„Ich bin der festen Überzeugung, dass es eine gesellschaftliche Verpflichtung ist, Humor anzuwenden, wann immer sich Gelegenheit dazu bietet."
Carlo M. Cipolla
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© 2019 Alexander Schrepfer-Proskurjakov
Herstellung und Verlag:
BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-7460-7054-4
Humor ist international, Humor ist national, Humor ist individuell, Humor ist zeitlos, Humor ist vergänglich, Humor ist übersetzbar und nicht übersetzbar. Und guter Humor kann ohne gute Witze nicht existieren.
Humor ist international. Der Sinn für Humor ist unabhängig von Land, Nationalität und Kultur. Besonders heutzutage, in Zeiten der voranschreitenden Globalisierung und des Siegeszuges des Internets, verlassen oft viele Witze die Grenzen des Herkunftslandes und verbreiten sich in anderen Sprachen, Ländern und Kulturen weiter. Nicht selten habe ich mit Erstaunen festgestellt, dass ein – aus meiner Sicht – russischer Witz tatsächlich aus dem Englischen kommt. Und Humor ist sehr wichtig für jede Gesellschaft. Nach Überzeugung des italienischen Schriftstellers Carlo M. Cipolla ist Humor „ein Wundermittel, mit dem Spannungen abgebaut, unangenehme Situationen entkrampft und menschliche Beziehungen oder Verhältnisse erträglicher gemacht werden können."
Humor ist national. Lachen verbindet die Menschen zwar weltweit, doch gibt es Unterschiede dahin gehend, worüber in verschiedenen Kulturen gelacht wird. Der Weg zur Pointe eines nationalen Witzes mäandert nicht selten durch kulturelle Besonderheiten und Realitäten des Landes, in dem er entstanden ist. Dazu gehören Kulturcodes, Filmzitate und Wortspiele. Die Russen bilden hier keine Ausnahme. Außerdem reagieren die Russen schnell mit ironischen oder sarkastischen Witzen auf manche Ereignisse im politischen Leben des Landes, sodass der russische Humor als eine Art politisches Barometer fungieren kann. Ein Beispiel: Als Präsident Putin im Mai 2003 erklärte, die russischen Streitkräfte bekämen nun »ihre traditionelle rote Fahne«, konnte man die Reaktion der russischen Witzbolde im Internet bereits am selben Tag lesen: »Und die russische Kriegsmarine bekommt ihre traditionelle schwarze Fahne mit Schädel und Knochen!« Vielleicht sollte man nationalen Humor als Teil der Landeskunde bereits im Schulunterricht einführen? Denn schließlich ist oft ein besonderes kulturelles Wissen vonnöten, um nationalen Humor zu verstehen. Manche Witze aus anderen Ländern finden wir oft nicht lustig, weil wir die fremde Kultur dahinter gar nicht verstehen. Deshalb wurden einige Witzreihen in diesem Buch mit kurzen Einleitungen versehen.
Humor ist individuell. Zwischen Humor und Persönlichkeit besteht ein enger Zusammenhang. Auch innerhalb ein und derselben Kultur können die Reaktionen auf Witze deshalb sehr unterschiedlich ausfallen. Wenn jemand auf einer Bananenschale ausrutscht, löst das bei dem einen schallendes Gelächter, bei einem anderen aber höchstens ein Schulterzucken aus. Über die Faktoren, die die Humor-Wahrnehmung beeinflussen, kann man wahrscheinlich mehrere Bücher verfassen. Bildung, Lebenserfahrung, Beruf, Alter, womöglich auch Sternzeichen und Temperament zählen dazu. Nicht zufällig heißt es: Sag mir, worüber du lachst, und ich sage dir, wer du bist.
Humor ist zeitlos. Einige Witze überdauern ihre Zeit, besonders wenn es um universelle Themen wie Hochmut, Geiz, Eifersucht, Neid, Dummheit oder Faulheit geht, um menschliche Laster also, denn Tugenden werden ja kaum verlacht. Solange es menschliche Laster gibt, also wahrscheinlich noch eine ganze Weile, wird es demnach auch Witze über sie geben – über alle Zeiten hinweg.
Humor ist aber auch vergänglich. Manche Witze beziehen sich auf konkrete Ereignisse und Personen. Wenn diese in Vergessenheit geraten, wirken auch bei den entsprechenden Witzen die Pointen nicht mehr. Mit der Zeit verlieren einige Witze ihren konkreten Bezug zur Realität und sind einfach nicht mehr witzig.
Humor ist übersetzbar, sonst wäre dieses Buch, oder eher Büchlein, gar nicht entstanden. Sogar einige Wortspiele lassen sich manchmal fast eins zu eins übersetzen. Das beweist ein weiteres Mal, dass Humor international ist. Anderenfalls würden viele gute Witze nur in ihrem Sprachraum existieren und blieben für Menschen aus anderen Kulturen unzugänglich. Das wäre einfach schade.
Humor ist aber auch unübersetzbar. Das ist kein Widerspruch. Dazu noch einmal Carlo M. Cipolla: „Humor ist eng an die genaue und besondere Wahl von Worten einer Sprache gebunden, innerhalb derer er sich ausdrückt. Deshalb ist es nur selten möglich, ihn in einer anderen Sprache wiederzugeben." Wenigstens theoretisch kann man jeden Witz übersetzen, auch einen, der auf Wortspielen basiert. Dabei könnte aber für einen Witz aus drei Sätzen eine Fußnote aus dreißig Zeilen mit dem Vermerk „Die Pointe ist hier" notwendig sein – was dann auch nicht mehr witzig wäre.
„Festgenommener, Ihr Geburtsort?"
