Unterwegs mit Hans-Peter Siebenhaar und Michael Müller
Orientiert in der Fränkischen Schweiz
Die Fränkische Schweiz ist ...
... die Wiege der Romantik
... nachhaltig touristisch
... in Feierlaune
... äußerst appetitlich
Erlebnis Kultur
Die schönsten Orte
Die beeindruckendsten Burgen und Schlösser
Die interessantesten Museen
Erlebnis Natur
Die romantischsten Täler
Fantastische Höhlen
Höhepunkte, wortwörtlich
Kalkwasserspiele
Bäume, Wälder und Haine
Mit der Familie
Ritterfräulein und Prinzen
Äktschn
Verzaubertes
Museumsbahn
Badetage im Sommer
... und im Winter
Tiere, Tiere, Tiere
Unterwegs in der Fränkischen Schweiz
Bamberg und Umgebung
Was anschauen?
Was unternehmen?
Wo schmeckt das Bier?
Was sonst noch?
Bamberg
Stadtstruktur
Sehenswertes
Museen
Unterwegs in Bamberg
Praktische Infos
Schloss Seehof in Memmelsdorf
Praktische Infos
Buttenheim und Levi Strauss
Praktische Infos
Ort und Schloss Wernsdorf
Forchheim und das Walberla
Was anschauen?
Was unternehmen?
Wo essen gehen?
Wo brennt’s?
Was sonst noch?
Forchheim
Sehenswertes
Unterwegs in Forchheim
Praktische Infos
Schloss Thurn und Heroldsbach
Praktische Infos
Das Walberla
Wandern rund ums Walberla
Kirchehrenbach
Leutenbach
Wandern
Praktische Infos
St. Moritz
Dietzhof
Schlaifhausen
Wiesenthau
Pinzberg
Kunreuth
Praktische Infos
Regensberg
Praktische Infos
Ebermannstadt mit Leinleiter- und Trubachtal
Was anschauen?
Was unternehmen?
Wo essen gehen?
Was trinken?
Was sonst noch?
Ebermannstadt
Stadtstruktur
Sehenswertes
Unterwegs in und um Ebermannstadt
Wandern
Praktische Infos
Vexierkapelle in Reifenberg
Heiligenstadt und das Leinleitertal
Wandern und Radfahren
Praktische Infos
Pretzfeld – Tor zum Trubachtal
Wandern
Praktische Infos
Hagenbach
Hetzelsdorf
Wannbach
Wandern
Praktische Infos
Im Urspringtal
Wolkenstein
Unterzaunsbach
Ort und Wildpark Hundshaupten
Praktische Infos
Wichsenstein
Wandern
Morschreuth
Bieberbach
Egloffstein
Wandern
Praktische Infos
Thuisbrunn
Wandern
Praktische Infos
Wolfsberg
Wandern
Obertrubach
Wandern
Praktische Infos
Bärnfels
Der Süden der Fränkischen Schweiz
Was anschauen?
Was unternehmen?
Wo Kaffee trinken?
Wohin führt der 5-Seidla-Steig?
Was sonst noch?
Betzenstein
Sehenswertes
Wandern
Praktische Infos
Ort und Burg Leienfels
Ort und Ruine Stierberg
Plech
Hiltpoltstein
Sehenswertes
Wandern
Praktische Infos
Großenohe
Gräfenberg
Sehenswertes
Wandern
Praktische Infos
Hohenschwärz
Walkersbrunn
Weißenohe und die Lillachquelle
Ermreuth
Neunkirchen am Brand
Ortsstruktur
Sehenswertes
Praktische Infos
Hetzles
Wandern
Praktische Infos
Effeltrich
Sehenswertes
Praktische Infos
Von Streitberg bis Pegnitz
Was anschauen?
Was unternehmen?
Wo essen gehen?
Was sonst noch?
Streitberg
Sehenswertes
Wandern
Praktische Infos
Muggendorf
Sehenswertes
Praktische Infos
Der Druidenhain
Burggaillenreuth
Wandern und Höhlenbesuche
Gößweinstein
Sehenswertes
Wandern
Praktische Infos
Behringersmühle
Wandern
Praktische Infos
Tüchersfeld
Praktische Infos
Pottenstein und die Teufelshöhle
Sehenswertes
Die Teufelshöhle
Baden und (Rad-)Wandern
Praktische Infos
Kühlenfels
Pegnitz
Der Norden der Fränkischen Schweiz
Was anschauen?
Was unternehmen?
Wo essen, wo trinken?
Was sonst?
