Erstausgabe 2019
Copyright © by ARGE Innovationscontainer und Beat René Roggen, CH-5415 Nussbaumen
Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Innovationscontainer
Herstellung und Verlag: BoD Books on Demand GmbH Norderstedt
ISBN 978-3-7494-1744-5
Alle Rechte – einschliesslich jenes der Übersetzung in fremde Sprachen – bleiben vorbehalten. Kein Teil des Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert oder in ein anderes Medium umgesetzt werden.
Die in diesem Werk enthaltenen Informationen und Hinweise dienen primär den Zielen der allgemeinen Orientierung und der Weiterbildung im Bereich der Stressursachen und des Stressabbaus. Sie sind nicht für individuelle diagnostische oder therapeutische Zwecke bestimmt. Und sie ersetzen auch nicht die Konsultation einer Fachperson für medizinische und/oder pharmazeutische Fragen, deren Beantwortung diesen vorbehalten ist. Scheuen Sie sich anderseits aber nicht, die von Ihnen konsultierten Fachleute mit dem Inhalt dieses Buchs zu konfrontieren wenn Sie dies für tunlich erachten.
Das vorliegende Buch ist nicht nach fachlichen, sondern nach journalistischen Kriterien abgefasst – als eine Mischung von Berichterstattung, kritischer Betrachtungsweise und Beschreibung neuer Erkenntnisse und Wege im Bereich der pandemisch um sich greifenden Stress-Symptomatik. Im Mittelpunkt steht die von einer Fachgruppe innerhalb der „Arbeitsgemeinschaft Innovationscontainer“ entdeckten Zusammenhänge zwischen Stress-Genese und den durch die stets zunehmende Elektrifizierung aller Arbeits- und Lebensbereiche verursachten allgegenwärtigen elektromagnetischen Feldern.
Hier dürfte wohl einer der wichtigsten Gründe zu finden sein, weshalb die Gesundheitskosten stetig und unaufhaltsam in die Höhe klettern, ohne dass sich der Gesundheitszustand der Bevölkerung proportional dazu verbessern würde. Die vorliegenden Zeilen sollen über diese Entdeckung und deren Relevanz für das gesamte Gesundheitswesen wie auch über die daraus zu ziehenden Schlüsse und Konsequenzen informieren und aufzeigen, wo der Hebel zur Beseitigung des Übels anzusetzen ist und was konkret davon zu erwarten ist.
Eine weitere Anmerkung betrifft den „Gender-Mainstream“, der sich heute in immer mehr Texte einschleicht mit dem Ergebnis, dass in einer Zeit der sich pandemisch ausbreitenden SMS-Kultur und der kollektiven Leseschwäche die Lesbarkeit der Texte immer weiter erodiert. In diesem Sinne wird hier auf eine „Verweiblichung“ personen- und funktionsbezogener Sachverhalte bewusst zugunsten der männlichen Grundform verzichtet und lediglich dort differenziert, wo sich Gegebenheiten entweder auf das eine oder das andere Geschlecht beziehen.
Wohn- und Geschäftshäuser, die in allen drei Bereichen konsequent mit entsprechenden Optimierungssystemen ausgerüstet werden, bieten nicht nur ein Höchstmass an Strom-Effizienz, sondern auch ein optimal humanverträgliches Klima ohne jede die Gesundheit gefährdende Strahlung.
Mit dem Parasympathikus seines vegetativen Nervensystems verfügt der Mensch über ein effizientes körpereigenes Stressabbau-System. Der dramatische Anstieg der Krankheitsfälle, die auf Stress basieren, ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass dieser Mechanismus immer weniger gut funktioniert. Neue Technologien und Methoden können helfen, diese Entwicklung zu korrigieren. Und damit zugleich den permanenten Anstieg der Gesundheitskosten zu stoppen.
Um die 20 Prozent stiegen in den vergangenen fünf Jahren die Krankheitsfälle, die mit Stress am Arbeitsplatz in Verbindung gebracht werden. Diese Analyse erscheint zwar auf den ersten Blick richtig, doch erzählt sie in dieser verkürzten Form nur die halbe Wahrheit. Zwar ist der mentale Druck am Arbeitsplatz in letzter Zeit zweifellos gestiegen, ebenso die Reizüberflutung mit immer vielfältigeren Formen der Kommunikation. Dazu kommen die Belastungen, die auch im privaten Umfeld gehäuft auftreten. Dennoch zielt die These, wonach diese Belastungsformen die Hauptursache für persistierenden und krankmachenden Stress darstellen, in die falsche Richtung. Denn:
In Tat und Wahrheit verfügt der Mensch über ein effizientes körpereigenes Stressabbau-System, welches den psychischen Druck mindert und in Ruhephasen zu einer physischen und psychischen Regeneration des Organismus führt. Es ist dies der Parasympathikus des vegetativen Nervensystems, welch letzteres aus den beiden „Gegenspielern“ Sympathikus und Parasympathikus besteht. Während der Sympathikus für alle leistungsbezogenen Aktivitäten des Körpers aktiviert wird, ist es beim Parasympathikus genau umgekehrt: Er steuert die regenerativen Prozesse des Körpers und seiner Organe in Ruhephasen.
