Für Dirk, meinen lieben
und geduldigen Mann.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

© 2021 Sabine Löwer

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 978-3-7534-5611-9

Inhalt

Dankeschön...

Mein Traum ist in Erfüllung gegangen, ich habe tatsächlich dieses Buch verwirklicht.

Liebe Nachbarn, danke, dass Bambi das ein oder andere Pflänzchen aus eurem Garten naschen durfte. Elfriede, schön, dass du dich so liebevoll um unseren Schützling gekümmert hast. Dirks Kolleginnen und Kollegen danke ich für die Unterstützung beim Flaschegeben in ihren Arbeitspausen, wenn Dirk das kleine Rehkitz mit an die Arbeit gebracht hat. Dank an die Betreiber der Internetseiten, auf denen ich mich über die Aufzucht von Rehkitzen informieren konnte und an die Tierärzte, die uns immer mit Rat und Tat zur Seite standen. Liebe Niester und anderweitige Spaziergänger am Fischteich, ein Dank an euch für die Rücksicht, die ihr beim Spazierengehen mit euren Hunden habt walten lassen, wenn ihr Bambi unterwegs getroffen habt. Dem Jäger, der uns Bambi anvertraut hat, ein ganz großes Dankeschön für diesen wahr gewordenen Traum. Daniel und Familie, danke, dass ihr euch anfangs um Bambi gekümmert habt. Danke an alle, die uns in unserem Handeln bekräftigt haben und uns Mut gemacht haben, diese Aufgabe zu bewältigen. Für zur Veröffentlichung überlassene Fotos bedanke ich mich auch ganz herzlich bei den Fotografinnen und Fotografen. Ohne die Geduld meines Mannes Dirk, der immer nur mit den Schultern zuckte, wenn ich mal wieder am PC saß, Texte schrieb, Fotos bearbeitete und mich mit dem Layout abmühte, wäre dies nicht möglich gewesen. Du bist das Beste, was mir je passiert bist, danke, dass es dich für mich gibt!

Muttertag

Es war ein Wochenende im Mai 2019. Mein Mann Dirk und ich befanden uns auf einer Exkursion in einem Naturschutzgebiet in Südhessen. Es war ein verdammt verregnetes und kaltes Wochenende und wir ahnten nicht, was uns dieser graue Sonntag, übrigens Muttertag, noch Außergewöhnliches bescheren sollte.

Am späten Nachmittag des Sonntags kehrten wir nach Hause zurück. Kaum hatten wir die Tür hinter uns geschlossen, klingelte das Telefon.

Ein Freund, Daniel, rief an und meinte: „Schön, dass ihr wieder da seid. Ich bringe euch jetzt etwas vorbei, das ich gestern für euch angenommen habe.“

Na, da spannte er uns aber ganz ordentlich auf die Folter.

Dirk und ich wohnen in einem Häuschen in einem kleinen Dorf in Nordhessen. Unser großes Hanggrundstück grenzt an einen Feldweg, der zum nahen Wald und zu einem Fischteich führt. Gleich gegenüber unserem Garten fließt ein klarer Bach und an diesen ragen saftig grüne Pferdeweiden. Alles in allem wohnen wir also recht idyllisch und naturnah. Unser Grundstück ist ganz naturbelassen, das heißt, dass auch Naturkräuter wie Brennnesseln und Löwenzahn wachsen dürfen. Aufgeschichtete Äste und Zweige bieten Vögeln und Igeln Unterschlupf und Steinhaufen werden von Feuersalamandern, Blindschleichen und Kröten bewohnt.

Direkt an unserem Wohnhaus steht eine große mehrstämmige Linde. Durch die Hanglage unseres Grundstücks blicken wir von Wohn- und Esszimmer und vom Balkon direkt in die Krone dieses wunderschönen Baumes. Es ist unser „Vogelbaum“, denn wir haben einige Nistkästen und Futterstellen darin angebracht. Neben den gewöhnlichen Gartenvögeln wie Kohl- und Blaumeisen, Haus- und Feldsperlingen und Dompfaffen können wir hier auch seltenere Vogelarten beobachten. Buntspechte, Kleiber, Eichelhäher, Kernbeißer sowie Sumpf-, Tannen- und Schwanzmeisen - um nur ein paar zu nennen - geben sich hier ein Stelldichein.