Ich widme mit Dank dieses Büchlein
meiner lieben verstorbenen Frau Hilde Maria, deren
Leidensweg sich in der Mehrzahl der „Wünschen” einen
Niederschlag gefunden hat..
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.
Alle Rechte liegen beim Verfasser
© 2016 Matthias Plack
Satz, Umschlaggestaltung, Herstellung und Verlag:
BoD – Books on Demand GmbH
ISBN 978-3-7431-2944-3
E-Mail plackhm@t-online.de
Es gibt sehr viele Gelegenheiten, bei denen man sich gegenseitig gute Wünsche oder Gratulationen übermittelt. Es sind Zeichen der Wertschätzung, der Zusammengehörigkeit, Zeichen, die miteinander verbinden. De Art und Weise, wie die Wünsche ausgesprochen werden, hat sich allerdings in letzter Zeit viel verändert. Man greift zum Telefon, zum Internet und schon ist die Pflicht erfüllt. Anders war es früher und ist teilweise auch heute noch so. Glückwunschkarten werden oft gesammelt und sind Grund zu froher Erinnerung für spätere Jahre. Solche Glückwunschkarten müssen aber gezielt gesucht werden, sollen sie doch eine persönliche Aussage beinhalten, um dem Bewünschten seine Zuneigung, sein Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen. Dafür gibt es unzählige gefühlvolle oder humoristische Vorgaben. Doch gerade für den aktuellen Fall findet sich kein geeigneter Spruch, jedenfalls ist s mir oft so ergangen, so dass ich mich gezwungen sah, selbst die Wünsche zu formulieren.
In der Hoffnung auch andren eine Hilfestellung zu bieten, habe ich eine Anzahl Wünsche in diesem Büchlein angeboten. Die meisten ergingen an meine inzwischen verstorbene Frau und berührten ihren Leidensweg.
Ein anderer Teil erging an andere Familienmitglieder und Bekannte.
Der größere Teil des Buches beinhaltet verschiedene Aspekte der Wirklichkeit, die zumeist nicht den Vorgaben der Wünsche folgt. Die Vielfalt der Wirklichkeit wird täglich erweitert und bereichert die Lebenserfahrung. Wünsche kann man selber ersinnen, der Wirklichkeit aber muss man sich beugen und ihr gehorchen.
In diesem Sinne wünsche ich meinen Lesern eine wünschenerfüllende Wirklichkeit.
Ich habe alle Sterne angefacht,
Die hoch am Himmel stehn.
Bei jedem Stern hab ich an dich gedacht,
Drum leuchten sie so wunderschön.
Sie strahlen weit ins All hinaus,
Bis in ferne Galaxien.
Ihr Licht geht nie und nimmer aus,
Wird ewig durch die Welten ziehen.
Wenn du traurig und alleine bist,
So geh hinaus vor deine Tür
Und wenn am Zelt die Sterne siehst,
Kannst du sicher sein, ich bin bei dir.
Die Quellen für des Glückes Strom
Sind die kleinen Dinge im Leben,
Wie die kleinen Steine am Dom,
Die den Halt der Mauern ergeben
Die Mutterliebe ist unendlich treu,
Sie bleibt ewig jung, ist immer neu,
Sie altert mit den Jahren nicht,
Bewahrt ihr jugendliches Angesicht.
Und sind die Kinder flügge, aus dem Haus,
Bleiben Sorg’ und Umsicht drum nicht aus.
Ihr Kinder achtet dies güt’ge Sinnen -
Ihr könnt davon nur Glück gewinnen.
Trifft sie in des Kindes Herzensspiegel,
Ist ihr Widerbild des Glückes Siegel,
Wie es eine Mutter nur empfinden kann
Als Krönung für ihre Lebensbahn.
Mit 70 Jahren ist man nicht mehr jung,
Und schwelgt schon oft in der Erinnerung.
Mit 70 soll man aber nicht versäumen,
Auch von der Zukunft noch zu träumen.
(Von zwei Kindern ist eines verünglückt)
Von Geheimnis dicht umwoben
Die Verheißung und Erwartung sind,
Bis du beglückt gehoben
An die Brust dein eignes Kind.
Du hast das Glück zweimal erfahren
Mutter eines Kinds zu sein,
Die Glücksmomente waren
Wie Mitternacht mit Sonnenschein.
Unendlich sowie ungetrübt
Sollte das Glück der Kinder dauern.
Das Schicksal läuft nicht wie beliebt,
Zum Freuen gehört auch Trauern.
Das Licht, das noch am Himmel steht .
Mög’ leuchten und dein Herz erfüllen!
Das Leben eigne Wege geht…
Mög’ gnadenreich es sich enthüllen!
Jeder Tag bringt neue Blüten,
Jeder Tag trägt neues Glück.