Waischenfeld
Sehenswertes
Wandern
Praktische Infos
Burg Rabeneck
Doos
Ober- und Unterailsfeld
Burg Rabenstein
Wandern
Kirchahorn
Aufseß
Sehenswertes
Wandern
Brauereigasthöfe rund ums Aufseßtal
Praktische Infos
Plankenfels und Obernsees
Wellness und Wandern
Praktische Infos
Hollfeld
Sehenswertes
Wandern
Sehenswertes in der Umgebung
Praktische Infos
Sanspareil und Burg Zwernitz
Sehenswertes
Wandern
Thurnau
Keramik
Sehenswertes
Bayreuth
Richard Wagner und die Bayreuther Festspiele
Noch mehr Sehenswertes
Museen in der Stadt
Praktische Infos
Die Eremitage
Schloss und Park Fantaisie
Nachlesen & Nachschlagen
Geschichte
Frühes Mittelalter
Die Edelherren von Schlüsselberg
Die Burggrafen von Nürnberg
Die Hussitenkriege
Erster Markgrafenkrieg
Der Bauernkrieg
Zweiter Markgrafenkrieg
Dreißigjähriger Krieg (1618–1648)
Vom „Gebürg“ zur Fränkischen Schweiz
Nationalsozialismus
Die Nachkriegszeit
Nach der Wiedervereinigung
Probleme mit Rechtsextremisten
Geografie und Geologie
Höhlen
Klima und Reisezeit
Natur und Ökologie
Der Naturpark
Die Rettung des Trockenrasens
Die Streuobstwiesen
Wirtschaft
Brauchtum
Kunst
Einige Highlights
Literatur
Übernachten
Ungewöhnliche Übernachtungsorte
Die schönsten Stellplätze fürs Wohnmobil
Aktiv
Wandern
Nordic Walking
Fahrradfahren
Mountainbike
Klettern
Kanufahren
Kulinarisches
Bier
Obstbrände
Direktvermarkter
Über dieses Buch
Präambel
Impressum
Was haben Sie entdeckt?
Vielen Dank!
Übersichtskarten und Pläne
Zeichenerklärung
Fränkische Schweiz Übersicht
Index
Alles im Kasten
Stadt der Dichter
Der „Himmelsgarten“ von Sankt Michael – ein gemaltes Blumen-Früchte-Kräuterbuch
Fischerstechen auf der Regnitz
Stadt des Buchdrucks und der Zensur
Wenn’s weihnachtet – das Rathaus als Adventskalender
13 Brauereien für 3000 Menschen
Das Annafest
Gebetbuch in Handarbeit
„Herrliche Aussicht und buntes Gewühl“ – das Walberlafest
Greifenstein, Graf von Stauffenberg und die Nazis
Kirche mit Kunstfehler
Kirschenfest auf den Pretzfelder Kellern
Das Ende des jüdischen Lebens in der Fränkischen Schweiz
Osterbrunnen der Superlative
Des Geheimrats Poesie im Safe
Obertrubach im Lichtermeer – die „Ewige Anbetung“
Die Windmühle
Der falsche Dürer
Hier ist die „Fränkische“ am höchsten
Das Wigalois-Epos
Der Teufel bittet zu Tisch
Fünf-Seidla-Steig® – auf der Spur der Braukultur
Die wandernde Kapelle
Neunkirchen – ein Gesamtkunstwerk von Felix Müller
Naturdenkmale – Ölschiefer und Kopfeichen
Der Fürst, die Fatigue und neue Matratzen in Muggendorf
Kürbisfest
Eiben: begehrt, gemieden, biegsam und zäh
Feiern in Pegnitz: Bier und Bratwurst
Fränkischer Theatersommer –von der Gauklertruppe zur Freilicht-Landesbühne
Der Kussweg: Spaziergang nicht nur für Verliebte
In der „Türkei“
C’est sans pareil – ein Felsengarten ohnegleichen
Tanz in der Linde – die Limmersdorfer Lindenkirchweih
„Und brachten 11 Gefangene ein und über 250 Stück Vieh“
Ein Tal ohne Autos, ein Marathon und ein verspäteter Läufer
Reiseregeln für die Fränkische Schweiz anno 1856
Drei Radltouren
„Scharfe Wochen“ in der Fränkischen Schweiz
Kleine Auswahl fränkischer Biere
Kartenverzeichnis
Bamberg
Bamberg und Umgebung
Forchheim
Forchheim und das Walberla
Ebermannstadt
Ebermannstadt mit Leinleiter- und Trubachtal
Um den Barockgarten
Wandern um Heiligenstadt
Im Süden der Fränkischen Schweiz
Von Streitberg bis Pegnitz
Der Druidenhain bei Wohlmannsgesees
Rundwanderung bei Muggendorf
Rundwanderung Gößweinstein – Burggaillenreuth
Wanderung Pottenstein – Püttlach
Pottenstein
Norden
Rundwanderung Waischenfeld - Eichenbirkig
Rundwanderung im Paradiestal
Sanspareil
Bayreuth
Zeichenerklärung
Fränkische Schweiz Übersicht
Unterwegs mit
Hans-Peter Siebenhaar und Michael Müller
Vor gut drei Jahrzehnten saßen wir im Innenhof einer Erlanger Studentenkneipe bei einem Seidla fränkischem Bier zusammen. Der eine kam gerade von einer Recherchereise aus Portugal zurück, der andere war auf dem Weg nach Griechenland. Bei allem Fernweh liebten wir unsere fränkische Heimat abseits der damals allgegenwärtigen Engstirnigkeit und Spießigkeit.
