Gletscherfluss

Ruhender Fels im Strom

Hinweise zu dieser Auflage

Der Text wurde komplett überarbeitet und dabei wurden hoffentlich auch die letzten Tippfehler beseitigt.

Die topographischen Kartenausschnitte sind allesamt neu.

Es gibt jetzt einen Anhang mit praxiserprobten Tipps für Neueinsteiger in das Wandergeschehen.

Darüber hinaus findet sich am Ende des Buches ein Register, das das schnelle Auffinden von Ortsnamen im Text erleichtert.

Die im Text verwendeten topographischen Namen wurden an die in den letzten Jahren veränderte Scheibweise wie sie nunmehr in den Neuauflagen der Wanderkarte BD10 zu lesen ist, angepasst: (Beispiel | vorher: Akkajaure → jetzt: Áhkajávrre).

Zu guter Letzt: Zur deutlichen Abgrenzung zu den vorherigen Auflagen ist auch das Cover ausgetauscht worden.

Copyright © 2021 Klaus Heyne

Herstellung und Verlag:

Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN 9783753448190

IMPRESSUM

Titel Zwei im Sarek : Wandern unter der Mitternachtssonne / Klaus Heyne

Person(en) Heyne, Klaus

Ausgabe 1. Aufl.

Verleger Norderstedt : Books on Demand

Erscheinungsjahr 2021

Umfang/Format 116 S.; 63 sw + farb. Ill. ; 210 mm x 148 mm,

Sachgruppe(n) 910 Geografie, Reisen

Erscheinungstermin Januar 2021

Copyright © 2021 Klaus Heyne

Ich bin ein Geschöpf des windigen Berges

ein Krüppel nur im Zwergbirkenhain,

bin biegsam geworden wie der Wind

und joike meinen Schmerz

joike meinen Kummer!

Ich bin ein Blaukehlchen im Gesträuch

bimmelnde Rentierglocke.

Bin ein entfernter, sich verflüchtigender Ruf

Gesetze vergehen

wie der gestrige Tag

Meine Jahre: nur Tag und Nacht

des Frühlings Klarheit mein Pelz

und die Nordlichter am Himmel

der frostigen Polarnacht

mein Mantel

Auch wenn der eisige Herbstwind

Unheil verkündet

strahlt der Sonne goldene Brosche

im klaren Himmelsblau

Nicht nach Macht und Reichtum

ging mein Streben und Verlangen

mein Reichtum sind

des Berges Flüstern

des Baches

silberner Lendengürtel

Ich bin des steinigen Berges Kind

ein Wanderer, geschaukelt vom Wind

ich bin zersplittert

das Leben gab mir

Schmerz

streichelte mich mit Schmerz

Ich sehe wie die Klugen

des allgemeinen Rechts

Stück um Stück von mir abnagen

mich fressen

Land, Luft und Wasser

verderben

vernichten

Ich bin des windigen Berges Kind

gebeugt vom Norden, ein Unglückseliger

ich bin scheu und flüchtig

ein kraftloser Wind

ich joike stumm

betrachte nur

Nils-Aslak Valkeapää

Jens und ich zu Beginn und nach der Hälfte der Tour

Die rote Linie im Gebirge stellt die Wanderroute dar;

gelb ist die Straße von Rijtjem (Ritsem) nach Gäbnásj (Kebnats);

blau sind die Fährstrecken (Änonjálmme – Rijtjem, Gäbnásj – Sáltoluokta).

„Wer einmal in Lappland gewandert, ist seinem Zauber verfallen. Er kann den Bann nur brechen durch seine Wiederkehr.“

(Dietrich B. Sasse)

Kameramann Dietrich B. Sasse wanderte monatelang in Lappland und lebte lange Zeit unter den Samen, den lappländischen Ureinwohnern. Dieser von ihm in den 1950er Jahren geprägte Satz ist nur zu wahr.

