Das Buch
Willkommen auf dem Dörrfelder Schützenfest. Es ist klein, bunt und nervenaufreibend. Gunnar Bäumer ist kurzzeitig zurück in seinem Heimatdorf, nachdem er vor einigen Jahren abrupt jeden Kontakt zu seinen Wurzeln gekappt hat und nach Berlin gezogen ist. Doch so richtig weit hat er es dort auch nicht geschafft. Jetzt soll er für eine Woche das Haus seiner Eltern hüten. Ausgerechnet in diesen Tagen findet in Dörrfeld das dreitägige Schützenfest statt, in das er wider Willen hineingezogen wird. Zwischen Bierzeltromantik, Marschmusik, Fische füttern und allerhand unliebsamen Begegnungen muss er sich seiner Jugendliebe Franziska stellen, die mit Mann und Kind eine Vorzeigeehe zu führen scheint. Je näher das Fest seinem Höhepunkt entgegensteuert, desto mehr eskaliert es in Gunnar, offene Wunden und Konflikte kommen zum Vorschein. So sehr er seine Wurzeln auch loswerden will, er entkommt ihnen nicht. Die Tage werden zu einer Achterbahnfahrt durch die Landschaft der unaufgeräumten Reste.
Schützenfest ist im weitesten Sinne ein Heimatroman aus der westfälischen Provinz. Dirk Bernemann legt den Finger tief in die deutsche Seele - das liest sich mitunter sehr witzig, doch das Lachen wird dem Leser rasch im Halse hängenbleiben
Der Autor
Dirk Bernemann, geboren 1975 im westlichen Münsterland ist Schriftsteller und Journalist. Seit 2005 schreibt er Romane und Kurzgeschichten, darunter den Bestseller Ich hab die Unschuld kotzen sehen. Derzeit sind fünfzehn Romane und Kurzgeschichtenbände von ihm erschienen, von zwei Titeln gibt es verschiedene Theaterinszenierungen. 2016 hatte sein erstes eigenes Theaterstück »Bella Noir, 2 Zigaretten Demut« Premiere in München. Außerdem moderiert er den Podcast UNTENDURCH. Dirk Bernemann lebt in Berlin.
Dirk Bernemann
Schützenfest
Roman
Wilhelm Heyne Verlag
München
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Copyright © 2021 by Dirk Bernemann
Copyright © 2021 by Wilhelm Heyne Verlag, München, in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München
Redaktion: Thomas Brill
Lektorat: Markus Naegele
Umschlaggestaltung: Johannes Wiebel / punchdesign, München
unter Verwendung eines Motivs von Plainpicture / Rudi Sebastian
Satz und E-Book Produktion: Satzwerk Huber, Germering
ISBN: 978-3-641-27124-4
V002
Donnerstag
»Ich glaube, es gibt dich gar nicht.« Anne hatte sich zur Tür gewendet. Ich stand hinter ihr im Flur und dachte über ihren Satz nach. Dieses ekelhafte Denken. Man möchte es abstellen und einfach nur den Abwasch machen, Tiere streicheln, Rolltreppen fotografieren. Es fiel mir schwer zu erfassen, ob ihr Satz klug oder dumm oder einfach nur provokant sein sollte. Ich versuchte hier auf den letzten Metern Gemeinsamkeit, meine Gedanken zu entfalten, wie eine alte Landkarte, die man anschließend nie wieder in ihre Ausgangsposition zurückfalten kann. Ich hatte etwas gesagt, woran ich mich nicht erinnere, nur dass es wie hilfloses Wimmern klang. Ich weiß, dass ich ein langsamer und ungeschickter Mensch bin, der trotzdem nicht gelassen ist. Außerdem kann ich wahrscheinlich bei niemandem die Spuren hinterlassen, zu denen meine Schuhgröße eventuell fähig wäre. Man könnte tatsächlich auf die Idee kommen, es gäbe mich nicht. Ich teilte ihr sachlich meine Analyse mit, natürlich unter Berücksichtigung meiner verdammten gesammelten Defizite. »Ich bin ungeschickt und langsam«, sagte ich. »Vielleicht liegt es daran, wo ich herkomme.« Leider war sie schon gegangen. Sie hatte meine Wohnungstür mit der Gewalt einer zärtlichen Elfe geschlossen, und trotzdem klang es so, als wäre dabei mein Genick gebrochen wie ein trockener Stock. Die Landkarte meiner Gedanken, komplett entfaltet, und trotzdem verstand Anne mich nicht. Nun ja.
Anschließend blieb ich einfach da stehen. Vielleicht zwei Minuten. Annes Duft war noch im Raum. Dann rief ich meine Eltern an, um zu klären, was zu klären war. Mein Vater meldete sich. Gespräche mit ihm dauern selten länger als eine Minute.