Entgegen allen Ratschlägen entschieden wir uns damals - in Zeiten schönfärberischer Heimattümelei -, ein kritisches Buch zur Fränkischen Schweiz zu schreiben, das auch unbequeme Themen nicht aussparen sollte. So etwas gab es 1984 am deutschen Reisebuchmarkt noch nicht. Während das lokale Establishment erwartungsgemäß mit Kritik an dieser unerwarteten Heimatliebe nicht sparte, waren die Leser von Anfang an begeistert. Bis heute wurden mehr als 60.000 Exemplare der „Fränkischen Schweiz“ verkauft.
Wir haben uns geändert, die Fränkische Schweiz hat sich (zum Glück nur ein wenig) geändert. Geblieben ist aber die Begeisterung für die schöne Natur, die malerischen Dörfer und Städte, die Burgen und Schlösser, für die authentische Küche, die familiären Brauereien und Brennereien und vor allem für die individualistischen und zugleich bescheidenen Menschen der fränkischen Region. Für uns ist die Fränkische Schweiz bis heute ein Juwel, das seinesgleichen sucht.
Orientiert in der Fränkischen Schweiz
Die Region im Profil
Die Fränkische Schweiz ist ...
... wie ein Zauberschrank; immer neue Schubfächer tun sich auf und zeigen bunte, glänzende Kleinodien und das hat kein Ende. - So schwärmte vor fast 200 Jahren der Dichter Karl Immermann über die malerische Landschaft im Städtedreieck Bamberg, Bayreuth und Erlangen.
♦ 44 Orte in 5 Landkreisen
♦ 1200 Unterkünfte und 500 Gastronomiebetriebe
♦ 70 Brauereien, 300 Brennereien
♦ Einkauf auf dem Bauernhof bzw. in Hofläden: Adressen findenSieauf www.naturparkhoefe.de.
♦ Tourismuszentrale Fränkische Schweiz,Oberes Tor 1, 91320 Ebermannstadt, Tel. 09191/861054 und www.fraenkische-schweiz.com.
... die Wiege der Romantik
Das Muggendorfer Gebürg, wie das Mittelgebirge einst hieß, wurde durch die Berichte der beiden Erlanger Studenten Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder im Mai 1793 zum Ausgangspunkt der deutschen Romantik. „Oh die Natur ist doch an Schönheit unerschöpflich“, schrieben sie über das Tal zwischen Ebermannstadt und Streitberg, das bald außerordentlich beliebt war bei Künstlern und Intellektuellen - wer es sich leisten konnte, fuhr in die „kleine Schweiz“, um den romantischen Dreiklang aus Felsen, Burgen und Tälern zu entdecken.
... nachhaltig touristisch
Heute ist für die Fränkische Schweiz der Tourismus neben der rückläufigen Landwirtschaft zum Standbein geworden. Rund 2000 Menschen bietet er einen festen Job, etwa 6000 haben ein zusätzliches Einkommen. Zum Tourismuskonzept gehört Nachhaltigkeit, der Erhalt der unverwechselbaren Kulturlandschaft und ein sanfter Tourismus.
... in Feierlaune
Annafest in Forchheim: Elf Tage um das Annafest am 26. Juli herum herrscht Ausnahmezustand auf den Kellern, dann gibt’s Bier, Brezen und Live-Musik.
Walberlafest am ersten Wochenende im Mai: zünftiges Volksfest auf dem Hausberg der Fränkischen Schweiz.
Sandkerwa in Bamberg: Fünf Tage lang Ende August feiert die Stadt ihr vielbesuchtes Fest in und um die Sandstraße.
Lichterfest in Pottenstein am 6. Januar: Unter großem Andrang findet eine feierliche Prozession statt. Unzählige Kerzen, ganze Hänge leuchten im Feuerschein. Beschaulicher geht es auf den anderen Lichterfesten zu: 20. Dezember im Ahorntal, am 26. Dezember in Gößweinstein, am 31. Dezember in Nankendorf und am 3. Januar in Obertrubach.
Fosaleggen am Faschingssonntag in Effeltrich: Hier treiben nach altem Brauch die Burschen den Winter aus.
Karfreitagsprozession in Neunkirchen: Seit 1668 tragen die Bewohner überlebensgroße Figuren durch den Ort. Besucher stehen nicht am Straßenrand, sondern laufen mit.
Georgi-Ritte: am Ostermontag in Effeltrich und zu St. Georg (April) in Gunzendorf.
Kirschenfest in Pretzfeld: Es steigt Mitte Juli, wenn die Kirschenernte geschafft ist.
