Herausgegeben von
Michael Thierhoff
Renate Müller
Bearbeitet von
Prof. Dr. Dr. Jörg Baetge • Matthias Beck, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater • Alastair Beveridge • Anton Chircorovici • Dr. Anja Dachner, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Arbeitsrecht • André Dobiey, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht • Michael Dorn • Christian Feldmann • Dr. Michael C. Frege, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht • Daniel F. Fritz, Rechtsanwalt • Dr. Burkard Göpfert, LL.M., Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht • Dr. André Hater • Sebastian Jäger • Deborah King • Dipl.-Kfm. Guido Koch, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater • Dr. Marcus Krumbholz, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater • Nils Kuhlwein von Rathenow • Markus Lötschert, Rechtsanwalt • Renate Müller, Rechtsanwältin, Lizentiatin der Wirtschaftswissenschaften • Prof. Dr. Matthias Nicht • Alberto Núñez-Lagos Burguera, Rechtsanwalt • Thomas Oberle, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht • Dr. Klaus Olbing, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht • Catherine Ottaway, Avocat • Prof. Dr. Christoph G. Paulus, LL.M. • Dr. Ruth Rigol, Rechtsanwältin, Fachanwältin für Insolvenz- und Arbeitsrecht • Eva Ringelspacher • Axel Roth, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht • Dr. Charlotte Schildt, Rechtsanwältin • Dr. Matthias Schmidt • Thomas Schmidt, Staatsanwalt • Dipl.-Kfm. Andreas Schneider • Dr. Axel Schulte • Dipl.-Kfm. Rüdiger Stannek • Michael Thierhoff, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater • Anja Tischer, Wirtschaftsprüferin, Steuerberaterin, M. sc. • Timo Tschammler, MSc FRICS CRE • Dr. Sven-Holger Undritz, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht • Andreas Ziegenhagen, Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
3., neu bearbeitete Auflage
www.cfmueller.de
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.
ISBN 978-3-8114-6405-6
E-Mail: kundenservice@cfmueller.de
Telefon: +49 6221 1859 599
Telefax: +49 6221 1859 598
www.cfmueller.de
© 2022 C.F. Müller GmbH, Waldhofer Straße 100, 69123 Heidelberg
Hinweis des Verlages zum Urheberrecht und Digitalen Rechtemanagement (DRM)
Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Der Verlag räumt Ihnen mit dem Kauf des e-Books das Recht ein, die Inhalte im Rahmen des geltenden Urheberrechts zu nutzen.
Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Der Verlag schützt seine e-Books vor Missbrauch des Urheberrechts durch ein digitales Rechtemanagement. Angaben zu diesem DRM finden Sie auf den Seiten der jeweiligen Anbieter.
Die Unsicherheit wird bleiben. Das kann man heute mit absoluter Sicherheit sagen. Im September 2011, vor exakt zehn Jahren, ist die 1. Auflage dieses Handbuchs erschienen. Seitdem sind ereignisreiche Jahre vergangen. Die statistisch erfassten Unternehmensinsolvenzen sind in diesen zehn Jahren stetig und deutlich zurückgegangen. In den letzten anderthalb Jahren haben Bund, Länder und Kommunen in beispielloser Art und Weise Unternehmern und Unternehmen mit oft großzügig bemessenen Zuschüssen und Krediten durch die Coronavirus-Pandemie geholfen – ohne eine auch nur erkennbare Spur von Rücksicht auf die öffentlichen Haushalte. Im Ergebnis bleibt es bei dem Trend sinkender Unternehmensinsolvenzen, trotz einer der größten Wirtschaftskrisen. Die immer wieder vorhergesagte Insolvenzwelle, teils war von einem Tsunami die Rede, ist bis heute ausgeblieben. Zaghaft rühren sich erste Stimmen, diese werde es gar nicht geben. Selbst die Krisen in den Bereichen Einzelhandel, Automobil, Gesundheitswesen und Energie vermögen bis dato nicht diesen Trend zu brechen. In Anbetracht der nicht prognostizierbaren weiteren Entwicklung der Pandemie, der Willigkeit und Fähigkeit der öffentlichen Hand die Folgewirkungen auszugleichen, und der durch die Trends zu Digitalisierung und Energiewende stattfindenden Umwälzungen, bleibt die weitere Entwicklung ungewiss.
Parallel dazu hat der Gesetzgeber mit kleinen und großen Reformen dazu beigetragen, der formalen Insolvenz den Schrecken und eine damit verbundene Stigmatisierung teilweise zu nehmen. Auf Betreiben der EU, aber mehr noch durch den aufmerksamen Blick über die Grenzen hinweg, und durch eine umfassende Evaluierung des eigenen Rechts, hat der deutsche Gesetzgeber die Möglichkeiten zur Unternehmenssanierung deutlich ausgebaut und gestärkt. So wurden beispielsweise ein vorinsolvenzliches Restrukturierungsverfahren, eine gestärkte und verbesserte Eigenverwaltung, eine verkürzte Restschuldbefreiung, gesetzliche Regelungen zum Sanierungsgewinn und das Konzerninsolvenzrecht eingeführt. Die Zeit nach der Pandemie wird den Härtetest bringen und diese neuen Rahmenbedingungen auf die Bewährungsprobe stellen. Erfahrene und pragmatische Berater werden herausgefordert, die anstehenden Probleme zu moderieren und mit den gegebenen erweiterten Möglichkeiten kreativ zu lösen. Dabei sollten die neu gewonnenen Handlungsoptionen die Chance bieten, die Quote erfolgreicher Unternehmenssanierungen weiter zu steigern. Dieses Handbuch möchte dabei unterstützen, indem es die einzelnen neuralgischen Punkte umfassend und in praxisnaher Weise präsentiert.
Das nun schon in 3. Auflage erscheinende Werk sammelt die Expertise von insgesamt 36 Autoren. Es sind ausgewiesene Sanierungsexperten aus Praxis und Wissenschaft, die in umfassender Form die wirtschaftlichen und rechtlichen Erfordernisse sowie die Handlungsoptionen für eine Unternehmenssanierung aufzeigen. Das Handbuch gibt den aktuellen Stand der Rechtslage und Rechtsprechung bei Drucklegung wieder. Der prominentesten Ergänzung des deutschen Rechts, dem Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen (StaRUG), wird in dieser Auflage ein eigenes Kapitel gewidmet. Der Paradigmenwechsel in der Automobilindustrie wird in einer neuen Fallstudie zur Sanierung eines Zulieferers adressiert. Den Blick über die Grenze bringt das Buch mit grundsätzlichen Überlegungen zu grenzüberschreitenden Sanierungen und – neu – mit Einführungen in das Insolvenz- und Sanierungsrecht in Frankreich und Spanien. Und schließlich wird sich ein eigener neuer Abschnitt dem grundlegend überarbeiteten Eigenverwaltungsverfahren widmen.
Erhalten bleibt die Kernzielsetzung des Werkes, die erfolgskritischen Faktoren einer Sanierung für das schnelle Erkennen von Krisenlagen, zum erfolgreichen Managen in der Krise und zur effizienten Umsetzung von nachhaltigen Sanierungskonzepten Anregungen und Lösungen zu bieten. Hierfür geht das Handbuch auf Fragen zur Organisation des Sanierungsprozesses, das Interimsmanagement und auf die Informationspolitik in der Krise und Sanierung ein. Optionen für die strategische und operative Sanierung werden erläutert, genauso wie die zur finanziellen und bilanziellen Restrukturierung. Auch die rechtlichen Grenzen und Gestaltungsmöglichkeiten sowie die Haftungsrisiken der Beteiligten werden praxisnah erläutert. Wo immer sinnvoll, unterstützen Schaubilder und Grafiken sowie Checklisten das Verständnis und die praktische Arbeit.
