Positives Denken

Der Weg zum Glücklichsein

 

Wie du mit dem Glücksprinzip negative Energie loswerden und Grübeln Stoppen kannst. Mit positiven Gedanken innere Ruhe und von jetzt auf Glück finden

 

 

1. Auflage

 

Copyright © 2021 – Konstantin Starke

 

Alle Rechte vorbehalten.

 

 

 

 

Inhalt

Einleitung

Die Phasen des Glücks

Selbstschutz – Selbstpflege

Das Glück finden – vielleicht gar nicht so schwer

Lebensglück

Übung: Führe ein Dankbarkeitstagebuch

Leben immer im Hier und Jetzt: Die Zukunft ist nicht garantiert

Übung für das Hier und Jetzt

Gesundheit als Glücksfaktor

Übungen und Anleitungen für die Gesundheit

Zufallsglück

Glück in der Liebe oder durch Liebe glücklich werden

Das Glück hat tausend Gesichter

Übung: Reflektion

Gib dem Glück eine Chance

Übung: Muster auflösen

Setze Dein Mindset auf positiv: Law of attraction

Übung für die Macht der Anziehung

Sprenge die gesellschaftlichen Normen und Ketten

Übung: Veränderungen angehen und zulassen

Glück finden in der Meditation: Den Flow zulassen

Übung: Meditation

Achtsamkeit: Auch hier wusste Buddha Bescheid

Das Glück ist auf jeden Fall eines: Deine Privatangelegenheit

Optimismus – Ein Garant für Glück

Ohne Beziehungen ist das Glück schwer zu finden

Macht Geld glücklich?

Finanzielle Unabhängigkeit

Was zählt ist die Gelassenheit

Übungen zur Gelassenheit

Ohne Entscheidungen gibt es kein Glück

Übung, um die Entscheidungsfreude zu steigern

Glück ist kein Dauerzustand

Selbstliebe: Nein, ich meine nicht Egoismus

Selbstliebe ist nur durch eine klare Selbstwahrnehmung möglich

Selbstfürsorge lernen

Verzeihen: Leicht gesagt – schwergetan: Unerlässlich für ein glückliches Leben

Übung: Verzeihen lernen

Übung: Der perfekte Tag

Liebe ist ein Garant für Glück

Negative Gedanken werden Dich nicht glücklich machen

Glücksblockaden auflösen

Übungen und Ideen für mehr Lebensfreude

Praxisteil: Das macht sofort glücklicher

Liebe das Leben – der Schlüssel, um glücklich zu sein.

Schlusswort

Rechtliches

Quellen

 

 

Einleitung

 

Über Glück wurden die dicksten Bücher geschrieben, sowie unzählige Lieder, Seminare abgehalten – ein Millionengeschäft. Doch was ist Glück? Ist es das Glück, in der Lotterie gewonnen zu haben oder das Glück, gesund zu sein? Glück ist sehr individuell und für jeden etwas anderes. Im Bhutan wurde das Glück sogar als wichtigstes Staatsziel gesetzt und dies bereits in den 70er Jahren. Erstaunlich, oder? Ob Erfolg wirklich glücklich macht? Oder Geld? Oder die Liebe? Wie schaut es mit der Gesundheit aus? Hat diese einen Einfluss auf das Gefühl des Glückes?

 

Glück ist sogar in der Antike schon ein nie versiegendes Thema gewesen. Schon damals haben Personen wie Aristoteles geschrieben: Das Glück sei, wenn man als Endziel seines Handelns die Glückseligkeit spürt. Platon war da nicht ganz so euphorisch und meinte: Begehren, Wille und Vernunft müssen lediglich im Gleichgewicht sein und schon sei man glücklich. Doch es gibt sozusagen eine pauschale Regel oder Formel, die Glück beschreibt und erklärt. Sind wir wirklich unseres Glückes Schmied – bringt uns auch nicht wirklich weiter, da es ja mehr den Weg beschreibt als das Endergebnis. Auch das Glück, das Zusammenkommen von bewusst getroffenen Entscheidungen und positiven Zufällen, wird Dich selten glücklich machen. Oder?