... äußerst appetitlich
Bier und Brände: Im März und April beginnen die Bierwochen in den Wirtshäusern. Die Dichte an Brauereien und Brennereien ist weltweit einzigartig. Einen ersten Überblick gibt eine Bierwanderung beispielsweise in Aufseß, Waischenfeld, Memmelsdorf oder Gräfenberg. Ein weiteres Highlight ist der „Tag der Brennereien und Brauereien rund ums Walberla“, der im Oktober Tausende Besucher anlockt.
Fischgerichte: In den Monaten mit „r“ bereichert Karpfen die Speisekarten. Zum Beispiel im „Lindenhof“ in Heroldsbach, zu dem eigene Karpfenweiher gehören. Forellen und Bachsaibling haben fast rund ums Jahr ihren festen Platz. Frisch geschlachtet, als „Müllerin“ oder „blau“ schmeckt die Forelle besonders gut in Behringersmühle und in Muggendorf in der „Wolfsschlucht“.
Kirschen und Streuobst: Prägend für die Landschaft sind die vielen Streuobstbestände, Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Vor allem im Frühjahr sind die blühenden Kirschbäume rund um Pretzfeld eine Pracht. Im Juli gibt es die knackigen Kirschen dann im Straßenverkauf, z. B. an der B 470. Die Fränkische Schweiz ist das größte zusammenhängende Süßkirschenanbaugebiet Deutschlands.
Damit die Streuobstwiesen erhalten bleiben, vermarkten viele Bauern ihr Obst in flüssiger Form durch Brände, Liköre und Säfte. Empfehlenswert sind z. B. die Brennerei Hack in Elsenberg (bei Pinzberg), die Obstwiese Schmitt, die Brennerei Preuschens in Hundsboden, die Brennerei Geistreich in Weingarts ...
Fleischiges: Nichts geht über ein gutes Schäufela, eine geschmorte Schweineschulter mit „röscher“, also knuspriger Kruste. Wer Wert auf die Herkunft seines Fleisches legt, der geht am besten zu örtlichen Metzgereien, zum Beispiel zur Metzgerei Hübschmann in Ebermannstadt, der Metzgerei Schmidt in Heiligenstadt oder zum Gut Schönhof in Eichenbirkig (nahe Waischenfeld).
Eine exklusivere Spezialität ist der geräucherte Rinderschinken, der auch Zwetschgenbames heißt und über Hartholz geräuchert wurde. Gute Qualität bekommt man im Hofladen Alt in Seidmar oder beim Bioland-Betrieb von Norbert Böhmer am Schrenkersberg bei Plankenfels.
Von den Kelten bis heute
Erlebnis Kultur
Die zahlreichen Burgruinen gehören genauso wie die hellen Felsen zur typischen Silhouette der Fränkischen Schweiz. Romantische Fachwerkdörfer, Städtchen mit ganz eigenem Charakter, große und kleine Kirchen, Schlösser und ihre Parks - egal, ob im Mittelalter oder im Barock, in der Region wurde viel Wunderbares errichtet, was bis heute erhalten ist und besichtigt werden muss.
♦ Vorgemerkt! Musikalisches Highlight sind die Bayreuther Festspiele. Dank www.bayreuther-festspiele.de sind die Chancen auf Karten besser, als viele meinen. Unmittelbar nach den Festspielen Ende August startet der 3-monatige Vorverkauf für die nächste Saison.
Die schönsten Orte
Bamberg: Weltkulturerbe mit Dom, Bamberger Reiter, Biertradition und Gärtnerkultur - Mittelalter, Barock und Rokoko auf Schritt und Tritt.
Gößweinstein: Die Wallfahrtsbasilika des Star-Baumeisters Balthasar Neumann ist die prächtigste Barockkirche der Fränkischen Schweiz.
Pottenstein: romantisches Fachwerkzentrum, überthront von einer Bilderbuchburg. Die riesige Teufelshöhle ist nur einen Spaziergang entfernt.
Streitberg: Inbegriff von Sommerfrische mit zwei Burgruinen, der Binghöhle und einem Originalschwimmbad von 1931.
Egloffstein: Traumlage im Trubachtal, mit Schloss und gut ausgeschilderten Kulturwegen.
Bayreuth: Wagner-Weihestätte, Uni-Stadt und Brandenburger-Residenz mit Palästen, Gärten und dem UNESCO-geadelten barocken Markgräflichen Opernhaus.
Forchheim: westliches Tor zur Fränkischen Schweiz mit Kaiserpfalz und weltgrößtem Bierkeller.
Hollfeld: DasMittelalterstädtchen steckt voller Kultur und ist Heimat des Fränkischen Theatersommers.
Betzenstein: Die kleinste Stadt Frankens - mit schönen Fachwerkensembles, der Stadtmauer und barockem Scheunenviertel.
Thurnau: Töpferwerkstätten und ein Töpfermuseum erzählen von der Handwerkstradition des malerischen Ortes.
