feuerleger
Kerstin Leppert
Das Buch
feuerleger handelt von brennendem Sehnen aufrührerischer Herzen,
von hitzigem Tageszorn und schwelendem Nachtflüstern. Flimmernde
Wortbilder entblößen und verhüllen ein sinnliches Ich, sich
spiegelnd im Seelenfeuer. In der Ansprache des imaginären Du
verschmelzen Fiktion und Erlebtes, Vergangenes und Gegenwärtiges,
wehmütige Traumbilder und melancholische Gedanken.
Die Autorin
Kerstin Leppert, geboren 1967, ist Autorin und Yogalehrerin. Ihre
Gedichte veröffentlichte sie im Internet, in verschiedenen
Literaturzeitschriften und Anthologien.
Kerstin Leppert
feuerleger
Gedichte
edition lyricus
http://www.gedichte-pur.de
Erstauflage Januar 2002
Neuauflage Dezember 2018
Copyright, Text- und
Umschlaggestaltung: K. Leppert
Meinen Liebsten
inhalt
brenne schon lichterloh
nie wieder
versuch
aus dem sinn
herzflimmern
freier fall
traumschön
du
feuerleger
zärtlichkeit
sternstunde
atmet dich der wind
sommernachtstaumel
bruchstücke
mitte der zeit
türkei
elysium
sonnige träume
wenn die wut
kopf durch die wand
enttäuschung
wut
aufbruch
schweigen
asche zu asche
materialfehler
was bleibt
goodbye
belebung
tagein jahraus
sag was
trommelschlag
trunken
zu viele fragen
weit weg
gruess afrika
dem nachtflüstern lauschen
mondprinz
lullaby
erblüht mich
jahre der geduld
oktober 94
nichts ist gut
vergessen
anders
verboten flüchtige zeit
verboten
saturday night
flüchtige zeit
ohne dich
verdammt
immer noch da
wortflimmern
schlaflos
auf ein wort
dein schatten dein spiegel
was auch immer
alltägliches
später
das andere leben
krank sein
kopfflimmern
vorwörtlich
spüren was wahr
grau
mutprobe
gespräch
wahr
farben des lebens
kaleidoskop
grosser meister
jenseits der worte
zeitenwandel
zwischen den zeiten
sommeraufgang
millennium
eiszeit
gezeiten
herbst
zur unzeit
eisiger winter
zungenbekenntnisse
einst
tantra yoga
fort
ansichtskarte
lauf um dein leben
heimat
zungenbekenntnisse
zurück
brenne ich
schon lichterloh
nie wieder
nie wieder fühlen
wie in dieser
stunde
die sinne jede pore
weit geöffnet
für die nachtbrise
flüstert in fremde ohren
glasklar zaudert
der gecko lacht
das kind mondhell
und die worte
schweißnass brennen
mir unter den nägeln
unsäglich auf der
zunge an der waage
doch ich schlucke
schwer
schweige
versuch
die gegensätze aushalten und
verbinden: die kälte des
meeres und die wärme des
schlafes er und sie
die wehmut des weines und
die klarheit des tages die