Impressum
Das Buch „Viva Corona“ wurde während der
Corona-Pandemie im Jahre 2020 geschrieben von
Rolf Horn
Via delle Piastrelle, 814
51015 Monsummano Terme
www.casadellarte.de
casadellarte.de@gmail.com
Bei dem Bild auf der Vorderseite handelt es sich um
eine Skulptur von Rolf Horn
„ Carpe Diem – Nutze den Tag “
Herstellung und Verlag:
BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN 978-3-7526-5532-2
Titelbild Buch Vorderseite
Skulptur Carpe Diem
Kapitel 1 Online
Aquarell Schöpfer neuer Welten
Foto Tabakdose
Kapitel 2 Il Moro
Foto Blumentopf aus Terrakotta
Skulptur Freud – Traumdeutung
Kapitel 8 Erziehung
Skulptur junger Seehund
Kapitel 9 Neapolitanische Geschichten
Aquarell Nofretete
Skulptur Der Stinkefinger
Kapitel 10 Gina + Jesus
Foto Voucher
Foto Cristo velato
Aquarell Blumenbild
Kapitel 11 Gevatter Tod
Skulptur Stinkefinger
Kapitel 12 Kunst in Coronazeiten
Aquarell Osama bin Laden
Skulptur Stinkefinger
Skulptur Das jüngste Gericht
Schlusswort
Skulptur Carpe Diem
Ein Vorwort soll dem Schriftsteller die Gelegenheit geben zu zeigen wie klug er ist und wie schön er seine Worte zu setzen weiß. Ferner kann er seine Verpflichtungen gegenüber Geliebten, Ehefrauen, Familie, Freunden, Feinden, Geldgebern abarbeiten, indem er einen von ihnen sein Buch widmet. Leider entgeht ihm, wie viele er durch Nichtnennung damit verletzt.
Diesen schönen Brauch komme ich gerne nach indem ich dieses Buch all jenen widme, die sich nicht ändern können und vor allen sich nicht ändern wollen.
Dieser Gedanke kam mir als ich während der Quarantäne den Roman „ Il gattopardo“ des italienischen Schriftstellers Tomasi di Lampedusa las, wo er den Neffen des Fürsten von Salina den schönen Satz sagen lässt, den ich aufgrund seiner Schönheit zuerst einmal im Original zitiere:
„tutto deve cambiare, affinché tutto resti uguale“
Auf deutsch würde man sagen:
Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist!
Ich gebe zu, dass ich diesen Satz nie so recht verstanden habe, denn logisch erscheint er nicht zu sein. Und doch trifft er ins Herz, denn das Herz ist nun mal klüger als das Hirn, auch wenn kein Intellektueller das jemals zugeben wird.
Meine Gattin Marlene und ich, wir leben nunmehr seit dreißig Jahren auf einem toskanischen Hügel, inmitten eines Olivenhaines und drunten, unter uns kommt und vergeht die Corona Pandemie. Wenn wir dann notgedrungen alle zwei Wochen runter ins Tal fahren um Lebensmittel einzukaufen, können wir als deutscher außenstehender Betrachter erkennen, wie sich tagtäglich hier alles verändert und Italien trotzdem immer Italien bleibt. Es sind deshalb nicht zuletzt die Italiener, die sich am meisten über sich und die Wahrheit des Satzes amüsieren die Klügeren sich ärgern, weil sich nichts ändert.„ Tutto deve cambiare, affinché tutto resti uguale“
Mit großer Überraschung nehme ich zur Kenntnis, wie die kapitalistischen Länder weltweit Corona bedingt all ihre Sparprogramme über den Haufen werfen, die Notenpressen hochfahren und Schuldenberge anhäufen, die sie Jahrzehntelang verteufelt haben.
In einem früheren Leben habe ich Volks- und Betriebswirtschaft studieren dürfen und verstehe, dass es Zeiten des Sparens und Zeiten des Investieren gibt. Alles zu seiner Zeit. Es gibt hier kein richtig oder falsch.
