Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
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Autor Rudolf Kern
Unterstützung und Blog von Irmgard Gräf, Dr. Arno Heinen, Susanne Oertel
Lektorat: Ulrike Wickli
© 2020 Rudolf K. Kern
Herstellung und Verlag BoD – Books on Demand GmbH
Norderstedt
ISBN 978-3-7494-9459-0
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Ein menschliches Wesen ist ein Teil des Ganzen,
das wir Universum nennen.
Es erfährt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle,
als etwas von allem anderen Getrenntes –
eine Art optische Täuschung seines Bewusstseins.
Albert Einstein
Heute leben wir im 2020, einem besonderen turbulenten Jahr, wie es noch nie dagewesen ist. Einkaufszentren Schulen sogar Grenzen sind geschlossen worden. Hausarrest für Milliarden von Menschen und das Länder übergreifend. Angst ist für Viele über Nacht zum stetigen Begleiter geworden. Angst gibt es aber, wenn man nicht weiss um was es geht. Das Leben ist ein Kosmos in einem Kosmos. Die Wissenschaft hat erst richtig begonnen das Leben zu verstehen.
Das ganze Leben ist ein ewiges Wiederanfangen in einem Kosmos, wo die Menschheit begonnen hat an der Oberfläche zu kratzen.
Ich vermute, dass in naher Zukunft künstliche Intelligenzen aufgrund unserer Schwingungen und Stimm Frequenzen eine optimale Diagnose erstellen können. Technisch ist es heute schon machbar, aber das Vertrauen der Medizin in diese Art von Physik ist noch zu wenig da.
Aus dieser Fülle von unbestechlichen Daten wird es möglich sein, die passenden Informationen zur Heilung und Regeneration zu finden, hoffentlich zum Wohle des Patienten.
Rudolf K. Kern
Schon als 12 jähriger war ich an Alchemie, Schwingungen und Hypnose interessiert. Doch als es zur Berufswahl kam, entschied ich mich für eine Ausbildung im Gastgewerbe nach dem Motto: gegessen wird immer, das ist ein sicherer Beruf auch in Krisenzeiten. 25 Jahre lang kletterte ich die Karriereleiter hoch, bis ein Unfall mich in eine neue / alte Bahn stiess. Heute bin ich glücklich, dass ich diese Erfahrung machen konnte, sonst hätte ich mich nie für meinen vorbestimmten Weg entscheiden können. Aber es hätte weniger schmerzhaft sein können.
Ich besann mich auf meine Jugendträume. Ein Sprichwort sagt: Liebe geht durch den Magen. Doch ich wollte mehr als nur gesundes Essen anbieten. Ich wollte Menschen eine Brücke anbieten, die zu einer ganzheitlichen Gesundheit führt: gesunder Geist und gesundes Essen zu einem gesunden Körper.
Ich absolvierte die Ausbildung zum Heilpraktiker. Ernährung, Verdauungssystem, Pflanzen und Kräuter waren mir bekannt. Mir fehlte die Pathologie, die Zusammenhänge warum die Biochemie zu Krankheiten führt und wie der Mensch wieder in eine ausgewogene Gesundheit kommt. Im Laufe der Jahre vertiefte ich mein Wissen durch viele Weiterbildungen im In- und Ausland.
Nachdem Gerhard Klügl auf mich aufmerksam wurde, beschloss er, zu uns nach Gais zu ziehen. Dadurch eröffnete sich für mich weisungsrichtend die Aurachirurgie. Ich studierte physikalische Hintergründe anhand vieler Patientenerfahrungen. Grossartiges Wissen und neue Denkansätze beflügelten mich. Ich wollte nie ein „Bonsai“ Mediziner sein, sondern die Natur kapieren. Mich interessiert nur der individuelle Weg, der meinen Patienten zu Erkenntnissen verhilft. In diesem Buch sind meine Erfahrungen und die Zusammenhänge erklärt, so wie ich das erlebt habe. Dieses Wissen vermittle ich auch gerne an Seminaren und an Vorträgen.
gilt meinen vielen wunderbaren Patienten, die ich behandeln durfte und von denen ich im Laufe der letzten Jahrzehnte so viel lernen durfte.
Meiner Frau Manuela, sie unterstützte und motivierte mich konstant, weiter zu lernen, mich selbst zu konfrontieren und zu reflektieren. Ohne diese grossartige Rückenstärkung wäre ich nie so weit gekommen.
