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Inhalt

IMPRESSUM 2

EINLEITUNG 3

PROLOG 4

Teil 1
WÖRTER-DIEBE 8

Teil 2
DREIUNDZWANZIG IST NICHT GENUG 214

Teil 3
WAR’S DAS JETZT? 362

Teil 4
WÖRTER-LIEB 412

EPILOG 480

DANKSAGUNG 483

IMPRESSUM

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2021 novum publishing

ISBN Printausgabe: 978-3-99107-394-9

ISBN e-book: 978-3-99107-395-6

Lektorat: Marie Schulz-Jungkenn

Umschlagfotos: Lembit Ansperi, Wektorygrafika, Joydong, Michał Rojek, Funkeyfactory | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen: Jove Viller

www.novumverlag.com

EINLEITUNG

Die in diesem Buch erzählte Geschichte ist rein fiktiv. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

PROLOG

Er: „Liebste, ich muss dir was sagen. Ich kann so nicht weitermachen.“

Sie: „Was meinst du?“

Er: „Ich meine dieses Doppelleben, das ich seit einigen Monaten führe. Das bringt mich um.“

Sie: „Aber wir haben doch eine sehr schöne Zeit miteinander und ich verlange doch gar nicht, dass du deine Frau verlässt.“

Er: „Ich weiß, du bist sehr rücksichtsvoll und verlangst eigentlich gar nichts von mir.“

Sie: „Was ist es dann?

Er: „Ich fühle mich innerlich zerrissen. Ich liebe dich unendlich, aber irgendwie auch meine Frau. Das klingt selbst für mich komisch und ich tte nie gedacht, dass mir das einmal passieren rde. Aber so ist es.“

Sie: „Ich we das und ich kann damit leben. Das hast du von Anfang an gesagt und ich habe es akzeptiert. Was hat sich jetzt geändert?“

Er: „Ich we nicht, wie ich beides unter einen Hut bekommen soll. Wenn ich mit dir zusammen bin, sind wir beide sehr glücklich miteinander. Wenn ich zu Hause bin, denke ich dauernd an dich und ich weiß, ich sollte das nicht tun.“

Sie: „Aber du hast auch gesagt, dass du deiner Frau nicht so nahe bist wie mir. Vielleicht ist es nur Gewohnheit, was euch beide noch verbindet. Willst du deshalb unsere Liebe aufgeben? Eine Liebe, wie weder du noch ich sie je erlebt haben?“

Er: „Du hast recht, eine Liebe wie unsere gibt’s nur ein Mal. Und ich werde krank, wenn ich daran denke, dass ich dich nicht mehr sehen soll. Aber meine innere Stimme, mein Gewissen sagt, ich darf das nicht tun. Ich habe meiner Frau versprochen, mit ihr zusammenzubleiben, bis dass der Tod uns scheidet. Und jetzt betrüge ich sie quasi seit einem dreiviertel Jahr. Ich hab keine Ahnung, ob sie was gemerkt hat. Man sagt ja immer, Frauen haben einen sechsten Sinn für so was. Aber ich will nicht, dass sie was merkt. Daher müssen wir beide uns trennen.“

Sie: „Steht dein Entschluss ganz fest?“

Er: „Ich kann nicht anders. Es tut mir sehr leid und ich werde es bereuen. Ich will dir nicht wehtun und ich möchte am liebsten mit dir auf einer einsamen Insel glücklich sein. Aber da ist dieser Schatten, diese Stimme, die immer sagt: Das darfst du nicht.“

Sie: „Wie stellst du dir das vor?

Er: „Ich denke, wir verbringen heute noch hier, fahren morgen wie geplant zu dir und ich fahre am Freitag nach Hause. Dann brechen wir den Kontakt ab und versuchen beide, unsere Leben allein in den Griff zu bekommen. Bis zu meiner Abfahrt am Freitag möchte ich aber, dass wir beide versuchen, unser Glück, unsere Liebe noch zu genießen, damit wir uns in guter Erinnerung behalten.“

Sie: „Du willst ab Samstag jeden Kontakt einstellen?“ Er: „Ja, alles andere re falsch.“

Sie: „Alles aufgeben, was wir schon erlebt und geplant haben?“

Er: „Ja, mein Entschluss steht fest, so wie jetzt kann ich nicht weiterleben.

Sie: „Und wie ich weiterlebe ist dir egal?

Er: „Nein, es ist, du bist mir nicht egal. Ich liebe dich, aber ich kann nicht bei dir bleiben. Meine früheren Versprechungen hindern mich daran.“

Sie: „Du liebst also deine Frau mehr als mich?

Er: „Nein, ich liebe dich. Aber meiner Frau gegenüber bin ich verpflichtet. Die Liebe zu ihr ist nicht mehr das, was sie einmal war. Das weißt du auch schon, das habe ich dir alles erzählt. Aber ich kann mich nicht von ihr lösen. Nenn es Gewohnheit, nenn es Verantwortung, nenn es, wie du willst, aber ich komme nicht von ihr los.“

Sie: „Glaubst du, dass du mit ihr glücklicher bist?“

Er: „Nein, Glück, Liebe, rtlichkeit und Sinnlichkeit und gleiches Denken und Fühlen in vielen Dingen gibt es nur mit dir. Ich werde es schon auf der Rückfahrt bereuen, aber ich muss es tun.“