Wanderungen
50 Touren auf der West- und Ostalb
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unter: gps.bruckmann.de
Tourenüberblick
Vorwort
Zum Wandern mit diesem Führer
Im westlichen Teil der Schwäbischen Alb
1Viel Natur am Rand von Reutlingen
Bäche und Seeidylle
2Rund um den Urselhochberg
Landschaft mit fast alpinen Eindrücken
3Aussichtsreich bei Gomaringen unterwegs
Durch Wald- und Streuobstwiesen
4Von der Nebelhöhle zur Unterhose
In die Tiefe, auf die Höhe
5Um und auf den Roßbergturm
Prächtige Natur und Aussicht
6Nebelhöhle und Schloss Lichtenstein
Zum schwäbischen Märchenschloss
7Hinauf zur Salmendinger Kapelle
Eines der Wahrzeichen der Alb
8Auf oder um den Neuban
Wacholderheide und Aussicht
9Über die Albhochfläche bei Trochtelfingen
Fachwerkstadt und fromme Zeichen
10Premiumwandern auf dem Raichberg
Auf dem »Wintermärchen« durchs Schneeparadies
11Vom Zollersteighof hinauf zum Raichberg
Mit Zollernblick zum Hangenden Stein
12Von Meßstetten zum Tiergehege
Ausflugsziel für Jung und Alt
13Durchs Donautal von Beuron zum Knopfmacherfelsen
Kloster und Aussicht
14Viel Natur im geschichtsreichen Inzigkofen
Residenz der Fürstin
Mittlere Alb – von Metzingen bis ins Große Lautertal
15Rundtour ab dem Freilichtmuseum Beuren
Streuobstwiesen, Aussicht und Bauernhäuser
16Torfmoor und Randecker Maar
Vulkane auf der Schwäbischen Alb
17Erkenbrechtsweiler, die Felsen und der Heidengraben
Aussicht und Erinnerungen an die Kelten
18Vom Burrenhof zum Hohenneuffen
Geologie, Kelten und eine Burgruine
19Vom Bahnhöfle zum Heimenstein
Wo der Riese Heim zum Reußenstein schaute
20Über die Höllenlöcher zum Buckleter Kapf
Blick in die Tiefe und in die Ferne
21Zu den Highlights von Bad Urach
Wasserfall und Burgruine
22Hohenwittlingen und Sirchinger Wasserfall
Über die Ruine zum Wasserfall
23Über den Truppenübungsplatz bei Trailfingen
Manchmal wirkt’s wie in Afrika
24Über den Beutenlay bei Münsingen
Eine Landschaft wie im Park
25Von Buttenhausen zur Ruine Bichishausen
Geschichtsträchtig durch’s Große Lautertal
26Premiumwandern bei Gundelfingen
Vom Großen Lautertal zum Aussichtspunkt
27Zwiefalten und Wimsener Höhle
Vom Kloster zur Höhle
Im westlichen Teil der Ostalb
28Über den Muckensee hinauf zum Wäscherschlössle
Auch die Staufer waren hier
29Kurztour über Donzdorf
Beste Aussicht vom Messelstein
30Über den Tegelberg
Aussichtsreicher Traufweg über dem Filstal
31Ruine Helfenstein und Eybtal
Burgruine und wildes Felsental
32Wandern über Geislingen an der Steige
Aussichtspunkte und das Ostlandkreuz
33Rund um den Michelsberg
Ein Aussichtspunkt nach dem anderen
34Natursehenswürdigkeiten über Bad Überkingen
Märzenbecher und Autalwasserfall
35Über Ave Maria zur Buschelkapelle
Wallfahrtskirche und Aussicht ins Filstal
36Am Albtrauf über Bad Ditzenbach
Aussicht ins Filstal
37Zur Ruine Hiltenburg
Hinauf in den Wald
38Zum Tierstein und zum Badfels
Wiesen, Wald und Aussicht
39Von Wiesensteig zum Filsursprung
Entlang des Baches zur Quelle
40Zur Laichinger Tiefenhöhle
Über die Alb, dann hinab in die Höhle
41Von Blaubeuren zum Rusenschloss
Durch und über dem idyllischen Blautal
Ostalb – ganz im Osten
42Um und auf den Ipf
Geschichte und Aussicht
43Zur interessanten Kapfenburg
Große Burg und dunkler Wald
44Über die Burg Katzenstein zum Härtsfeldsee
Stauferburg und Badesee
45Über das Franz-Keller-Haus zur Reiterleskapelle
Auf das Kalte Feld
46Von Gerstetten zu den Wettertannen
Fritz-Vogel-Rundweg: zum Mäderwirt
47Zum Heldenfinger Kliff
Hier rauschte einst ein Meer
48Von Herbrechtingen durch das Eselsburger Tal
Zu den Steinernen Jungfrauen
49Von Lonsee über Luizhausen zum Lonesee
Durch Wacholderheiden ins Lonetal
50Vogelherdhöhle – Hohlenstein – Bocksteinhöhle
Urzeitfeeling: drei Höhlen auf einen Streich
Register
Impressum
Piktogramme erleichtern den Überblick
leicht |
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mittel |
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schwierig |
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Gehzeit |
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Höhenunterschied |
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Weglänge |
Zeichenerklärung zu den Tourenkarten
Tour |
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Tourenvariante |