»Bäumer.«
»Papa, Gunnar hier.«
»Ah, Gunnar.«
»Ich bin Samstag um 8:37 Uhr da.«
»Wir holen dich.«
»Okay, danke, bis dann.«
»Bis dann.«
Ich schaute aufs Display. Dreizehn Sekunden.
Ich bin vorsichtig geworden mit meinen Wünschen. Längere Gespräche, tiefere Bindungen, am Ende irgendwas mit Glück. Und fröhlich winken vom Gipfel der Bedürfnispyramide. Mit jeder Enttäuschung werden Schwierigkeiten schwieriger. Die Fallhöhe der uneingelösten Erwartung. Daher lebe ich in meiner Wohnung ein bisschen wie ein Tier. Nah am Boden. Oder in der Ecke. Mit einer Schüssel Erdnüsse in den Händen. Wenn meine Wohnung ein Käfig in einer Zoohandlung wäre und das Licht aus einem bestimmten Winkel hereinfiele, sodass ich im Schatten säße, man könnte tatsächlich behaupten, es gäbe mich nicht. Ich wünsche mir, dass Anne mich so sehen könnte. Wie ich in der Ecke kauere, mich aus einem ungespülten Napf ernähre und mein Gesicht mit Spucke putze. Sie kommt herein, in ihrem grünen Mantel, den sie so mag, der immer etwas schwingt, wenn sie elegant geht. Anne geht immer elegant. Sie kommt also in die Zoohandlung, auf der Suche nach einem Tier. Schaut in meinen Käfig. Dann in weitere Käfige. Ihre dünnen Finger lässt sie zärtlich über die Gitterstäbe gleiten, sodass es ein ganz feines, rhythmisches Geräusch erzeugt. Frrrr. Frrrrrrrr. Frrrr. Frrrrrrr. Sie entscheidet sich für ein anderes Tier. Schön und pflegeleicht ist es, und da sie ein Auge für schöne Gegenstände hat, weiß sie auch, dass das neue Tier gut in ihr Wohnzimmer passt.
Kurz bevor sie behauptete, es gäbe mich nicht, saßen wir auf meinem niedrigen Sofa. Anne schaute mich mit einer Mischung aus Abscheu und Mitleid an. Ich hatte mir schon gedacht, dass es heute passieren würde. Die Stimmung war so weit runtergerockt, die good vibrations verbraucht. Anne sagte, dass ich, wenn ich bleibe, wie ich bin, für immer, immer, immer, immer allein sein werde. Sie sagte wirklich viermal »immer«. Vielleicht aus Gründen der Dramaturgie, vielleicht um mich vor mir selbst zu warnen. Dieser Satz zirkuliert in meinem Kopf, seit sie ihn ausgesprochen hat. »Wenn du bleibst, wie du bist, bleibst du für immer, immer, immer, immer allein.« Manchmal sind einzelne Sätze das Einzige, was von Menschen übrig bleibt. Der Rest verblasst, stirbt, zieht weg, heiratet andere Leute, zeugt Kinder aus dem Samen von Idioten, wird unsichtbar, ghostet alles kaputt. Das war vor ein paar Stunden. Jetzt bin ich ein haltmäuliger Akzeptierender, was soll ich auch sonst tun? Sitze da und schaue die Wand an. Ich lasse Dinge so weit kommen, wie sie kommen, und dann werde ich traurig, weil ich denke, dass es ganz normal ist, dass die Dinge so weit gekommen sind, wie sie eben gekommen sind. Ich bin wie das Dorf, aus dem ich stamme: erbarmungslos und schweigsam.
Irgendetwas ist nicht in Ordnung, das weiß ich schon länger. Aber ich unternehme nichts dagegen, weil ich nicht genau weiß, was es ist. Ich möchte jetzt mindestens zwei Tage schlafen und in einer Welt aufwachen, die mit weniger Problemen vollgestellt ist. Stattdessen kaufe ich ein Ticket für einen Nachtzug. Berlin–Dortmund–Reckfeld–Dörrfeld.
Freitag
Ich habe aufgehört, mich gegen unabänderbare Dinge zu wehren. Menschen wie Anne, Orte wie Dörrfeld. Herkunft ist immer nur Zufall. Heimat, eine Kleinigkeit mit großer Wirkung in der eigenen Biografie. Heimat, überwindbares Areal. Manche Tiere kacken in ihre Nester, andere nicht. Überstrapazierte Zitate verirren sich in meinem Kopf. »Alles hängt damit zusammen, wo man herkommt«, hat meine Geschichtslehrerin Frau Gräbe oft gesagt, wenn sie uns Schülern erklären wollte, wie man sich als Deutscher fühlen soll. Sich dem Gefühl Heimat zu nähern, war gar nicht so einfach. Sie spielte uns in abgedunkelten Klassenzimmern Befreiungen von Konzentrationslagern auf VHS-Kassetten vor. Die Gefühle wurden eindeutiger. Dass es seltsam ist, ein Deutscher zu sein. Das mitgeführte Unbehagen. Der historische Rucksack. Die potenzielle Wachsamkeit, die uns in die Sinnesorgane gepflanzt wurde, die Wachsamkeit, den Anfängen zu wehren, den Anfängen, wenn man sie erkennt, ein Ende zu bereiten. All das lag in diesen Filmen in abgedunkelten Klassenzimmern und in den Geschichtsbüchern.