Bereits bei meiner ersten Berührung mit Skandinavien im September 1981 (Hüttenurlaub am zu diesem Zeitpunkt schon touristenleeren Nordfjord in Norwegen) hat sich eine Sehnsucht in mein Unterbewusstsein gepflanzt, die mich nie mehr verlassen hat.

Seitdem zieht es mich immer wieder in den Hohen Norden, vorzugsweise nach Lappland, um dort zu wandern und die weitläufige Natur zu genießen.

Lappland, diese einzigartige Region im Hohen Norden, ist in seiner Weitläufigkeit und Menschenleere einzigartig in Europa. Lappland ist dabei keine Nation im üblichen Sinne, sondern erstreckt sich über die nördlichen Teile der Staatsgebiete Norwegens, Schwedens, Finnlands und Teilen Russlands.

Lappland umfasst im engeren Sinne nur die schwedische Landschaft (landskap) Lappland (bis 1634 eine Verwaltungsprovinz) und Finnlands nördlichste Provinz Lappland (Lapin lääni). Auch aus norwegischer Sicht werden nur genau diese beiden Provinzen als Lappland aufgefasst. Dies ist auch historisch bedingt, da Finnland bis 1809 zum Königreich Schweden gehörte und somit auch das heutige finnische Lappland. In Norwegen leben die meisten Samen in der Finnmark (auch wenn einige Gebiete Norwegens ebenfalls früher zu Schweden gehörten). Auch für die russische Kola-Halbinsel ist es nicht üblich, den Begriff Lappland zu verwenden.

Diesen geografischen Spitzfindigkeiten zum Trotz ist für mich der gesamte nördliche Gürtel bis etwas unterhalb des Polarkreises quer über Skandinavien „gefühltes“ Lappland.

Sápmi, das Gebiet der Lappländer, die sich selbst Samen nennen, was soviel wie „Moor- oder Sumpfleute“ bedeutet, reicht von der Nordspitze Skandinaviens bis zur Gemeinde Idre in der Provinz Dalarna im Süden Schwedens (s. rote Fläche in der Abbildung).

Der veraltete Begriff „Lappe“ wird von vielen Samen als herabsetzend angesehen, obwohl er vermutlich samischen Ursprungs ist und dort als Ausdruck für die Tätigkeit eines Rentierhirten verwendet wurde. Im Laufe der Zeit bekam das Wort jedoch einen negativen Beigeschmack, je nachdem, wer es verwendete und in welchem Tonfall es ausgesprochen wurde.

Siedlungsraum der Samen

Anderen Erkenntnissen zufolge leitet sich der Ursprung des Begriffs „Lappe“ aus dem schwedischen Wort “lappar“ (= Lumpen, Flicken) ab. Dies ist besonders für die heutigen Angehörigen dieses indigenen Volkes eine wenig schmeichelhafte, sondern eher beleidigende Bezeichnung, die aus einer Zeit stammt, als ihre Vorfahren in ihrer Bekleidung aus zusammengenähten Rentierfellen auf die ersten Händler, Siedler, Missionare und Forschungsreisenden aus dem Süden tatsächlich einen entsprechenden Eindruck machten.

10.000 Jahre alte Funde von Feuerplätzen und Pfeilspitzen und 6000 Jahre alte Felszeichnungen im nordnorwegischen Alta liefern Beweise dafür, dass schon seit der Jungsteinzeit Menschen als Jäger, Sammler und Fischer in großen Teilen Nordskandinaviens lebten.

Die erste bekannte Nachricht über das Nordvolk stammt von Tacitus, der sie 98 n. Chr. als „Fenni“ bezeichnete.

Regelmäßige Kontakte zu den Samen sind für die norwegischen Wikinger seit dem 9. Jahrhundert belegt. Sie ließen sich an den nördlichen Küsten nieder, hielten dort Herden zahmer Rentiere und erhoben Steuern von den Ureinwohnern. Tierhäute und Felle tauschte man z. B. gegen Salz, Edelmetalle oder Metallklingen ein.

