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Satz: Marc Debus
Ausgabe 02 / 2020
Schreibstark-Verlag
Saalburgst. 30
61267 Neu-Anspach
Kontakt: promoportal-germany@email.de
(F.B.) Johnny Wolga, also die deutschen Toy Dolls aus Oranienburg, gehen mit ihrem zweiten Longplayer an den Start. Das hat ja ein paar Jährchen gedauert, aber dafür schlägt das neue Album mit dem bescheidenen Titel „Goldhits“ aber mal richtig ein. Die 12 Songs sind neben Herrn Marc Wolga´s „Toy Dolls“ Stimme, eben auch ´ne sehr geile Mischung aus feinstem 77er Punkrock ala Buzzcocks, Briefs, Lurkers und ähnlichen Verdächtigen, mit ´nem großen Pint voller Oi! Sound an den richtigen Stellen und herrlich eingesetzten Band Sing-a-Longs. Es ist absolut fetter gute Laune Punkrock, der von vorne bis hinten einfach nur Spaß macht.
Die Jungs hängen mit der Scheibe mal ganz locker so einige etablierte Altmeister aber sowas von ab. Großartig! Das rotzige Songwritting passt ebenfalls wie die Faust auf´s Auge. Bei einigen Songs komm´ ich aus dem Lachen echt nicht mehr raus, ganz mein (böser) Humor! So soll Punkrock sein.
Es ist super Mukke mit klarer Kaufempfehlung. Der Drang sich beim Anhören sofort ein paar alkoholische Kaltgetränke hinter die Binde zu kippen, wird durch das, dem Album beiliegende, Brettspiel mit dem passenden Namen „Saufi, Saufi“ natürlich noch verstärkt. Geiler Mist, ich steh´ ja auf so ´nen Unfug!
Das Album gibt´s auf Contra Records als CD & Gatefold-Vinyl (100x white, 200x black & 200x gold): https://www.contra-net.com/de/bandmerch/johnny-wolga.html/
Promoportal-Germany vergibt für „Goldhits“ 8,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Time is now
Backdrop Boys
Modern Youth
It Ain't Easy
This Is Just A Fashion
I Was The Future
Mind The Policemen
Run Away
Let's Talk About Your Problems
Heart Full Of Bricks
It's All About The Kids
Don't Wanna Go Home
Die Band auf FB: https://www.facebook.com/Johnny-Wolga-2248123915427828/
Zum reinhören:
Johnny Wolga - This Is Not A Fashion: https://www.youtube.com/watch?v=I9jB-RCglS4
Johnny Wolga - Mind The Policemen: https://www.youtube.com/watch?v=subsEJs_34A
Johnny Wolga - Do You Wanna Have a Dance: https://www.youtube.com/watch?v=LJ0ZpftnyZk
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A.M.) Die Progressive Power Metaller „Dead Risen“ sind Will Shaw (Gesang; Heir Apparent), Rod Rivera (Gitarre), Mike Lepond (Bass), Tony Stahl (Keyboards und Hintergrundgesang; Livesay) und Dan Prestup (Schagzeug; Midnight Eternal). Sie veröffentlichten am 13.03.2020 ihr neues (gleichnamiges) Album über AFM Records. Ihr Sound ist bereichert durch Blues, Klassik, Trash und hier und da sogar durch eine Note Latin-Flamenco.
Bereits der Opener „Risen Death“ als kurzer Titel (rund 1,5 Minuten Spielzeit) macht dies deutlich. Eine Dramatik ist absolut nicht abzusprechen. „Prophecy“ und „Destiny“ sind geprägt von klassischen Heavy-Metal Instrumentenlinien und Trashelementen. Diese Songs sind mit über 5 Minuten Spielzeit sehr ausgiebig. Härter wird es in und mit „The Maker“. In den knapp 7 Minuten Spielzeit gibt es klare melodische Parts und auch tolle Gitarrensoli. Ruhiger und seichter folgt „Reach For The Sun“.
