Promo Print Magazin
Redaktion / Impressum
Chefredakteur: Marc Debus – Photos, Reviews, Berichte und Interviews
Redaktionsleitung: Anne Melis – Photos, Reviews, Videos und Berichte
Leitendes Mitglied der Redaktion: H.P. Hündorf
Frank „Billy“ Billek – Photos, Reviews und Berichte
Satz: Marc Debus
Ausgabe 02 / 2021
Schreibstark-Verlag
Saalburgstr. 30
61267 Neu-Anspach
Kontakt: promoportal-germany@email.de
(F.B.) Beide befreundete Bands sind ja Punkrock Urgesteine und mit Recht weit über den Kultstatus ihrer Homebase in Frankfurt / Oder bekannt.
„25 Jahre in Lärmbereitschaft“ – das trifft die Faust auf´s Auge. Hier werden 4 Songs in schöner alter Punk / Oi! Manier abgeliefert und man covered sich gegenseitig. Derber rüpeliger Kellersound, schön angepisst straight nach vorn gebrüllt und textlich gut auf den Punkt kommen die Songs, wie aus ´ner Schrotflinte kurz und heftig mitten in die Fresse.
Daumen hoch, wobei die Bockwurstbude um Schamhaaresbreite die Nase vorn hat. Schöner Krach, Punk as Fuck!
Die Single kommt in ner 500er Auflage im schicken Klappcover. Zu ordern hier auf Contra Records: https://www.contra-net.com/.../v-a-telekoma...
Promoportal-Germany gibt für die Split EP 7.0 von 10 Punkten.
Tracklist:
A1 Telekoma - Welches Lied 1:55min
A2 Telekoma - G 2:44min
B3 Bockwurschtbude - Eine neue Ära 2:35min
B4 Bockwurschtbude - Mono 2:48min
Telekoma auf Facebook: https://www.facebook.com/Telekoma
Bockwurstbude auf Facebook: https://www.facebook.com/diebockwurschtbude
Zum Reinhören:
Telekoma - Welches Lied (Bockwurschtbude Cover): https://www.youtube.com/watch?v=mZhVrSRLgCs
Die Bockwurschtbude – G: https://www.youtube.com/watch?v=bhjFGquxVm0
(F.B.) Debut Album des Projekts von J WANG (DAN PADILLA, TILTWHEEL, ALTAIRA) mit Tatkräftiger Unterstützung von DAVEY QUINN (TILTWHEEL, DAN PADILLA) and CHRIS PRESCOTT (PINBACK, NO KNIFE, ROCKET FROM THE CRYPT). Fast alles (bis auf die Drums) ist schön DIY in ´nem Hinterzimmer von Wangs Haus in San Diego entstanden.
Musikalisch ist das wohl am besten als „Independent“ einzuordnen. -Ein Mix aus ein bisschen Songwriter, ein wenig Rock, einer Prise Melodic Punk und ein klein wenig LoFi.
Ganz ehrlich, das Ganze geht überhaupt nicht an mich ran. Obwohl hier und da mal etwas Charme aufblitzt, dudelt die ganze Scheibe eher so gleichförmig von A bis Z. Zwar sind einige Stücke zuckersüß, aber irgendwie auch so klebrig wie Sirup. So wirklich rausstechend finde ich kein einziges Stück. Dabei ist das Album weder schlecht produziert noch musikalisch blöd gespielt. Ich kann halt einfach nix damit anfangen.
Wer aber auf Indie Mukke steht und Bands wie DINOSAUR JR, SUPERCHUNK, LEMONHEADS, JAWBREAKER, DOWNTOWN STRUTS, Hmmm oder BOXHAMSTERS mag, dürfte mit dem Longplayer sicher seine Freude haben.
Zu ordern als CD und Vinyl hier auf PPR : https://shop.piratespressrecords.com/.../come-closer...
Promoportal-Germany gibt für „Pretty Garbage“ 5.5 von 10 Punkten.
Tracklist:
01. Get It Wrong
02. Mayday
03. Arms Up
04. Bad Skin
05. Photograph
06. Never Say Goodnight
07. Just The Way You Are
08. High Life
09. Footsteps
10. The Last Time
11. Rings
Zum Reinhören:
Come Closer - "Get It Wrong": https://www.youtube.com/watch?v=AL-uMOgO0xk
Come Closer - "High Life": https://www.youtube.com/watch?v=bkGp536Aols
(M.D.) Mal wieder eine Autobiografie lesen, war die Aufgabe. Mich hat dies besonders gefreut, weil gerade Yes eine meiner liebsten Bands aus dem Prog-Rock Bereich ist.
Howe erzählt auf über 320 Seiten, was er im Business erlebt hat. Je weiter man im Buch vorankommt, umso mehr gewinnt man ein Bild von dem Mann hinter der Gitarre, außerhalb seiner gewohnten Bühnen-Präsenz. Steve Howe gewährt Einblicke in sein Schaffen mit Tomorrow, seiner ersten größeren Band, Yes, GTR und Asia und er erzählt von seinen Begegnungen mit Jimi Hendrix und den Beatles. Im Buch finden sich auch zahlreiche Bilder, die die Stationen seines Lebensweges eindrucksvoll abbilden.
Auch seine frühen Jahre werden beleuchtet, als er noch nicht im Rampenlicht großer Bühnen stand. Diese Schilderungen vermitteln einen anderen Eindruck von Howe, als die späteren Kapitel, die sich doch immer wieder mit Eckdaten seiner Bands auseinandersetzen und weniger mit seiner Person. Die schimmert allerdings in diesem ersten Teil des Buches durch und gibt den Blick auf einen anderen Steve Howe frei. Trotzdem erfährt man auch später noch persönliches von ihm, z.B. dass er den Taoismus sehr schätzt und sich vegetarisch ernährt.