Die beeindruckendsten Burgen und Schlösser
Ruine Neideck: vorbildlich erklärte Bilderbuch-Ruine hoch über der Wiesent gegenüber von Streitberg. „Die Neideck“ ist ein Muss für Ritter-Freunde jeden Alters.
Burg Rabenstein: Wer aus Richtung Bayreuth kommt, sieht es: So muss eine Burg aussehen. Und es ist viel geboten mit Mittelaltermärkten, Höhlenkonzerten und Falknerei.
Schloss Seehof in Memmelsdorf: Schon der Garten aus dem 17. Jahrhundert ist einen Besuch wert.
Schloss Fantaisie in Donndorf bei Bayreuth: Schloss-Schönheit mit Gartenbaumuseum und geradezu verwunschenem Schlossgarten.
Alte Hofhaltung Bamberg: Die mittelalterliche bischöfliche Anlage neben Dom und Historischem Museum ist heute Spielstätte der Calderon-Festspiele.
Neue Residenz Bamberg: Der spätere Sitz der Fürstbischöfe beherbergt Staatsgalerie, Staatsbibliothek und einen Rosengarten.
Schloss Greifenstein: noch immer im Familienbesitz der Stauffenbergs und umgeben von Resten eines barocken Gartens.
Burg Pottenstein: Die auf einem steilen Felsen errichtete Burg ist ein populäres Ausflugsziel mit Ausstellung. Es gäbe sogar eine Ferienwohnung!
Schloss Unteraufseß: Schmuckstück von Aufseß. Der Begründer des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg ließ sich sein Arbeitszimmer wie das von Martin Luther herrichten.
Sanspareil: Der verwinkelte, schattige Felsengarten ist ein Juwel unter den Barock- und Rokoko-Gärten im Land.
Burg Zwernitz: Der fast 35 m hohe Bergfried ist schon von Weitem zu sehen. Innen Dauerausstellung zur „Markgräflichen Jagd“.
Die interessantesten Museen
Fränkische-Schweiz-Museum in Tüchersfeld: Danach weiß man alles - Geologisches, Geschichtliches, Religiöses, Brauchtum, Landwirtschaft und Handwerk.
Fränkisches Brauereimuseum in Bamberg: Noch heute gibt es in der Stadt 11 Brauereien, dazu etwa 60 im Umland. Da kommt viel Wissenswertes zusammen.
Wallfahrtsmuseum Gößweinstein: Alltags-Geschichte aus einer für die meisten ganz neuen Perspektive. Gut gemacht und sehenswert!
Levi-Strauss-Museum in Buttenheim: Hätten Sie es gewusst? Es gäbe keine Jeans ohne den Auswanderer aus Franken.
Richard Wagner Museum in Bayreuth: Leben und Werk des genauso verehrten wie umstrittenen Operngiganten, u. a. im Haus Wahnfried. Informativ, auch die dunklen Seiten werden thematisiert.
Bamberger Diözesanmuseum: Allein die Textilien aus dem hohen Mittelalter wie der Sternenmantel oder die beiden Kunigundenmäntel lohnen den Besuch.
Wasser und Kalk
Erlebnis Natur
Der historisch größte Nachteil der Fränkischen Schweiz ist heute ihr größter Vorteil. Sie wurde von der Industrialisierung im 19. Jahrhundert schlichtweg vergessen. Zwar ist sie keine heile Naturlandschaft mehr, doch durch die kleinräumige Landwirtschaft und die vielen Streuobstwiesen ist hier vieles ökologisch intakter als in anderen Regionen Deutschlands.
Der Karst macht die Fränkische so besonders. Seinetwegen ist sie mit über 40 Arten ein Paradies für Orchideen. Diese wasserdurchlässige Kalkschicht ist auch der Grund für die vielen Höhlen, wichtigste Heimat der Fledermäuse. 20 Arten soll es davon hier noch geben.
Die romantischsten Täler
Wiesenttal: das zwischen Streitberg und seiner Mündung in Forchheim breiteste und wichtigste Tal der Fränkischen Schweiz.
Aufseßtal: Für viele ist das schmale naturbelassene Tal das schönste der Mittelgebirgslandschaft. Der Unterlauf der Aufseß ist komplett autofrei, beim Spaziergang von Doos nach Norden hört, riecht und sieht man nichts als Natur.
Püttlachtal: das handyfreie! Am oberen Lauf der Püttlach östlich von Pottenstein wird es jeden Meter einsamer und idyllischer.
Trubachtal: Der breite Talboden mit seinen kleineren, wenig entdeckten Seitentälern ist ein landschaftliches Juwel und ideal zum Wandern und Radfahren.
Ailsbachtal: Eng zieht es sich vom Wiesenttal nach Norden, bis es sich kurz vor Kirchahorn öffnet und in eine weit schwingende Hügellandschaft übergeht.