Doch da ich nun für fünfhundert Olivenbäume verantwortlich bin, die alle dreimal so alt sind - wie ich mit meinen 75 Jahren - überlegt man sich dreimal ob man sie mit krebserregenden Pflanzenschutzmittel besprüht, die nur der pharmazeutischen Industrie nutzen um eine Rendite zu erzielen.
Lieber Leser du fragst dich sicher, was das alles mit der Coronakrise, der Weisheit des Schriftstellers Lampedusa und dem Titel meines Buches „Viva Corona“ zu tun hat. Vielleicht folgst du für einen Moment meinen Gedanken. Ist es nicht der Sinn aller derzeitigen Maßnahmen (Schulden, Schulden, Schulden) um wieder zu dem gleichen Zustand der Welt vor Corona zurückzukehren?
Wer hört in diesen Zeiten auf die unbarmherzig richtigen Fragen der kleinen Schwedin Greta? Wird auch nur ein Cent der gigantischen Schulden für Reinerhaltung der Welt, der Sauberkeit der Meere ausgegeben? Werden unsere Schulen mit ihren versifften Toiletten besser? Werden die Löhne von Schwestern, Pflegern und Sozialerbeitern auf ein lebenswertes Niveau angehoben? Werden die Benzin- und Dieselautos durch Elektroautos ersetzt? Wir sind keinen Deut besser als die Italiener.
„ tutto deve cambiare, affinché tutto resti uguale“
Rolf. Schöpfer neuer Welten
Alle Menschen werden durch diese aktuelle Seuche gezwungen mehr oder weniger ihr derzeitiges Verhalten zu verändern. Ich wollte es lange nicht wahr haben, doch letztlich galt dies auch für mich.
Lieber Freund, was machst du, wenn du ein passionierter Pfeifenraucher bist, auf einem Hügel in der Toskana lebst und dein geliebter Tabak ausgeht? Du setzt dich in dein Auto, fährst einfach den Berg runter gehst in einen der tausend Tabachi-Läden und kaufst dir den Tabak deiner Wahl. Pustekuchen! In ganz Italien hast du keine Wahl, es gibt nur ungefähr zehn Sorten meist schlechten Pfeifentabak. Zwei Englische, zwei Dänische und sechs Italienische. Eine weitere Auswahl gibt es nicht. Das liegt daran, dass die Mafia ein Monopol auf Tabak hat. An dieser Stelle möchte ich ausnahmsweise nicht auf die Mafia eingehen. Meine Meinung zu diesem italienischen Krebsgeschwür habe ich in mehreren Büchern publiziert.
Früher, vor Corona, sind Marlene und ich einmal im Jahr nach München gefahren um unser Olivenöl zu Elisabeth, Marlenes Schwester zu bringen, damit sie es an unsere Freunde und Liebhaber unseres Olio extra vergine, Prima Sprematura verkauft. Mit dem Erlös eines ganzen Arbeitsjahres finanzierten wir die Reise, Essen und Unterkunft, gingen in die bayerische Staatsoper, zum Schubeck oder Urbanski beim Dallmayr einmal zum exquisiten Essen und mit dem Rest des Geldes kauften wir all die Dinge, die es in Italien nicht gibt.
Zum Beispiel kauften wir bei Calida in München unsere Schlafanzüge und die wunderbare Unterwäsche, ferner besuchte ich den Tabak Huber im Tal und deckte mich für ein Jahr mit Tabak ein. Beim Huber hast du die Auswahl von über hundert verschiedenen Tabaksorten. Die besten jedoch sind Mischungen, die der Huber selber kreiert.
Zur Zeit rauche ich die „Nobleman Mixture“ ein „Handblended Tobacco.“ Auf der Dose wird gewarnt:
Rauchen ist tödlich und Rauchen verursacht Schlaganfälle und Behinderungen.