Da, wo ich herkomme, gibt es keine Gefühle, nicht mal deutsche. Alles geht so seinen Gang. Vielleicht ist es ja das Deutscheste überhaupt, wenn alles seinen Gang geht, wenn alle Menschen nach außen wie freundlich polierte Teile einer betriebsamen Maschine zusammenleben. Eine Maschine, die wunderschön ist, aber keinerlei Funktion hat. Da, wo ich herkomme, werden Konflikte häufig durch abwarten und eine Mischung aus Ignoranz und Akzeptanz gelöst. Da, wo ich herkomme, ist es freundlich und leise.
Viele Jahre nach meiner Schulzeit denke ich immer noch, dass die Gegend, aus der ich stamme, eher ein perfekt arrangiertes Szenenbild für einen Heimatfilm ist als wirklich ein Ort zum Leben. Eine Art Kulisse könnte das sein, vollgestellt mit schönen Dingen und emotionsmüden Schauspielern.
Ich hatte nicht versucht, Anne von mir zu überzeugen. Ich war selbst nicht überzeugt von mir. Eher sogar unterzeugt. Es war nicht das erste Mal, dass mir so etwas passierte, nicht mal in diesem Jahr. Anne hatte flink erkannt, dass es da nichts gab, was für sie interessant war. Ich hatte sie in einer Bar kennengelernt. Meine Suff- Eloquenz traf ihre leichte sommerliche Einsamkeit. Sie führte diese typische Berliner Medienexistenz, welche sie ab und zu an abgefuckte Küsten wie diese Bar oder mein Leben spülte. Fröhlich und an den richtigen Stellen zerbrochen. Aber nicht so zerbrochen, dass da alle wichtigen sozialen Funktionen und jede emotionale Stabilität fehlten, sondern so, dass die Bruchstellen wie interessant verheilte Narben auf ihrer Persönlichkeit aussahen. Die ersten zwei Wochen fickten wir wie die Tiere. Nicht wie so niedliche, zugewandte Tiere, die an Nestbau und Nachkommenschutz interessiert wären, sondern wie welche, die sich jeden möglichen skeptischen Gedanken wegficken wollen. Weil man ja hinter dem Punkt, wo die Lust aufhört, auch immer etwas Schmerz vermutet.
Ihre Wohnung war hell und aufgeräumt. Bei Anne lebte noch ein weißer Kater namens Pjotr. Pjotr war ein freundliches Tier. Ich hatte Katzen zuvor eher als unbehagliche Mitbewohner abgespeichert. Wenn Anne und ich übereinander herfielen, sprang Pjotr meistens auf den Schrank und beobachtete uns von oben. Sein Blick ließ erst von uns ab, wenn wir lustdreckverklebt übereinander zusammenbrachen. Dann traute er sich wieder in Annes Nähe. Zu mir hielt er stets eine skeptische Distanz.
Es war so unglaublich sauber bei Anne, fast klinisch, es roch gut. Alles, was hier erledigt wurde, tat man sanft. Dazu dieser unglaublich elegant schleichende Kater. Mein eigenes Leben hatte eher einen leicht erhöhten Versiffungsgrad angenommen. Die vollgestellte kleine Bude, meine fortwährende Berliner Ziellosigkeit, die ich einfach nicht loswurde, die an mir klebte wie ein Stück Sinnlosigkeit. Anne und Pjotr waren ein Geschenk mit ihren wunderbaren Eigenschaften. Ihre Entschleunigung, die Langsamkeit des Alltags, all das entsprach mir. Es tat gut, fast fühlte ich mich wie ein sauberer Mensch. Keine Zwänge, alles schön.
Nach drei Wochen fragte sie mich, ob wir jetzt zusammen wären. Ich meinte, wenn das cool für sie wäre, wäre es das auch für mich. Eigentlich sträube ich mich vor Definitionen, gehe ihnen möglichst aus dem Weg. Unkonkret, schwammig. Aber warum nicht auch mal annehmen, was man angeboten bekommt. Ein sauberes Leben, das gut riecht.