„Schreiben Sie einfach Kasachstan."
„Ich brauche genaue Angaben!"
„Ihr Bullen schreibt doch immer nur Kasachstan."
„Willst du mir vorschreiben, was ich zu tun habe?"
„Na dann: Dorf Janikurgankarmanguly, Bezirk Karmakschintsch, Gebiet Kysylorda-Kurgantjube ..."
„Schon gut, also Kasachstan."
* * *
In der Polizeiakademie Moskau wird im Laufe der Aufnahmeprüfungen folgender Test durchgeführt: Die Bewerber müssen in ein Brett mit Ausschnitten unterschiedlicher Form (Kreis, Dreieck, Raute usw.) entsprechende Figuren stecken. Nach dem Test lassen sich die Bewerber in zwei Hauptgruppen einteilen: Vollidioten und Muskelprotze.
* * *
Zwei Polizisten machen den Wagen für die Streife bereit.
„Schau mal, ob das Blaulicht funktioniert", sagt der eine.
Darauf sein Kollege: „Ja. Nein. Ja. Nein. Ja. Nein."
Ein Verkehrspolizist hält ein Auto an. „Ihren Führerschein?"
Der Fahrer reicht ihm seinen Führerschein.
„Wieso haben Sie den überhaupt ausgehändigt bekommen?", fragt der Polizist. „Ihr Foto ist ja nicht in Ordnung."
„Was soll da nicht in Ordnung sein?", wundert sich der Fahrer. „Ich bin doch drauf, der Dritte von links."
* * *
Nach einer Schlägerei auf einer russischen Hochzeit wird ein Teilnehmer verhört.
„Hat jemand die Schlägerei provoziert?", fragt der Polizist.
„Von wegen. Ich tanz mit der Braut, da kommt plötzlich der Bräutigam und tritt ihr zwischen die Beine!"
„Oho-o-o, das hat ihr wahrscheinlich verdammt weh getan, wie?"
„Ihr nicht. Aber mir hat er drei Finger gebrochen!"
* * *
Die Verkehrspolizei hält ein Auto zur Kontrolle an. Auf dem Rücksitz entdecken die Polizisten zwölf lange Messer.
„Wozu brauchen Sie die denn? Das sind doch Stichwaffen", sagt einer der Polizisten.
„Zum Jonglieren", antwortet der Fahrer. „Ich arbeite im Zirkus."
„Na so was", wundern sich die Polizisten. „Können Sie uns das mal vorführen?"
„Klar", sagt der Fahrer, nimmt die Messer und jongliert.
Da fährt ein Auto mit einem Ehepaar vorbei. „Ein Glück, dass ich mit dem Saufen Schluss gemacht hab", sagt der Mann. „Ist ja verrückt, was die Bullen sich da als neuen Alkoholtest ausgedacht haben."
* * *
In einer Zoohandlung gibt es einen Papagei, der sprechen kann. Wenn der Bezirkspolizist sich dem Laden nähert, schreit der Papagei jedes Mal: „Scheißbulle!" Der Polizist verlangt eine Entschädigung. Der Ladenbesitzer zahlt, und der Polizist ist zufrieden. Eines Tages fällt dem Polizisten auf, dass der Papagei nicht mehr da ist, und er fragt nach. „Hab ihn an den Pfarrer verkauft", sagt der Händler. „Ich hatte zu viel Ärger mit dem Vieh." Hm, denkt der Polizist, von einem Pfaffen kriegt man bestimmt mehr als von so einem Ladenbesitzer. Er geht zum Pfarrer und sieht den Papagei im Fenster. Der Vogel schweigt beharrlich. Da versucht der Polizist, ihn auf sich aufmerksam zu machen und ruft schließlich: „He, Vögelchen, erkennst du mich denn nicht? Ich bin's, der Scheißbulle!" Da antwortet der Papagei in ernstem Ton: „Mein Sohn, deine Beichte kommt spät."
* * *
Ein amerikanischer Tourist in Moskau muss dringend auf die Toilette, findet jedoch keine. In seiner Verzweiflung will er an einen Zaun pinkeln. Da taucht ein russischer Polizist auf.
„He, das dürfen Sie hier nicht!", ruft der empört.
„Aber ich muss ganz dringend, sonst platzt mir gleich die Blase."
„Gut, dann kommen Sie mal mit."
Der Polizist führt den Touristen zu einem anderen Zaun. „Bitte, hier dürfen Sie."
„Oh, vielen Dank. Ist das die berühmte russische Gastfreundschaft?"
„Nein, die chinesische Botschaft.''
* * *
Eine Kompanie russischer Polizisten wird abkommandiert, ein Hanffeld zu vernichten. Danach erklärt sich die Kompanie zur Division und fliegt ins Weltall, um gegen Pokémon zu kämpfen.
* * *
Ein Mann fragt einen Polizisten am Roten Platz: „Wieso hat der Kreml eine so hohe Mauer?"
Sagt der Polizist: „Damit die Idioten nicht rüberklettern."
„Wie? Rein oder raus?"
Terroristen haben in einer Wodkafabrik Geiseln genommen. Laut Polizeimeldungen sind sie immer noch nicht imstande, ihre Forderungen klar zu formulieren.
* * *
Ein Polizist zu seinem Kollegen: „Gestern haben wir eine Leiche gefunden." – „Und, was habt ihr mit ihr gemacht?" – „Ach, das übliche Verfahren: Erst ins Leichenschauhaus, dann in die Ausnüchterungszelle."
* * *
Bei der russischen Polizei gibt es spezielle Hunde, die auf Drogen abgerichtet sind. Die muss man in regelmäßigen Abständen in den Einsatz schicken, sonst kriegen sie Entzugserscheinungen.