Ich lebe seit nunmehr dreißig Jahren glücklich und zufrieden in einem Land von 60 Millionen Anarchisten, von denen jeder überzeugt ist. dass die Gesetze immer nur für die Anderen gelten. Diese Art zu leben ist äußerst ansteckend und so lese ich gerne wohlmeinende Gesetze und Gebote, um sie dann wenn ich es für angemessen halte sie zu ignorieren. So mache ich das auch mit den Warnungen auf meiner Tabakdose. Außerdem bete ich jeden Abend zu einem Gott, an den ich nicht glaube, er möge mich vor allen Menschen schützen, die es gut mit mir meinen. Das gilt auch für den Staat, der die Tabakindustrie zwingt, diese gutgemeinte Warnung an den Mann, also an den Raucher zu bringen.
Auch das Alter verändert die An- und Einsichten mehr als man glaubt. So berichtete eine gute Freundin von ihrem letzten Arztbesuch. Auch sie war bereits über 70 Jahre alt und hatte seit Jahren große Knieprobleme. Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen hatte sie Angst vor einer Knieoperation, die in Deutschland tagtäglich hundertfach durchgeführt wird. Der Arzt empfahl ihr wie in den vergangenen Jahren all die herrlichen Errungenschaften der pharmazeutischen Industrie, doch verunsichert durch all die sich widersprechenden Gutachten über die Präparate fragte sie den mittlerweile befreundeten Arzt:
„Du, sag mal, machen mich all die Salben und Präparate nicht süchtig und abhängig? Wären nicht homöopathische oder sonstige Naturprodukte gegen meine Knieschmerzen besser. Du weißt, ich stehe auf natürliche Medizin.“
Was sollte der arme Doktor darauf antworten? Er strahlte seine liebgewonnene Patientin freundlich an:
,,Liebe Freundin, ich kann dir versichern, alle Präparate, die ich dir und meinen Patienten verschreibe sind reine Natur. Sollte die Dosis, aufgrund der vielen Jahre, die du diese Medizin von mir verschrieben bekommst zu hoch seien und dich irgendwie abhängig machen, darf ich dir versichern, dass dies, Du mögest es mir verzeihen, in deinem fortgeschrittenen Alter keine Rolle spielt. “
Ich glaube, der gute Doktor hat mehrfach recht. Vorbildlich die persönliche Zuwendung, das ungewöhnlich lange Gespräch, das die Krankenkassen in der Regel nicht gerecht honorieren und am besten gefällt mir an dieser Geschichte der Hinweis: Alles ist reine Natur. So unrecht hat der Mann nicht.
Kommt nicht jede Droge und jede pharmazeutische Gemeinheit aus der Natur. Woher denn sonst? Für mich persönlich entscheidend bei seiner Therapie: In deinem Alter spielt das eh keine Rolle mehr. Warum sollte ich ausgerechnet am Ende meines schönen Lebens auf die letzten Annehmlichkeiten verzichten?
In diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage, warum Menschen gerne Dinge tun, die ungesund sind, wie zum Beispiel das Rauchen? Die Antwort ist immer dieselbe:
Weil es Spaß macht.
Es gibt auch einige nicht ganz ernst zu nehmende Gründe:
Episode Nummer 1
Als fünfjähriger Bub besuchte ich mit meiner Mutter den Opa in Schleswig Holstein. Eines Tages nahm er mich mit in sein Bienenhaus. Ich fürchtete mich sehr, denn meine Erfahrungen mit Bienen waren meist schmerzlich, doch der Opa sagte:
„Fürchte dich nicht. Ich bin bei dir.“
Dann stopfte er sich ein Pfeife, nahm mich bei der Hand und wir gingen zu den Bienen. Freundlich umkreisten mich die Bienen, als sei ich ihr bester Freund, meine nackten Beine und Arme waren übersät, es kribbelte und war nicht unangenehm und ich konnte gar nicht verstehen, dass ich einmal Angst vor ihnen hatte..
Episode Nummer 2
Jahre später besuchte uns der Opa in Ostberlin, wo ich eine fundamentale kommunistische Grunderziehung genießen durfte mit dem obersten Grundsatz:
Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein.