Wir schauten koreanische Arthouse-Filme und bestellten Sushi, die uns abgehetzte Lieferando-Männer auf niedlichen Rollern brachten. Aufgehoben in dieser Oase der Sauberkeit ließ sich mein Restleben ertragen. Aber letztendlich wirkte die Begegnung wie ein Irrtum. Denn schon bald begann die Skepsis, wahrscheinlich ihre Skepsis, begünstigt durch meine Skepsis.
Anne trug eine dieser Handyketten, an der ihr Mobiltelefon wie eine Handtasche baumelte. Ihr Telefon war immer dabei, Anne beruflich und privat immer und für jeden verfügbar. Das fiel mir aber erst nach einiger Zeit auf, als wir die erste große Hormonwelle in ihre sauberen Laken getanzt hatten. Ich meinte, und wollte es wie eine Nebenbeibemerkung klingen lassen, dass diese Handyketten ja die ultimative Kapitulation vor der Fähigkeit des Sicheinlassens auf das jeweilige Gegenüber wären. Der totale Intimitätszerstörer. Anne lachte und sagte, ich wäre ein alter Mann, der einfach gute Innovationen, ob nun modisch oder sozialpolitisch, nicht zu schätzen wüsste. Ich antwortete, dass ich das schon einzuschätzen wüsste, weil all ihre angebrochene Kommunikation und ihr ganzes Telefonbuch mit am Tisch oder im Bett oder im Café sitzen würde, und die persönliche Tiefe, die zumindest ich anstrebte, nie entstehen könnte, wenn ich sie ewig mit der kompletten Weite des Internets teilen müsste. Anne lachte. »Idiot«, sagte sie in ihrer unsterblich niedlichen Art.
Mir fiel ein, dass sie sich während der drei Monate, die wir miteinander verbracht hatten, nie merken konnte, wie ich meinen Kaffee trinke. Und ich trinke ihn schwarz. Ich fühlte mich daraufhin wie ein unsichtbarer Mensch. Ein unliebsamer Einzelfall, Separatist der Liebe. Wie einer, den uninteressante Menschen nicht sehr interessant finden. Aber ich dachte die ganze Zeit, das wird schon werden. Zeitvergehen wird die Unebenheiten reduzieren. Dinge, die man eben denkt, wenn man Hoffnung hat. Der Schmerz von gestern führt zu einer seltsamen Leere.
Ich weiß, man sollte Menschen nicht in Löcher stecken, die aus dem eigenen Elend, zuweilen sogar dem eigenen Versagen heraus, entstanden sind. Niemand kann sie stopfen, auch wenn es einem so vorkommt, dass es funktionieren könnte. Man muss sie alleine füllen, mit der Sicherheit, man selbst zu sein. Klingt wie eine verballerte Ansage aus einem Buch für spirituelle Lebensweisheiten. Und ebenso unschaffbar.
Ich fühle mich wie ausgestopft. Wie ein totes Tier, seiner Innereien beraubt, welches nun zu Dekozwecken knopfäugig von der Wand eines Landgasthofs starrt. Unter ihm essen Leute Schlachtplatten und sind laut und lustig. Sie sagen Sätze wie »Musik erreicht die Menschen in Zonen, da kommen Hände gar nicht hin« und hören dann doch nur Coldplay. Das ewige Debakel. Ich und die anderen. Die anderen und ich. Das mögliche Wir, das komplette Wirr.
Tagsüber habe ich frei. Sitze mit einem Roman von Thomas Bernhard in einem Café, aber zum Lesen fehlt mir die Konzentration. Zurück in meiner Wohnung langweilt Netflix mit seiner gleichbleibenden Beliebigkeit. Zwischendurch habe ich immer wieder die Idee, eine Psychotherapie zu beginnen, die meine Probleme anfasst. Jene Probleme, die ich nicht mal richtig benennen kann, deren Ursprung ich nicht mal mehr kenne, die aber regelmäßig an mein Bewusstsein klopfen. Ich schreibe Therapie auf einen Schmierzettel. Lege ihn gut sichtbar auf den Schreibtisch. Gehe eine Stunde ins Fitnessstudio. Sehe dort die Körper derer, die ihr Leben mit Disziplin unter Kontrolle geprügelt haben. Die definiert über Laufbänder huschen, als gäbe es tatsächlich einen Weg. Die sich beim Hantelstemmen gegenseitig anbrüllen und sich dabei im Spiegel betrachten. Die Ziele haben mit ihrer Körperlichkeit. Und dann betrachte ich meinen Körper. Dusche, gehe heim, putze mein Bad und meine Küche. Staubsauge. Wenn ich meine Wohnung verlasse, finde ich es immer gut, sie in einem Zustand bestmöglicher Reinlichkeit wieder zu betreten. Zumindest das befindet sich innerhalb meiner Kontrolle. Ich werfe den Zettel, auf den ich Therapie geschrieben habe, in den Mülleimer.
Ich fahre mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof. Steige in den Nachtzug. Destination Dörrfeld.