Man erfährt nicht viel über andere Bandmitglieder, aber er macht sehr deutlich, wenn er mit Dingen in der Bandentwicklung nicht einverstanden war, auch in der Zeit nach 1992 wo die Zusammenarbeit der ursprünglichen Besetzung von Yes endete. Man lernt viel über seinen Standpunkt und das was ihm in Bezug auf seine Band wichtig war und ist. Allerdings geht er bei manchen Problemen, die er mit seinen Mitmusikern beschreibt, nicht darauf ein, um welchen seiner Bandkollegen es sich dabei handelt…man kann hier nur Vermutungen anstellen.
Man erfährt auch einiges über seine Vorlieben, insbesondere in Bezug auf seine Gitarren, aber auch dass er alte Daimler-Benz Modelle liebt. Ebenso liebt er den Canabiskonsum und macht daraus auch kein Geheimnis.
Alles in allem merkt man deutlich, dass Howe das Buch selbst geschrieben hat und kein Ghostwriter am Werk war, was in einigen Bereichen aber sicher ein besseres Gegenlesen nötig gemacht hätte. Wer Yes liebt und ein Fan von Howe ist, ist mit diesem Werk allerdings trotzdem gut bedient. Über seine Arbeit mit Asia ist allerdings nicht so viel im Buch enthalten. Es werden Fragen zur Bandgeschichte beantwortet, andere bleiben offen. Hierfür müssten vermutlich auch andere Bandmeber ihre Autobiografien veröffentlichen, um ein umfänglicheres Bild zu erhalten. Mir hat das Buch trotz allem gut gefallen und es liest sich gut
Dafür geben das Promoprtal-germany und Crossfire 8,5 von 10 möglichen Punkten
Die broschierte Ausgabe gibt es für 27,00 Euro, als E-Book ist Howes Biografie für 9,99 Euro zu haben
Hannibal-Verlag ISBN 978-3-85445-702-2
(M.D.) Ein neues Album eines großen Musikers wirft immer seine Schatten voraus. So ist es auch bei dem am 07 Mai erscheinenden Album von Van Morrison. Man wird mit 28 Stücken belohnt, wenn man sich den Tonträger zulegt und bekommt damit sehr umfangreiches Album ins Haus.
Dem Musikstil treu geblieben, fasst er durchaus aktuelle Themen an und unterlegt sie mit seiner, nach wie vor beeindruckenden, Musik. Wenn man Songs findet, die den Titel „Why Are You On Facebook“ tragen, oder „They Own The Media“ dann weiß man wie aktuell die Songtexte auf dem neuen Longplayer sind.
Entstanden ist das Werk, wie so viele in dieser Zeit, wegen des Wegfalls der Liveauftritte. Van Morrison entwickelte Ideen für verschiedene Songs und greift dabei auf die Gitarre, das Klavier und auch das Saxophon zurück. Der bluesige, jazzige Sound macht das Ganze, wie auch schon auf seinen 42 vorherigen Alben, aus. Auch Ausflüge in andere Musikrichtungen sind zu bestaunen, z.B. wenn man „A Few Bars Early“ hört, das deutliche Country-Züge trägt.
Schön finde ich, dass Van Morisson immer weiter Musik produziert und sich dabei immer aktuellen Themen zuwendet, ohne seinem Stil untreu zu werden. Wer Van Morrison früher schon mochte, wird auch auf dieser Scheibe viele Songs finden, die begeistern. Das „Volume 1“ im Titel hat Van Morrison bereits erklärt. Auf dem Album befinden sich 28 Songs, er hat aber über 50 Songs aufgenommen, was uns eine „Volume 2“ Scheibe bescheren wird. Nach diesem abendfüllenden Album freue ich mich schon darauf
Das Promoportal-germany vergibt hierfür 9,5 von 10 Punkten. Ein Album, dass man sich gönnen sollte.
Tracklist
Latest Record Project Volume I 05:06
Where Have All the Rebels Gone 04:14
Psychoanalyst’s Ball 05:18
No Good Deed Goes Unpunished 03:08
Tried to Do the Right Thing 04:42
The Long Con 07:00
Thank God For The Blues 05:01
Big Lie 03:42
A Few Bars Early 04:53
It Hurts Me Too 03:04
Only a Song 04:01
Diabolic Pressure 05:27
Deadbeat Saturday Night 03:14
Blue Funk 04:22
Double Agent 04:52
Double Bind 05:24
Love Should Come With A Warning 04:04
Breaking The Spell 03:28
Up County Down 04:55
Duper’s Delight 06:12
My Time After a While 06:16
He’s Not The Kingpin 04:07
Mistaken Identity 04:27
Stop Bitching, Do Something 05:06
Western Man 03:33
Own the Media 03:13
Why Are You on Facebook? 04:56
Jealousy
(M.D.) Marty Friedmann hat es getan. Er veröffentlicht die Tokyo Jukebox Nummer 3. Die Metaller kennen Friedmann aus seiner Zeit bei Megadeth, bei denen er maßgeblich an den Alben „Rust In Peace“ und „Countdown To Extinction“ mitgewirkt hat.
Grund für seine Tokyo Jukebox Reihe ist die Tatsache, dass er seit dem Jahr 2003 in der asiatischen Metropole lebt und arbeitet. Er hat sich in Japan einen Namen gemacht und tritt dort auch häufig im Fernsehen, oder in Webespots bekannter Firmen auf. Sogar zum Botschafter des „Japanischen Kulturerbes“ wurde er dort gemacht. Trotzdem hat er nie aufgehört seiner Leidenschaft, der Musik, weiterhin Sorge zu tragen. In der Reihe covert er bekannte japanische Songs, was dem Ganzen eine ganz besondere Note verleiht.