Und ein herzliches Dankeschön geht auch an meine Mentoren und Wegbegleiter/innen und wie Irmgard Maria Gräf (CH), Lissy Götz (D) Gerhard Klügl (FL), Dr. Arno Heinen (D), Susanne Oertel (D) Michel Oberbörsch (Thailand), Ueli Hänsenberger (CH), Ulrike Wickli (Südafrika), Stefan Collier (B) Susanne Oertel (D), Elke Schuhmacher (D), Renate Anreiter (A) und Viele mehr…
Ist ein Atom sichtbar?
Moleküle bauen sich auf aus Atomen.
Zellen bauen sich auf aus Molekülen.
Der Mensch besteht auf Zellen.
Ist der Mensch sichtbar?
Verändere ich ein Atom– verändere ich den Menschen
Mit seinen mehr als zehn hoch zehn Neuronen stellt unser menschliches Gehirn einen eigenen Kosmos wie die Milchstrasse mit ihren zehn hoch elf Sternen dar - und dies auf kleinstem Raum.
Dieses Gehirn steuert kontinuierlich Sekunde für Sekunde unser Leben mit Trillionen gleichzeitig ablaufenden Vorgängen. Milliarden Zellen entstehen täglich, leisten ihre Arbeit und passen sich unseren Gedanken und Lebenssituationen an. Wo ist der Bauplan gespeichert, und wie reagiert er auf Informationen, ausgelöst durch unsere persönlichen Gedanken?
Tief in jeder Zelle unseres Körpers, geschützt durch den Kern, liegt ein organisches Molekül, die DNS. Es ist der Träger des genetischen Codes. In diesem Makromolekül sind alle Informationen der Entwicklung, der Funktion und der Individualität des Lebewesens allgemein und individuell kodiert. Das ist der Bauplan gemäss dem sich unser Körper nach der Zeugung entwickelt.
Unverwechselbarer, einzigartiger Bauplan
Die Medizin spricht von einem autonomen Grundplan, der allen Menschen gleich ist, dem Genotyp. Dieser ändert sich zu Lebzeiten eines Organismus nicht. Anders der Phänotyp, der sich in der Interaktion des Genotyps mit der Umwelt, mit sozialen und gesellschaftspolitischen Einflüssen, sowie persönlichen Einstellungen und Gedanken entwickelt.
Das umfasst z.B. spezielle Erfahrungen in Kriegen, Hungersnöten, Wohlstand, Glaubens- oder Verhaltensmuster. Genetisch vorhandene Talente, Stärken und Neigungen gehören ebenfalls dazu. Dieser Phänotyp ist veränderbar.
Absolut zuverlässig
Das autonome oder auch vegetative Nervensystem steuert konstant unsere Vitalfunktionen. Das sind die lebenswichtigen Körperfunktionen wie Herzschlag, Atmung, Blutdruck, Verdauung und Stoffwechsel. Das autonome Nervensystem reguliert und passt ablaufende innerkörperliche Vorgänge automatisch an. Es ist zuständig für die Aufrechterhaltung der inneren Homöostase. (Homöostase bezeichnet die inneren Gleichgewichtszustände des Körpers.)
Das somatische, individuell erworbene Nervensystem ist der Teil des Nervensystems, der die Motorik der Skelettmuskulatur und damit die willkürlichen und reflektorischen Körperaktionen steuert. Es regelt die Funktionen, die der aktiven, individuellen Beziehung zur Außenwelt dienen. Das Kampf-Flucht System gehört dazu. Gemäss persönlichen Erfahrungen oder gespeicherten Informationen reagiert der eine Mensch in kritischen Situationen mit Flucht, der andere mit Kampf.
Mit dem Immunsystem verzahnt
Das Immunsystem spiegelt die gleichen für ein individuelles Leben erforderlichen Systeme.
Das autonome, angeborene Immunsystem agiert im Zusammenspiel mit dem somatischen, dem psychischen und erworbenen Immunsystem.
Geboren werden wir mit allen Fähigkeiten des autonomen Immunsystems. Die erworbene, spezialisierte Immunabwehr entwickelt sich erst im Laufe des individuellen Lebens und reagiert auf persönliche Erfahrungen wie kritische Lebensereignisse, Gefühle und Handlungen. Der eine mag auf einen Virenangriff mit Lungenentzündung reagieren, der andere einfach nur mit Schlappsein.
