Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
Copyright © 2019 Petra Chelmieniecki
Herstellung u. Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt
Texte und Illustrationen: Petra Chelmieniecki
Layout und Gesamtgestaltung: Petra Chelmieniecki
www.atelierblaueblume.de
ISBN: 978-3-7481-6181-3
Schritt für Schritt
in die Stille gehen
spurlos schwindet der Augenblick
Annehmen
was ist,
zur Ruhe kommen.
Eintauchen in die Leere,
sonst nichts.
Im Lärm
unter vielen Menschen
ruhig zu sein,
ist nicht schwer,
aber allein
in der Stille
ruhig zu bleiben,
ist eine Kunst.
Ich habe Sehnsucht nach Stille.
In der Weite des Universums möchte ich Deiner Stimme lauschen. In der Unendlichkeit des Raumes möchte ich Deine Anwesenheit fühlen und in Deine Liebe tauchen wie in die Tiefen der Ozeane.
Weit öffne ich mein Herz und meine Sinne lauschen. Ganz ohne Worte spricht Deine Stimme von überall zu mir:
Jeder Vogel singt: Ich liebe Dich, jedes Wasser, jeder Wind flüstert es mir zu. Überall ist die Musik deiner Liebe.
Jeder Sonnenstrahl, jeder Windhauch, jede Schneeflocke auf meinem Gesicht, jedes Streifen eines Zweiges im Vorübergehen ist ein Streicheln deiner sanften Hand.
Und in Zärtlichkeit berühren auch meine Hände alles was ist, denn alles bist Du.
Ich habe Sehnsucht nach Stille.
Worte haben Grenzen,
ebenso die Wünsche,
nur in der Stille
ist alles möglich
und alles wahr.
Ich bin nicht allein -
da brennt ja noch eine Kerze.
Ich bin nicht allein -
da steht eine Tasse Tee.
Ich bin nicht allein -
mich wärmt ja eine Decke
all-ein
meine Angst bedeckt leise
der Schnee.
Wie schön ist der Morgen
wenn still der Tag erwacht
und der Lärm der Welt
noch schweigt.
Ich möchte die Ruhe bewahren.
An diesem Morgen
ist die Ruhe wie ein Kokon,
der schützt vor der Welt
und gleichzeitig in die Welt ruft.
Seltsame Stimmung des Wartens -
am Anfang stehen.
Mondlicht
über schneebedecktem Feld
erzählt mir ein Wintermärchen.
Ich laufe durch einen weißen Wald
und schreibe dir Briefe
in den Schnee.
nicht reden - lauschen
keine Worte - Schweigen
im Meer der Gedanken -
endlose Stille
Schweigend verstehen
was die Worte zerstören
von Herz zu Herz vereint
Nicht die Worte sind wichtig,
die wir reden,
sondern das,
was mit uns geschieht,
während wir reden.