Krank machender Stress entsteht erst, wenn die auf multiple Einflüsse zurückzuführenden Stressbelastungen, welchen heute nahezu jedes Individuum ausgesetzt ist, nicht mehr abgebaut werden können. Solches kann geschehen, wenn der psychische Druck übermächtig wird und über lange Zeit anhält oder wenn – was ungleich häufiger vorkommt – die Stressbelastungen über Nacht nicht mehr neutralisiert werden können. Wenn beide Faktoren zusammentreffen, kommt es häufig zu einem „circulus vitiosus“: Die Betroffenen stellen fest, dass sie die Stressbelastung nicht mehr abzubauen vermögen und bauen dadurch zusätzlichen Stress auf.
Die Folgen solch permanent fortgesetzter Stressbelastung sind verheerend: Denn wenn der Parasympathikus sein Werk nicht mehr verrichten kann, schwächeln die regenerativen Kräfte. Schwächeln die regenerativen Kräfte, so verlieren die Organe und deren Zellen nach und nach ihre Widerstandskraft. Und verlieren die Zellen ihre Widerstandskraft, erhalten Krankheitserreger leichtes Spiel. Seriösen Schätzungen zufolge stehen nicht weniger als 80 % aller gesundheitlichen Störungen und über 95 % aller chronischen Leiden direkt oder indirekt mit Stress in Zusammenhang.
Wie aber kommt es zu Blockaden des Parasympathikus? Die Hauptursache, auf welche zwar verschiedene Indikatoren hinweisen, die aber aus unerfindlichen Gründen noch kaum thematisiert wird, ist Elektrosmog: Tatsächlich haben auch schwache elektromagnetische Felder die Eigenschaft, dass sie den Sympathikus des Vegetativums aktiviert halten und damit den Parasympathikus behindern oder gar blockieren. Wo immer Strom fliesst, bildet sich in grösserem oder geringerem Umfang Elektrosmog. Deshalb sind die allermeisten Schlafräume direkt oder indirekt mit diesen Nebenwirkungen der Elektrifizierung belastet – und zwar auch solche mit Netzfreischaltungen, die nachts die Stromzufuhr unterbinden.
Wer an dieser Darstellung Zweifel hegt, dem sei folgendes Experiment empfohlen: Man besorge sich einen ca. zwei Meter langen Kupferdraht, zwei Eisenstangen von je ca. 1,5 Metern Länge und ein Voltmeter. Dann schlägt man in einem Siedlungsgebiet von mittlerer Dichte die Eisenstangen in den Boden und verbindet die Enden der Stangen mit dem Kupferdraht. Misst man nun mit dem Voltmeter dessen Spannung, so wird die Skala um die 40 Volt anzeigen. Zum Vergleich: Vor 30 oder 20 Jahren hätte der Zeiger auf der Skala noch gegen Null tendiert. Was bedeutet, dass wir heute nahezu überall einer Spannung ausgesetzt sind, die bei entsprechender Stromstärke ausreichen würde, eine konventionelle 40-Watt-Lampe zum Leuchten zu bringen.
Für die Volksgesundheit und die Gesundheitskosten bedeutet dies: Wer ernsthaft etwas zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands, für die Verringerung der Gesundheitskosten und für die Senkungen der Krankenkassenprämien unternehmen will, muss nicht primär an den Medikamentenpreisen und den Arzthonoraren herummäkeln und den Leistungserbringern noch mehr unproduktive Kontroll- und Administrationsaufgaben aufs Auge drücken, sondern Massnahmen ergreifen, mit welchen sich der überhand nehmende Elektrosmog abbauen oder eliminieren lässt.
Dazu bieten sich heute zwei Methoden an: Einerseits eine auf effektive Symptombekämpfung ausgerichtete Technologie zur Neutralisation der elektromagnetischen Felder, anderseits ein Massnahmenbündel zur Sanierung der elektrischen Anlagenbei grösseren Stromverbrauchern auch substanzielle wirtschaftliche Vorteile bringt.