besser ging, anderen aber nicht. Als ich den Schöpfer nach dem Grund fragte, wurde mir gesagt, dass diese Menschen aufgrund dessen, was sie glauben, nicht heilten.

Wenig später vermittelte mir der Schöpfer in sechzehn Lektionen die vier Glaubensebenen – das wurde zur Grundlage von ThetaHealing. Mir wurde gezeigt, dass unsere Glaubenssätze auf vier Glaubensebenen gespeichert sind, in der Krenebene, der genetischen Ebene, der historischen Ebene und der Seelenebene. In den darauffolgenden Jahren habe ich diese Technik immer mehr perfektioniert. Mit Hilfe des Schöpfers haben wir eine Methode für die Arbeit am Selbst entdeckt, um uns besser zu verstehen und um so zu werden, wie wir wirklich sein wollen. In den fünfundzwanzig Jahren als Anwenderin habe ich gelernt, dass alles, was wir glauben, einen Grund hat, und dass Krankheiten sich nicht nur aufgrund negativer Glaubenssätze erschaffen, sondern auch aufgrund von positiven.

Eines der wichtigsten Dinge, die ich bei der Arbeit mit meinen Klienten gelernt habe, ist, dass wir den Schlüssel zu unserem eigenen Wohlbefinden, unserem Körper und unserer Lebenskraft in der Hand halten. Die mir vermittelten Informationen erlauben uns, unsere Glaubenssätze und Programme, die unseren Entscheidungen zugrunde liegen, augenblicklich zu ändern. Es sind Glaubenssätze und Programmierungen, die wir in der Kindheit übernahmen, wie auch von allen anderen Aspekten unseres Seins. Manche von ihnen wurden schon über Generationen hinweg vermittelt.

Im Folgenden werden Sie lernen, wie Sie auf allen vier Glaubensebenen arbeiten: Auf der Kernebene, der genetischen Ebene, der historischen Ebene und der Seelenebene. Mit dem Auflösen und Ersetzen von Programmen auf diesen vier Ebenen wird es dem Körper ermöglicht, physische Krankheiten zu heilen und emotionale Blockaden zu lösen. Dadurch sind Sie in der Lage, genau das Leben zu führen, dass Sie sich wünschen, denn wir erschaffen ja immerhin unsere eigene Realität und stehen alle in enger Verbindung zum Schöpfer. Ich werde Sie mit den Methoden dazu vertraut machen, wie Sie bestehende Glaubenssätze ändern und die negativen Folgen dieser Glaubenssätze auf Ihr Leben rückgängig machen können, um Ihr Leben so zu gestalten, wie Sie es sich wünschen.

Ich habe zahlreiche Seminare in dieser Glaubensarbeit mit Tausenden von Teilnehmern aus aller Welt abgehalten. Mittlerweile wird ThetaHealing in fast 200 Ländern praktiziert, das Buch wurde in Dutzende Sprachen übersetzt. Es gibt über 600 000 Anwender, Hunderttausende von Lehrern, und weltweit wächst es immer weiter …

Was als ein Seminar für Menschen begann, die ihr Leben ändern wollten, hat sich zu der Organisation ThetaHealing® in der ganzen Welt entwickelt, um anderen zu helfen und unseren Planeten zu verändern. ThetaHealing hat sich mit seinen Anwendern und Lehrern von einer Methode zu einer Philosophie entwickelt.

Die Menschen wenden sich ThetaHealing zu, um sich zu erinnern, was sie auf der Seelenebene bereits wissen. Ich glaube, dass wir in unseren Seminaren nicht nur einfach Wissen vermitteln, sondern die Menschen auch in ihre Seelenfamilie bringen. Die Teilnehmer verstehen die Konzepte von ThetaHealing, weil sie sich an ihre Seelenfamilien erinnern und erkennen, dass sie Teil der Schöpfungsenergie sind. Unsere Existenz ergibt für uns einen Sinn, wenn wir identifizieren können, was wir aus allen Lebenerfahrungen lernen. Im Prozess der Überprüfung können wir erkennen, dass wir alle Kinder Gottes sind. Jede schöpferische Tätigkeit in unserem Leben, jede Herausforderung lehrt uns etwas, das unsere Seele wachsen lässt.

Das vorliegende Buch ist das ABC der ThetaHealing-Technik und eine Einführung in die Glaubensarbeit. Ich schlage vor, dass Sie nach der Lektüre ein Seminar bei einem unserer zertifizierten Lehrer besuchen, um zusammen mit anderen künftigen Meistern zu üben.

Unser Ziel ist, die Menschen mit dem Schöpfer zu verbinden und ihren eigenen Sinn im Leben zu finden. ThetaHealing hat mich gelehrt, dass wir alle Kinder Gottes sind und unvergleichbar in allem, was wir tun. Folgen Sie mir auf diesem Weg zu ThetaHealing. Erkennen Sie Ihr Göttliches Selbst in sich, das auch anderen helfen wird, ihren eigenen Weg durchs Leben zu finden.