Sorgsam sollst du sie behüten,
Denn sie kehren nie zurück.
Morgen schon erblassen beide,
Treten aus dem Licht zurück,
Tut es uns auch noch so leide,
Sie verschwinden Stück um Stück.
Darum setze auf den Morgen,
Der dir neue Blüten bringt.
Sind sie heute noch verborgen -
Aus der Knospe Blühen dringt.
Alle Wünsche werden klein,
Geht es ums eigentliche Sein,
Dann hat nur einer einen Sinn -
Des nächsten Tages Zugewinn.
Licht und Schatten sind gepaart.
Darin liegt der Lebenssinn verwahrt.
Schau aus dem Schatten in das Licht
Für eine hoffnungsvolle bessre Sicht.
Heut feiern wir als Mutter dich
Für deine Liebe, die unendlich,
Für deine Arbeit Tag für Tag,
Für deine Sorge, die nie enden mag.
Das alles schon ein Leben lang
Aus freier Hingabe, aus Herzenszwang.
Als Dank dafür gereichen wir
Ein Blumenstrauß zu Ehren dir
Und jede Blume soll dir bezeugen,
Dass wir uns in Ehrfurcht vor dir verneigen.
Wir wünschen Gesundheit, Glück und. …
Gottes Segen
Dir auf noch langen Lebenswegen.
Was ein Dichter einst zeitnah geschrieben,
Ist wenig von dessen Sinn für heut geblieben,
Die, die er zeitens angesprochen,
Haben sich längst im Grabe verkrochen.
Mutters Hände waren so weich,
Trotz vieler harter Schwielen;
Mutters Hände waren so reich
Beim Spenden inniger Gefühle.
Mutters Hände waren so warm
Bei jeglichem Berühren,
Damit hielt sie mich im Arm,
Ließ ihre Herzensnähe spüren.
Mutters Hände waren nie müde
Im täglichen Bemühen;
Sie vergaben ihre Güte,
Die niemals drohte zu verglühen.
Doch einmal mussten sie erkalten
Und reglos starr verbleiben.
Es gab dann kein “noch Erhalten”,
Nur noch ein Herzensdank zu schreiben.
Ein Tag allein in jedem Jahr
Wiegt anders als die andern;
Der Tag als Mutter dich gebar,
Wird als Geburtstag durch die Jahre wandern.
Du freust dich jedes Jahr darauf,
Um dein Alter anzuheben,
Zu bewerten deinen Lebenslauf,
Zu stecken neue Ziele für dein Leben.
Es bleibt das Ungewisse
Der Zukunft unbestritten;
Wohl bekannt ist das Gewisse:
Was dich erfreute, was du gelitten.
Viel Freude hat dich wohl beglückt
Und hat dein Leben wert gemacht,
Sind die Wonnen auch entrückt,
Du hast dabei gesungen und gelacht.
Sorgen, Schmerzen, Leid und Bangen
Waren häufig dein Begleiter.
Wenn sie auch nur schwer vergangen,
Auch mit den Lasten ging es stets weiter.
Ein Wechselspiel ist unser Leben,
Wie Tag und Nacht in der Natur;
Drum soll an Wünschen man nicht kleben –
Gar viele bleiben oftmals Träume nur.
Zwei Röslein hab ich dir gebracht,
Sie erblühten in der letzten Nacht,
Dabei hab ich an dich gedacht,
Dass dir jede eine Freude macht.
Noch gestern schliefen sie versteckt,
Von Knospenblättern eingehüllt,
Der Morgentau hat sie erweckt,
Und ihr trautes Lebensziel erfüllt.
Nun strahlen sie in Gelb und Rot,
Ihr sanfter Duft strömt dir entgegen.
Es ist mein herzensliebes Angebot,
Dir Glücksgefühle anzuregen.
Ein Enkel bereichert euer Leben,
Er bringt euch Sonnenschein und Glück!
Es kann nichts Schöneres geben
Als das Strahlen in einem Kinderblick.
Nimmt ins Herz die schönen Stunden,
Die er euch bereiten wird,
Die des Lebens Sinn bekunden,
Dass nicht spurlos sich die Zeit verwirkt.
Der Geburtstag ist die Rose aller Tage,
Die man im Laufe des Jahres erlebt,
Wenn ich die Meinung der Leute erfrage,
Ist die Geburt das Ereignis, das am meisten bewegt.
Doch auch an allen andern Jahrestagen
Blühen, oft versteckt, Blumen wunderschön,
Auch wenn sie keine große Namen tragen
Findest du sie im Tale und auf den Bergeshöhn.
Und ist der Ort, wo immer sie erblühen,
Auch noch so düster, karg und sonnenarm,
Sie werden überall sich stets bemühen
Dich zu erfreuen mit ihrem Form- und Farbenscharm.
Drum such nach ihr, auch bis es Abend wird,