Leinleitertal: Das weite Tal ist viel befahren - doch nicht nur mit dem Auto, auch mit dem Fahrrad. Auf der Höhe und an den Hängen lässt es sich schön wandern.
Fantastische Höhlen
Teufelshöhle: die größte bislang bekannte Tropfsteinhöhle der Fränkischen Schweiz - die Führung durch die riesigen Hallen ist wirklich beeindruckend. Seit weit mehr als einem Jahrhundert ist die Schauhöhle bei Pottenstein ein Besuchermagnet.
Binghöhle: Mit ihren bizarren Formationen aus ausgewaschenem, geschichtetem Kalk ist die nach einem Nürnberger Spielzeugunternehmer benannte Höhle eine Augenweide. Eine geschickte Beleuchtung setzt die Tropfsteine wirkungsvoll in Szene.
Riesenburg: Das am Ufer der Wiesent emporragende Gebilde ist die Ruine einer Doline. Von einer abenteuerlichen Felsenbrücke hat man einen schönen Blick über Fluss und Jura.
Schönsteinhöhle: Für gut ausgerüstete Abenteuerlustige mit Höhlenerfahrung oder - weitaus gefahrloser - mit Führung ist die Unterwelt ein Erlebnis.
Höhepunkte, wortwörtlich
Walberla: Der Doppelgipfel mit dem offiziellen Namen Ehrenbürg gilt als Fudschijama der Fränkischen Schweiz. Ein heiliger Berg ist er ohnehin mit einer großen keltischen und frühchristlichen Vergangenheit. Das Walberla ist Naturschutzgebiet und hat einen festen Platz im fränkischen Leben: als Schauplatz des alljährlichen Walberlafestes um Walpurgis herum.
Wichsenstein: Über dem gleichnamigen Jura-Dorf thront der 587 m hohe Wichsenstein. Über schmale Treppen geht es auf den Felsen mit schier endlosem Blick in alle Richtungen.
Pottensteiner Himmelsleiter: Seit 2014 ragt die futuristische Konstruktion auf dem Höhenrücken zwischen Pottenstein und Elbersberg 37 m nach oben. Atemberaubender Weitblick!
Neubürg: An den Hängen des Hochplateaus (587 m) findet man sehenswerte Skulpturen zwischen idyllischen Picknickplätzen.
Kalkwasserspiele
Sie denken bei Kalksinterstufen an die weißen Terrassen von Pamukkale? Dann liegen Sie physikalisch richtig, allerdings sind die fränkischen Schwestern sehr viel kleiner und durch die vielen Pflanzen grünlichbraune, aber einzigartige Biotope. Zu entdecken bei Wanderungen an der Lillach, in Streitberg auf dem Weg zur Binghöhle und am Fuß der kleinen Kirche von St. Moritz.
Bäume, Wälder und Haine
Dorflinde von Effeltrich: Die „1000-jährige Linde“ vor der Kirchenburg lohnt sich besonders im Frühjahr zur Lindenblüte.
Eibenwald von Gößweinstein: Der Wald an der Flanke zur Wiesent steht unter Naturschutz. Er ist ein Urwald im wortwörtlichen Sinn.
Hain in Bamberg: die perfekte Symbiose von Ästhetik und Natur in Nachbarschaft zur Altstadt. Der frühere Auwald zwischen den beiden Regnitz-Armen wurde als riesiger englischer Garten im frühen 19. Jahrhundert angelegt.
Druidenhain südwestlich von Wohlmannsgesees: legendenumranktes Naturdenkmal aus riesigen bemoosten Felsbrocken in scheinbar geometrischer Anordnung. Das Felsenlabyrinth im Buchen-Fichten-Wald beflügelte schon immer die Fantasie - was sich schon am Namen ablesen lässt.
Draußen und drinnen
Mit der Familie
Die Basis eines entspannten Wochenendes oder eines ganzen Urlaubs sind Kinder, die Spaß haben. Hier ein paar Vorschläge, wie Sie das auf jeden Fall hinbekommen.
Mit dem Kanu auf der Wiesent
Eine Kanutour auf dem wichtigsten Flüsschen der Fränkischen Schweiz ist ein Höhepunkt des Sommers. Sie ist auch für absolute Anfänger geeignet, die Ausrüstung wird gestellt, eine kurze Einweisung gibt’s auch, und selbstverständlich ist auch für den Rücktransfer gesorgt. Empfehlenswert ist v. a. der Abschnitt zwischen Behringersmühle (Bahnhof) und Streitberg. Weiterlesen
Ritterfräulein und Prinzen
Burg Rabenstein: mit Sophienhöhle, Gutsschenke und interessanter Falknerei. Im August findet ein spektakuläres Mittelalterfest statt.
Burgruine Neideck: die bekannteste Ruine, sehenswert und informativ aufbereitet. Große Areale sind kinderwagentauglich. Zu Fuß ab dem Familienbad in Niederfellendorf erreichbar (mit dem Buggy nicht den direkten steilen Weg nehmen, sondern erst im Tal um den Berg herum). Kein Eintritt!