Dazu nur die Bemerkung, alle meine Brüder, die nicht meiner Meinung sind leben noch.
Der Opa saß alleine im Wohnzimmer und rauchte, wie immer seine Pfeife. Ich wollte ins Kino gehen, doch ich hatte kein Geld. Doch mein Opa wusste Rat und meinte: „Bub, das haben wir gleich“, griff mit der rechten Hand hinter mein Ohr, ballte sie zu einer Faust und blies eine starke Wolke blauen Tabakdunst darüber. Dann ließ er mich auch über seine Faust pusten, öffnete sie und darin lag das Geld für mein Kinobillett. Klar, der Opa war fortan einer meiner Helden, wie zum Beispiel Jesus. Helden muss man nicht immer verstehen doch man sollte sie zumindest lieben. Jahrelang kam ich nicht hinter das Geheimnis seiner Magie, bis ich es erkannt hatte. Der Opa war ein Magier und sein Zauberstab war die Pfeife. Wollte ich wie er Herr über die Natur und ewig reich sein, so bräuchte ich mir nur eine Zauberpfeife kaufen und einen magischen Tabak rauchen.
Als ich mit 18 Jahren mein erstes Geld auf dem Straßenbau als Schüler in den Ferien verdiente und im Schweiße meines Angesichtes Sand hin und her schaufelte, während der starke Vorarbeiter die Ampel für den Verkehr bediente, kaufte ich mir meine erste Pfeife. Seitdem rauche ich und bin seitdem Herr über mein Schicksal.
Episode Nummer 3
Mein politisches Vorbild Helmut Schmidt.
Wenn ich richtig informiert bin wurde er 97 Jahre alt.
* 23. Dezember 1918 † 10. November 2015
Und er rauchte wie ein Schlot. Es würde Bücher füllen um zu erklären warum er mein Vorbild ist. Um es mal ganz einfach zusagen. Der Typ gefällt mir. Geradlinig. Ein Mann – ein Wort. Weit und breit nichts ähnliches auf dem Planeten, schon gar nicht in Deutschland. Und offensichtlich zog er seine Kraft aus dem Rauch seiner Zigaretten, wie weiland der Opa.
Einmal war er bei der unsäglichen Maischberger im Fernsehen und angewidert fragte sie den Kettenraucher, ob das denn sein müsse. Genüsslich zog er an seiner Zigarette und meinte lapidar:
„Frau Maischberger, wenn ich mich recht entsinne, haben sie mich eingeladen wohl wissend, dass ich nur zu Interviews komme, wenn es mir gestattet ist zu rauchen.“ Frau Maischberger errötete und schwieg.
Also, wer das gesehen und gehört hat und nicht zum Raucher wird, dem kann man nicht helfen.
Um diese Episoden zu verstehen sollte man wissen, dass jedes meiner Werke (7 Bücher, über 500 Aquarelle und dreißig Olivenholzskulpturen) rauchend entstanden ist. Alle ohne Ausnahme!
Wenn eine meiner geliebten Musen mich im Schlaf besucht hat stopfe ich nach dem ausgiebigen Frühstück eine meiner Pfeifen, die ich seit über 50 Jahren beim Huber in München im Tal gekauft habe. Dann zünde ich die Pfeife an und trete sogleich in meine Welt ein, denn der Rauch inspiriert mich sofort, den Auftrag meiner Musen umzusetzen.
Was für einen Junkie seine Drogen sind ist für mich das Pfeife rauchen.
Zurück zu meinem Tabakproblem in Coronazeiten.