Die Arbeit an dieser 3. Auflage hat bereits vor drei Jahren begonnen. Unbedingtes Ziel war es, das Gesetz zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts (SanInsFoG) und damit auch den neuen präventiven Restrukturierungsrahmen mit zu berücksichtigen. Dadurch hat sich die Drucklegung immer wieder verzögert und mit der zum Teil mehrfachen Überarbeitung von Kapiteln die Autoren auf eine harte Probe gestellt. Für den dabei gezeigten Langmut und die Nachsicht möchten wir uns als Herausgeber ausdrücklich bedanken. Es war ein (wieder) langer und anspruchsvoller Prozess die einzelnen Beiträge zusammenzuführen. Eine Arbeit, die ohne ein hochmotiviertes Team hinter den Herausgebern nicht zu leisten gewesen wäre. Bedanken möchten wir uns deshalb ganz besonders bei unseren Mitarbeiterinnen Katja Arroum, Diana Künzel, Anne Spohr und Miriam Polland für ihre Zuarbeiten und Unterstützung.
Wenn nun auch diese 3. Auflage bei den Lesern wieder Akzeptanz findet, so würde uns dies sehr freuen und wir laden Sie dazu ein, uns Ihr Feedback mit kritischen Anmerkungen und Anregungen zukommen zu lassen. Tun Sie das gerne per Mail unter HandbuchSanierung@de.andersen.com.
Frankfurt/Leipzig im September 2021 Die Herausgeber
1. | Kapitel: | Renate Müller / Michael Thierhoff Rechtsanwältin, Lizentiatin der Wirtschaftswissenschaften / Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, beide Andersen Rechtsanwaltsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbH, Leipzig/Frankfurt |
2. | Kapitel: | Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg Baetge / Dr. Matthias Schmidt / Dr. André Hater Leiter des Forschungsteams Baetge, Westfälische Wilhelms-Universität, Münster / Senior Manager, Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf / Senior Manager zeb.rolfes.schierenbeck.associates GmbH, Münster |
3. | Kapitel: | Dr. Axel Schulte / Michael Dorn / Sebastian Jäger Managing Director und Global Co-Leader Turnaround & Restructuring Services, AlixPartners GmbH, Düsseldorf & München / Chief Financial Officer und Chief Restructuring Officer, real GmbH, Düsseldorf / Chief Transformation Officer der Klöckner Pentaplast Group, Montabaur |
4. | Kapitel: | |
I.–II. | Michael Thierhoff Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Andersen Rechtsanwaltsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbH, Frankfurt | |
III.–IV. | Dipl.-Kfm. Andreas Schneider COO Elis SA, Saint-Cloud | |
V. | Nils Kuhlwein von Rathenow Managing Director, A.T. Kearney GmbH, Düsseldorf | |
5. | Kapitel: | |
I.–III. | Dr. Marcus Krumbholz Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Dr. Marcus Krumbholz Wirtschaftsprüfer & Steuerberater, Erkrath | |
IV. | Dipl.-Kfm. Guido Koch Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Schultze & Braun GmbH Steuerberatungsgesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Berlin | |
6. | Kapitel: | Michael Thierhoff Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Andersen Rechtsanwaltsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbH, Frankfurt |
7. | Kapitel: | Anja Tischer / Michael Thierhoff Wirtschaftsprüferin, Steuerberaterin, M. Sc., FernUniversität in Hagen, Hagen / Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Andersen Rechtsanwaltsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbH, Frankfurt |
8. | Kapitel: | Renate Müller / Markus Lötschert / Thomas Schmidt Rechtsanwältin, Lizentiatin der Wirtschaftswissenschaften, Andersen Rechtsanwaltsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbH, Leipzig / Rechtsanwalt, Andersen Rechtsanwaltsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbH, Leipzig / Staatsanwalt, Staatsanwaltschaft Leipzig |
9. | Kapitel: | Daniel F. Fritz Rechtsanwalt, Dentons Europe LLP, Frankfurt am Main |
10. | Kapitel: | |
I. | Dr. Sven-Holger Undritz Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht, WHITE & CASE LLP, Hamburg | |
II. | Axel Roth Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht, Andersen Rechtsanwaltsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbH, Leipzig | |
III. | Thomas Oberle Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht, SZA Schilling, Zutt & Anschütz, Mannheim | |
IV. | André Dobiey Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht, NIERING STOCK TÖMP Insolvenzverwaltungen, Köln | |
V. | Dr. Sven-Holger Undritz Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht, WHITE & CASE LLP, Hamburg | |
11. | Kapitel: | |
A. | Catherine Ottaway Avocat, HOCHE Avocats, Paris | |
B. | Alberto Núñez-Lagos Burguera Rechtsanwalt, Uría Menéndez Abogados S.L.P. | |
12. | Kapitel: | |
I. | Matthias Beck / Dipl.-Kfm. Rüdiger Stannek Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Falk GmbH & Co KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft, Frankfurt / Geschäftsführender Gesellschafter, Falk & Co Consulting GmbH, Frankfurt | |
II. | Dr. Burkard Göpfert, LL.M. / Dr. Anja Dachner Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht / Rechtsanwältin, Fachanwältin für Arbeitsrecht, beide KLIEMT.Arbeitsrecht Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, München | |
III. | Dr. Ruth Rigol Rechtsanwältin, Fachanwältin für Insolvenz- und Arbeitsrecht, PLUTA Rechtsanwalts GmbH, Köln | |
IV. | Dr. Klaus Olbing Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht, Streck Mack Schwedhelm Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaft mbB, Berlin | |
V. | Prof. Dr. Christoph G. Paulus, LL.M. Humboldt-Universität zu Berlin, Of Counsel bei White & Case LLP, Berlin | |
VI. | Alastair Beveridge / Deborah King Managing Director, AlixPartners UK LLP, London, Past President INSOL Europe / Director, AlixPartners UK LLP, London | |
VII. | Prof. Dr. Christoph G. Paulus, LL.M. Humboldt-Universität zu Berlin, Of Counsel bei White & Case LLP, Berlin | |