Äktschn
Erlebnismeile Pottenstein: dosiertes Adrenalin mit Sommerrodelbahnen, Skywalk, Hexenbesen und E-Fun-Park, aber auch Klassikern wie Teufelshöhle, Tretbooten und Felsenbad. Der Besucherandrang führt an sonnigen Wochenenden schon mal zu Wartezeiten.
Erlebnispark Schloss Thurn: Fahrgeschäfte, Shows und Westernstadt am westlichen Rand der Fränkischen Schweiz in Heroldsbach. Gleich nebenan befindet sich Bayerns größtes Fledermauszentrum. Hier ist der Eintritt sogar frei.
Verzaubertes
Kindererlebnisweg im Zauberwald: Zwischen Mistelgau und Plankenfels befindet sich in Mengersdorf eine wahrhaft märchenhafte Strecke. Auf der Suche nach dem Schatz der Bachprinzessin geht es vorbei am „Brunnen des Glücks“ oder dem „Berg der sinnlosen Mühen“. Nach der Wanderung durch den Zauberwald ist das Einkehren ins Gut Mengersdorf wärmstens empfohlen.
Druidenhain bei Wohlmannsgesees: Die durch Erosion entstandenen Felsblöcke bilden ein natürliches Labyrinth und einen perfekten Waldspielplatz - selbstverständlich kostenlos.
Museumsbahn
An einem warmen Sonntag ist eine Fahrt mit der nostalgischen Museumsbahn Pflicht und Kür gleichermaßen. Die Züge verkehren von Mai bis Oktober auf der Strecke von Ebermannstadt nach Behringersmühle, auf dem Dienstplan steht sogar eine Dampflok. In der Adventszeit sind die Nikolausfahrten sehr beliebt (und schnell ausgebucht).
Badetage im Sommer
Gößweinsteiner Höhenschwimmbad: klein und fein mit 1-a-Basilikablick und gutem Kuchen. Es wird von einem Förderverein als Naturbad betrieben und mit Schilf geklärt. Kostenlos!
Felsenbad in Pottenstein: ebenfalls ein chlorfreies Naturbad mit gutem Biergarten, bildschöne Sommerfrische-Architektur von 1926.
Freibad im Streitberger Ortsteil Niederfellendorf: nostalgisch mit Holzkabinen von 1931 und direktem Wiesent-Zugang. Nichts für Warmduscher.
... in Hollfeld: beheizt, am Wanderweg mit schöner Liegewiese.
... in Betzenstein: beheizt, neben dem Abenteuerpark Betzenstein. Vom Klettergarten aus kann man auch über die Liegewiese fliegen.
... in Egloffstein: unaufgeregt, nicht überrannt, klasse Kiosk, beheiztes Quellwasser und unvergleichlicher Burgblick - was will man mehr?
... und im Winter
Therme Obernsees: mit Wasserrutschen, Solebecken und Saunalandschaft sowie einem familienfreundlichen Preis-Leistungs-Verhältnis. Jeden 1. Sonntag im Monat Thermenmarkt.
Königsbad in Forchheim: eines der größten Hallenbäder der Region mit Spaß-Rutschen und Familienbecken, auch Freibad. Klasse Saunalandschaft (Mo und Sa Familiensauna).
Tiere, Tiere, Tiere
Wildpark Hundshaupten: Das parkähnliche Gelände ist kinderwagenfreundlich angelegt und zeigt fast 40 (ehemals) heimische Wild- und Haustierarten. Daneben Themenführungen, ein Wald- und Wiesendiplom, Luchsfütterungen oder Bastelnachmittage im Grünen Klassenzimmer.
Wildgehege Hufeisen: einheimische Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen, und das mitten im riesigen Veldensteiner Forst, in dem schon freilebende Wölfe gesichtet wurden. Am allerniedlichsten sind übrigens die hüpfenden Sika-Kälber.
Pferdeparadies Sanspareil: Im Weiler unterhalb der Burg Zwernitz ließ Markgräfin Wilhelmine ihr berühmtes Felsenlabyrinth anlegen. Gleich nebenan befindet sich der idyllische Reiterhof, auf dem man sich nach Voranmeldung ein Pony ausleihen kann, um auf ausgeschilderten Wegen mit den Eltern spazieren zu gehen.
Unterwegs in der Fränkischen Schweiz
Bamberg und Umgebung
Historisch, lebensfroh, katholisch. Das „fränkische Rom“ mit seiner verwinkelten, unzerstörten Altstadt ist längst Weltkulturerbe. Die Universitäts- und Bischofsstadt wartet mit zahlreichen historischen Schätzen wie dem Dom samt Bamberger Reiter. Selbst die Umgebung strotzt noch vor Sehenswertem. Besuche lohnen sich beispielsweise in Schloss Seehof oder Buttenheim.