* * *
„Wieso haben Sie Ihre Frau nicht gerettet, als sie ins Wasser gefallen ist?", fragt der Polizist den Ehemann. „Ja wie denn? Ich hab ja gar nicht gemerkt, dass sie ertrinkt. Ihr Geschrei war dasselbe wie immer."
* * *
Zwei Polizisten stehen an einer Bushaltestelle und sehen sehr verwirrt aus.
„Was ist denn passiert?", fragt sie ein Fußgänger.
„Unser Hund ist entlaufen."
„Ach, machen Sie sich deshalb keine Sorgen. Der findet schon den Weg zum Revier."
Ja, der Hund schon ...*
* * *
Ein Verkehrspolizist steht an der Autobahn und hält ein Auto an.
„Haben Sie was getrunken?", fragt er den Fahrer.
„Nein."
„Dann blasen Sie mal hier rein. – Oh, das Gerät zeigt aber was an. Ich muss leider Ihren Führerschein einziehen."
„Ach, Herr Wachtmeister, bitte nicht", sagt der Fahrer und steckt dem Polizisten einen Hunderter zu.
„Na gut, aber fahren Sie direkt nach Hause."
Das nächste Auto wird angehalten, und es folgt die gleiche Geschichte. Dann noch ein Auto, und noch ein Hunderter ...
Da kommt wieder ein Auto. „Haben Sie was getrunken?", fragt der Polizist.
„Nein."
„Dann blasen Sie mal hier rein."
„Was? Auf keinen Fall! Das ist ja ein Kondom!", empört sich der Fahrer.
„Stimmt, Sie können weiterfahren. Sie sind eindeutig nüchtern."
* * *
Im Stadtzentrum von Moskau ist ein Haus ausgeraubt worden. Aufgrund des vom Räuber hinterlassenen Handabdrucks haben die Kriminalisten festgestellt, dass der Täter ein langes und glückliches Leben haben wird, aber nie seine große Liebe findet.
* * *
Anruf bei der Polizei. Ein Mann fleht: „Herr Wachtmeister, meine innig geliebte Schwiegermutter ist seit gestern verschwunden. Ich bin ganz verzweifelt. Sie müssen sofort etwas unternehmen."
Der Polizist erwidert: „Bleiben Sie ruhig und antworten Sie nur mit Ja oder Nein. Werden Sie mit einer Waffe bedroht?"
* * *
Ein Polizist erzählt seinem Kollegen: „Es war leicht, den Verbrecher zu schnappen. Er hat den Tresor geknackt und das Geld rausgenommen. Dann hat er zwei Flaschen Wodka getrunken und seine Fingerabdrücke hinterlassen." – „An den Flaschen?" – „Nein, auf dem Asphalt!"
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„Gestern nahm die Kriminalpolizei Moskau einen mutmaßlichen Betrüger fest, der gefälschte Diplome verkauft haben soll. Laut unserem Korrespondenten wurde der Festgenommene heute freigelassen, da ihm kein strafbarer Tatbestand nachgewiesen werden konnte, wie Herr Prof. Dr. rer. oec. Dr. sc. mus. Dr. med. Wachtmeister Sergej Iwanow erklärte.
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Die russischen Städte Urjupinsk und Kozelsk sind neuerdings durch eine Einschienenbahn miteinander verbunden. Momentan versucht die Bahnpolizei noch, den Verbleib der zweiten Schiene zu ermitteln.
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Die russische Polizei wendet neuerdings die Taktik „netter Bulle – böser Bulle" an. Wenn ein Verdächtiger nicht auspackt, wird er in eine Zelle gebracht, wo ihn ein Polizist mit dem Gummiknüppel grün und blau schlägt. Packt der Verdächtige danach immer noch nicht aus, kommt der böse Bulle zum Einsatz.
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Die Teilnehmer einer nicht genehmigten Kundgebung mit dem Motto „Die Machthaber behandeln uns wie das Vieh!", die in der Stadt Woronesch stattfand, wurden von Sicherheitskräften in Gewahrsam genommen und in den nächsten Bezirkspferch der Stadtpolizei verbracht.
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Ein Polizist ruft dem anderen zu: „Kolja, ich wisch noch schnell das Blut vom Lügendetektor ab, dann kannst du sofort den nächsten Verdächtigten vorführen."
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Ein Verkehrspolizist hält ein Auto an. Am Steuer sitzt ein Hund, auf dem Rücksitz ein Mann.
Der Polizist: „Geht's eigentlich noch?! Wieso lassen Sie Ihren Hund ans Steuer?"
Der Mann: „Damit habe ich nichts zu tun. Ich fahre nur per Anhalter, und er hat mich mitgenommen."
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Einmal habe ich in einer Zeitung gelesen, dass die Polizei Moskau einen sadistischen Mörder sucht. Ich habe mich gleich bei der Polizei gemeldet, aber die Stellenausschreibung war noch gar nicht raus.
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Aus einem Polizeiprotokoll: Unter der Last der unwiderlegbaren Beweise brachen beim Verdächtigen N. der Unterkiefer, zwei Rippen links und das Nervensystem zusammen.
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Aus einem Polizeiprotokoll: „Nach der dreistündigen
Hausdurchsuchung beim vermeintlichen Schwarzbrenner Sidorow konnten der Wachtmeister Krasjuk und ich die Eingangstür nicht mehr finden. Nachdem Krasjuk im Badezimmer eingeschlafen war, fand ich die Tür doch noch. Ich kann aber nicht erklären, wieso ich diese mit aufs Revier brachte."