Alle Systeme konstant aufeinander abgestimmt
Der autonome Stoffwechsel übermittelt kontinuierlich - unabhängig von äusseren Einflüssen – lebenswichtige Informationen zur geregelten Bearbeitung wie z.B. Verdauung, Hormonausschüttung und Zellerneuerung. Der psychische Stoffwechsel passt sich unseren persönlichen Erfahrungen, Gedanken, Glaubensmustern, Ernährung und Erziehung an. Was dem einen sauer aufstösst, mag für den anderen genau das Richtige sein.
Informationen prägen unser Leben. Der junge Mann, dessen Grossvater im 2. Weltkrieg diente, oder das braunhaarige Mädchen, deren Mutter unter Magersucht litt, der schlanke Mann, dessen Vater bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam – jeder wird sich anderen Herausforderungen stellen und diese meistern wollen.
Es sind genau diese persönlichen Informationen, die Lebensqualität und Lebensdauer beeinflussen.
Das Blut als Spiegel des Lebens
Ich persönlich entdeckte vor vielen Jahren die faszinierende Fähigkeit des Blutes, mir die unverwechselbaren Eigenheiten eines Menschen zu spiegeln, wenn es um Gesundheit und Lebensqualität geht. Blutwerte liefern nicht nur Informationen zu unserer körperlichen Verfassung, sondern auch unseres geistigen und seelischen Befindens: Blutwerte und Organe erzählen, was ihnen über die Leber gelaufen ist, ob etwas an die Nieren geht und wo der Stein im Magen und der Kloß im Hals herkommen. Nicht nur Änderungen auf der organischen Ebene wie die Einnahme bestimmter Heilmittel, die Substitution fehlender Stoffe oder auch eine Ernährungsumstellung können daher entgleiste Blutwerte wieder ins Gleichgewicht bringen. Auch eine kritische Selbst-Reflexion und entsprechende Verhaltensänderungen können nachhaltige Heilungsprozesse bewirken. Wir wissen, dass wir nicht Opfer unserer Gene ist.
Die Macht der Gedanken
Sie kennen sicher die Kristall Aufnahmen des japanischen Forschers und Arztes Dr. Masaru Emoto. Das mit Emotion gesprochene Wort: „ich hasse dich“ führt zu einer wirklich hässlichen Kristallstruktur. Ebenso verhält es sich im menschlichen Körper, wenn sich das innere Gedankenpaket um „ich bin es nicht wert“ oder „ich bin ein Versager“ dreht. Der Mensch besteht zu 85 Prozent aus Wasser. Ist die Qualität des Zellwassers mangelhaft, dann sind sämtliche Abwehrkräfte des Körpers im Ungleichgewicht.
Informationen sind gebunden an Emotionen, also Energie. Ändere ich die emotional gebundene Information dann ändere ich mein Leben. Genau hier setzt die Arbeit der Informationsmedizin an. Das ist das spannende und weitreichende Thema dieses Buches von Rudolf Kern.
Der erfahrene Heilpraktiker Rudolf Kern beschreibt im vorliegenden Buch seine vielseitigen, wissenschaftlich fundierten Wege, um Hintergründe, Informationen und Glaubensmuster aufzuspüren. Er zeigt wirksame und nachhaltige Lösungswege. Sein Ziel ist es, den Menschen wieder in sein volles Potenzial zu stellen. Mit Schweizer Charme beschreibt er in brillanter und doch leicht nachvollziehbarer Form komplizierte Vorgänge, untermauert sie mit lebendigen Erfahrungen aus seiner Praxis und lädt zum Mitdenken und Selbst-Erfahren ein.
Irmgard Maria Gräf
„Nicht alles kann bewiesen werden.
Einiges muss erfahren werden.
Es ist ein Wagnis,
das Unbekannte zu erkunden“
Nobelpreisträger Dr. Hans-Peter Dürr
Nicht nur um uns ist ein Universum, sonderrn auch in uns. Lass uns wie bei der Betrachtung des Sternenhimmels gemeinsam durch diese Zeilen wandern und die Zusammenhänge unseres Lebens in all seiner Vielfalt neu entdecken.
Ich schreibe hier in der Du Form und möchte damit niemanden verletzen oder mangelnden Respekt zeigen. Bei der Du Form reagiert das innere Kind viel besser und die Sprache fliesst von Herz zu Herz. Jeder von uns sieht die Welt aus seiner Sicht und aus seinen Erfahrungen. Ich habe meine Erkenntnisse hier beschrieben. Es ist meine Geschichte mit tausenden von Patienten aus der ganzen Welt, über das was sie und ich zusammen erlebt haben, als unsere Wege sich gekreuzt haben. Ich bin weder Wunderheiler noch ein Prophet. Bei vielen konnte ich helfen und bei anderen rannte ich wiederum gegen eine Mauer.
