Klaus W. Hoffmann
Am 23.08.1879 legte ein britisches Schiff mit mehr als 400 Passagieren in Honolulu (Hawaii) an. Es kam von Madeira. Aus Freude, dass sie die Schiffsreise gesund überstanden hatten, stimmten einige der Passagiere portugiesische Volkslieder an und begleiteten sie mit kleinen, viersaitigen Instrumenten, die sie Macheten nannten. Die Hawaiianer begrüßten die Ankömmlinge freundlich und waren vor allem vom Klang dieser Macheten begeistert. Und wie der Zufall so spielte, waren unter den Musikern, die von Madeira kamen, auch vier Schreiner. Diese blieben in Honolulu und verdienten dann ihr Geld mit dem Bau von Machten. Sie waren gut beschäftigt, denn die Nachfrage war groß.
So kam die Machete nach Hawaii und wurde dort Ukulele genannt. Es gibt einige Spekulationen, wie sie zu diesem Namen kan. Darauf näher einzugehen, würde aber hier zu weit führen.