Mit besonderem Intro geht es mit „Visions“ weiter. Der Song nimmt im Verlauf ordentlich an Fahrt auf und auch das erwartete Gitarrensolo setzt Akzente. Ähnliche Beschreibungen treffen auch für „Chains Of Time“ und „Fear And Fury“ zu. Heavy Instrumentenlinien stehen an erster Stelle, der Gesang ergänzt entsprechend hart und kräftig und Gitarrensoli geben das besondere Etwas. „But You“ folgt dann wieder mehr den Trashelementen. Als letzter Song des Albums ist eine gelungene Coverversion von „Metallicas“ „For Whom The Bell Tolls“ zu hören.
Unsere Anspieltipps sind „The Maker“ und „Chains Of Time“.
Promoportal-Germany vergibt 7,5 von 10 Punkten.
Tracklist:
Risen Death
Prophecy
Destiny
The Maker
Reach For The Sun
Visions
Chains Of Time
Fear And Fury
But You
For Whom The Bell Tolls
Label: AFM Records
Gesamtspielzeit: 00:48:25
(A.M.) Über AFM Records veröffentlichten die Hardrocker „Bonfire“ aus Ingoldstadt ihr neues Album „Fistful Of Fire“ am 3.4.2020. Im Paket von Alexx Stahl (Gesang), Hans Ziller (Gitarre), Frank Pané (Gitarre), Ronnie Parkes (Bass) und André Hilgers (Schlagzeug) sind elf Songs plus drei Intros.
Die elf Titel überzeugen insgesamt allesamt. Sie bieten das, was man von einer guten alten Hardrock Band erwartet. Dazu gehören klare Riffs („Gotta Get Away“, „Ride The Blade“, „Rock'n'Roll Survivors“, dem Titelsong „Fistful Of Fire“ und „Gloryland“), harte Anschläge („Fire And Ice“), punktierte Breaks („Fire And Ice“) und melodisch-taktreine Rhythmen zum Mitgehen („Gotta Get Away“, „The Devil Made Me Do It“, „Warrior“, „Fistful Of Fire“ und „Gloryland“).
Aber auch Abwechslung in den Tempi mit schnelleren Songs („Ride The Blade“ und „Breaking Out“), bei den Arrangements (Streicher zu Beginn von „The Devil Made Me Do It“) und bei den Instrumentenschwerpunkten sind dabei (Keyboard und Gitarrenintro bei „Warrior“). Hinzu kommen zwei Rockballaden mit rauher Gesangsstimme („When An Old Man Cries“, auch als Akustikversion). Zu den Intros gehören der Opener „The Joker“, „The Surge“ und „Fire Etude“. Vor allem letzteres gleicht einem virtuosen Gitarrenspiel.
Insgesamt ist es wirklich ein Album was jedem gefallen wird, der auf klassischen Hardrock steht.
Unsere Anspieltipps sind „Gotta Get Away“ und „When An Old Man Cries“.
Promoportal-Germany vergibt 9,5 von 10 Punkten, da ja immer noch Luft nach oben sein sollte.
Tracklist:
The Joker
Gotta Get Away
The Devil Made Me Do It
Ride The Blade
When An Old Man Cries
Rock'n'Roll Survivors
Fire And Ice
Warrior
Fire Etude
Breaking Out
Fistful Of Fire
The Surge
Gloryland
When An Old Man Cries (Acoustic Version)
Gesamtspiellänge: 00:53:05
Label: AFM Records
Tourdaten (geplant):
16.07.2020 - DE – Fritzlar
18.07.2020 - DE – Baierbrunn
01.08.2020 - CZ - Bakovnad Jizerou
20.08.2020 - DE – Selk
19.09.2020 - DE - Altenbergen |
(A.M.) Am 3. April 2020 veröffentlichten „Dynazty“ ihr neues Album „The Dark Delight“ über AFM Records. Die Stockholmer Nils Molin (Gesang), Love Magnusson (Gitarre), Mike Lavér (Gitarre), Jonathan Olsson (Bass) und George Egg (Schlagzeug) bleiben dabei ihrem Genre des „Modern Melodic Metals“ treu.