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Ein Verkehrspolizist hält ein Auto an. Das Seitenfenster gleitet hinunter. Sagt der Verkehrspolizist streng zum Fahrer: „Sie sind bei Rot über die Ampel gefahren."
Aus dem Auto wird ein 100-Rubel-Schein gereicht.
Der Verkehrspolizist: „Und ich muss auch noch eine Geschwindigkeitsüberschreitung feststellen."
Der Hunderter wird schweigend durch einen Tausender ersetzt.
Der Verkehrspolizist: „Und ich kann auch mit bloßem Auge sehen, dass Sie zuvor Alkohol konsumiert haben."
Der Tausender wird durch 100 Dollar ersetzt.
Der Verkehrspolizist: „Und dieses Auto wurde zur Fahndung ausgeschrieben."
Der 100-Dollar-Schein verschwindet, und im Fenster erscheint der Lauf einer Pistole.
Der Verkehrspolizist eilfertig: „Und ich kann auch mit bloßem Auge sehen, dass Sie zuvor Alkohol konsumiert haben."
* * *
Der russische Innenminister hat bei einem Treffen mit den Journalisten betont, dass in der Stadt Sotschi, wo bald die Olympischen Winterspiele 2014 durchgeführt werden sollen, alle Polizisten fließend Englisch sprechen.
Die überraschten Journalisten: „Wie haben Sie das bloß geschafft?"
Der Innenminister: „Wir haben die Methode des 25. Kaders angewandt."
Die Journalisten: „Etwas genauer, bitte."
Der Innenminister: „Ein Satz auf Englisch wird 25-mal wiederholt. Wenn ein Polizist nach der 25. Wiederholung diesen Satz nicht auswendig kann, kriegt er einen Schlag mit dem Gummiknüppel."
* * *
Ein betagtes Ehepaar erinnert sich an seine Kindheit. Daraufhin besuchen die beiden den alten Schulhof, wo sie sich zum ersten Mal geküsst haben. Auf dem Nachhauseweg finden sie ein Portemonnaie mit Bargeld im Wert von über 100.000 Rubel darin. Sie behalten das Portemonnaie, ohne jemandem etwas davon zu sagen. Am nächsten Tag kommen zwei Polizisten zu ihnen nach Hause. „Guten Tag", sagen die Polizisten. „Wir haben den Auftrag, alle Familien in diesem Bezirk zu befragen, ob jemand gestern ein Portemonnaie gefunden hat." Die Ehefrau leugnet es, der Ehemann hat aber plötzlich Gewissensbisse und will alles gestehen. „Sie müssen ihn bitte entschuldigen", sagt die Ehefrau. „Er ist einfach alt und senil." – „Nein, das stimmt doch gar nicht!", wehrt sich der Ehemann. „Ich bin in vollem Besitz meiner geistigen Kräfte. Es war so: Als meine Frau und ich gestern von der Schule nach Hause gingen ..." – „Schon gut", sagt der eine Polizist mit einem kurzen Seitenblick auf seinen Kollegen. „Entschuldigen Sie bitte die Störung."
* * *
In Moskau findet eine unerlaubte Kundgebung statt. Ein Polizist prügelt mit einem Gummiknüppel auf einen Kundgebungsteilnehmer ein und brüllt: „Aufrufe zum Sturz der Regierung sind verboten!" Der Demonstrant versucht, den Schlägen auszuweichen, und brüllt zurück: „Ich bin ja nur für die fairen Wahlen!" Der Polizist haut noch stärker auf ihn ein: „Die fairen Wahlen bedeuten ja den Sturz der Regierung!"
* * *
Aus einem Polizeiprotokoll: Auf dem von der Polizeistreife entdeckten Leichnam wurden mehrere Leichenflecke in der Größe von 10- und 20-Kopeken-Münzen festgestellt, insgesamt für 3 Rubel und 20 Kopeken.
* * *
Das Polizeirevier Nr. 136 in Moskau bekommt Verstärkung: Ein frischgebackener Polizeileutnant wird beim
Revier eingestellt. Ein älterer Polizist kommt auf ihn zu: „Hör mal, Leutnant, dich kennt noch keiner auf dem Revier. Könntest du dich heute in Zivil in der Kneipe umsehen? Vielleicht schaffst du es, einige Informationen über frühere oder künftige Verbrechen zu sammeln. Du kannst da natürlich einen ausgeben. Und keine Bange, alle Kosten gehen aufs Revier." Der Leutnant willigt ein. Am nächsten Tag fragt der ältere Polizist: „Na, wie war's? Hast du irgendwas herausgefunden?" – „Von wegen! Es war total langweilig. Alle haben geschwiegen wie ein Grab." – „Das ist ja merkwürdig. Erzähl mal. Du bist also in die Kneipe rein, und dann? Was hast du gesagt?" – „Na was wohl? Herr Ober, einen doppelten Kognak bitte. Geht aufs Konto des Polizeireviers Nr. 136."
* * *
„Sie haben soeben einen Polizeibeamten im Dienst einen Bullen genannt. Das kostet Sie 250 Rubel Ordnungsgeld."
„Hier hast du einen Tausender, aber dafür hörst du dir an, was ich noch zu sagen habe."
* * *
Die russische Polizei spricht sich für Tätowierungen aus.
So ließe sich ein Leichnam besser identifizieren.
* * *
Anruf beim Morddezernat Moskau:
„Hier ist Sergeant Petrow. Ich ermittle mit Inspektor Kuznezow wegen Mordes in einer Wohnung in der Leninstraße 35."
„Und, was ist da los?"
„Eine 56-jährige Frau hat ihren 38-jährigen Sohn mit 17 Messerstichen ermordet, weil er mit den Schuhen auf den frisch gewischten Boden getreten ist."
