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Liebe Leserin, lieber Leser,
Inzwischen schreibe ich das vierte Buch zum Thema hCG und man könnte eigentlich meinen, dass bereits alles gesagt sei. Warum also ein weiteres Buch und inwiefern macht dieses neue Buch die bisher erschienenen überflüssig?
Das neue Buch habe ich aus verschiedenen Gründen geschrieben. Rückfragen von Lesern zeigten mir, dass viele Leser, die Bücher zum Thema hCG-Diät von mehreren Autoren gelesen haben, Fragen zu den Unterschieden und Hintergründen hatten. Andere Leser wollten sich noch weitergehend informieren.
Um meinen Lesern kompetent zu antworten, habe ich in den vergangenen Monaten viel gelesen, einiges selbst ausprobiert und mit anderen Anwendern diskutiert. Vieles von dem, was ich gelernt, gelesen oder sonst erfahren habe, habe ich in diesem Buch – dem umfassendsten von allen, die ich bislang zum Thema schrieb – eingebaut und ich möchte Ihnen diese Informationen hiermit zugänglich machen.
So wie unsere Körper unterschiedlich reagieren, wenn sie einen bestimmten Nährstoff aufnehmen, so reagiert auch unser Geist ganz unterschiedlich auf erhaltene Informationen. So kann ich auch nicht sagen, dass dieses Buch eines der bereits geschriebenen ersetzen würde. Es ist eher so, dass manche Menschen nur knappe Informationen wollen, um dann alles selbst zu prüfen, wie eine Methode oder Diät für sie wirkt, wohingegen andere möglichst alle Zusammenhänge so weit wie möglich lesen und verstehen wollen.
Ein Kapitel dieses Buches, das mir ganz besonders wichtig ist, ist jenes über das Magnesium. In der Tat scheinen mir die meisten Autoren, welche über die hCG-Diät, Stoffwechselkur, Adipositas-Kur, 21-Tage-Stoffwechseldiät oder wie sie auch immer von den Autoren genannt wird, schreiben, das Thema höchstens am Rande zu streifen. Ich halte dies für einen großen Fehler, denn es ist doch längst bekannt, dass ein großer Teil der Menschen in unserem Kulturkreis an einer Magnesium-Unterversorgung leidet. Andererseits ist genauso bekannt, dass ohne ausreichendes Magnesium ein nachhaltiger Diäterfolg kaum zu erzielen ist. Aus diesem Grund finden Sie zu diesem Stoff ein umfangreicheres Kapitel1.
Ich hoffe sehr, dass Sie in diesem Buch viele Informationen finden werden, welche Ihnen helfen, einen nächsten Schritt hin zu Ihrem Traumgewicht zu gehen. Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Erfolg, Kraft und Motivation beim Erreichen ihres Ziels.
Ihr
Frank Schmidt
1 Wer mehr über Magnesium lesen möchte, dem empfehle ich das Buch von Carolyn Dean, M.D., N.D. «The Magnesium Miracle», 2014, Ballantine Books
»Die Arznei macht kranke, die Mathematik traurige und die Theologie sündhafte Leute.«
Martin Luther
Die hCG-Diät geht auf die in den 60-er Jahren vom englischen Arzt Dr. Simeons entwickelte »Hollywood-Diät« zurück, die mit kleinen Abwandlungen auch als Stoffwechselkur, Stoffwechsel-Diät, Adipositas-Kur oder 21- Tage-Stoffwechselkur beschrieben wird. Ihnen allen gemeinsam ist, dass die Einnahme von hCG, dem humanen Choriongonadotropin, eine zentrale Rolle spielt. Es handelt sich dabei um ein Peptidhormon, das Frauen während der Schwangerschaft bilden.
Ursprünglich wurde dieses Hormon in Form von Injektionen verabreicht, inzwischen wird aber meist mit homöopathischen Verdünnungen (beispielsweise C30) gearbeitet, um mögliche Nebenwirkungen komplett auszuschließen. Tatsächlich scheint das Wort »Hormon« gewisse Ängste zu verursachen, weshalb verschiedentlich auch von einem Glykoprotein gesprochen wird. Wissenschaftlich betrachtet ist beides richtig. Die eine Bezeichnung ergibt sich daraus, wie der Stoff wirkt, die andere aus seiner Zusammensetzung.
Die Entdeckung der Funktionsweise von hCG in Bezug auf die Gewichtsreduktion geht auf die Zeit zurück, als Dr. Simons in Indien tätig war und dort feststellte, dass schwangere Frauen trotz harter Feldarbeit und schlechter Ernährung gesunde Kinder zur Welt brachten.2 Im Rahmen seiner weiteren Forschungen über hCG stellte Dr. Simons dessen Wirkung im Kontext von Gewichtsreduktionen fest.
Das hCG mobilisiert die diätresistenten Fettpolster (Körperdepots), welche selbst durch eine Ernährungsumstellung oder Sport nicht mobilisiert werden können. Diese Depots sind es, die einer optimalen Körperfigur im Wege stehen.
In der heute gebräuchlichen hCG-Diät wird das hCG in homöopathischen Mengen zugeführt, und zwar in einer Dosis, die fettabbauende Wirkung zeigt, ohne dass Nebenwirkungen auftreten. Aus diesem Grund kann die Diät mit Erfolg auch beim Mann eingesetzt werden. Die Kur funktioniert in Kombination aus täglicher Hormongabe und einer kalorienreduzierten, kohlenhydratarmen Diät. Trotz Kalorienreduktion während dieser Zeit ist man körperlich normal arbeitsfähig, leidet nicht an Hungergefühlen und kann sportlichen Betätigungen nachgehen.
Im Regelfall ist eine Gewichtsreduktion von 5 bis 15Kg in vier Wochen möglich, und zwar ohne „Jo-Jo-Effekt“. Das heißt, das Ergebnis bleibt nachhaltig bestehen. Die hCG-Diät wirkt besonders auch bei Problemzonen mit schlechtem Bindegewebe, die zu Cellulitis neigt.
Die Wirkungsweise des hCG wird so begründet, dass schwangere Frauen auch in einem Hungerzustand sämtliche sonst ungenutzten Körperreserven abbauen, um das ungeborene Kind zu ernähren. Aus diesem Grund werden besonders auch hartnäckige Fettdepots (z.B. Bauch, Hüften, Hals, Schenkel), welche normalerweise bei Diäten kaum abgebaut werden, angegangen und erfolgreich aufgelöst. Es wird also nicht Muskelmasse abgebaut (wie das bei den meisten Diäten der Fall ist), sondern wirkliches Depotfett.
Eine wichtige Grundlage der hCG-Diät ist die Setpoint-Theorie. Dabei ist zu sagen, dass, wie bei eigentlich allen Themen der Biologie und Medizin, ein echter Beweis der Theorie nicht möglich ist. Dazu sind die Systeme des menschlichen Körpers viel zu komplex und verschiedenartig. (Das ist auch ein Grund, weshalb Medikamente nicht bei allen Menschen gleiche Wirkungen und Nebenwirkungen haben.) Trotzdem ist die Setpoint-Theorie die bislang beste Erklärung dafür, weshalb die hCG-Diät wirkt und besonders kaum Jo-jo-Effekte verursacht.
Die Setpoint-Theorie des Körpergewichtes besagt, dass jeder Mensch einen Sollwert für sein Körpergewicht fest gespeichert hat. Dieser wird Set-Point genannt. Der Körper versucht nach dieser Theorie unter allen Umständen, diesen Sollwert möglichst zu erhalten oder wiederherzustellen.
Die Setpoint-Theorie erklärt, wieso die meisten