VIII. | Eva Ringelspacher / Andreas Ziegenhagen Senior Managerin, Restrukturierungspartner RSP GmbH & Co. KG Frankfurt / Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Dentons Europe LLP, Frankfurt am Main | |
13. | Kapitel: | |
I. | Christian Feldmann/Anton Chircorovici Partner / Senior Consultant, beide. A.T. Kearney GmbH, München | |
II. | Dr. Michael C. Frege / Dr. Charlotte Schildt / Prof. Dr. Matthias Nicht Rechtsanwalt, Fachanwalt für Insolvenzrecht, CMS Hasche Sigle Rechtsanwälte Steuerberater, Frankfurt am Main / Rechtsanwältin, CMS Hasche Sigle Rechtsanwälte Steuerberater, Frankfurt am Main / Professor, Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin | |
III. | Timo Tschammler, MSc FRICS CRE Managing Partner, MOUNT Real Estate Capital Partners GmbH, Hamburg; Managing Partner, TwainTowers GmbH, Frankfurt am Main |
Vorwort
Bearbeiterverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
1. Kapitel Rahmenbedingungen für Unternehmenssanierungen
2. Kapitel Determinanten einer Unternehmenskrise
3. Kapitel Unternehmenssanierung als Management-Aufgabe
4. Kapitel Operative und strategische Sanierung
5. Kapitel Finanzielle und bilanzielle Restrukturierung
6. Kapitel Implementierung und Überwachung des Sanierungsprozesses
7. Kapitel Exit-Strategien
8. Kapitel Haftungsrisiken in der Krise
9. Kapitel Präventive Restrukturierung nach dem StaRUG
10. Kapitel Sanierung in der Insolvenz
11. Kapitel Alternativen zur Sanierung nach deutschem Recht
12. Kapitel Ausgewählte Einzelfragen
13. Kapitel Branchenspezifische Probleme und Lösungsansätze mit Fallbeispielen
Stichwortverzeichnis
Vorwort
Bearbeiterverzeichnis
Inhaltsübersicht
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
1. Kapitel Rahmenbedingungen für Unternehmenssanierungen
I. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen2 – 47
1. Aktuelle Insolvenzstatistik3 – 15
2. Finanzierungsstrukturen16 – 28
3. Ausfallraten deutscher Unternehmen29 – 37
3.1 Ausfallrate nach Branchen32, 33
3.2 Ausfallrate nach Unternehmensgröße34 – 36
3.3 Fazit37
4. Unternehmensgruppen und Internationalität38 – 42
5. Ausblick43 – 47
II. Rechtlicher Rahmen48 – 74
1. Unternehmensformen, GmbH-Schwerpunkt48 – 50
2. Erfahrungen mit dem ESUG51 – 57
3. Umsetzung der Ergebnisse der Evaluation des ESUG58
4. Schaffung eines außergerichtlichen Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmens (StaRUG)59 – 61
5. Neue EuInsVO62 – 65
6. Reform des Anfechtungsrechts66 – 69
7. Einführung eines Konzerninsolvenzrechts70 – 73
8. Fazit74
2. Kapitel Determinanten einer Unternehmenskrise
I. Einleitung1 – 10
II. Grundlagen von Unternehmenskrisen11 – 47
1. Begriff der Unternehmenskrise11 – 19
2. Ablauf von Unternehmenskrisen20 – 47
2.1 Vorbemerkung20 – 22
2.2 Die Perspektiven von Krisenprozessmodellen23 – 47
2.2.1 Der Krisenprozess aus der Wahrnehmungs-Perspektive23 – 31
2.2.2 Der Krisenprozess aus der finanz- und erfolgswirtschaftlichen Perspektive32 – 34
2.2.3 Der Prozess der Unternehmenskrise aus der Wahrnehmungsperspektive sowie aus der finanz- und erfolgswirtschaftlichen Perspektive35 – 47
III. Empirische Untersuchungen von Ursachen von Unternehmenskrisen48 – 81
1. Überblick48 – 58
2. Krisentypologien nach Hauschildt59 – 75
3. Kritische Betrachtung der Krisenursachenforschung76 – 81
IV. Krisenfrüherkennung82 – 231
1. Überblick82 – 87
2. Grundlagen der Krisenfrüherkennung88 – 107
2.1 Risikobegriff88 – 92
2.2 Begriff und rechtlicher Rahmen des Risikomanagementsystems93 – 101
2.3 Anforderungen an Krisenfrüherkennungssysteme102 – 107
3. Bottom-up-Ansätze von Früherkennungssystemen nach Einsatzgebieten108 – 148
3.1 Überblick108
3.2 Operative Ansätze109 – 133
3.2.1 Charakteristika von operativen Ansätzen109 – 114
3.2.2 Konzept der indikatororientierten Ansätze115 – 126
3.2.3 Probleme und Grenzen von indikatororientierten Ansätzen127 – 133
3.3 Strategische Ansätze134 – 141
3.3.1 Konzept der Schwachen Signale134 – 137
3.3.2 Probleme und Grenzen von strategischen Ansätzen138 – 141
3.4 Integration von operativen und strategischen Bottom-up-Ansätzen am Beispiel der Balanced Scorecard142 – 148
4. Zwischenfazit149 – 154
5. Jahresabschlussanalyse als Top-down-Ansatz zur Krisenfrüherkennung155 – 228
5.1 Überblick155 – 158
5.2 Klassische Verfahren der Jahresabschlussanalyse159 – 171
5.2.1 Vorgehen der klassischen Verfahren der Jahresabschlussanalyse159 – 165
5.2.2 Probleme und Grenzen von klassischen Verfahren der Jahresabschlussanalyse166 – 171
5.3 Moderne Verfahren der Jahresabschlussanalyse172 – 228
5.3.1 Überblick172 – 175
5.3.2 Multivariate Diskriminanzanalyse176 – 179
5.3.3 Logistische Regressionsanalyse180 – 183
5.3.4 Künstliche Neuronale Netzanalyse184 – 189
5.3.5 Baetge-Bilanz-Rating als modernes Verfahren der Jahresabschlussanalyse190 – 205
5.3.6 Moody‘s KMV RiskCalc als modernes Verfahren der Jahresabschlussanalyse206 – 216
5.3.7 Probleme und Grenzen von modernen Verfahren der Jahresabschlussanalyse217 – 228
6. Top-down- und Bottom-up-Ansätze als sich ergänzende Komponenten eines Früherkennungssystems229 – 231
V. Auswirkungen der Krise232 – 259
1. Überblick232 – 238
2. Unternehmenskultur und Unternehmenskrise239 – 256
3. Unternehmenskrise als self-fulfilling prophecy257 – 259
VI. Zusammenfassung260 – 269
3. Kapitel Unternehmenssanierung als Management-Aufgabe
I. Einleitung1 – 4
II. Erfolgsfaktoren bei Unternehmenskrisen5 – 21
1. Besonderheiten einer Krisensituation5 – 9
2. Erfolgsfaktoren bei der Bewältigung einer Krise10 – 16
3. Bedeutung eines CRO bei der Restrukturierung17 – 21
III. Stakeholder-Management als zentrale Aufgabe in einer Restrukturierung22 – 61
1. Wesentliche Stakeholder eines Unternehmens und ihre Partikular-Interessen25 – 41
1.1 Eigenkapitalgeber25 – 29
1.2 Kreditgeber30 – 32
1.3 Management33 – 35
1.4 Arbeitnehmer(-vertreter)36, 37
1.5 Lieferanten und Kreditversicherer38, 39
1.6 Kunden40
1.7 Öffentlichkeit/Politik41
2. Stakeholder-Konflikte in einer Restrukturierung42 – 52
2.1 Spannungsfeld Management – Eigenkapitalgeber (Eigentümer)44, 45