Der Beginn der Rentier-Domestikation in Nordeuropa wird in die Zeit zwischen 1800 bis 900 v. Chr. datiert.

Im Laufe des Mittelalters begannen die damaligen nordeuropäischen Staaten Dänemark-Norwegen, Schweden-Finnland und Russland mit der Unterwerfung der Samen. Sie teilten das Samenland in Handelsdistrikte ein, die „Lappmarken“ genannt wurden und die viele Jahrhunderte Gültigkeit besaßen.

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurden drei verschiedene Gruppen von Samen unterschieden: Die Bauern-Samen in den südlichen Gebieten Norwegens nach Norden bis nach Süd-Troms, die meist Landwirtschaft betrieben; die See-Samen, die nördlich und östlich davon lebten, sesshaft waren und vom Fischfang und der Jagd lebten; und die Samen in den Bergen und in der Finnmarksvidda („Fjällsamen“) Sie waren bis dahin ein nomadisch lebendes Jägervolk, das vor allem von der Jagd auf das Wildren lebte (heute gibt es in ganz Sápmi keine Wildrene mehr). Gezähmte Rentiere wurden zu dieser Zeit vorwiegend als Last- und Zugtiere verwendet, wenngleich es vermutlich bereits Herden zahmer Rene gab. Doch erst die Verpflichtung zur Zahlung hoher Abgaben und die Leistung verschiedener Zwangsdienste für die fremden Landesherren führten zur Ausweitung der Rentierhaltung als hauptsächliche Lebensgrundlage.

Wurden die Ureinwohner Lapplands vorher als primitives Volk von Magiern mit niedriger Moral geschildert, wandelte sich das Bild in den Städten durch die Lapplandreise des schwedischen Naturforschers Carl von Linné im Jahre 1732, der sie als unschuldiges Naturvolk darstellte, das ein Opfer der Unterdrückung durch die Zivilisation geworden war.

Im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert verschlechterten sich die Lebensbedingungen der Samen durch gesellschaftliche „Ächtung“ kontinuierlich und sie blieben noch lange eine unterdrückte Minderheit. Selbst in den frühen Jahren des 21. Jahrhunderts werden immer noch Staatsverträge z.B. über die Verwertung von Bodenschätzen ohne Beteiligung der Samen geschlossen.

Die Samen sind heute eine „Minderheit im eigenen Land“. Auf ganz Sápmi bezogen sind nur 4 von 100 Einwohnern Samen.

***

In diesem Jahr, 2003, will ich mit meinem Freund Jens zum zweiten Mal im schwedischen SAREK-Nationalpark wandern. Anders als in den übrigen Regionen Schwedens (auch Lapplands) versucht der STF (=Svenska Turist Förenigen, d.i. der schwedische Wanderverein mit Sitz in Stockholm) den SAREK, der als die (noch) ursprünglichste Region in Nordeuropa gilt, als ebensolche zu erhalten.

Üblicherweise legt der STF Wanderwege an (z.B. Kungsleden) und errichtet in den nicht besiedelten Gebieten Hütten und fjällstationer (Bergstationen), in denen Wanderer übernachten und sich versorgen können. Insbesondere die fjällstationer haben sich zu touristischen Zentren entwickelt, von denen aus Tagesausflüge oder größere Touren gestartet werden können. Die Gebirgs- und Wanderhütten bieten einfache Unterkunft und sind mit Alpenvereinshütten in den Alpen vergleichbar.

Das alles gibt es im Sarek nicht. Es gibt keinerlei der oben beschriebenen Erleichterungen für den Wanderer, abgesehen von getretenen Pfaden dort, wo der Boden weich genug dafür ist.

In dem Park gibt es keine Unterkünfte, keine gewarteten Wege und nur wenige Brücken, z.B. im Zentrum des Parks bei Skárjá über den Smaijlajjåhkå oder über den Gletscherfluss Guhkesvákkjåhkå. Der Sarek ist das regenreichste Gebiet Schwedens; darauf muss man bei Wanderungen eingestellt sein. Die größte Gefahr besteht im Frühjahr/Sommer im Durchwaten reißender Bäche. Die höchsten Berge sind um 2000 m hoch.