Das Brückenrathaus auf einer künstlichen Insel in der Regnitz ist das Wahrzeichen Bambergs. Die mit Fresken bemalte Fassade, die prächtigen Rokoko-Balkone und das originelle Fachwerk am Bug waren einst populäre Motive für Maler. Heute sind sie dank Instagram und Facebook in aller Welt bekannt.
Bamberg: Im Gegensatz zu den fränkischen Schwestern Nürnberg und Würzburg blieb die Regnitz-Stadt im Zweiten Weltkrieg weitgehend verschont. In kaum einer anderen deutschen Stadt lässt es sich so leicht durch die Epochen der Kultur- und Religionsgeschichte spazieren wie hier. Romanik, Gotik, Barock und Rokoko - alles ist oft nur wenige Schritte voneinander entfernt. Dabei ist Bamberg glücklicherweise kein Museum: Tausende von Studenten, eine florierende Wirtschaft, ein vielseitiges Kulturleben und viele Lokale, Cafés und Bierkeller machen die Stadt für Einwohner und Besucher attraktiv.
Schloss Seehof in Memmelsdorf: Petrini, Dientzenhofer, Neumann, Küchel - fast alle, die im süddeutschen Barock Rang und Namen haben, waren als Baumeister beteiligt.
Buttenheim: kirchen- und brauereidominierte Marktgemeinde - ein fränkischer Klassiker. Dem berühmtesten Buttenheimer, dem Jeans-Erfinder Levi Strauss, ist ein kleines, interessantes Museum gewidmet.
Was anschauen?
Bamberger Dom: Er ist ein Muss, schließlich ist er eines der wichtigsten Bauwerke des Mittelalters im Land. Wer Interesse an der Epoche hat, wird nebenan im Diözesanmuseum von den einzigartigen Krönungsmänteln aus dem 11. Jahrhundert geflasht sein.
Klosterkirche auf dem Bamberger Michelsberg: derzeit geschlossen, die Renovierung wird noch Jahre dauern. Doch von der Schönheit der Michelskirche muss man wissen und sie bei einem nächsten Besuch einplanen! Großartig ist das mit 580 Blumen, Früchten und Kräutern ausgemalte Deckengewölbe.
Was unternehmen?
Zu Fuß durch Bamberg: Die Stadt ist auf sieben Hügeln errichtet, man entdeckt sie am besten auf ausgedehnten Spaziergängen. Natürlich führt der erste Weg über das Brückenrathaus hinauf zum Domberg inklusive Alter Hofhaltung, Neuer Residenz und Rosengarten. Auf einer zweiten Tour flanieren Sie vom dörflich-malerischen Vorort Bug durch den Hain, vorbei an Klein Venedig bis zur renaturierten ErbaInsel in Gaustadt, an deren Nordwestspitze sich das bronzene „Baerbala“ in der Sonne räkelt. Oder Sie wandern vom Brückenrathaus über die Pfarre hinaus zur Altenburg mit spektakulärem Blick über Bamberg, das Regnitztal und die Fränkische Schweiz.
Ins Konzert und Theater in Bamberg oder Wernsdorf: In der Konzerthalle an der Regnitz, fußläufig von der Altstadt erreichbar, spielen die Bamberger Symphoniker auf - wenn sie nicht gerade um die Welt reisen. Spannend sind die Inszenierungen des E.T.A.-Hoffmann-Theaters. Im nahen Schloss Wernsdorf ist die Capella Antiqua Bambergensis, spezialisiert auf Alte Musik, zu Hause.
Wo schmeckt das Bier?
Auf den Bamberger Bierkellern: Stephansberg und Kaulberg sind die Ziele an einem warmen Nachmittag oder Abend. Mit Blick über die Stadt schmecken die süffigen Biere beim Greifenklau, auf dem Spezi- oder dem Wilde-Rose-Keller gleich nochmal besser.
Schlenkerla: touristisch? Aber sicher! Das berühmt-berüchtigte Rauchbier ist jedoch auch bei Einheimischen Kult. Sie trinken aber eher selten draußen vor der Tür.
Brauereigasthof Höhn in Memmelsdorf: „Görchla“ heißt der hauseigene Zaubertrank, dessen Kessel standesgemäß mit Holz beheizt wird.
Felsenkeller Senftenberg: In der Nähe von Buttenheim liegt wohl einer der typischsten Biergärten Frankens mit formidabler Aussicht.
Was sonst noch?
Bamberger Sandkerwa mit Fischerstechen: mit dem Geburtsjahr 1950 der Nachzügler unter den fränkischen Festen. Die Altstadt in und um die Sandstraße verwandelt sich in eine einzige Theke, und auf der Regnitz schubsen sich Erwachsene auf Kähnen mit langen Holzstäben ins Wasser.
Bamberg-Führung für die Sams-Gemeinde: Die Stadt ist nicht nur Drehort der Sams-Filme, sondern auch Wohnort des Kinderbuchautors Paul Maar.