Im ersten Teil ist die Entstehung des Lebens beschrieben. Urbakterien, die immer noch in unseren Zellen zu finden sind, die über Gesundheit und Krankheit mitentscheiden. Damit die Zellen arbeiten können, brauchen sie Licht. Wenn diese Biophotonen (Vitamin D) fehlen, ist das zu vergleichen mit dem Herbst, die Blätter fallen oder beim Menschen, die Zellen welken.
Das Verschmelzen zweier Liebender kann der Beginn eines neuen Lebens sein. Die Zeugung und die Erlebnisse der Mutter während der Schwangerschaft, die Geburt und der Start ins Leben. Alles sind prägende Erfahrungen und haben Auswirkungen auf das ganze Leben. Ein langer Weg mit vielen Steinen und Hürden steht bevor.
Das Hirn greift pro Sekunde auf 80 000 Bilder zurück und vergleicht die Situation mit dem Erlebten. Kränkungen, Schock und die Erfahrungen, auch die von unseren Ahnen, alles hat Einfluss auf unsere Entscheidungen und die Gesundheitsbalance. Ich möchte meine Erfahrungen aus der Praxis mit Dir teilen und somit wird das Buch vielleicht zu einem Kompass für Dein Leben.
Wir glauben, dass wir die ganze Welt da draussen sehen. Es ist klar geworden - und zwar erst in den letzten Jahrhunderten - dass wir, wenn man sich das elektromagnetische Spektrum ansieht, weniger als ein Zehnmillionstel der Informationen sehen, die dort zu finden sind. Wir nennen es das sichtbare Licht. Aber alles andere, was durch unseren Körper geht, ist für uns völlig unsichtbar. Auch wenn wir die Realität akzeptieren, die uns präsentiert wird, sehen wir wirklich nur ein kleines Fenster von dem, was vor sich geht. Der grösste Teil, ca. 85 %, ist dunkle Materie, die wir nicht sehen können. Laut Forschungen der Astrophysiker könnte das Universum möglicherweise mehr Dimensionen haben. Sie arbeiten seit den 1960er Jahren an dieser Idee, und eines der ersten Dinge, die sie erkannt haben, ist, dass es mehr Dimensionen als die vier, an die wir gewöhnt sind, geben muss.
Wenn Du das Universum verstehen willst, dann denke in Kategorien wie Energie, Frequenz und Vibration.
Nikola Tesla
Sonnenlicht, die Urkraft des Lebens und der Rhythmus des Universums waren entscheidende Faktoren, die das Leben ermöglicht haben. Der Rhythmus des Weltalls, kosmische Wellen, Magnetfelder, Zyklen wie Tag und Nacht, Erwärmen und Abkühlen, Schmelzen und Gefrieren, Hitze und Kälte, Anspannung und Entspannung. Es gibt ein unsichtbares Energiefeld, das um die Erde gewickelt ist. Es besteht aus Elektrizität und Magnetismus. Wir nennen es treffenderweise Elektromagnetisches Feld. Deshalb haben wir einen magnetischen Nordpol und Südpol und das Feld schützt uns vor kosmischen Strahlen. Daher ist dieses EM Feld sozusagen unser Freund.
Wenn wir die Erde mit einem Pfirsich vergleichen, dann ist die dünne Haut die Erdkruste. Darauf leben wir und sie ist ca. 30 Meilen dick. Das Pfirsichfleisch nennen wir den Mantel. Der Kern ist eine verzwickte Sache. Er hat 2 Teile, einen inneren und einen äusseren Kern. Der innere Kern ist ein grosses Stück Eisen und der ist umgeben vom äusseren Kern, der flüssig ist. Das ist ein super heisses, flüssiges Fluid aus geschmolzenem Eisen und Nickel 9000° heiss, 1000 Meter dick. Diese Masse dreht sich mit einer enormen Geschwindigkeit. Das ist Elementare Physik. Heisses Metall, das sich bewegt, erzeugt ein elektromagnetisches Feld (EM). Dieses flüssige Metall ist der Motor, der das EM Feld antreibt. Das EM Feld schützt uns vor dem Sonnenwind. Das ist eine tödliche Mischung von radioaktiven Teilchen und Mikrowellen.