„Und? Haben Sie die Frau festgenommen?"
„Nein, das geht nicht, der Boden ist immer noch feucht."
Der Richter: „Angeklagter, Sie haben den Briefträger mit einem Schraubenschlüssel umgebracht..."
Eine Männerstimme aus dem Saal: „So ein Miststück!" Der Richter: „Ruhe im Gerichtssaal! Dann haben Sie den Zeitungsverkäufer mit einem Hammer erschlagen..."
Die gleiche Stimme: „So ein Arschloch!"
Der Richter: „Noch einmal: Ruhe im Gerichtssaal! Und schließlich haben Sie den Milchmann mit einem Schraubenzieher brutal niedergestochen."
Die Stimme: „Was für ein Schwein!"
Der Richter: „Ich verstehe Ihre Empörung, aber ich bitte trotzdem um Ruhe!"
Der Mann im Gerichtssaal: "Herr Richter, Sie können meine Empörung nicht verstehen: Der Angeklagte war 5 Jahre lang mein Nachbar, und jedes Mal, wenn ich mir bei ihm einen Schraubenschlüssel, einen Hammer oder einen Schraubenzieher borgen wollte, hat er gesagt, er hätte keinen!"
* * *
„Angeklagter, Sie sind 85 Jahre alt. Sie werden beschuldigt, am 12. Mai dieses Jahres um 20.00 Uhr die Studentin Anja N. im Moskauer Vorort Medwedkowo, um 21.00 Uhr die Verkäuferin Vera S. im Ismajlowski- Park und um 22.00 Uhr die Sekretärin Sonja B. am Jaroslawski-Bahnhof vergewaltigt zu haben. Erklären Sie dem Gericht: wie war das in Ihrem Alter denn überhaupt möglich?
„Warum soll das nicht möglich sein? Ich hab' ja ein Motorrad!"
* * *
„Angeklagter, was hat Sie dazu bewogen, Ihre Frau k.o. zu schlagen?"
„Na stellen Sie sich vor, Eure Ehren: ich habe in der Hand eine schwere Bratpfanne, die Tür hinter mir ist offen, und in diesem Augenblick dreht mir meine Frau den Rücken zu!"
* * *
Aus einem Gerichtsurteil: „Wegen Veruntreuung der Gelder, die für den Bau eines Fußballstadions mit 27 000 Plätzen vorgesehen waren, wird der Bauleiter zu zwei Jahren Freiheitsentzug auf Bewährung verurteilt und sein Stellvertreter zu 6 Monaten auf Bewährung. Die gebaute Einrichtung übernimmt die Stadtverwaltung als Zeitungskiosk."
* * *
Der Richter: „Frau Sidorowa, erzählen Sie dem Gericht, wann und wo dieser Schuft Sie vergewaltigt hatte."
„Das war gegen 14.00 Uhr im Stadtgarten."
„Am helllichten Tag also! Haben Sie denn um Hilfe gerufen?"
„Nein, er hat mich bedroht."
„Womit?"
„Er hat gesagt, wenn ich schreie, kriege er keinen hoch."
* * *
„Angeklagter, Ihr letztes Wort."
„1 000 000 Rubel!"
„Freispruch!"
* * *
Ein Richter kommt aus dem Verhandlungsraum und lacht. Sein Kollege fragt ihn, worum es gehe. „Ich habe gerade einen tollen Witz über Putin gehört". „Na, dann erzähl mal!" „Tut mir leid, das darf ich nicht - den Erzähler habe ich gerade zu 2 Jahren Freiheitsentzug verurteilt."
* * *
Der Richter: „Herr Ivanov, wieso verlangt Ihre Frau die Scheidung?"
Der Mann: „Ach, mein Süßer, woher soll ich das wissen?"
* * *
„Euer Ehren, ich beantrage die Scheidung von meinem
Mann, da er sich um unsere Familie überhaupt nicht kümmert. Er ist nicht mal der Vater unseres jüngsten Kindes!"
* * *
Im Gerichtssaal findet die Verhandlung eines Scheidungsfalles statt.
Der Richter: „Klägerin, wieso wollen Sie sich von Ihrem Mann scheiden lassen?"
Die Klägerin: „Er kann mich nicht befriedigen!"
Eine Frauenstimme im Saal: „Na so was! Alle kann er befriedigen, bloß sie nicht!"
Eine Männerstimme im Saal: „Sie kann sowieso niemand befriedigen!"
* * *
„Angeklagter, wieso haben Sie heute versucht, in den Gerichtssaal einen Schlagring und ein Kampfmesser zu schmuggeln?!"
„Euer Ehren, mein Anwalt hat mich heute früh angerufen und gesagt, dass er heute verhindert ist und dass ich mich vor Gericht somit selbst verteidigen muss."
* * *
Der Richter zum Angeklagten: „Haben Sie sich nicht geschämt, als Sie von Herrn Sidorow das Schmiergeld in Höhe von 50 000 Rubel angenommen hatten?"
Der Angeklagte: „Klar, habe ich mich geschämt! Aber mehr wollte er einfach nicht geben!"
* * *
Aus einem Gerichtsurteil: „Der Angeklagte sei vom Verdacht einer Vergewaltigung von Schuld und Strafe freizusprechen, da das Erscheinungsbild des vermeintlichen Opfers gemäß Sachverständigengutachten die Möglichkeit jeglicher sexuellen Handlung grundsätzlich ausschließt ".
* * *
Der Gerichtsschreiber verschickte einen Brief an Herrn Iwanow, um ihn zu einer Gerichtsverhandlung als Zeuge zu laden. Der Brief kam zurück mit dem Stempel „Briefempfänger verstorben". Zur Kontrolle wurde ein neuer Brief verschickt. Diesmal kam der Brief zurück mit dem handschriftlichen Vermerk „Briefempfänger immer noch tot".