2.2 Spannungsfeld Management – Arbeitnehmer(-vertreter)46
2.3 Spannungsfeld Eigenkapitalgeber – Kreditgeber47, 48
2.4 Spannungsfeld Kreditversicherer – Kreditgeber49, 50
2.5 Spannungsfeld Neu-Investoren – Eigenkapitalgeber51, 52
3. Goldstandards und Fallstricke im Stakeholder-Management53 – 61
3.1 Komplexe Ausgangssituation53
3.2 Stakeholder-Mapping und Analyse54, 55
3.3 Goldstandards im Stakeholder-Management56, 57
3.4 Praktische Umsetzung58 – 61
IV. Stakeholder-Management als Erfolgsfaktor für einen Pro-Active Turnaround62 – 98
1. Pro-Active Turnaround als Sanierungsalternative vor einer Krisensituation64 – 68
2. Stakeholder-Management im ganzheitlichen Phasenmodell und Ansätze zum Ausgleich der Stakeholder-Interessen69 – 84
2.1 „Get Ready“-Phase70, 71
2.2 „Get Healthy“-Phase72 – 75
2.3 „Get Strong“-Phase76 – 81
2.4 „Get Business“-Phase82, 83
2.5 Zusammenfassung84
3. Fallbeispiel85 – 98
3.1 Das Unternehmen und die Ausgangssituation86, 87
3.2 „Get Ready“-Phase88
3.3 „Get Healthy“-Phase89 – 91
3.4 „Get Strong“-Phase92 – 95
3.5 „Get Business“-Phase96, 97
3.6 Zusammenfassung98
V. Schlussbemerkung99 – 102
4. Kapitel Operative und strategische Sanierung
I. Prüfung von Insolvenzantragspflichten und Stabilisierungsmaßnahmen1 – 63
1. Logische Arbeitsfolge4, 5
2. Überprüfung der aktuellen und kurzfristigen Fortbestehensfähigkeit6 – 11
3. Möglichkeiten zur kurzfristigen Generierung von Liquidität12 – 29
3.1 Gesellschafter13
3.2 Gläubiger14 – 18
3.3 Kunden19 – 24
3.4 Nicht zwingende Ausgaben25
3.5 Nicht betriebsnotwendiges Vermögen26, 27
3.6 Sale-and-Lease-Back-Geschäfte28, 29
4. Zahlungsunfähigkeit30 – 48
4.1 Definitionen30 – 33
4.2 Prüfung der Zahlungsfähigkeit34 – 41
4.2.1 Prüfung der Ausgangsbasis37
4.2.2 Überprüfung der Prämissen38
4.2.3 Überprüfung der historischen Qualität der Liquiditätsplanung39
4.2.4 Prüfung der rechnerischen Richtigkeit40, 41
4.3 Erstellen einer kurzfristigen Liquiditätsplanung42 – 44
4.4 Gesellschaftsrechtliche Pflichten bei Verlust der Hälfte des gezeichneten Kapitals45
4.5 Insolvenzantragspflicht aufgrund von Zahlungsunfähigkeit46 – 48
5. Überschuldung49 – 63
5.1 Fortbestehensprognose50 – 55
5.2 Überschuldungsprüfung56 – 63
II. Analyse des zu sanierenden Unternehmens64 – 120
1. Einführung64 – 67
2. Ziele einer Unternehmensanalyse68
3. Inhalt der Unternehmensanalyse69 – 120
3.1 Analyse des externen Unternehmensumfelds71 – 76
3.2 Interne Unternehmensanalyse77 – 98
3.2.1 Analyse der internen Informationen78, 79
3.2.2 Produkt- und Kundenstrategien80
3.2.3 Produktion81 – 86
3.2.4 Möglichkeiten zur Kostenreduzierung87 – 89
3.2.5 Nichtproduktive Bereiche90, 91
3.2.6 Nettoumlaufvermögen92 – 97
3.2.7 Organisationsstruktur98
3.3 Einschätzung des Managements99 – 102
3.4 Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage103 – 114
3.5 Internes Berichtswesen115
3.6 Risikopositionen der wesentlichen Beteiligten116 – 120
III. Entwicklung operativer Sanierungsmaßnahmen121 – 180
1. Charakter operativer Sanierungsmaßnahmen124, 125
2. Führung und Organisation126 – 133
3. Kostensenkung im Kerngeschäft134 – 172
3.1 Direkter Bereich135 – 158
3.1.1 Beschaffung und Einkauf136 – 152
3.1.2 Produktion153 – 158
3.2 Indirekter Bereich159 – 169
3.2.1 Marketing und Vertrieb159 – 167
3.2.2 Forschung und Entwicklung168
3.2.3 Distribution169
3.3 Personalinduzierte Kosten170 – 172
4. Kostensenkung in den unterstützenden Prozessen173 – 180
4.1 IT173 – 178
4.2 Finanzen und Controlling179, 180
IV. Reduktion der Unternehmenskomplexität181 – 239
1. Komplexität in Unternehmen181 – 201
1.1 Formen von Komplexität in der Unternehmenssphäre183 – 193
1.1.1 Endogene Komplexität186 – 190
1.1.2 Exogene Komplexität191 – 193
1.2 Wahrnehmung von Komplexität in Unternehmen194 – 197
1.3 Management von Komplexität in Krisensituationen: Beherrschung versus Reduktion198 – 201
2. Reduktion von Komplexität in Krisensituationen202 – 239
2.1 Strategische Komplexität203 – 207
2.2 Strukturelle Komplexität208 – 213
2.3 Organisationale Komplexität214 – 218
2.4 Prozessuale Komplexität219 – 221
2.5 Kundenportfolio-Komplexität222 – 226
2.6 Sortimentskomplexität227 – 230
2.7 Produktkomplexität231 – 234
2.8 Das richtige Vorgehen zu Reduktion der Komplexität235 – 239
V. Strategische Neuausrichtung im Rahmen der Unternehmensrestrukturierung240 – 298
1. Einleitung240 – 244
2. Fallbeispiel Nokia245 – 247
3. Geschäftsmodelle und Disruption248 – 255
4. Krisenverlauf, Krisenursachen und Strategie256 – 260
5. Begriffsbestimmung261 – 265
6. Strategie-Entwicklung und Strategie-Prozess266 – 282
7. Strategie & Phasen der Restrukturierung283 – 290
8. Fallstudie291 – 297
9. Zusammenfassung298
5. Kapitel Finanzielle und bilanzielle Restrukturierung
I. Eigenkapitalmaßnahmen1 – 42
1. Rechtlicher und wirtschaftlicher Maßstab1 – 5
2. Kapitalerhöhung6 – 16
2.1 Ordentliche Kapitalerhöhung6 – 13
2.2 Sonstige Kapitalzuführungen14 – 16
3. Kapitalherabsetzung17 – 28
4. Debt-Equity-Swap29 – 38
5. Stille Beteiligung39 – 42
II. Fremdkapitalmaßnahmen43 – 101
1. Rechtlicher und wirtschaftlicher Maßstab43 – 46
2. Gesellschafterdarlehen47 – 56
3. Erhöhung der Kreditlinien57 – 61
4. Stundung62 – 67
5. Novation68 – 70
6. Forderungsverzicht71 – 79
7. Rangrücktrittserklärung80 – 86
8. Restrukturierung von Anleihen87 – 101
8.1 Motivation des Schuldverschreibungsgesetzes von 200987, 88
8.2 Anwendungsbereich des SchVG89, 90
8.3 Beschlussfassung der Gläubigerversammlung91 – 93
8.4 Restrukturierungsmaßnahmen94 – 96
8.5 Gemeinsamer Vertreter der Gläubiger97 – 101
III. Bilanzielle Restrukturierung102 – 120
1. Rechtlicher und wirtschaftlicher Maßstab102 – 105
2. Verkauf nicht betriebsnotwendiger Aktiva106 – 108
3. Sale and Lease Back109 – 115
4. Abbau von Forderungen durch Factoring116 – 118
5. Abbau von Warenbeständen durch Corporate Trading119, 120
IV. Öffentliche Beihilfen und Förderinstrumente121 – 236
1. Einleitung121 – 134
2. Beihilferechtliche Grundlagen135 – 162