Sonnenlicht, die Urkraft des Lebens und der Rhythmus des Universums waren entscheidende Faktoren, die das Leben ermöglicht haben. Der Rhythmus des Weltalls, kosmische Wellen, Magnetfelder, Zyklen wie Tag und Nacht, Erwärmen und Abkühlen, Schmelzen und Gefrieren, Hitze und Kälte, Anspannung und Entspannung. Es bildete sich, gegeben durch enorme Temperaturunterschiede und Abgrenzungen, das Leben. Am Nordpol und Südpol ist es kälter, weil die Sonne nicht so heiss ist wie am Äquator. Der Mond hält die Stabilität der Erde im Gleichgewicht und so kommen durch die Anziehungskraft des Mondes die Gezeiten zustande. Alles ist im Rhythmus, ein Kommen und Gehen, Frühling, Sommer, Herbst und dann der Winter.
Vulkan, Feuer und Eis, Wasser schmilzt und gefriert, Winde entstehen durch Wärmeunterschiede, auch hier finden wir einen Rhythmus. Ein Feuertopf des Wandelns der Elemente und so langsam entstanden im Wasser die ersten Algen, die wiederum mit Hilfe von Licht eine Fotosynthese betrieben. Fotosynthese bezeichnet die Produktion energiereicher Stoffe aus energiearmen Stoffen. Eine zentrale Rolle spielt der lichtabsorbierende Farbstoff Chlorophyll, das Grün, das jeder kennt und jede Pflanze macht zum Überleben dasselbe.
Die ersten Einzeller entstanden und deren Membranen funktionierten wie ein Filter, der entscheidet was reinkommt und was nicht. So entstanden vor 3 Milliarden Jahren die ersten Lebensformen im Urmeer, im Schwefelwasser unter extrem lebensfeindlichen Bedingungen, ohne Sauerstoff und unter unvorstellbarem, hohem Druck. Mit der Entwicklung der Bakterien, Archaeen und den Eukaryoten begann auch das Wissen, wer zu wem gehört und wer nicht. Fusionen, Symbionten, die sich gegenseitig unterstützen, wurden zum Überleben gebildet. So wurde wieder ein grosser Schritt in der Evolution ermöglicht.
Forscher sind in Nordkanada auf Spuren von Mikroben gestossen, die mutmaßlich vor rund 3,77 Milliarden Jahren auf der Erde lebten. Es handelt sich um den bislang ältesten Fund von Leben. Erste Mikroorganismen hätten den Planeten demnach bereits 800 Millionen Jahre nach seiner Entstehung besiedelt. Röhrenstrukturen im nordkanadischen Gestein deuten auf uralte Bakterienkolonien hin.
Wikipedia Biologie Foto: Matthew Dodd
Und so entwickelten sich die verschiedenen Lebensformen. Das heisst, das Leben entstand im Schwefelwasser unter extrem lebensfeindlichen Bedingungen ohne Sauerstoff.
Die ersten Nervenzellen (Neuronen) in Lebewesen existieren seit über 1 Milliarde Jahre. Es sind heute die gleichen Nervenzellen, womit der Körper Reize empfängt, die in Form von elektrischen Impulsen weiterleitet werden und so Signale an das Gehirn übermitteln. Entstanden vor unendlich langer Zeit mit der Aufgabe, den Körper zu steuern. Somit entstanden langsam neben dem Körperlichen auch die Psyche und das Bewusstsein. Zum Überleben filterte die Evolution heraus, was essentiell war. Die Natur machte über viele tausende von Jahren nichts im Körper, das überflüssig oder schlecht gewesen wäre. Und so begann sich das Leben in verschiedene Zweige aufzubauen. Auf Gefahren reagierte das Lebewesen immer mit dem Ziel, Essen zu verdauen und sich fortzupflanzen und so nahm die Entwicklung spezialisierte Formen an und das nicht nur im Wasser. Das finden wir nicht nur beim Menschen, sondern überall in der Natur. Schilf braucht Wasser, Alpenblumen sind klein, aber die Wurzeln sind doppelt so lang wie die der Blumen in den Tälern.
Als Landgang bezeichnet man die allmähliche Anpassung von aquatischen Lebewesen an eine terrestrische Lebensweise, also den Prozess der Landbesiedelung durch zuvor ausschliesslich an ein Leben im Wasser angepasste Organismen. Dies geschah wiederholt und unabhängig voneinander in verschiedenen Organismengruppen, so zum Beispiel bei Einzellern, Pilzen, Pflanzen, Ringelwürmern, Gliederfüssern, Schnecken und Wirbeltieren.
