Ein erstes Wort zum Buch
Lieber kleiner und großer Leser, du hast ein echtes Sabbel-Buch in deinen Händen. Dieses Buch soll dir helfen, dich mit Dingen zu beschäftigen, sie zu verarbeiten und sie aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Dieses Buch besteht deshalb aus einem Erzähler, der die Geschichten erzählt, Charakteren, die dich während der Geschichten begleiten können und zu jeder Geschichte Fragestellungen, Denkanstöße oder Arbeitsaufträge, die zum Gespräch anregen. Du wirst vielleicht staunen, was Freunde, Klassenkameraden oder Familienmitglieder, mit denen du gemeinsam liest oder über diese Geschichten sprichst, so alles selbst erlebt haben oder denken.
Du kannst Dich während der Geschichten also, wenn du das möchtest, von den Charakteren der Geschichte begleiten lassen, indem du die Charaktere also ausschneidest oder abpaust und sie, wenn du magst auch laminierst.
Welcher Charakter wird dein „Freund“ und begleitet dich durchs Buch?
Auch findest du in diesem Buch hinter jeder Geschichte ein Bild zum Ausmalen. Wie du das jeweils ausmalst, das entscheidest du.
Von Herzen ganz viel Freude an diesem Buch wünscht dir
Deine Sabbel
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.
© 2021 Sabrina Henschel
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 978-3-754335611
Hat auch in diesem Buch ein Fehlerclown seinen Unfug getrieben? Wir werden es sehen......
…...von seinen Nachbarn und Freunden.
bin ich Fritz-Willi Wunderlich
und man sagt ich sei einer der besten Geschichtenerzähler
der Welt, was mich schon etwas stolz macht.
Ich bin schon ziemlich alt und muss auch nicht mehr arbeiten, denn ich bin schon Rentner.
Früher war ich Lokführer bei der Eisenbahn, habe ganz viele Städte und Länder gesehen, ganz viel erlebt und war fast nie zu Hause. Das ist jetzt anders. Jetzt bin ich einfach der nette Nachbar, mit dem sich ganz viele Leute gerne unterhalten.
Ich wohne in einer kleinen Wohnung in einem großen Hochhaus und aus meinem Fenster kann ich ganz weit sehen und da kenne ich jetzt ganz viele Leute, die immer die unterschiedlichsten Dinge erleben. Was da alles so passiert, das muss ich euch einfach erzählen.
Vor kurzem also hörte Yarifi in einem Laden etwas was sie nicht verstand und so fragte sie ihre Freunde, was das ist „dieses positive Denken“ und so kam es sogar dazu, dass die „little heroes“, wie sich die Freunde nennen, jetzt ein Buch schrieben... aber ich möchte nicht zu viel erzählen, hört euch die Geschichte doch einfach mal an.
Also das war so........
„Du Sam, was ist denn positives Denken?“ fragte Yarifi ihre Freundin Sam an einem so richtig trüben Tag. Es regnete schon seit vielen Tagen und man konnte das Gefühl bekommen, dass alle Leute immer trauriger wurden. „Das Wetter drückt ganz schön auf die Stimmung,“ hatte Yarifi neulich eine Frau im Supermarkt sagen hören. „Ja, ja,“ hatte eine andere Frau geantwortet. „Und dann noch die ganzen Sorgen die man so hat. Ich wollte mich schon für einen Kurs zum Thema „positives Denken „anmelden. Ich weiß nur nicht ob das was hilft.“
Positives Denken, das hatte Yarifi noch nie gehört. Sie wollte unbedingt ihre Freundin Sam fragen was das ist, denn die konnte immer so herrlich alles erklären. Sam, die eigentlich Samira hieß, war 3 ½ Jahre älter als Yari, wie sie alle nannten und ging schon auf ein Gymnasium.
Yari fand Sam sehr schlau, noch dazu war sie immer voller Hoffnung, Freude und guter Ideen.
Sam und Yarifi hatten sich vor einiger Zeit durch Yarifis Klassenkameraden Jakomo und seinen Bruder Luke kennengelernt. Jakomo ging damals noch mit Yari in eine Saph Klasse und Luke mit Sam in die gleiche Klasse am Gymnasium. Dazu kam dann noch Chantal, die damals in die 4. Klasse ging. Alle Fünf hatten sich durch ein paar gemeine Jungs an der Grundschule am Bullengraben kennengelernt. Die Jungs hatten ein paar arme Frösche am Bullengraben ganz fürchterlich gequält. Durch die gemeinsame Rettung dieser Frösche hatten sie sich damals kennen und schätzen gelernt und waren seitdem die besten Freunde. Auch hatten sie sich wegen ihrer heldenhaften Rettung der Frösche einen Clubnamen gegeben. Sie nannten sich seit dem -little heroes-.
Seitdem war viel geschehen und sie wussten, dass sie sich total auf einander verlassen konnten und es gab nichts worüber sie nicht vertrauensvoll sprechen konnten. „Und, was ist das jetzt, dieses positive Denken?“ fragte Yari noch einmal.
Der Regen hatte seit einer Stunde etwas aufgehört und so hatten sie sich mit ihren Freunden gleich verabredet. Das musste man ausnutzen, denn beim Regen konnten sie sich so schlecht an ihrem Lieblingsplatz, ihrem geheimen Treffpunkt, wie sie es nannten, dem Bullengraben treffen. Und während sie nun beide gemeinsam zu Chantal, Luke und Jako gingen, zappelte Yari aufgeregt neben Sam herum. „Weißt du Yari, das ist nicht in Drei Worten zu erklären,
was hältst du denn davon, wenn wir das alle zusammen mal besprechen? So mit Jako, Luke und Chantal?
Ich glaube dieses Thema ist für uns alle interessant.“
„Ok,“ sagte Yari und versuchte ihre Ungeduld etwas zu bremsen.
Wenn Yari etwas interessierte, dann wollte sie das immer ganz genau wissen und sie fand sich schon sehr geduldig, dass sie seit gestern im Einkaufsladen mit ihrer Frage gewartet hatte.
Kaum am Bullengraben angekommen, sahen sie die Anderen schon von weitem.
“Hallo, Jako, Chantal und Luke, ich muss Euch was fragen,“ platzte Yari auch sofort heraus.
„Hey, hey, was ist denn mit unserer stillen kleinen Yari los,“ grinste Chantal Yari an. „Das muss ja ganz was wichtiges sein.“