2.1 Allgemeines Beihilfeverbot des Artikel 107 AEUV135 – 149
2.2 Ausnahmen vom Beihilfeverbot150 – 158
2.3 Konsequenzen bei Verstößen gegen das Beihilfeverbot159 – 162
3. Beihilfen auf Basis der Rettungs- und Umstrukturierungsleitlinien163 – 213
3.1 Definition Unternehmen in Schwierigkeiten169 – 190
3.1.1 Kriterien für die Einordnung als UiS174 – 186
3.1.2 Einschränkungen für die Inanspruchnahme von Beihilfen durch UiS187 – 189
3.1.3 Zusammenfassende Darstellung der Voraussetzungen zur Einordnung eines Unternehmens als UiS190
3.2 Allgemeine Maßgaben der Rettungs- und Umstrukturierungsleitlinien 191 – 193
3.3 Beihilfearten gemäß der RUL194 – 210
3.3.1 Rettungsbeihilfen195 – 200
3.3.2 Vorübergehende Umstrukturierungshilfen für KMU201 – 203
3.3.3 Umstrukturierungsbeihilfen204 – 208
3.3.4 Umstrukturierungsbeihilfen in Fördergebieten209
3.3.5 Beihilfen für DAWI-Erbringer in Schwierigkeiten210
3.4 Erleichterung für kleinere Beihilfebeträge an KMU (Durchbrechung des Grundsatzes der Einzelanmeldung)211
3.5 Genehmigte Förderprogramme für Unternehmen in Schwierigkeiten212, 213
4. Beantragung von öffentlichen Ausfallbürgschaften für Sanierungs- und Konsolidierungskredite214 – 229
4.1 Beihilfewert von öffentlichen Ausfallbürgschaften218 – 222
4.2 Praxishinweise zur Beantragung von öffentlichen Ausfallbürgschaften223 – 229
5. Mitwirkung der öffentlichen Hand an Sanierungsmaßnahmen bei bestehenden Engagements230 – 236
5.1 Prolongation von bestehenden Bürgschaften/Krediten231 – 233
5.2 Mitwirkung an außergerichtlichen Vergleichen234 – 236
6. Kapitel Implementierung und Überwachung des Sanierungsprozesses
I. Das Sanierungsteam3 – 8
II. Kommunikation des Sanierungskonzeptes und Festlegung von Milestones9 – 14
III. Berichtswesen15 – 26
1. Kurzfristige Liquiditätsplanung20
2. Monatsabschluss21, 22
3. Kennzahlen/Covenants23
4. Sanierungskonzept24, 25
5. Mehrjahresplanung26
IV. Monitoring27 – 29
V. Reflektionen und Adaptionen30 – 35
7. Kapitel Exit-Strategien
I. Direkte Veräußerung des Unternehmens(anteils)2 – 58
1. Potenzielle Unternehmenskäufer3 – 7
2. Bedeutung der Due Diligence8, 9
3. Leveraged-Buy-Out (LBO) als Finanzierungsmodell10 – 12
4. Verkaufsmodelle: Share Deal versus Asset Deal13 – 54
4.1 Vor- und Nachteile im Überblick14 – 18
4.2 Steuerliche Aspekte19 – 31
4.2.1 Altverbindlichkeiten aus Steuern20, 21
4.2.2 Steuerliche Zielsetzungen von Verkäufer und Käufer22 – 31
4.3 Haftungsrisiken des Verkäufers32 – 46
4.3.1 Gewährleistungspflichten hinsichtlich des Kaufgegenstandes33 – 39
4.3.2 Verstoß gegen das Kapitalerhaltungsgebot40, 41
4.3.3 Haftungsrisiken aus Personal- und Betriebsübergängen42 – 46
4.4 Haftungsrisiken des Käufers47 – 49
4.5 Haftungsrisiken aus einer Anschlussinsolvenz50 – 54
5. Sonderfall: Veräußerung an einen sog. Firmenbestatter55 – 58
II. Debt to Equity Swap59 – 64
1. Vor- und Nachteile für die Beteiligten60 – 62
2. Zeitpunkte für einen möglichen Debt to Equity Swap63
3. Der anschließende Sanierungskredit64
III. Exit über eine doppelnützige Treuhand65 – 67
IV. Liquidation statt Gang in die Insolvenz68 – 93
1. Grundsätze der Liquidation69 – 76
1.1 Auflösung der Gesellschaft70, 71
1.2 Auseinandersetzung72 – 76
2. Die Wahl zwischen Liquidations- oder Insolvenzverfahren77 – 79
3. Verfahrenskosten im engeren Sinne80 – 82
4. Finanzielle Kollateralschäden83
5. Haftungsrisiken84, 85
6. Arbeitnehmer und andere langfristige Verträge86 – 88
7. Kosten der betrieblichen Versorgungsverpflichtungen89 – 93
7.1 Ausgangssituation90
7.2 Kosten der Übernahme von Versorgungsverpflichtungen91, 92
7.3 Ausweg: Fortführung der Gesellschaft i.L. als Rentner-Gesellschaft93
8. Kapitel Haftungsrisiken in der Krise
I. Geschäftsleitung5 – 131
1. Krisenvorsorgepflichten7 – 16
1.1 Risikomanagementpflicht in § 91 Abs. 2 AktG, § 1 StaRUG9 – 11
1.2 Erste Stufe: Pflicht zur Risiko-/Krisenfrüherkennung12
1.3 Zweite Stufe: Pflicht zur Risikoüberwachung13
1.4 Dokumentation der Risikomanagementmaßnahmen14
1.5 Pflicht zur Einberufung von Haupt- bzw. Gesellschafterversammlung15, 16
2. Erhaltung des Gesellschaftsvermögens17 – 63
2.1 Kapitalerhaltungsgebot18 – 29
2.1.1 Auszahlungen20, 21
2.1.2 Ausnahmen vom Auszahlungsverbot22 – 25
2.1.3 Erstattungsanspruch26 – 29
2.2 Auszahlungsverbot nach Insolvenzreife30 – 63
2.2.1 Zeitlicher Anwendungsbereich33 – 35
2.2.2 Zahlungen36 – 39
2.2.3 Unbare Zahlungen (debitorisches oder kreditorisches Konto)40 – 43
2.2.4 Zahlungen mit der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters44 – 58
2.2.5 Ersatzanspruch59 – 63
3. Insolvenzverschleppung64 – 82
3.1 Insolvenzantragspflicht nach § 15a InsO65 – 69
3.2 Zivilrechtliche Haftungsrisiken70 – 81
3.2.1 Haftung aus § 823 Abs. 2 BGB i.V.m. § 15a Abs. 1 InsO73 – 76
3.2.2 Haftung aus § 826 BGB77 – 79
3.2.3 Schadenersatzanspruch80, 81
3.3 Sonstige, insbesondere strafrechtliche Haftungsrisiken82
4. Insolvenzverursachung83 – 114
4.1 Verletzung von Sorgfaltspflichten84 – 102
4.1.1 Business Judgement Rule85 – 91
4.1.2 Kompetenzordnung, Weisungen der Gesellschafter92 – 95
4.1.3 Sonstige Pflichtverletzungen96, 97
4.1.4 Schadenersatzansprüche98, 99
4.1.5 Haftungserleichterungen, D&O-Versicherung100 – 102
4.2 Zahlungen an Gesellschafter103 – 111
4.2.1 Haftungsvoraussetzungen104 – 106
4.2.2 Verursachung der Zahlungsunfähigkeit107 – 110
4.2.3 Auszahlungen im Cash-Pool111
4.3 Haftung im Rahmen des Restrukturierungsvorhabens112 – 114
4.3.1 Pflichten während der Restrukturierungssache113
4.3.2 Haftungstatbestand114
5. Faktische Geschäftsführung115 – 122
5.1 Grundsätze der faktischen Geschäftsführung117, 118
5.2 Einzelfälle119 – 121
5.3 Unternehmenssanierung122
6. Handlungsempfehlungen123 – 131
6.1 Checkliste: Zulässigkeit von Zahlungen auf Verbindlichkeiten124 – 128
6.2 Checkliste: Ein- und Auszahlungen auf Bankkonten129
6.3 Checkliste: Begründung neuer Verbindlichkeiten130, 131
II. Gesellschafter132 – 215
1. Krisenvorsorge134 – 137