* * *
Der Richter an den Zeugen: „Herr Iwanow, vergessen Sie für einen Augenblick, dass Sie als Abteilungsleiter beim Staatlichen Komitee für Statistik arbeiten und sprechen Sie mir nach: Ich schwöre, die Wahrheit zu sagen, die ganze Wahrheit und nichts anderes als die Wahrheit, so wahr mir Gott helfe! "
„Es wird gemunkelt, dass es gefährlich sei, im Bitzewo-Park spazieren zu gehen, es sei da ein Triebtäter am Werk. Komisch... Ich gehe dort schon seit Jahren spazieren und habe keinen einzigen Triebtäter gesehen."
„Angeklagter! Hören Sie auf, sich wie ein Clown aufzuführen und das Gericht abzulenken! Sie werden also des 49-fachen Mordes angeklagt, welche Sie nach Angaben des Untersuchungsrichters im Bitzewo-Park in Moskau begangen haben sollen."
* * *
„Angeklagter, schwören Sie, die Wahrheit zu sagen, die ganze Wahrheit und nichts anderes als die Wahrheit?" „Ich schwöre es, Sie fette hässliche Frau mit einem ekelhaften Schnurrbart."
* * *
Ein empörter Anwalt hält sein Plädoyer vor Gericht ab: „Die Tatsache, dass mein Mandant den Diebstahl am hellichten Tag begangen hatte, bezeichnete der Staatsanwalt als Strafschärfungsgrund. Ich möchte das Gericht daran erinnern, dass der Staatsanwalt bei der Gerichtsverhandlung in Sachen meines anderen Mandanten letzte Woche die Tatsache, dass der Diebstahl unter dem Schutz der Nacht verübt wurde, ebenfalls als Strafschärfungsgrund bezeichnete. Jetzt stellt sich die logische Frage, Euer Ehren: wann, bitte schön, sollen meine Mandanten aus Sicht des Staatsanwalts denn überhaupt stehlen?!"
Der Richter wendet sich an den Angeklagten: „Sie behaupten also, dass Sie zu dem Zeitpunkt, als Sie Herrn Petrow einen Schlag mit einem Bierkrug auf den Kopf verpasst haben, unzurechnungsfähig waren? Können Sie das auch beweisen?"
Der Angeklagte: „Klar doch! Es war noch Bier drin!"
* * *
Der Richter: „Angeklagter, erheben Sie sich zur Urteilsverkündung!"
Plötzlich kommt ein Gerichtsschreiber in den Gerichtssaal und flüstert dem Richter ins Ohr: „Euer Ehren, der Richter Iwanow bittet um Rat. Es geht um Entwendung staatlichen Eigentums in Höhe von 64 Mio. Rubel durch einen Beamten der Stadtverwaltung aus dem Betrag, der für die Sanierung von Autostrassen in unserer Stadt vorgesehen war."
Der Richter: „Ja, das ist eine beträchtliche Summe. Wie hoch war der Betrag insgesamt?"
Der Gerichtsschreiber: „2,7 Mrd. Rubel."
Der Richter holt einen Taschenrechner hervor: „64 Mio. von 2,7 Mrd. ... Moment mal, das sind doch weniger als 3 %! Und wegen so einer Lappalie stören Sie mich? Der Beamte ist zu einer Busse von 100 000 Rubel zu verurteilen und fertig!"
Der Richter wendet sich wieder an den Angeklagten: „Also, nach Angaben der Staatsanwaltschaft haben Sie auf dem Markt einen Sack Kartoffel gestohlen. Sie werden zu 3 Jahren Freiheitsentzug im Straflager unter strengen Haftbedingungen ohne die Möglichkeit einer vorzeitigen bedingten Haftentlassung verurteilt. Das Urteil trifft mit der Verkündung in Kraft, gegen das Urteil kann keine Berufung eingelegt werden!"
* * *
Ein 80-jähriger Greis wird zu 20 Jahren Freiheitsentzug verurteilt. In seinem letzten Wort wendet sich der Angeklagte an den Richter: „Euer Ehren, ich danke Ihnen ganz herzlich für das Vertrauen, das Sie mir entgegenbringen!"
Ein Physiotherapeut, ein Psychotherapeut, ein Chirurg und ein Pathologe gehen zusammen auf die Jagd. Als erster sieht der Physiotherapeut eine Ente. Er zielt und will schon den Abzug drücken, überlegt dann aber - „Bin ich ganz sicher, dass es eine Ente ist?" Während er noch überlegt, verschwindet die Ente. Es taucht eine weitere Ente auf. Jetzt ist der Psychotherapeut dran. Er zielt und will den Abzug drücken, überlegt dann aber: „Ich weiß zwar, dass es eine Ente ist. Aber ist sie sich dessen bewusst? Und weiß sie, dass man auf sie schießen darf?" Während er darüber nachdenkt, verschwindet auch diese Ente. Nach einer Weile ist wieder eine Ente in Sicht. Jetzt ist der Chirurg dran. Er schießt ohne zu überlegen und sagt zum Pathologen: „Schau mal, ob es eine Ente war."
