Für Hanne F.
Ein Engel, der jetzt über uns wacht.
Auch wenn dieser Gedichtband größtenteils in einer
realen Kulisse angesiedelt ist, sind die Handlung
und die Personen frei erfunden. Ähnlichkeiten
mit lebenden Personen und Organisationen wären
rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.
© 2021 Torsten Ideus
© Illustrationen made by: Torsten Ideus
Grundmotive gefunden bei: www.pixabay.com
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-753428-61-1
Wer sich auf dem Cover bereits gefragt hat, was zur Hölle ein Sonett ist, den kläre ich hier kurz auf, worum es in diesem Buch überhaupt geht:
Der Ursprung des sogenannten „Klanggedichts“ liegt in Italien des 13. Jahrhunderts. Ihren Höhepunkt erreichte es im Barock und die wohl heute berühmtesten Stücke sind von niemand geringerem als William Shakespeare.
Ein Sonett besteht aus exakt 14 Verszeilen, in Form von zwei Quartetten und zwei Terzetten. Jeder Vers hat exakt elf Silben im Stil des
jambischen Fühfhebers bei weiblicher Kadenz.
Soviel zum Technischen Knowhow – kommen wir jetzt lieber zum Coolen Teil:
Wird diese alte Form mit unserer neuzeitlichen Sprache benutzt, entstehen darauf wie von Zauberhand sehr moderne Gedichte, welche super gut lesbar sind und durch das Reimschema Abba - Abba – CcD – CCD einen tollen KlangCharakter erhalten.
Zum Sonett passend findet ihr auf den jeweiligen Doppelseiten eine komplett am Pc gestaltete Illustration, die den Inhalt bildlich unterstützen soll.
Nun wünsche ich ein angenehmes Lesevergnügen und mögen die Themen Eure Gedanken anregen, Emotionen entfachen und vielleicht sogar zum Weinen bringen. Alles darf, nichts muss. ;-)
Ich glaube, ich hab mich gänzlich verlaufen.
Ich weiß gar nicht, wohin dieser Weg mich führt.
Habe viel zu lange das Feuer geschürt.
Gönnte mir nicht mal die Zeit zum Verschnaufen.
Ich glaube, ich muss mich zusammenraufen.
Wieso hat mich dieser Irrweg nur verführt?
Hat mich die Atmosphäre derart gerührt?
So einfach kannst du die Seele verkaufen.
Jetzt muss ich die richtige Seite finden.
Das Positive mit Gutem verbinden.
Endlich meiner Zukunft entgegen gehen.
Es wird Zeit, mich endlich zu überwinden.
Bevor ich noch anfange zu verschwinden.
Aber kann ich wirklich ein Ende sehen?
Ich sollte endgültig mit dir abschließen.
Die Gefühle dieses Sommers vergessen.
Meinen Frust nicht mehr in mich hineinfressen.
Dieser Fling wird wohl nicht noch einmal sprießen.
Ich sollte keine Träne mehr vergießen.
Das Verlorene lässt sich nicht erpressen.
Daran festzuhalten wäre vermessen.
Die Energie muss einfach weiter fließen.
Ich würde die Zeit gerne zurückdrehen.
Das zwischen uns passierte endlich versteh‘n.