Ansonsten bleibt dem Sarek-Wanderer nichts anderes übrig, als sich mit Proviant komplett selbst zu versorgen.

Für eine Durchquerung des Parks muss man mit einer Mindestverweildauer von etwa 7 Tagen rechnen. Allein für Proviant galt lange die Faustformel: 1kg pro Mann und Tag. Die Verfügbarkeit neuartiger dehydrierter Marschverpflegung macht hier m.E. eine Aktualisierung notwendig. Heutzutage schätze ich den Lebensmittelbedarf auf etwa 600 g pro Mann und Tag. Das macht rechnerisch bei 2 Leuten gut 8 kg für eine Woche oder gar 24 kg bei einer – wie auch von uns - geplanten Wanderzeit von 20 Tagen.

Dazu kommt dann die eigentliche Ausrüstung wie Zelt, Schlafsack, Isomatte, Kocher, Spiritus, Ersatzkleidung und all die Kleinigkeiten, die man so braucht.

Wenn man nicht permanent Hungergefühle verspüren möchte, weil die Tagesrationen wegen sparsamer Verproviantierung so winzig ausfallen, kommt man bei 20 Marschtagen nicht unter 30 bis 35 kg Gepäck pro Nase weg. Und wenn man dann noch fotografieren möchte…..

Die Schlepperei ist eine der Unbilden einer solchen Reise – neben Regen im Gesicht und in der Unterwäsche, kräftezehrenden Geröllfeldern, schweißtreibenden Aufstiegen, und eiskalten Watstellen.

Allerdings werden alle Unannehmlichkeiten mehrfach aufgewogen durch das Erlebnis weiträumiger Natur, das Besinnen auf die „wirklich wichtigen Dinge“ (in diesen 3 Wochen) wie Essen, Trinken, Unterkunft.

IN der Natur zu leben – den Wind in den Haaren und auf der Haut zu spüren, wechselnde Bodenbeschaffenheiten zu erleiden, Wasser aus Flüssen trinken, in eiskalten Seen baden, unbeschreibliche Panoramen bewundern, blutrünstige Mücken erschlagen….

...und bei allem das Wunder der Mitternachtssonne genießen dürfen und das Gefühl zu haben, einen einzigen langen Tag zu erleben:

Die geplante Route umfasst ca. 120 km (s. auch Skizze auf Seite →). Dabei wird eine durchschnittliche Tagesleistung von etwa 10 km zugrunde gelegt. Das ist nicht viel, aber es soll ja auch ein Urlaub werden.

In den letzten Tagen dachte und dachte ich an des Nordlandsommers ewigen Tag.

Knut Hamsun

Typischer Steinmann als Wegmarkierung

Inhaltsverzeichnis

19./20. Juni - Anreise

Die Anreise per Eisenbahn steht bevor. Dagmar, die beste Ehefrau von allen, und Niklas, mein fantastischer 8-jähriger Sohn, bringen uns zum Bahnhof. Wie bei früheren Touren ist schon die Strecke vom Auto bis zum Gleis eine echte Tortur. Das volle Marschgepäck drückt schon jetzt mächtig aufs Kreuz.

Die wahre Herausforderung kommt bei jedem Umsteigen, wenn der über alle Maßen schwere Rucksack durch die engen Gänge geschleppt werden muss: auch Hamburg, Kopenhagen, Malmö, Stockholm und Boden werden uns bei diesen zermürbenden Aktionen sehen.

Dafür sind die Anschlüsse von einem Zug zum anderen gut. In der Regel warten wir maximal nur 15-20 Minuten auf die Weiterfahrt.

Noch ein letztes Umsteigen in Váhtjer Jellivaara (Gällivare), Lappland, schon deutlich über dem Polarkreis - dieses Mal in den Bus, der entlang des großen Stausees Áhkajávrre (Akkajaure) fährt und uns am Staudamm in Suorvvá (Suorva) ablädt.