1.1 Kapitalausstattung der Gesellschaft (GmbH)135
1.2 Gesellschafter als Aufsichtsrat136
1.3 Gesellschafter als faktischer Geschäftsführer137
2. Erhaltung des Gesellschaftsvermögens138
3. Insolvenzverschleppung139 – 145
4. Insolvenzverursachung146 – 170
4.1 Existenzvernichtungshaftung147 – 166
4.1.1 Persönlicher Anwendungsbereich150 – 153
4.1.2 Haftungstatbestand154 – 156
4.1.3 Fallbeispiele157 – 166
4.2 Keine Haftung wegen Unterkapitalisierung167 – 170
4.2.1 Keine Haftungsnorm168, 169
4.2.2 Unanwendbarkeit der Grundsätze der Existenzvernichtung170
5. Beteiligungspflicht der Gesellschafter an einer Sanierung171 – 182
5.1 Grundsatz: Keine Nachschusspflichten172 – 174
5.2 „Sanieren oder Ausscheiden“ „Sanieren oder Verwässern“ und „Ausscheiden statt Sanieren“175 – 182
6. Gesellschafterleistungen in der Insolvenz183 – 215
6.1 Gesellschafterdarlehen und wirtschaftlich entsprechende Rechtshandlungen186 – 210
6.1.1 Rechtsformübergreifende Anwendung187
6.1.2 Darlehen und wirtschaftlich entsprechende Rechtshandlungen188 – 190
6.1.3 Gesellschafterstellung191
6.1.4 Gesellschaftergleiche Dritte192, 193
6.1.5 Sanierungs- und Kleinbeteiligtenprivileg194 – 197
6.1.6 Sanierungskredit nach COVInsAG198
6.1.7 Rechtsfolgen199 – 210
6.2 Nutzungsüberlassungen211 – 215
6.2.1 Überlassungspflicht des Gesellschafters213
6.2.2 Vergütungspflicht des Insolvenzverwalters214
6.2.3 Weitere Rechtsfolgen215
III. Aufsichtsrat216 – 227
1. Überwachungspflichten217, 218
2. Aufklärungspflichten219, 220
3. Einberufungspflichten221
4. Pflicht zur Herabsetzung von Geschäftsleitergehältern222, 223
5. Haftung224 – 227
IV. Finanzierer228 – 299
1. Krisenfrüherkennung durch Finanzierer229 – 232
1.1 Vertragliche Krisenfrüherkennungsinstrumente230
1.2 Handlungs- und Sanktionsmöglichkeiten231
1.3 Haftungsrisiken bei der Verwendung von Covenants232
2. „Vor-Sanierungsphase“233 – 250
2.1 Kündigung bestehender Kredite grundsätzlich zulässig234 – 238
2.1.1 Berücksichtigung der Interessen des Kreditnehmers235
2.1.2 Erhöhte Rücksichtnahmepflicht gegenüber Kreditnehmer236
2.1.3 Einverleibung von Sicherheiten237
2.1.4 Rücksichtnahme auf andere Gläubiger238
2.2 Stillhalten239 – 241
2.2.1 Grundsätzliche Zulässigkeit des Stillhaltens240
2.2.2 Haftung wegen Stillhaltens241
2.3 Schuldnerknebelung242, 243
2.4 Weitere Kreditgewährung244 – 247
2.4.1 Kreditgewährung245
2.4.2 Zeitlicher Rahmen der Haftung246, 247
2.5 Haftung wegen Insolvenzverschleppung248 – 250
3. „Sanierungsphase“251 – 278
3.1 Abgrenzung Sanierungskredit und Überbrückungskredit252 – 254
3.2 Anforderungen an ein Sanierungskonzept255 – 258
3.3 Keine Beteiligungspflicht von Banken an der Sanierung259
3.4 Keine Überwachungspflicht für Umsetzung des Sanierungskonzepts260
3.5 Kündigung des Sanierungskredits261 – 265
3.5.1 Unzulässigkeit einer ordentlichen Kündigung des Sanierungskredites262
3.5.2 Zulässigkeit einer außerordentlichen Kündigung des Sanierungskredites263 – 265
3.6 Haftungsrisiken in der Sanierungsphase266 – 278
3.6.1 Haftung bei Teilnahme an Sanierungsversuchen267 – 273
3.6.2 Überbrückungskredit: keine Haftungsgefahr274
3.6.3 Strafrechtliches Risiko bei der Vergabe von Sanierungskrediten275 – 277
3.6.4 Schadenersatzpflicht bei unzulässiger Kündigung des Sanierungskredites278
4. Insolvenzanfechtung279 – 299
4.1 Kreditrückzahlungen281 – 286
4.2 Kreditsicherheiten287 – 299
4.2.1 Kongruentes Deckungsgeschäft und Bargeschäft288, 289
4.2.2 Inkongruente Deckung290 – 295
4.2.3 Unentgeltliche Leistung296 – 299
V. Berater300 – 342
1. Beratervertrag und Tätigkeitsumfang301 – 308
1.1 Feststellung der Insolvenzreife302 – 304
1.2 Allgemeine Beratung305 – 307
1.3 Durchführung der Sanierung308
2. Drittwirkung309 – 312
2.1 Auskunftsvertrag310
2.2 Schutzwirkung des Beratungsvertrages zugunsten Dritter311, 312
3. Haftungsanspruch313 – 319
3.1 Schaden313, 314
3.2 Kausalität315
3.3 Mitverschulden316, 317
3.4 Ausschluss der Drittwirkung und Haftungsbeschränkungen318, 319
4. Besondere Beratungspflichten nach ESUG320 – 323
4.1 (Vorläufige) Eigenverwaltung320
4.2 Bescheinigung zum „Schutzschirmverfahren“321 – 323
5. Insolvenzanfechtung von Beraterhonoraren324 – 342
5.1 Insolvenzanfechtung nach § 130 InsO327
5.2 Bargeschäft328 – 331
5.3 Vorsatzanfechtung nach § 133 InsO332 – 335
5.4 Unlauteres Handeln336, 337
5.5 Besicherung des Honoraranspruchs338 – 342
5.5.1 Anfechtbarkeit nach § 131 InsO339, 340
5.5.2 Anfechtbarkeit nach § 133 InsO341, 342
9. Kapitel Präventive Restrukturierung nach dem StaRUG
I. Die Restrukturierungsrichtlinie als Vorgabe und ihre Umsetzungsoptionen3 – 10
II. Vorgaben der Richtlinie und Umsetzungsperspektiven in Deutschland11 – 24
1. Einleitung – Kernelemente der Richtlinie11 – 22
1.1 Einrichtung effizienter Frühwarnsysteme durch die Mitgliedstaaten (Art. 3)12
1.2 Schaffung der Möglichkeit der vorinsolvenzlichen Restrukturierung in Eigenverwaltung des Schuldners (Art. 5)13
1.3 Möglichkeit der Aussetzung von Einzelvollstreckungsmaßnahmen (Moratorium) während der Verhandlungen über einen Restrukturierungsplan (Art. 6, 7)14, 15
1.4 Möglichkeit der Annahme und ggf. gerichtlichen Bestätigung von Restrukturierungsplänen zur Vermeidung einer Insolvenz (Art. 8-10), ggf. auch gegen den Willen einzelner Gläubiger im Rahmen eines Cross-class Cram-down (Art. 11)16 – 18
1.5 Dezidierter Schutz von Arbeitnehmerrechten in der Restrukturierung (Art. 13)19
1.6 „Safe harbour“ zum Schutz von neuen Finanzierungen und Zwischenfinanzierungen (Art. 17-18)20, 21
1.7 Zugang zu einer vollen Entschuldung binnen maximal drei Jahren (Art. 20 ff.)22
2. Umsetzungsspielräume der Mitgliedstaaten23, 24
2.1 Übersicht über die wichtigsten Optionen23
2.2 Zusammenfassung zur Richtlinie24
III. Zugang zum Restrukturierungsrahmen nach dem StaRUG25 – 46
1. Formelle Zugangsvoraussetzungen26 – 32
1.1 Restrukturierungsfähigkeit26
1.2 Anzeige des Restrukturierungsvorhabens und Amtsermittlungsgrundsatz27 – 32
2. Materielle Zugangsvoraussetzungen für die Instrumente des StaRUG33 – 41