 

Psychologen hingegen unterscheiden in das sogenannte Lebensglück und in das Zufallsglück. Das Zufallsglück ist somit der Sechser im Lotto. Beim Lebensglück hingegen geht es um Beruf, Familie, Partnerschaft, Liebe, Geld, Hobbys und Gesundheit. Also Dinge, welche Dich irgendwie beeinflussen können, jedenfalls so die Theorie. Ob dies auch auf Dich zutrifft, das kannst nur Du selbst entscheiden. Wissenschaftler und Psychologen sagen jedenfalls, dass Glück das Zusammentreffen von Lebenssinn und Lebensfreude sei. Klingt kompliziert – ist es aber gar nicht. Macht es Dich glücklich, wenn Du Dir einen Porsche leisten kannst? Dieser dann in Deiner Garage steht und Du aber denkst, so eine blöde Karre habe ich nur zum Angeben gekauft. Wo ist die Lebensfreude? Wo ist der Spaß, den Du doch durch Deinen langen und hart erarbeiteten Erfolg und dem damit erwirtschafteten Geld haben solltest?

 

Statistisch werden Nonnen und Mönche wesentlich älter als der Durchschnitt der Bevölkerung. Woran liegt das? Haben sie ihren Lebenssinn gefunden und daraus eine lebenslange Lebensfreude? Es sieht so aus. Heißt das, dass Reichtum nicht glücklich macht? Nun, so kann man das nicht sagen. Wenn man mit dem Geld dann seinen Lebenssinn findet oder bezahlen kann, dann wird wieder ein Schuh daraus. Heißt, zum Beispiel, Du wolltest immer fliegen lernen, schon als Kind war Pilot zu werden dein Traum. Aus irgendwelchen körperlichen oder schulischen Mängeln konntest Du es nicht beruflich machen. Nun bist Du erfolgreich in Deinem Beruf und kannst es Dir endlich leisten, das Fliegen privat zu erlernen – und der Traum vom Fliegen ist Wirklichkeit geworden.

 

 

 

Die Phasen des Glücks

 

Wissenschaftler haben das Glück versucht zu erforschen. Doch, ob das wirklich erforschbar ist, ist doch wohl eher eine sehr individuelle Angelegenheit und eine sehr persönliche. Ich möchte Dir hier in diesem Kapitel aufzeigen, wie Wissenschaftler das Glück ansehen. Du kannst Dir anschließend Dein eigenes Bild davon machen. Die Phasen des Glücks werden folgendermaßen unterschieden bzw. eingeteilt:

 

 

1. Phase des Glücks:
Die Suche – das Finden – die Euphorie

 

In der Jugend suchen wir unser Glück. Jeder will glücklich sein, die wenigsten wissen, was Glück ist. Also begeben sie sich auf die Suche nach dem Glück. Um das Glück zu finden, muss man zunächst wissen, was einen glücklich macht. Darin besteht in der Jungend das größte Problem. Wenn wir kein Ziel haben, nicht wissen, was wir wollen, wie können wir dann Glück finden? Schwierig. Haben wir dann aber die Fahrprüfung bestanden oder sind endlich 18 Jahre alt geworden, dann ist dies auch ein momentanes Glück. Dieses Glück der Jugend wird aber anders empfunden. So erklären uns dies Glücksforscher. Das Glück in der Jugend – das zeichnet sich aus durch ein überschwängliches Gefühl. Euphorie, ja sogar Ekstase sei hier ein Zeichen des Gefühls des Glücks. Nun, Ekstase gehört dann doch in eine andere Rubrik des Lebens, aber ich erkläre es dennoch. Hier geht es darum, dass wenn Du sehr jung bist, Du Erfahrungen und Ereignisse anders wahrnimmst, als wenn Du älter bist.

 

 

2. Phase des Glücks:
Das Streben – das Ziel – oder doch der Weg

 

Diese Phase des Glücks empfinden wir zwischen 30 und 59 Jahren. Es ist eher etwas nüchtern zu betrachten, geht es nun doch eher darum, das Erreichte zu erhalten. In dieser Phase seien wir dem ekstatischen Glück entwachsen. Ich stimme dem nicht zu. Bei mir gibt es immer noch die Glücksmomente, welche mich wirklich umhauen (im positiven Sinne) und ich spüren kann, wie das Dopamin durch meinen Körper schießt. Hier gehe das Glücksgefühl, laut Studien, dazu über, Erleichterung und Entspannung zu finden, wenn man einmal ausruhen kann. Ich finde dies sehr drastisch und traurig, wenn dem so wäre. Das Leben muss auch in dieser Phase Glücksmomente aufweisen, sonst wäre das Leben sehr traurig und nicht wirklich lebenswert. Die Wissenschaftler sagen, dass dies mit den ganzen Problemen in diesem Lebensabschnitt zusammenhängt. Die Sorgen um die Familie, die Kinder, oftmals kriselt es genau jetzt in der Partnerschaft oder Ehe. Der Beruf ist sehr herausfordernd. Will man doch jetzt das Erreiche erhalten und auch die Früchte ernten. Die finanzielle Freiheit und Sicherheit stehen hier für viele im Vordergrund. Es wird viel gearbeitet und wenig genossen. Verzicht auf das Eine oder das Andere sei keine Option, denn sonst könne man das Glück nicht im Alter genießen.