* * *
Ein Reporter kommt zum Chefarzt einer psychiatrischen Anstalt, um für einen Artikel über die Rehabilitation von Geisteskranken zu recherchieren. „Wie können Sie feststellen, dass ein Patient geheilt ist?", fragt er. „Dafür gibts unterschiedliche Methoden, antwortet der Chefarzt, vor allem spezielle medizinische Tests." „Können Sie ein Beispiel anführen?" „Ja, wir füllen z.B. eine Badewanne mit Wasser, legen ins Badezimmer einen Löffel und eine Suppenkelle, und schlagen dem Patienten vor, die Wanne zu leeren", sagt der Arzt. „- Na klar", lächelt der Korrespondent, „wer geheilt ist, nimmt natürlich die Suppenkelle." „Na ja", lächelt jetzt der Chefarzt, „wer geheilt ist, zieht normalerweise den Stöpsel raus."
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„Herr Doktor, mich juckt's zwischen den Zehen!"
„Zwischen welchen denn?"
„Zwischen den beiden großen."
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In der Apotheke: „Junger Mann, ich sage es noch einmal: Wenn Sie Gift kaufen wollen, ist eine entsprechende Erlaubnis erforderlich. Das Foto von ihrer Schwiegermutter reicht nicht!"
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Beim Arzt: „Herr Doktor, bitte helfen sie mir! Mir tut alles weh, ganz egal, wo ich mit dem Finger hinfasse, es tut mir weh! Hier tut's mir weh, da tut's weh..." „Moment, Moment", sagt der Arzt, „Ihr Finger ist ja gebrochen!"
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„Herr Doktor, können Sie mir helfen? Ich habe einen Ehemann und fünf Liebhaber, aber keiner kann mich befriedigen. Bin ich etwa eine Nymphomanin?" „Ich schreibe Ihnen gleich ein Rezept aus, lassen sie nur für einen Augenblick meinen Schwanz los..."
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Ein Russe komm zum Arzt und zeigt ihm seine völlig schwarze Zunge.
„Mein Gott", sagt der Arzt, „was ist Ihnen denn passiert?"
„Ach wissen Sie, Herr Doktor, ich habe neulich eine schöne Flasche Wodka auf frisch gelegten Asphalt fallen lassen".
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Im Spital: Der Chirurg beginnt mit der Operation.
Plötzlich ertönt unter dem OP-Tisch ein „Miau!"
Der Chirurg: „Schnauze!"
Die Katze: „Miau!"
Der Chirurg: „Verpiss dich!"
Die Katze: „Miau, miau!"
Der Chirurg macht einen Schnitt mit dem Skalpell:
„Verdammtes Mistvieh, da hast du dein Stück Leber, aber lass mich jetzt endlich in Ruhe!"
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Ein Patient liegt auf dem OP-Tisch.
Es erscheint ein Mann mit einem weißen Kittel, der sich unsicheren Schrittes dem Patienten nähert. Der Patient riecht deutlich eine Alkoholfahne und sagt: „Wer sind Sie?"
Der Mann: „Ich b-bin der A-An-nästhesis-s-st!"
Der Patient: „Mein Gott, Sie sind ja besoffen!"
Der Anästhesist : „A-a-ach was! Da ha-haben Sie wohl den Chirurgen noch nicht gesehen!"
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Ein Arzt untersucht eine junge Frau, die über zahlreiche Pickel im Gesicht klagt. Nach der Untersuchung murmelt er leise: „Sie hat Pickel, also bumst sie keiner. Keiner bumst sie, also hat sie Pickel. Ist das ein Teufelskreis!"
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„Herr Doktor, meine Frau hat rote Schamhaare. Kann man irgendetwas dagegen tun?"
„Warum stört sie denn das?"
„Mich stört es eigentlich nicht, aber meine Freunde lachen mich aus."
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Eine Frau um die 40 kommt zum Arzt.
„Herr Doktor, kann ich nach 40 noch Kinder haben?"
„Na wissen Sie, nach dem 40. Kind würde ich an Ihrer Stelle Schluss machen!"
Ein schüchterner junger Mann kommt ins Sprechzimmer eines Facharztes für Geschlechtskrankheiten. „Ach, Herr Doktor, ein Freund von mir glaubt, dass er sich eine üble Krankheit zugezogen hat." Der Arzt: „Na dann knüpfen Sie Ihre Hose auf und zeigen Sie mir Ihren Freund!"
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„Herr Kollege", sagt ein Arzt zu einem anderen, „haben Sie schon mal versucht, Abführmittel und Schlafmittel zusammen zu verabreichen? Das gibt eine echt interessante Wechselwirkung!"
Sein Kollege: „Es gibt noch eine interessantere Kombination: harntreibendes Mittel und Viagra!"
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Eine Oma sagt zum Arzt: „Herr Doktor, könnten Sie mir bitte die Verhütungspille verschreiben, damit ich besser schlafen kann."
Der Arzt: „Ich verstehe den Zusammenhang nicht."
Die Oma: „Na, das ist doch einfach: Ich tue die Pille in den Tee für meine Enkeltochter, und wenn sie dann in die Disko geht, kann ich ruhig schlafen!"
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Beim Gynäkologen:
Eine junge Frau tritt ein und zieht sich aus. Der Arzt sieht auf ihrem Bauch den großen Buchstaben „N" und fragt sie, wo der herkomme. „Ach wissen Sie, Herr Doktor", sagt sie, „mein Freund ist Fußballer und kommt aus New York. Als wir miteinander Sex hatten, hat sich der erste Buchstabe von seinem T-Shirt an meiner Haut abgezeichnet".
Eine zweite Patientin tritt ein und zieht sich aus. Auf ihrem Bauch sieht der Arzt den großen Buchstaben „L" und fragt sie, wo der herkomme. „Ach wissen Sie, Herr Doktor", sagt sie, „mein Freund ist Fußballer und kommt aus Los Angeles. Als wir miteinander Sex hatten, hat sich der erste Buchstabe von seinem T-Shirt an meiner Haut abgezeichnet".