Natürlich habe ich im Fernsehen von der Möglichkeit gehört „online“ über das Internet Dinge zu bestellen, doch viele Anbieter sind nicht bereit nach Italien zu liefern. Also frage ich den Huber in München und der teilte mir mit, dass das kein Problem sei, denn er würde ja mit DHL Zusammenarbeiten und die seien der weltweite Marktführer in der Logistikbranche mit Spezialisierung auf internationalen Versand, Kurierservices und Transport. So bestelle ich seit einigen Jahren meinen Tabak und nach 3 bis vier Tagen kommt ein gelber Riesenlaster mit DHL Aufschrift den steilen Berg zu mir um mir mein drei Kilogramm schweres Päckchen zu überreichen. Das war vor Corona.
Und hier beginnt das unsägliche Drama, über das ich nun chronologisch berichte.
Am 20. Juli 2020 schrieb ich an den Huber:
Darf ich sie bitten mir zuzusenden:
6 Dosen Nobleman a 18.60 Euro
Zahlung wie gehabt per Abbuchungsermächtigung ( vom 8.Juli 2014 ). Ich danke Ihnen im voraus. Ciao Rolf Horn
Am 21. Juli 2020 kam die prompte Antwort:
Sehr geehrte(r) Rolf Horn,
Ihre Sendung ist heute am 21.07.2020 von Georg Huber mit der Sendungsnummer CH327816095DE an DHL übergeben worden. Wenn Sie sich einen Überblick über den Sendungsstatus verschaffen möchten, können Sie auf der Internetseite www.dhl.de eine Sendungsanfrage mit der hier angegebenen Sendungsnummer starten.
Mittlerweile war mir der Tabak ausgegangen und ich litt bereits heftig unter ersten Entzugserscheinungen. Also suchte ich bei DHL wo der Tabak ist. Die Sendung konnte ich im Internet nur bis Bologna verfolgen. Dann war Schluss.
Am 21. Juli bestellte ich bei Calida Unterwäsche und je einen Schlafanzug für Marlene und einen für mich.
Am 23.Juli erhielt ich von Calida folgende Mail:
Guten Tag Herr Rolf Horn, unten stehende Artikel Ihrer Bestellung Nr. CAL 1597848 bei calida.com haben wir am 23.07.2020 13:27:01 zum Versand per DHL bereitgestellt. Unter folgendem Link können Sie Ihr Paket bei DHL Track & Trace verfolgen:
Ich glaubte, dass die Dinge auf dem rechten Weg sind, denn auf die Deutschen kann man sich verlassen. Manche mögen an Gott glauben, andere an das Gute im Menschen und ich glaubte bis zu jenem Tag an die deutschen Tugenden.
Lieber Freund, falls du sie nicht alle aufzählen kannst, bei Wikipedia ist zu lesen: Noch heute gelten Höflichkeit, Pünktlichkeit, Fleiß und Ordnung als Tugenden und Toleranz und Gerechtigkeit als Werte der Deutschen. Ich liebe diese Werte und versuche sie auch hier in Italien zu leben, was nicht ganz einfach ist.
Doch wenn mein Tabak ausgeht und die avisierte Lieferung nicht nach drei, vier Tagen ankommt, dann verliere ich meine Contenance.
So beschloss ich mich prophylaktisch direkt an DHL zu wenden, zumal ich da einiges zu kritisieren hatte.
Am 29. Juli 2020 E mail an DHL
Hallo DHL, Anbei die beiden E-Mails, in denen mir die Sendung meiner Bestellungen avisiert wird. Leider sind diese bis heute nicht eingetroffen.Bitte mir den exakten Tag und Uhrzeit der Zustellung per Mail mitteilen. Dazu folgende Bemerkungen:
1.Wohnort-Lieferadresse:
51015 Monsummano Terme/ Toscana, Via delle Piastrelle 814, Telefon: 0572 51610 Ich wohne in der Toskana inmitten von Olivenhainen auf einem Hügel. Es führt eine enge und steile Straße 814 Meter zu uns hinauf. Da wir Künstler sind und somit viel unterwegs benötigen wir eine exakte Information wann Ihr Fahrer von DHL kommt. Datum und Uhrzeit ( zumindest vormittags oder nachmittags) damit wir auch zu hause sind.