2.1 Vorliegen drohender Zahlungsunfähigkeit34 – 38
2.2 Kein Zugang bei Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit?39 – 41
3. Aufhebung einer Restrukturierungssache nach § 33 StaRUG?42 – 44
4. Auswirkungen der Inanspruchnahme auf eine mögliche Folgeinsolvenz45, 46
IV. Der Restrukturierungsplan als Herzstück des StaRUG47 – 80
1. Gestaltbare Rechtsverhältnisse50 – 55
2. Anforderungen an den Planinhalt56 – 65
2.1 Darstellender Teil57 – 62
2.2 Gestaltender Teil63 – 65
3. Planabstimmung66 – 77
3.1 Außergerichtliche Planabstimmung (Planangebot)67 – 70
3.2 Gerichtliche Planabstimmung71 – 75
3.3 Erforderliche Mehrheit und Cross-class Cram-down76, 77
4. Gerichtliche Planbestätigung78 – 80
V. Die weiteren Instrumente des StaRUG 81 – 95
1. Gerichtliche Planabstimmung als besonderes Werkzeug in der präventiven Restrukturierung81, 82
2. Vorprüfung83, 84
3. Streichung der Regelung zur Vertragsbeendigung und Sperrwirkung für die Eigenverwaltung 85 – 89
4. Stabilisierungsanordnung 90 – 95
VI. Der Restrukturierungsbeauftragte96 – 112
1. Bestellung des Restrukturierungsbeauftragten97 – 102
1.1 Notwendige Bestellung99
1.2 Fakultative Bestellung100 – 102
2. Aufgaben, Pflichten und Haftung des Restrukturierungsbeauftragten103 – 111
2.1 Aufgaben des notwendig bestellten Restrukturierungsbeauftragten104 – 107
2.2 Aufgaben des fakultativ bestellten Restrukturierungsbeauftragen108, 109
2.3 Pflichten des Restrukturierungsbeauftragten110
2.4 Haftung des Restrukturierungsbeauftragten111
3. Rechtsstellung des Restrukturierungsbeauftragen112
VII. Verfahrensrechtliche Fragen113 – 124
1. Das Restrukturierungsgericht113 – 117
2. Anerkennung und Durchsetzbarkeit im (EU-) Ausland118
3. Schutz und Behandlung der Restrukturierungsfortschritte und -maßnahmen in der Folgeinsolvenz119 – 124
3.1 Rechtshandlungen während Rechtshängigkeit der Restrukturierungssache 120, 121
3.2 Behandlung von Planregelungen und Planvollzug122
3.3 Behandlung von Rechtshandlungen außerhalb des Plans123, 124
VIII. Restrukturierung light mittels Sanierungsmoderation?125 – 134
1. In welchen Fällen ist eine Sanierungsmoderation sinnvoll? 126, 127
2. Zugang zur Sanierungsmoderation 128 – 130
3. Verfahrensablauf131 – 134
IX. In welchen Fällen ist ein Restrukturierungsverfahren sinnvoll?135, 136
10. Kapitel Sanierung in der Insolvenz
I. Chancen und Risiken der Sanierung in der Insolvenz1 – 41
1. Einleitung1 – 9
2. Chancen der Sanierung in der Insolvenz10 – 34
2.1 Der insolvenzrechtliche „Instrumentenkasten“ der Sanierung11 – 27
2.1.1 Gläubigereinfluss12, 13
2.1.2 Stärkung der Eigenverwaltung14 – 17
2.1.3 Ausbau des Insolvenzplanverfahrens18 – 22
2.1.4 „Schutzschirmverfahren“ (§ 270d InsO) 23 – 27
2.2 Allgemeine insolvenzspezifische Sanierungserleichterungen28 – 31
2.3 Überwindung außergerichtlicher Sanierungsbarrieren32 – 34
3. Risiken der Sanierung in der Insolvenz35 – 41
II. Der Ablauf des Regelinsolvenzverfahrens im Überblick42 – 94
1. Das Insolvenzverfahren als Antragsverfahren43 – 52
2. Maßnahmen im Insolvenzantragsverfahren53 – 69
2.1 Bestellung eines Sachverständigen54 – 56
2.2 Anordnung vorläufiger Maßnahmen57 – 64
2.3 Entscheidung über den Insolvenzantrag65 – 68
2.4 Rücknahme und Erledigung des Insolvenzantrags69
3. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens70 – 75
3.1 Inhalt des Eröffnungsbeschlusses70, 71
3.2 Wirkungen der Verfahrenseröffnung72 – 75
4. Der Berichts- und Prüfungstermin76 – 84
4.1 Berichtstermin als „Hauptversammlung“ im Insolvenzverfahren77 – 83
4.2 Prüfungstermin84
5. Beendigung des Insolvenzverfahrens85 – 94
5.1 Reguläre Beendigung nach Schlussverteilung85 – 89
5.2 Beendigung aufgrund von Massearmut und Masseunzulänglichkeit90 – 94
III. Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung95 – 131
1. Chancen und Risiken eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung95 – 99
1.1 Einleitung95, 96
1.2 Chancen des Eigenverwaltungsverfahrens97, 98
1.3 Risiken des Eigenverwaltungsverfahrens99
2. Voraussetzungen eines Verfahrens in Eigenverwaltung100 – 106
2.1 Voraussetzungen für die Anordnung der Eigenverwaltung100
2.2 Anforderungen an die Eigenverwaltungsplanung101 – 106
2.2.1 Finanzplan102
2.2.2 Konzept für die Durchführung des Insolvenzverfahrens103
2.2.3 Darstellung des Verhandlungsstands104
2.2.4 Darstellung der Vorkehrungen zur Erfüllung insolvenzrechtlicher Pflichten105
2.2.5 Darstellung der Mehr- oder Minderkosten106
3. Der Ablauf des Eigenverwaltungsverfahrens107 – 124
3.1 Einleitung des Eigenverwaltungsverfahrens107
3.2 Vorläufiges Eigenverwaltungsverfahren108 – 115
3.2.1 Anordnung der vorläufigen Eigenverwaltung109
3.2.2 Beteiligung des vorläufigen Gläubigerausschusses110, 111
3.2.3 Maßnahmen während des vorläufigen Eigenverwaltungsverfahrens112
3.2.4 Aufhebung der vorläufigen Eigenverwaltung113 – 115
3.3 Schutzschirmverfahren116 – 121
3.3.1 Voraussetzungen und Ablauf des Schutzschirmverfahrens117 – 120
3.3.2 Aufhebung des Schutzschirmverfahrens121
3.4 Eigenverwaltung im eröffneten Insolvenzverfahren122 – 124
4. Aufgaben und Rechtsstellung des Sachwalters125
5. Haftung und Kosten126 – 131
5.1 Haftung des Sachwalters126
5.2 Haftung des Eigenverwalters127
5.3 Kosten des Eigenverwaltungsverfahrens128 – 131
IV. Der Insolvenzplan132 – 308
1. Vorbemerkung132 – 137
2. Grundlagen138 – 163
2.1 Historie138 – 140
2.2 Varianten141 – 148
2.3 Zeitpunkt149 – 152
2.4 ESUG153 – 157
2.5 Weitere Reformstufen158 – 163
2.5.1 Reform des Verbraucherinsolvenzrechts159
2.5.2 Konzerninsolvenzrecht160 – 163
3. Gegenstand und Inhalt des Insolvenzplans164 – 252
3.1 Eignung des Verfahrens/Abgrenzung zur übertragenden Sanierung164 – 174
3.1.1 Übertragende Sanierung?167 – 169
3.1.2 Oder Insolvenzplan?170 – 174
3.2 Planersteller175 – 182
3.2.1 Schuldner als Planersteller176 – 178
3.2.2 Insolvenzverwalter als Plangestalter179 – 182
3.3 Beteiligte des Insolvenzplanverfahrens183 – 185