Eine dritte Frau tritt ein und zieht sich aus. Auf ihrem Bauch sieht der Arzt den großen Buchstaben „W". „Na", sagt er, „Sie brauchen nichts zu sagen, ich weiß es: Ihr Freund ist Fußballer und kommt aus Washington. Als Sie mit ihm Sex hatten, hat sich der erste Buchstabe von seinem T-Shirt auf Ihrer Haut eingeprägt."
„Nein, Herr Doktor, das war meine lesbische Freundin aus Moskau."
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„Herr Doktor, es juckt mich überall!"
Der Arzt nach der Untersuchung: „Hm... Haben Sie schon mal versucht, ein Bad zu nehmen?"
„Ja, schon, aber nach etwa einem Monat juckt es mich schon wieder!"
„Herr Doktor, wird mein Mann leben?"
„Eins, zwei, drei (zählt die Geldscheine) hm-m-m ... noch nicht."
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Beim Psychiater:
Die Tür zum Sprechzimmer geht auf und ein Mann robbt herein.
„Na, sagt der Arzt, wen haben wir denn da: Eine Schlange? Eine Eidechse?"
„Nein, Herr Doktor, ich habe Höhenangst!"
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„Herr Doktor, helfen Sie mir bitte, ich habe starke Schmerzen im linken Hoden."
„Es tut mir leid, aber da sind Sie falsch. Haben Sie das Schild an der Eingangstüre nicht gesehen? Ich bin Doktor des Rechts, verstehen Sie, des Rechts!"
„Ihr Ärzte spinnt ja mit eurer Spezialisierung. Links, rechts - wo ist da der Unterschied?"
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Zu einem Gynäkologen kommt eine junge sympathische Frau.
„Machen Sie sich frei", sagt der Arzt.
„Ach, Herr Doktor, ich geniere mich."
„Na gut, dann mache ich das Licht aus."
Pause.
„Herr Doktor, wo soll ich meine Kleidung hinlegen?"
„Na legen Sie sie auf meine!"
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„Herr Doktor, ich sehe dauernd rosa Krokodile, die um mich herum fliegen. Sie kommen immer wieder. Auch wenn ich sie wegjage!"
Der Arzt: „Aber doch bitte nicht zu mir rüber!"
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Auf einer Station des Unfallkrankenhauses kommt der Oberarzt zu seiner Morgenvisite. „Gestern wurden auf der Station acht Männer eingeliefert, alle mit Kopfverletzungen", rapportiert der Assistenzarzt. „Was war es in Ihrem Fall?", fragt der Oberarzt den ersten Patienten. „Ein Nudelholz". „Und bei Ihnen?", fragt er den zweiten. „Ein Nudelholz." „Und bei Ihnen?", fragt er den dritten. „Auch ein Nudelholz." Verblüfft wendet er sich an den Assistenzarzt: „Mein Gott, was soll denn das?" „Es ist eigentlich ganz einfach, Herr Doktor", antwortet der Assistenzarzt. „Sehen Sie diesen Mann im Koma? Er wollte in einem Supermarkt vor seiner Ehefrau weglaufen und versuchte im Gedränge unterzutauchen".
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Herzlich willkommen bei der Hotline der psychiatrischen Notfallambulanz Moskau!
Wenn Sie an Triebhaftigkeit leiden, drücken Sie mehrmals ruckartig die Eins.
Wenn Sie an einem Abhängigkeitssyndrom leiden, bitten Sie jemanden, die Zwei zu drücken.
Wenn Sie an Persönlichkeitsspaltung leiden, drücken Sie die Drei, Vier und Fünf.
Wenn Sie an Halluzinationen leiden, drücken Sie die Sechs, und Sie – und nur Sie! - werden rechts von Ihnen ein orangefarbenes Krokodil erblicken.
Wenn Sie an Verfolgungswahn leiden: wir wissen, wer Sie sind, wie Sie heißen und was Sie wollen, bleiben Sie, wo Sie sind, Ihr Anruf wird zurückverfolgt.
Wenn Sie an Schizophrenie leiden, hören Sie einfach aufmerksam zu, und eine leise Stimme wird Ihnen zuflüstern, welche Taste Sie drücken müssen.
Wenn Sie an Depressionen leiden, spielt es keine Rolle, welche Taste Sie drücken, es wird sowieso niemand antworten.
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„Hallo, ist da die Notfallaufnahme? Bitte kommen Sie schnell, hier wird ein Mann von einer Straßenwalze überfahren! Die Adresse? Die Lenin-Straße 35 ... inzwischen auch schon 37 ... und jetzt 39 ..."
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Ein Tippfehler auf einem Plakat über dem Eingang in das Städtische Krankenhaus Woronesch: „Selbst Behandlung ist gefährlich für Ihre Gesundheit!"
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Zwei Zahnärzte treffen sich. Der eine sagt:
„Rate mal, wie viele Zähne ich habe?"
„32?"
„Richtig! Und in welcher Hand?"
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„Herr Doktor, was können Sie zu den Ergebnissen der Laboruntersuchungen sagen?", fragt der Patient.
„Die Virendatenbank wurde erfolgreich aktualisiert!", antwortet der Facharzt für Geschlechtskrankheiten.
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„Herr Doktor, sagen Sie, habe ich eine Grippe?"
Ja!"
„Ist das etwa die Schweinegrippe?"
„Eindeutig! Nur ein Schwein kann die Notfallambulanz um 04:00 Uhr morgens alarmieren, nur weil seine Körpertemperatur auf 37,2° angestiegen ist!"
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Der Psychiater fragt seinen neuen Patienten:
„Also, was war der Auslöser für Ihre Depression?"