 

 

3. Phase des Glücks:
Den Sinn suchen und finden

 

Haben wir nun einen Großteil unseres Lebenszieles erreicht, dann geht es plötzlich um eine ganz andere Frage: Die Frage nach dem Sinn. Macht das alles Sinn, was Du getan hast? Bringt Dir und eventuell noch anderen Dein Erreichtes etwas? Kann dies alles etwas Gutes für die Welt bedeuten? Ja, ich weiß, das sind große philosophische Fragen, aber diese Phase wird im Leben kommen. Wenn wir dann diese Fragen mit einem Ja beantworten können, dann haben wir ein tiefes Gefühl des Glückes. Oder ist dies doch etwas Anderes? Wissenschaftler sagen, dass wir im Alter das Glück anders empfinden. Ich stimme da nicht uneingeschränkt zu. Ich erkläre Dir hier auch gleich, warum und wie ich das meine. Das Alter, so die Wissenschaftler, machen aus dem Glück dann die tiefe Zufriedenheit. Dies wird zu einem gewissen Teil sicherlich richtig sein. Wenn Du Dir aber nur mal Dating-Seiten und auch
Dating-Shows anschaust, die Generation 60+ kann sich auch in diesem Alter noch Hals über Kopf verlieben und lassen da manchmal die Jüngeren alt aussehen. Diese ältere Generation hat den Vorteil ganz genau zu wissen, was sie will und was eben nicht. Das ist so eine wunderbare Sache und macht das Alter erstrebenswert. In diesen älteren Menschen passiert aber genau das gleiche, was mit ihnen passiert ist, als sie 20 Jahre alt waren. Das Glücksgefühl der Verliebtheit ist exakt dasselbe. Es werden dieselben Hormone ausgeschüttet und die Hände werden genauso feucht wie mit 20. Das Herz schlägt bis zum Hals und das Adrenalin rennt durch die Adern.

 

Das Alter hält für uns etwas Wunderbares bereit: Die Zufriedenheit. Viele sagen, Zufriedenheit ist der kleine Bruder vom Glück. Nun, das mag so sein, aber Zufriedenheit dauert viel länger an. Glück ist meistens nur eine kurze Zeitspanne. Wenn Du Dich also durch die Pubertät mit Deinen Kindern gequält hast und manchmal dachtest, Du wirst nie durchkommen, dann kannst Du nun im Alter Glück empfinden, wenn Du Deine Enkel auf dem Schoß hast. Du hast keinen Stress mehr. Du hast kaum Verantwortung. Du bist an nichts Schuld. Du kannst einfach nur genießen. Das ist das Privileg des Alters. Das Glücksgefühl kommt hier auf, wenn Du auf ein erfolgreiches (was für jeden etwas Anderes bedeuten kann) Leben zurückblicken kannst.

 

 

 

Selbstschutz – Selbstpflege

 

Da Glück sehr individuell ist, ist auch glücklich werden und der Weg dorthin sehr individuell. Jedoch kann man sagen, dass das Wort NEIN und DANKE Schlüsselwörter für glückliche Menschen sind. Nun bist Du verwirrt. Kein Problem. Glücklich werden kannst Du nur, wenn du Dich selbst lieben und schützen kannst. Unglückliche Menschen können ausgebeutet werden, benutzt werden, warum? Weil sie nicht nein sagen können. Du machst zum Beispiel immer diese Sache für den Nachbarn. Er hat Dich gebeten, aber eigentlich willst Du das gar nicht. Du würdest viel lieber mit Deinem/r Partner/in schwimmen gehen, aber der Nachbar hat so gedrängt. Du konntest mal wieder nicht nein sagen und nun stehst Du wieder da und mähst seinen Rasen.

 

Danke ist nicht nur ein Wort. Dank und Dankbarkeit hat viele Gesichter. Sollten wir und auch Du nicht jeden Tag dankbar sein, dass wir gesund sind und keine körperlichen Einschränkungen haben? Du hast ein Dach über dem Kopf und sauberes Wasser. Du lebst nicht in einem Kriegsgebiet und hast auch noch nie einen Krieg erleben müssen. Nun, leider vergessen wir das zu oft und denken selten darüber nach. Oftmals fehlt es einfach am Bewusstsein. Die Selbstwahrnehmung ist in Schräglage gekommen.

 

Wenn Du Dir wieder bewusst bist, wie gut es Dir eigentlich
geht, dann kann eine große Zufriedenheit und Dankbarkeit in Dich strömen. Dieses führt auch zu Glück.