3.4 Aufbau des Insolvenzplans186, 187
3.5 Darstellender Teil188 – 219
3.5.1 Gliederung188
3.5.2 Beschreibung Insolvenzursachen/„Ist-Zustand“189
3.5.3 Beschreibung Sanierungsmaßnahmen/„Soll-Zustand“190, 191
3.5.4 Vergleichsrechnung/Erläuterungen zur Planquote192 – 200
3.5.5 Erläuterungen zur Gruppenbildung201 – 215
3.5.6 Abwicklung insolvenzspezifischer Ansprüche216 – 219
3.6 Gestaltender Teil220 – 243
3.6.1 Gliederung220 – 223
3.6.2 Befriedigung der Gruppen224 – 229
3.6.3 Haftungsbefreiung des Schuldners230 – 232
3.6.4 Haftungsbegrenzung233 – 235
3.6.5 Rechnungslegung236, 237
3.6.6 Insolvenzverwaltervergütung238, 239
3.6.7 Planüberwachung240 – 243
3.7 Plananlagen244 – 252
3.7.1 Pflichtanlagen245 – 248
3.7.2 Fakultative Anlage249 – 252
4. Gang des Insolvenzplanverfahrens253 – 302
4.1 Vorprüfung durch Insolvenzgericht253 – 260
4.1.1 Zurückweisung unter formalen Gesichtspunkten256, 257
4.1.2 Zurückweisung aus materiellen Gesichtspunkten258, 259
4.1.3 Stellungnahme des Insolvenzverwalters260
4.2 Einholung von Stellungnahmen der Beteiligten261, 262
4.3 Niederlegung/Zustellung des Insolvenzplans263, 264
4.4 Aussetzung von Verwertung und Verteilung265 – 267
4.5 Erörterungs- und Abstimmungstermin268 – 280
4.5.1 Verbindung mit Prüfungstermin270 – 272
4.5.2 Ablauf des Termins273, 274
4.5.3 Festsetzung der Stimmrechte275 – 279
4.5.4 Verlauf der Abstimmung280
4.6 Planannahme281 – 283
4.7 Obstruktionsverbot284 – 287
4.8 Planbestätigung288 – 296
4.9 Wirkungen der rechtskräftigen Bestätigung des Insolvenzplans297, 298
4.10 Die Aufhebung des Insolvenzverfahrens299 – 302
5. „Sanierungserlass – doch ein Happy End!?“303 – 308
V. Die übertragende Sanierung309 – 425
1. Überblick309 – 341
1.1 Wesensmerkmale und Ablauf der übertragenden Sanierung309 – 315
1.2 Vorteile der übertragenden Sanierung gegenüber anderen Sanierungsinstrumenten316, 317
1.3 Grundformen der übertragenden Sanierung318 – 323
1.4 Besonderheiten der übertragenden Sanierung im Vergleich zum „normalen“ Unternehmenskauf324 – 341
1.4.1 Asset Deal und Share Deal326 – 331
1.4.2 Besonderheiten im Rahmen der Vertragsgestaltung332 – 339
1.4.3 Sonderformen der übertragenden Sanierung340, 341
2. Die einzelnen Schritte der übertragenden Sanierung342 – 364
2.1 Die Vertragsanbahnungsphase343 – 359
2.1.1 Suche nach Käufern bzw. Zielobjekten345 – 350
2.1.2 Due Diligence und Unternehmensbewertung351 – 357
2.1.3 Kaufpreisfindung358, 359
2.2 Signing/Closing360, 361
2.3 Die Phase nach Veräußerung des Geschäftsbetriebs362 – 364
3. Der optimale Zeitpunkt der übertragenden Sanierung365 – 423
3.1 Veräußerung vor Stellung eines Insolvenzantrags368 – 381
3.1.1 Vorteile369 – 371
3.1.2 Nachteile372 – 381
3.2 Veräußerung im Rahmen des Eröffnungsverfahrens382 – 394
3.2.1 Befugnis des vorläufigen Insolvenzverwalters zur Veräußerung383 – 388
3.2.2 Risiken für den Erwerber und den vorläufigen Insolvenzverwalter389 – 394
3.3 Veräußerung im eröffneten Verfahren395 – 423
3.3.1 Veräußerung vor dem Berichtstermin396 – 402
3.3.2 Veräußerung nach dem Berichtstermin403, 404
3.3.3 Haftungsprivilegien des Käufers bei Veräußerung im eröffneten Verfahren405 – 421
3.3.4 Sonderfrage: Übertragung im Regelverfahren oder im Rahmen eines Insolvenzplans?422, 423
4. Abschließende Betrachtung424, 425
11. Kapitel Alternativen zur Sanierung nach deutschem Recht
A. Sanierung in Frankreich1 – 142
I. Kurzdarstellung der handelsgerichtlichen Verfahren in Frankreich für in Schwierigkeiten geratene Unternehmen1 – 142
1. Welches Gericht/Welcher Richter ist für Handelsunternehmen in Frankreich zuständig?26 – 39
1.1 Das Handelsgericht und seine Geschäftsstelle27 – 32
1.2 Der „Insolvenzrichter“ (juge commissaire)33, 34
1.3 Spezialisierte Handelsgerichte35, 36
1.4 Die Besonderheit des Handelsgerichts im Allgemeinen, insbesondere in Paris37 – 39
2. Wie wird das wesentliche Kriterium der „Zahlungsunfähigkeit“ als rechtliches Kriterium und Grundlage für die Verwendung der verschiedenen Instrumente, auf die der Geschäftsführer zurückgreifen kann, definiert?40 – 53
2.1 Rechtliche Definition des Begriffs „Zahlungsunfähigkeit“42 – 44
2.2 Wer meldet die Zahlungsunfähigkeit an?45 – 48
2.3 Wirkungen des Zeitpunkts der Zahlungsunfähigkeit49 – 53
3. Wer sind die „Praktizierenden der Insolvenz“ in Frankreich?54 – 58
3.1 Spezifische Berufe54 – 56
3.2 Gerichtlich bestellter Verwalter (administrateur judiciaire)57
3.3 Gerichtlich bestellter Bevollmächtigter (mandataire judiciaire)58
4. Die verschiedenen in Frankreich verfügbaren Instrumente59 – 142
4.1 Erstes halb vertrauliches, präventives Instrument, das jedoch nicht vollständig in der Hand des Geschäftsführers liegt: das Warnverfahren 59 – 67
4.2 Zweites vertrauliches, präventives Instrument, das dem Geschäftsführer zur Verfügung steht: die Ad-hoc-Verwaltung (Art. L. 611-3 C. Com.)68 – 76
4.3 Drittes vertrauliches, präventives Instrument, das dem Geschäftsführer zur Verfügung steht: das Schlichtungsverfahren (Art. L. 611-4 ff. C. Com.)77 – 111
4.4 Viertes Instrument (halb öffentliches Verfahren), das dem Geschäftsführer zur Verfügung steht: die Sanierung (Art. L. 620-1 ff C. Com.)112 – 120
4.5 Fünftes (öffentliches) Instrument, das dem Geschäftsführer zur Verfügung steht: das Vergleichsverfahren (Art. L. 631-1 ff.)121 – 135
4.6 Sechstes Instrument, das dem Geschäftsführer zur Verfügung steht: das Liquidationsverfahren136 – 139
4.7 Einige Zahlen140 – 142
B. Sanierung in Spanien143 – 226
II. Restrukturierung und Insolvenz in Spanien143 – 226
1. Einleitung143
2. Vorinsolvenzliche Mechanismen 144 – 174
2.1 Vor-Insolvenz-Antrag144 – 148
2.2 Refinanzierungsvereinbarungen149 – 152
2.3 Cram-down Mechanismus: die spanischen „Schemes“153 – 158
2.4 Außergerichtlicher Vergleich für Zahlungen159 – 174
3. Insolvenzverfahren175 – 220
3.1 Freiwillige und unfreiwillige Insolvenz177 – 181
3.2 Erweiterte Befugnisse des Gerichts182
3.3 Insolvenzverwalter183 – 186
3.4 Auswirkung der Insolvenz187