Der Autor

Bernhard Büscher geb. 1948 in Kamen bei Dortmund. Dort ist er bis heute verwurzelt.

35 Jahre war er in Kamen Polizeibeamter. Er verstand seine Arbeit weitgehend wie ein Sozialarbeiter Bernhard Büscher verarbeitete Begegnungen und Beobachtungen von Menschen während seiner Arbeit in lyrischen Texten.

Erste Gedichte erschienen in der von Thomas Bachmann herausgegebenen Anthologie „Schlafende Hunde VI“, in Zeitschriften (u.a. „Ossietzky“) und in Tageszeitungen.

Sein erster Gedichtband „Das sind die Hände“ wurde herausgegeben vom eBbook-Services Stöhr, Leipzig.

Impressum

Herstellung: BoD Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 9783750472310

Erstauflage 2019

© 2019, Elba

www.elkebannach.com

Elke Bannach

Extertaler Ring 14

06792 Sandersdorf-Brehna

E-Mail: e_bannach@yahoo.de

Bilder: Oliver Lückmann

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Inhaltsverzeichnis

Prolog

Die Schönheit des Berges

Ich sah die Schönheit des Berges

der Weg nach oben war reizvoll.

der Wunsch ihn zu gehen, wuchs in mir.

Aber ich wusste nicht wie

Er schien mir zu schwer,

wirkte zu steil,

man warnte mich,

ich würde mich verlaufen

So stand ich immer nur vor

dem Berg, sah seine Schönheit

traute mich nicht, ihn zu erklimmen,

hatte Angst vor dem Versagen

Die Sehnsucht wurde stärker

die Unsicherheit blieb.

Ich blieb stehen und sah hoch

wusste nicht weiter

Dann kam einer zu mir und sagte

versuche es doch,

fang einfach an ihn zu gehen.

sieh, wie weit du kommst

er machte mir Mut,

und ich fing an. Ich weiß nicht

wie weit ich komme, aber

er fühlt sich gut an, der Weg

Begegnungen

Menschen

Es gibt große und kleine

dicke und dünne

schwarze gelbe rote und weiße

blonde, rote und schwarzhaarige

und auch welche ohne Haare

Es gibt gute und böse

es gibt welche die bestimmen

und welche die bestimmt werden

aber im Tod werden alle gleich

Vertrauen

Er hatte ein Gesicht

das gut war für alles

wenn etwas gestört wurde,

zog man ihn zur Rechenschaft

wurde etwas zerstört

wurde er beschuldigt

war etwas verschwunden,

musste er es genommen haben

gab es Streit, mit Sicherheit

hatte er angefangen

er störte, er log,

klaute, zerstörte, stritt

Dann kam einer,

der vertraute ihm

Zerstört

Er war ein guter Schüler

war intelligent und wissbegierig

er war sozial aufgeschlossen

war sehr musikalisch

Sport war sein schönstes Hobby

hier hatte er Erfolge

Dann kamen sie

drängten sich in sein Leben

boten ihm den großen Rausch an

sprachen von der Schönheit des Rausches

Sie überredeten ihn, er griff zu

wollte den Rausch einmal spüren

Als der Rausch vorbei war

war er zerstört

Er war keiner von uns

Er war keiner von uns.

Wo kam der eigentlich her

Seine Eltern waren arm