 

Ein sehr schöner Weg, um glücklich zu werden und zu sein, ist es, wenn Du die Möglichkeit hast aus Deinem Hobby Deinen Beruf zu machen. Ideal ist es, wenn Dein Beruf Deine Berufung ist. Das ist schon ein Sechser im Lotto. Du hast jeden Tag Spaß an der Arbeit – Du hast also Lebensfreude und auch Deinen Lebenssinn gefunden. Der Idealfall. Doch, was wenn nicht. Was, wenn Du gerne Pilot wärst, aber Deine Augen einfach zu schlecht sind – Du wirst nie zugelassen werden zur Prüfung. Dann suchst Du Dir einen Ersatz. Es ist selten, dass Menschen nur auf eine Sache versteift sind und nur diese eine Sache sie glücklich macht. Der Mensch verändert sich sein ganzes Leben lang. Dinge verblassen und neue Dinge kommen in Dein Leben. Sei flexibel und offen für Neues – Dein Lebensglück könnte dabei sein.

 

Lerne jeden Tag und das ein Leben lang. Das Leben ist so spannend. Genieße zu lernen und lerne zu genießen. Verliere Deine To-Do-List nie aus den Augen. Tu jeden Tag etwas dafür, jeden einzelnen Tag, auch am Sonntag. Es ist für Dich allein. Für niemand anderen. Wertschätze Dich selbst! Lebe gesund, gibt das Rauchen auf. Du weißt doch, dass es nicht gut für Dich ist. Lass den Zucker weg, schränke ihn auf jeden Fall ein. Es ist selten, dass schwerkranke Menschen glücklich sind.

 

Lerne dich zu lieben, denn nur so können andere Dich
lieben und Liebe geben. Denn Liebe ist das einzige,
was sich vermehrt, wenn man es teilt.

 

Visualisiere Dein Glück und was Dich glücklich macht. Das geht niemanden etwas an, wenn Du das nicht möchtest. Es geht um Dich und um Dein Glück – eines der wertvollsten Dinge in einem Menschenleben. Oft wird Dir erzählt, dass Glück Zufriedenheit ist – warum heißt es dann Glück? Zufriedenheit ist der kleine Bruder vom Glück. Unzufriedene Menschen werden selten glücklich. Glück ist ein starkes, aber gleichbleibendes Gefühl alles richtig gemacht zu haben. Alles das erreicht zu haben, was Du immer wolltest. Das Ziel erreicht zu haben und die Früchte der Arbeit nun genießen zu können. Lebensfreude und Lebenssinn haben zueinander gefunden.

 

 

 

Das Glück finden – vielleicht gar nicht so schwer

 

„Viele versäumen das kleine Glück,
während sie auf das große Glück vergebens warten.

Pearl S.“ Buck

 

Eigentlich bist Du ganz zufrieden mit Deinem Leben. Du hast einiges erreicht, aber in der letzten Zeit kommen Dir seltsame Gedanken. Fragen wie: War das alles? Soll das so für die nächsten 20 Jahre weitergehen? Bin ich zufrieden? Bin ich glücklich? Das sind tiefgreifende Gedanken und die sind nicht verkehrt. Es macht durchaus Sinn, sich und seinen augenblicklichen Status zu hinterfragen. Das ist ein gutes Mittel, um das Glück anzuziehen. Wenn die Antwort auf die Frage, ob Du glücklich bist, nicht ein uneingeschränktes Ja ist, dann solltest Du hier weiterlesen. Es fehlt Dir vielleicht viel mehr als nur das Gefühl des Glückes. Nehmen wir an, dass Du studiert und nach dem Studium gleich eine Stelle als Ingenieur gefunden hast. Du verdienst gutes Geld, hast eine nette Frau kennengelernt und mit ihr zwei gesunde Kinder bekommen. Das Haus hast Du selbst geplant und Du fühlst Dich wohl in ihm. Ihr fahrt regelmäßig zwei Mal im Jahr in den Urlaub und erfreut Euch bester Gesundheit. Und doch, da köchelt etwas in Dir und Du kannst das nicht mal in Worte fassen. Du hast sogar die Gedanken, dass Du undankbar bist und doch eigentlich sehr zufrieden mit Deinem Leben sein solltest. Und das bist Du ja auch, aber Du bist halt nicht glücklich. Du fragst Dich ernsthaft, was Dir zum Glücklichsein fehlt und wie Du es erreichen kannst. Deine Gedanken gehen sogar so weit, dass Du egoistisch bist und Deine Familie zerstörst.