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Richtungspfeil |
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Ausgangs-/ Endpunkt der Tour |
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Bahnlinie mit Bahnhof |
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S-Bahn |
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Tunnel |
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Seilbahn, Gondelbahn |
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Bushaltestelle |
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Parkmöglichkeit |
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Hafen |
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Autofähre |
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Personenfähre |
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Flugplatz |
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Kirche |
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Kloster |
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Burg/Schloss |
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Ruine |
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Wegkreuz |
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Denkmal |
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Turm |
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Leuchtturm |
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Windpark |
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Windmühle |
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Mühle |
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Hotel, Gasthof, Restaurant |
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Jausenstation |
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Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter) |
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Schutzhütte, Berggasthof (Sommer) |
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Unterstand |
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Grillplatz |
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Jugendherberge |
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Campingplatz |
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Information |
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Museum |
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Bademöglichkeit |
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Bootsverleih |
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Sehenswürdigkeit |
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Ausgrabung |
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Kinderspielplatz |
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schöne Aussicht |
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Aussichtsturm |
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Wasserfall |
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Randhinweispfeil |
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Maßstabsleiste |
4: »Unterhose« und Wackerstein
Zweimal prächtige Aussichten: von einem der merkwürdigsten Aussichtstürme und von einem kreuzgekrönten Aussichtsfels.
6: Schloss Lichtenstein
Eine Wanderung um das schwäbische »Märchenschloss« Schloss Lichtenstein nebst Besichtigung muss man einfach gemacht haben.
10: Premium-Winterwanderweg über den Raichberg
Schöner kann Winter nicht sein. Mit Traumblick zur Burg Hohenzollern.
12: Im Naturpark Obere Donau
Eine der schönsten Wanderungen führt vom Kloster Beuron zum aussichtsreichen Knopfmacherfels.
16: Torfmoor und Randecker Maar
Moor und Aussicht: Wanderung zu zwei überresten des ehemaligen Schwäbischen Vulkans.
21: Uracher Wasserfall
Er ist nicht nur der größte Wasserfall, sondern eines der beliebtesten Ziele der Alb.
26: Großes Lautertal
Die Tour führt durch eines der beliebtesten Täler der Schwäbischen Alb.
34: Märzenbecher und romantischer Wasserfall
Besonders interessant im Frühling: Dann blühen die Märzenbecher und der Wasserfall führt das meiste Wasser.
41: Blautopf
Hier werden die Sehenswürdigkeiten von Blaubeuren besucht: der berühmte Blautopf und die Ruine Rusenschloss.
42: Ipf
Vor einer Rundwanderung steigt man auf den Ipf. Er ist nicht nur historisch interessant, sondern besitzt auch eine der seltsamsten Formen der Alb.