2. Anlieferung
Alle Ihre Fahrer sind freundliche junge Männer. Einige ihrer Fahrer bringen uns die Pakete direkt zu unserem Haus. Einer von ihnen ruft mich drunten an und erwarten von mir, dass ich hinab fahre um unten das Paket oder Päckchen entgegenzunehmen, da er sich vor der Straße furchtet. Warum eigentlich immer nur dieser eine DHL-Fahrer? Dieses Problem habe ich bei Lieferungen von Amazon ( Ihrer Konkurrenz) nie.
3. Ihre riesigen DHL - LKW's
Es ist mir schleierhaft warum ein kleines Tabakpäckchen von 2 kg mit einem 7,5 Kilo Riesen-LKW von DHL geliefert werden muss. Amazon setzt da kleine, wendige Lieferwägen ein.
Fazit:
Es wäre schön, wenn DHL diese Mail als Verbesserungsvorschlag sieht um besser zu werden. Ferner bitte ich Sie nochmals mir jetzt und auch bitte in Zukunft den exakten Tag der Anlieferung und die Uhrzeit ( zumindest vormittags oder nachmittags mitzuteilen. Gerne erwarte ich Ihre geschätzte Antwort. Ciao Rolf Horn
Ich bekam keine Antwort doch der Huber schrieb mir
Am 31.Juli 2020 .
Sehr geehrter Herr Horn, Ihre Sendung konnte leider nicht zugestellt werden. Es wird einen zweiten Zustellversuch geben. Tut mir leid, dass ich Ihnen keine direkte Zeitangabe machen kann. Ihre Auslandssendungsnr. lautet: 7844933364
Am 4. August 14.36 schrieb ich Huber, Calida, DHL
Grüß Gott Herr Huber, Firma Calida und DHL.
Die Firma Huber hat am 21.07. meinen Tabak an DHL übergeben. Calida hat am 23.07. unsere Schlafanzüge an DHL übergeben. Die Waren wurden bezahlt aber nicht ausgeliefert Die Pakete sind bis heute nicht bei mir eingetroffen.
Seit drei Wochen fühlen wir uns wie Gefangene von DHL und trauen uns kaum zum einkaufen, da wir Angst haben der Riesen LKW von DHL kommt während unserer Abwesenheit. DHL ist schlimmer als die Corona Pandemie.
Wer kann mir verbindlich sagen, wann, an welchen Tag und zu welcher Stunde die Ware bei mir eintrifft?
Tabak Huber: Auf meine Reklamation hat nur die Firma Huber reagiert und nachgefragt, konnte mir aber leider nicht mitteilen an welchem Tag, zu welcher Zeit meine Tabak ankommt. Calida reagierte bisher nicht.
DHL reagierte auf meine 4 Mails nicht.
Haftung : an wen wende ich mich? meine Geschäftspartner sind Huber und Calida - haften sie für den Schaden? Oder ist DHL dafür verantwortlich.
Fazit: Wer online Handel betreibt braucht einen verlässlichen Lieferservice, der dem Empfänger verbindlich mitteilt wann, an welchem Tag und zu welcher Stunde er ausliefert. Das kann ich für DHL nicht bestätigen. Amazon ist da wesentlich besser.
Ich bin gespannt, wer von Ihnen mir hilft an die bestellte Ware zu kommen. Ciao Rolf Horn
Innerhalb von nur einer Stunde
Am 4. August um 15.38 Uhr antwortete mir DHL:
Guten Tag, Herr Horn, vielen Dank für Ihre Nachricht.
Es tut uns leid, dass Sie mit der Zustellung Ihrer Sendung in Italien nicht zufrieden sind. Nachdem die Sendungen Deutschland verlassen haben, ist die lokale DHL im Ausland verantwortlich für die Zustellung und die Datenübermittlung, nicht die DHL in Deutschland.
Weitere Fragen oder Beschwerden zur Zustellung in Italien, klären Sie bitte unter www.dhl.it mit Angabe der Sendungsnummern: 7844933364 und 7845221182.