Dieser Damm zur Stromgewinnung hat eines der schönsten Naturschauspiele in Lappland zerstört, den Wasserfall Stora Sjöfallet (Stuor Muorkke) – den großen, schönen Fall.

Ursprünglich wollten wir die Wanderung in Rijtjem (Ritsem), am westlichen Ende des Áhkajávrre, beginnen (s. Karte auf Seite →). Leider mussten wir den Plan ändern, weil der Fährbetrieb in Rijtjem, das etwa 60 Km hinter Suorvvá liegt, erst am kommenden Montag beginnt.

Unsere veränderte Route führt uns nunmehr über den Suorvvá-Damm in den Stora Sjöfallet Nationalpark. Von hier aus wollen wir querfeldein starten, um später auf die ursprünglich geplante Route zu stoßen.

Nachdem der Busfahrer uns – seine einzigen Fahrgäste – hat aussteigen lassen, schultern wir die Gepäckcontainer und folgen zunächst einer Schotterpiste durch die scheinbar noch immer existierende Staudamm-Baustelle. Drei gelbe Schilder klären uns in schwedisch, englisch und deutsch jeweils darüber auf, dass hier auch Sprengarbeiten durchgeführt werden. Wir lernen, dass nach kurzem Signalton gezündet wird und nach langem Ton die Sprengung beendet ist.

1. Etappe: Suorvvá – unterhalb Sliehkok
ca. 4 km; von 419 auf ca. 700 m

Heute ist Midsommarafton, der Mittsommerabend, und die Baustelle menschenleer – genau wie Váhtjer Jellivaara (Gällivare), wo in jedem Geschäft ein Zettel mit der Aufschrift: „Midsommarafton stängt“ (stängt=geschlossen) hing. Also droht uns heute keine Gefahr. Ganz Schweden wird die Sommersonnenwende feiern; und hier im Norden sowieso und intensiv dazu.

Bis zum jenseitigen Ufer gehen wir ca. 2,5 km über diese Piste. Während dessen beschließen wir, schon mal bis auf den nächsten Bergsattel zu gehen, um dort einen guten Zeltplatz zu finden und ein gutes Stück an Höhe zu gewinnen. Dazu sind gut 300 Höhenmeter zu überwinden.

Wir entscheiden uns für eine Route, die nicht durch den Waldgürtel führt, sondern drum herum. Die Bodenbeschaffenheit ist eigentlich prima. Weicher Boden durch niedrige Pflanzenteppiche, durchbrochen von flächigen Felsen, auf dem es sich auch gut gehen lässt.

Nach diesen ersten 2,5 km fast ebener Strecke ist bei mir nach den ersten Minuten bergauf schlagartig die Luft raus. Der Rucksack ist in der Tat so schwer wie nie und sorgt dafür, dass mein Gluteus maximus und der Beinbizeps jedes Mal nach nur einigen wenigen Schritten total nachgeben und schmerzen.

Erster Zeltplatz in der freien Natur

Ich kämpfe mich Meter für Meter bergan. Bis zum Sattel schaffe ich es heute bestimmt nicht mehr. Und dann diese Mücken, die uns umschwärmen. Wir einigen uns auf einen herausragenden Buckel als Ziel, von dem wir hoffen, dass die Mücken ihn nicht kennen, um dort das Zelt für die erste „Nacht“ auf lappländischen Boden aufzuschlagen. Die letzten Meter verlangen mir für heute alles ab.

Das wunderschöne Bild eines Regenbogens quasi direkt vor unserer Nase, kann nicht alles aufwiegen. Noch ein paar Schritte bis auf den angepeilten Buckel und ich werfe den vermaledeiten Sack stöhnend von mir.

Der Platz ist gut. In der Nähe gibt es einen kleinen Bach, der uns mit Wasser versorgt. Zum Abendessen bereiten wir ein fettes Bauernfrühstück, das tatsächlich satt macht.