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© 2019 Dr. Renate Dill
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 9783749440399
Abbildung 1: Kosmischer Ozean mit Welle
Abbildung 2: Die Bewusstseinsskala nach D.R. Hawkins
Abbildung 3: Die 12-Dimensionen-Theorie nach Burkhard Heim
Abbildung 4: Seelenkonzept/Karma
Abbildung 5: Schöpfungsakt
Abbildung 6: Yin und Yang
Abbildung 7: Seelenkarma
Abbildung 8: Inkarnation
Abbildung 9: Geburtskarma
Abbildung 10: Transformation im Alltag
Ein Buch zu schreiben, das sich mit Karma beschäftigt, ist ein sehr anspruchsvolles Unternehmen. Voraussetzung dafür sind meine jahrzehntelangen Erfahrungen als Psychoanalytikerin und Geomantin. Seit mehr als einem halben Jahrhundert bin ich mit der feinstofflichen Messung in der Natur vertraut. Zu Beginn meiner Geomantie-Ausbildung war ich beruflich lange Zeit in der Rehabilitation von behinderten Kindern tätig. Meine Geomantie-Ausbildung habe ich unter anderem bei Dipl. Ingenieur Hartmut Lüdeling, Architekturprofessor Eike Hensch, dem Physiker Reinhard Schneider und dem Hochfrequenztechniker Ewald Kalteis absolviert. Parallel zu dieser Ausbildung habe ich mich als Ärztin für Kinderneurologie und zur analytischen Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene weitergebildet. Mein berufliches Hauptthema war lange Zeit die Behandlung schwerstbehinderter Kinder. Die Frage nach dem Schicksal dieser, seit Geburt benachteiligten Menschen, hat mich auf den Weg der Karma-Forschung geleitet.
In den letzten Jahrzehnten meiner Tätigkeit hat es mich besonders berührt, mit menschlichen Schicksalen konfrontiert zu sein, die nicht auf Ursachen im persönlichen Leben zurückzuführen sind. Diese transgenerationellen Übertragungen, die vor allem aus dem letzten Weltkrieg stammen und nun in der dritten Generation nachweisbar in schweren physischen, psychosomatischen und psychiatrischen Erscheinungen zum Ausdruck kommen, haben mich in der Karma-Forschung weiter bestärkt.i Sie veranlassten mich, eine Messmethode zu entwickeln, die unmittelbar durch den Körper abrufbar ist, wie es schon aus der Psychokinesiologie nach Dr. Dietrich Klinghardt bekannt ist – und nicht, wie in der Geomantie üblich, über Pendel, Biotensor oder Lecherantenne erfolgt.
Die vielfältigen psychoanalytischen Konzepte können nur dann Wirksamkeit erfahren, wenn sie sich auf die absoluten, unumstößlichen Naturgesetze berufen. Der Mensch ist das Mikrouniversum im Makrouniversum. Meine Forschungen hierzu stehen jedoch erst am Beginn des vielfältigen Karma-Ablaufes von Ursache und Wirkung in der Zeitlosigkeit. Das Ursache-Wirkungs-Prinzip kann sich sowohl im Positiven, als auch im Negativen auswirken. Im vorliegenden Buch geht es ausschließlich um die negativen Folgen des Begriffes „Karma“ und wird als solcher nicht weiter ausdifferenziert.
Die Naturgesetze sind absolut und unverrückbar. Auch der Mensch ist in diese eingebettet. Das menschliche Leid entsteht durch das nichtbeachten dieser Gesetze. Denn der Mensch hat eine begrenzte intellektuelle Einsicht in seinem relativen Bewusstsein.
Der Mensch ist ein Teil des Ganzen, das wir Universum nennen.
Ein in Raum und Zeit begrenzter Teil.
Er erfährt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als
abgetrennt von allen anderen – eine Art optische
Täuschung ist für uns eine Art Gefängnis, das auf unsere
eigenen Vorlieben und auf die Zuneigung zu wenigen
uns Nahestehenden beschränkt ist.
Unser Ziel muss es sein, uns aus diesem Gefängnis zu
befreien, und wir den Horizont unseres Mitgefühls
erweitern, bis wir alle Wesen und die gesamte Natur in
all ihrer Schönheit umfassen.
Albert Einstein
Mit dieser Aussage eines holistisch denkenden, hoch differenzierten Wissenschaftlers möchte ich mein Buch beginnen.
Karma kann nur aus der Sichtweise eines holistischen Weltbildes verstanden werden. Dazu dienen uns unter anderem die Weisheitslehren der Veden.
Die Lehre des Vedanta wurde von den Griechen durch Platon und Sokrates übernommen. Sokrates lehrte die Tugenden, das war die Wahrheit, das Gute und das Schöne. Es entspricht dem holistischen Weltbild, denn es gibt nur das eine, eben diese Tugenden. Dafür musste er den Schierlingsbecher trinken.
Vedanta ist eines der sechs philosophischen Systeme des Hinduismus und heißt wörtlich übersetzt: „endgültiges Wissen“. Der Begriff wurde erstmals in den Upanishaden verwendet. Die Upanishaden sind eine Sammlung von Texten, die die Philosophie der Veden enthalten. Sie umfassen 108 Bände. Die Veden bilden den Ursprung und die Basis des Hinduismus und sind – je nach Schätzung – zwischen 2500 und 5000 Jahre alt. Von geistlichen Führern wird Vedanta heute als der Höhepunkt der indischen Philosophie angesehen.ii
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