Und sie legen mit diesem Album direkt richtig los. Rockige Nummern mit modernem melodischen Metalanteil sind der Opener „Presence Of Mind“, „The Black“, „Hologram“, „Heartless Madness“ und auch „The Shoulder Devil“. Eine gewisse Art des klassischen Rocks kommt bei dem ein oder anderen Titel immer mal mehr hervor. Insgesamt flotter kommen Songs wie „Paradiese Of The Architect“ und „Apex“ daher. Mit Stil- und Tempowechseln und weiteren Akzenten sind „Presence Of Mind“, Threading The Needle“, „From Sound To Silence“ und „The Man And The Elements“ versehen. Letzteres hat beispielsweise immer wieder Dudelsacksounds inne.
Harte Drums sind währenddessen unter anderem in „The Black“ zu genießen und Dramatik kommt beim Albumtitelsong „The Dark Delight“ auf. Perfekt punktiert arrangiert ist „Hologram“. Und wer es eher „old School“ mag, der sollte sich besonders auf „WaterfalL“ freuen. Nicht vergessen werden bei dieser Songauswahl die Fans von Rockballaden bzw. ruhigeren Stücken. Diese werden sich auf „The Road Of Redemption“ stürzen. Alles in allem sollte wirklich für jeden das Passende dabei sein, denn, wie bereits festgestellt, die Jungs bleiben ihrem Stil treu.
Unsere Anspieltipps sind „Presence Of Mind“, „The Road To Redemption“ und „The Dark Delight“, auch wenn die Dramatik meinen eigenen Geschmack nicht trifft.
Promoportal-Germany vergibt 8 vom 10 Punkten für ein gutes Album.
Tracklist:
Presence Of Mind
Paradise Of The Architect
The Black
From Sound To Silence (Feat. GG6)
Hologram
Heartless Madness
Waterfall
Threading The Needle
The Man And The Elements
Apex
The Road To Redemption
The Dark Delight
The Shoulder Devil
Label: AFM Records
Gesamtspielzeit: 00:55:58
Hier fügen wir euch auch noch die eigentlich geplanten Tourdaten auf. Viele Termine sind allerdings mit verschoben markiert, aber noch nicht neu datiert:
01.04.2020 - DE - München | 02.04.2020 - DE - Berlin | 03.04.2020 - DE - Weinheim | 04.04.2020 - DE - Essen | 05.04.2020 NL - Haarlem | 07.04.2020 - NL - Enschede | 08.04.2020 - BE - Diest | 09.04.2020 - DE - Rüsselsheim | 10.04.2020 - CH Luzern | 11.04.2020 - AT - Wörgl | 13.05.2020 - FI - Tampere | 14.05.2020 - FI - Helsinki | 15.05.2020 - FI - Joensuu | 16.05.2020 - FI - Kuopio |
(A.M.) Am 7. Januar 2020 haben die Belgier „Dyscordia“ ihr nunmehr drittes Album namens „Delite/ Rewrite“ veröffentlicht. Ihre erste EP gibt es seit 2010. Danach folgten 2013 und 2016 jeweils ein Longplayer. Gute Arbeit, positive Kritiken und ihre Vorerfahrungen als Musiker in anderen Bands sorgten unter anderem für den Gewinn des „Metal Battle Alliance“ Preis 2013 und Shows mit beispielsweise „Primal Fear“, „Alestorm“ und „ReVamp“. Aber auch Gigs bei Festivals wie „Alcatraz“ und „Summerbreeze“ können sie auf ihrer Agenda vermerken.
In die Produktion des jetzt aktuell neuen Albums investierten sie rund zwei Jahre. Perfektion wird großgeschrieben. Und das hört man. Die Songs sind allesamt gut arrangiert und bieten vielfältige Einblicke und setzen Schwerpunkte. So ist beispielsweise der Albumtitelsong als Opener gewählt. Er ist hart, düster, wird im Verlauf melodischer, besticht durch gesangliche Vielfalt (Doppel- bzw. Wechselgesang) und überzeugt zudem noch mit einem Gitarrensolo. Weitere flotte und harte Songs der Scheibe sind „This House“, The Curse Of Mediocracy“, „Merry Go Round“ und „Castle High“. Die Double Bass spielt dabei oft eine wichtige Rolle. Jedoch fällt sie in „The Curse Of Mediocracy“ nicht so stark auf wie in „Castle High“.