Symbiose, die das Leben ermöglicht, bedeutet, alles was lebt ist auch beseelt. Die Seele hat die Aufgabe, das Leben und dem Individuum das Überleben zu ermöglichen. Das Milieu entscheidet, was wo leben kann. Die Entwicklung des Menschen ist nicht nur auf einen Stamm zurückzuführen. Der Ursprung war Afrika und er folgte den Tierwanderungen und erreichte so langsam die verschiedenen Kontinente. Alles, was lebt, ist beseelt und passt sich an. Je weiter der Mensch nach Norden eingedrungen ist, umso mehr verlor er die Pigmentierung. Das passierte natürlich nicht in 100 Jahren, dazu brauchte es vielleicht 500 Jahre. In der Seele muss ein Programm vorhanden sein, das uns zum Überleben hilft. Ob in der Wüste oder im Dschungel, in der Steppe oder im Sumpf, Norden oder Süden, Westen oder Osten, alles hat sich der Umgebung angepasst.
In Europa begannen die Gletscher vor 45 000 Jahren zu schmelzen. Vorher war hier alles mit Schnee, Permafrost und Eis bedeckt. Erderwärmungen und Kälteperioden wechseln sich im Rhythmus abhängig vom Sonnenlicht ab, einmal langsamer und dann wieder schneller. Durch den Klimawandel verändert sich alles, jedoch haben wir alle etwas gemeinsam, und zwar sich anpassen und überleben. Wir können das heute miterleben, wie Arten sterben und dafür andere Lebewesen eingewandert sind. Im Bodensee finden wir Wandermuscheln aus dem Schwarzen Meer, Schwarzmeer-Grundel bei Basel, Waschbären, chinesische Marienkäfer usw. Wie auch der Klimawandel durch Trockenperioden diverse Baumarten sterben lässt, so steigt die Waldgrenze nach oben und somit verändert sich auch das Mikroklima. Vor 45 000 Jahren wurde Europa besiedelt und seit dieser Zeit schmelzen die Gletscher. Nur so schnell wie jetzt wurde es noch nie aufgeschrieben und vermittelt und das macht Angst. Angst macht manipulierbar und somit kommen auch viele Propheten ans Licht, also aufgepasst.
Die ältesten gefundenen Knochen wurden auf ca. 300 000 Jahre datiert und sind somit die ältesten Zeugen menschlicher Geschichte. Gefunden wurden sie in Afrika, der Wiege der Menschheit. Dieses Erbe unserer Vorfahren wie z.B. Überleben ist in jedem von uns vorhanden. Die ganze Evolution machen wir mit. Wenn eine Eizelle befruchtet wird, entwickelt sich das Lebewesen im Fruchtwasser. Wie ein Fischei sieht es aus und langsam formt sich daraus ein Säugling. Erfahrungen unserer Ahnen bestimmen unser Verhalten, Angriff oder Verteidigung, Kampf oder Flucht, alles wird in Millisekunden entschieden, ein uralter Instinkt in uns.
Hast Du Dich eigentlich schon einmal gefragt wie etwas entsteht? Diese Frage ist ziemlich faszinierend. Nehmen wir uns also einmal die Zeit, genauer hinzusehen und zu hinterfragen. „Am Anfang war das Wort“ steht in der Bibel. Doch sehen wir genauer hin, gab es noch etwas vor dem Wort. Ein Wort entsteht nicht aus dem Nichts, vor dem Wort steht der Gedanke. Niemand kann ein Wort sagen, ohne vorher einen Gedanken zu denken. Und dieser Gedanke kommt aus einem Bild. Diese Bilder können sowohl vor unserem inneren Auge entstehen als auch aus visuellen Eindrücken, also dem Sehen.
Aus diesem Bild heraus – auch aus den inneren Bildern – entstehen also Gedanken. Und diese Gedanken beeinflussen massgeblich unsere Handlungen. Diese Handlungen wiederum bestimmen unser Leben. Stell Dir vor, Du wachst morgens auf, freust Dich auf Deine Tasse Kaffee und hörst auf dem Weg zur Arbeit die Vögel zwitschern. Die Kollegen sind nett zu Dir, die Arbeit macht Spaß. Dein Chef zitiert Dich zu sich und ist aus irgendeinem Grund nicht mit Dir zufrieden. Die Wortwahl, mit der er Deine letzte Arbeit beurteilt, verstehst Du als Kränkung. Du kannst den Finger nicht genau darauf legen und Du weisst schon gar nicht, warum es Dich so trifft. Aber es trifft Dich.