Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
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© 2019 Werner Hanitzsch
Satz, Umschlaggestaltung, Herstellung und Verlag:
BoD – Books on Demand GmbH
ISBN: 978-3-7528-8971-0
Sehr geehrte Leserin und sehr geehrter Leser!
Mit diesem Buch wende ich mich persönlich an jeden Menschen, der, wie ich als ich jung war, Probleme mit dem Glauben an die Existenz Gottes hatte, oder noch hat.
Sehr viele Menschen werden vom Zweifel geplagt, oder tun es gleich als »nicht möglich«, oder gar als »Humbug« ab und nennen sich dann »Atheist«.
Auch ich hatte eine Zeit der Unwissenheit und habe lange gebraucht und viel erleben müssen, um die Existenz Gottes sehen und begreifen zu können.
Viele Menschen sind sehr daran interessiert, näheres über die tatsächlichen Möglichkeiten und Hintergründe zu erfahren. Diesen Menschen möchte ich helfen und versuchen etwas Licht in das »Mysterium« Gott und den Glauben an ihn, zu bringen. Vielleicht werden Sie manchmal bei der Lektüre denken: «Warum erzählt der so viel aus der Geschichte, der soll uns lieber gleich sagen wo Gott ist«. Bitte haben Sie etwas Geduld. Für das Verständnis des Endresultates muss ich Ihnen die Vorgeschichte und die Geschichten um Gott, etwas erläutern.
Es haben sich schon viele Menschen, Wissenschaftler und Schriftsteller, mit dem Mysterium Leben und Tod, bzw. mit dem »Leben danach« beschäftigt. Da wird viel über »Parapsychologie« und über »Nahtoderfahrungen« berichtet, sogar Beweise werden erbracht.
Viele Wissenschaftler und Autoren haben sich schon bemüht, Theorien über unser Weltbild aufzustellen oder diesen nachzugehen.
Unter Anderem auch der Autor Werner Huemer hat sich in seinem Buch »Unsterblich?!« sehr intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Er hat sehr gründlich und akribisch recherchiert und ist den Tatsachen sehr nahe gekommen. Sein Buch hat wissenschaftliche Fundamente, ist sehr interessant und lesenswert.
Wer sich mit Gott und diesem Thema befasst, sollte dieses Buch unbedingt lesen.
Ich bin kein Wissenschaftler und habe auch nicht die Absicht eine wissenschaftliche These aufzustellen, auch wenn es manchmal so aussieht. Ich schöpfe mein Wissen aus den Erfahrungen meines langen Lebens und den dadurch ausgelösten Denkprozessen. Aber über einige Thesen und Meinungen der Wissenschaftler würde ich schon gerne sprechen, um mein Wissen zu hinterfragen und zu fundamentieren.
Z.B. heißt es: Materie ist geronnener, erstarrter Geist. Eine verdünnte Form von Energie. Das ist so abstrakt, dass ich kaum was damit anfangen kann. Es bringt uns also nicht weiter, aber es regt zum Denken an. Diesen Gedanken werde ich nicht weiter verfolgen.
An anderer Stelle wird in der Theorie der Mehrdimensionenwelt gesagt: »Energie ist die 5. Dimension.« Das klingt schon besser. Dieser Theorie kann ich mich anschließen. Wir wissen zwar nicht genau was Energie ist, aber wir wissen, dass sie existiert. Wir wissen nicht wie sie aussieht oder wie sie beschaffen ist, wir kennen aber die unterschiedlichsten Wirkungen von Energie. Z.B.u.a. Gravitation. Gravitation ist eine Wirkung von Energie und wir wissen nicht wie sie entsteht. Wir wissen zwar, dass rotierende Massen eine Gravitation erzeugen, aber nicht wieso und warum. Ein drehendes Rad z.B. bleibt aufrecht und überwindet mit der erzeugten Gravitation das Gravitationsfeld der Erde. Denken Sie einmal darüber nach, dass z.B. zwei Menschen auf einem Fahrrad (Tandem), dahin rollen, ohne umzukippen. Sobald das Rad stehen bleibt, kippen sie unweigerlich um.
Ohne Gravitation gäbe es keine Galaxien und keine Moleküle. Damit gäbe es auch keine Materie und keine Menschen. Ohne Gravitation wäre jegliches Leben unmöglich. Also ist Gravitation die wichtigste Energieform die unser Leben überhaupt erst möglich macht. Diese Schlussfolgerung müssen wir uns gut merken.
Welch ungeheure Energie hinter der Gravitation steckt, wird auch am Beispiel der Gezeiten deutlich. Die Gravitation des Mondes bewirkt, dass sich Milliarden Tonnen Wasser der Meere auf der Erde verlagern. Ebbe und Flut.
Es ist nur natürlich, dass so viele Menschen nach einer Erklärung für das Mysterium »Gott« suchen, denn Glauben ist nicht Wissen und das was wir glauben ist nicht beweisbar. Allerdings, ich glaube nicht nur an Gott, sondern mein Wissen sagt mir, dass es Gott gibt. Eine andere Schlussfolgerung ist nicht möglich.
Natürlich klingt das sehr vermessen, aber ich provoziere bewusst. Viele werden jetzt sagen, der Hanitzsch ist verrückt und überheblich. Bitte üben Sie Nachsicht und urteilen Sie selbst!
Ihr Werner Hanitzsch
Gott gab es schon Milliarden Jahre bevor es Menschen gab und ohne Gott gäbe es keine Erde, kein Universum und keine Menschen. Das klingt wieder so unverständlich, denn es gibt ja viele Wissenschaftler, die behaupten, die Evolution (Entwicklung der Natur und Menschheit, Charles Darwin) hat nichts mit Gott zu tun sondern ist die Entwicklung der Natur. Aber sie merken nicht, dass darin schon ein Stück Gott enthalten ist. Denn auch die Natur wurde ja erst von Gott erschaffen. Von Gott dem Allmächtigen, also das, was wir mit Gott bezeichnen. Denn Gott ist natürlich kein Menschenähnliches Wesen und hat nichts mit Materie zu tun. Also dieser Gott, bzw. diese Göttliche Kraft, hat die Welt bzw. das Weltall erschaffen. Klingt stückweise abgedroschen, werden Sie sagen, ist es auch, aber nur ein Stück.
Vor 13,8 Milliarden Jahren begann mit dem Urknall die Entstehung von Raum, Zeit und Materie. Dabei wurde diese enorme Energie freigesetzt, welche seit diesem Zeitpunkt das Universum und alles was damit verbunden ist, erschafft und entwickelt. Unser Sonnensystem z.B. entstand dabei vor etwa 4,6 Milliarden Jahren.
Hier versagt das erste mal unser Vorstellungsvermögen. Es war ein völlig leerer Raum, ohne jeglichen Inhalt!! Bei dem Urknall ist etwas explodiert was gar nicht da war. Leider kann man es nicht anders sagen. Gott hat seine geballte Energie in den Raum geschleudert und daraus Materie in Bewegung entstehen lassen. Die erste Materie des Universums wurde von der Göttlichen Energie aus dem Nichts erschaffen. So, wie auch heute noch jedes Lebewesen aus dem Nichts entsteht. Ich werde es Ihnen noch beweisen.
Zunächst möchte ich Sie daran erinnern, dass es den Kosmos zweimal gibt.
Beide sind sich so ähnlich, dass schon daran zu erkennen ist, dass beides vom gleichen Schöpfer stammen muss. Diese Tatsache bildet die Grundlage der Physik und des Glaubens.
Der Macrokosmos, das Weltall, hat eine für uns Menschen unvorstellbare Ausdehnung (unendlich) und besitzt eine planmäßige Ordnung von Milliarden Planeten in Systemen, welche man Galaxien nennt.
Im Microkosmos nennt man die »Galaxien« Moleküle. Sie funktionieren im Prinzip genau wie die Galaxien, nämlich mit gegenseitiger Anziehungskraft, eine Energieform welche man Gravitation nennt.
Man könnte fast sagen, der Microkosmos ist eine Miniaturausgabe des Macrokosmos.
Allein die Tatsache, dass das alles unser Gott erschaffen hat, zeigt wie allmächtig dieser Gott ist.
Bitte tun Sie diese Feststellung nicht als »Geschwätz« ab. Sie werden mir noch recht geben.
Wir sind uns sicher einig in der Überzeugung, dass die Erschaffung dieser gigantischen Dinge wie Macro- und Microkosmos unter keinen Umständen von einem Wesen aus Materie, welche Dimension auch immer, möglich wäre. An eine zufällige Entstehung dieser komplexen und intelligenten, gigantischen Dinge glauben wir aber auch nicht, denn das ist nicht vorstellbar. Also müssen wir uns Gedanken machen, wie es geschehen sein kann. Viele Menschen sagen einfach, ja das hat die Natur erschaffen. Das geht überhaupt nicht. Die Natur wurde ja auch erst erschaffen und hat sich entwickelt. Aber von wem oder durch was?
Seit dem Urknall wird die Entwicklung des Universums gesteuert. Es werden unvorstellbare Energien wirksam. Wer steuert und beherrscht diese Energien? Natürlich Gott, denn Energie ist Gott und Gott ist Energie. Energie durchdringt die Materie (Gravitation in den Molekülen) und ist überall. Sie ist unsichtbar, wir erkennen sie nur an ihrer Wirkung. Genau wie Gott!! Mit dieser Feststellung greife ich den weiteren Erläuterungen vor, das muss aber sein.
Es gibt positive und negative Energie. Positive Energie plus negative Energie ergibt immer null, das bedeutet, sie hebt sich gegenseitig auf und das ist unser Problem. Darüber hören wir später mehr.
Energie ist Geistig und keine Materie! Darüber muss man nachdenken. Geist oder geistig ist für uns nicht vorstellbar. Wir können es nicht beschreiben. Wir wissen zwar, dass es keine Materie ist, aber wir können uns nichts darunter vorstellen. Nicht zu verwechseln mit den Energieformen wie z.B. Elektro-Energie, Wärme- oder Wasserenergie. Alle diese Energieformen sind Sekundärenergien und Materie, denn sie bestehen aus Atomen und Molekülen.
Der Geist als Energieform wurde bisher viel zu wenig beachtet. Die Zeit ist reif, den Geist in die Naturwissenschaften einzufügen. Geist (also Energie) ist der Wissensspeicher der Natur. Damit ist aber nicht das Gehirn gemeint.
Der erste Schritt dazu ist bereits getan. Die Thanatologie ist die Wissenschaft zur Erforschung des Sterbens und muss sich in jedem Fall zwangsläufig auch mit der Energie bzw. mit dem Geist befassen.
Nachgewiesener Maßen gab es in der Vergangenheit der Menschheit schon sehr viele Naturgesetze, welche von Wissenschaftlern und der Kirche aus Unkenntnis falsch interpretiert wurden, aber letztendlich doch von ihr anerkannt werden mussten. Diese Unkenntnis ist auf den damaligen Stand der Wissenschaft zurückzuführen und hat absolut nichts mit Dummheit zu tun, sondern ist eben die Konsequenz der Entwicklung des Wissens.
Hier darf man natürlich die Kirche nicht mit Gott verwech