Leicht |
Länge in km |
Mittel |
Höhenunterschied in m |
Schwer |
Gehzeit in Std. |
Einkehr |
viel Sonne |
kindergeeignet |
eher schattig |
Sehenswürdigkeit |
Bademöglichkeitl |
wintergeeignet |
öffentliche Verkehrsmitte |
Liebe Leserin, lieber Leser,
mit diesem Führer erobern Sie eines der schönsten Mittelgebirge Deutschlands, die Schwäbische Alb, die sich quer durch Baden-Württemberg zieht. Sie beginnen mit der Westalb, wo die Berge die Tausendergrenze überschreiten, besuchen den mittleren Teil, der oft eher liebliche Abschnitte zeigt, und erleben den östlichen und nordöstlichen Teil dieses Wandergebietes, das mit manchmal eher karg wirkenden Landschaften für nachhaltige Eindrücke und schöne Erinnerungen sorgt.
Die Wanderungen dieses Buches sind vom Charakter her eher technisch einfach und kürzer gehalten, sodass Sie die Naturschönheiten umso intensiver und ausgiebiger genießen können. Und Sie sehen viel, was die Natur auf »der Alb« bereithält – Aussichten, prächtige Wälder, Weidbäume und andere markante Baummethusaleme, Wacholderheiden, Felsen, Wasserfälle und vieles mehr.
Ein einleitendes Kapitel führt Sie in die Geheimnisse des Wanderns ein, erklärt aber auch manches, was Sie im Text wiederfinden und beantwortet somit die eine oder andere Frage. Ich wünsche Ihnen wunderschöne, erholsame Wanderungen, allzeit schönes Wetter und viele angenehme Begegnungen.
Dieter Buck
Ausrüstung
Was brauchen wir für eine Wanderung auf der Schwäbischen Alb? Vorab einmal: eigentlich nichts Besonderes – wandergeeignete Kleidung, die stabil ist, etwas aushält und auch mal schmutzig werden darf. Je nach Jahreszeit sollte sie mehr oder weniger wärmend oder kühlend sein. Wenn ein Anorak wasserdicht oder wasserabweisend ist, umso besser. Textilien, die auf -tex enden, sorgen dafür, dass Regen nicht durchdringt, Schwitzwasser aber nach außen entweichen kann. Sie sind aber teuer. Für den Anfänger oder für Menschen, die eher selten wandern, bieten sich auch preisgünstigere Anoraks an, die man mit einer wasserdichten Überjacke – es gibt auch passende Hosen dazu – kombinieren kann.
Bei Hosen sind Jeans eher ungeeignet, denn Jeansstoff saugt sich schnell mit Wasser voll und trocknet langsam. Besser sind Hosen aus Kunstfasergewebe, das zwar auch nass wird, aber nach dem Regen schnell wieder trocknet.
Da man manchmal auch auf schmalen Pfaden wandert, in die stachelige und dornige Zweige ragen können, ist es empfehlenswert, dass der Hosenstoff fest ist und auch mal einen »Angriff« einer Brombeere aushält. Im Fachhandel findet man ein großes Angebot an wandergeeigneter Kleidung.
Für besonders wichtig halte ich Schuhe. Sie sollten knöchelhoch und mit einer Sohle versehen sein, mit der man problemlos über Wurzeln und Steine steigen kann. Sind sie wasserdicht, umso besser. Dann kann man einfach durch Pfützen oder einen flachen Bach gehen, ohne diese mühselig umgehen zu müssen. Bei Schuhen sollte man vor allem an Kinder denken. Unbezahlbar ist beim Schuhkauf die Beratung durch geschultes Personal in einem gut sortierten Fachgeschäft.
Für nützlich halte ich Teleskopwanderstöcke, insbesondere auf wackeligen Pfaden, an Steilstücken oder sonst gefährlichen Strecken und im Winter. Sie bieten grundsätzlich einen guten Halt, vermeiden oft Stolperer, vereinfachen einen Aufstieg, weil man einen Teil der Kraft auf die Arme verlagert und entlasten beim Bergabgehen die Kniegelenke, die sonst übermäßig belastet und gefordert werden.
Nicht ganz so wichtig, aber »nice to have« sind verschiedene Kleinigkeiten wie ein Taschenmesser, eine Schnur oder eine Tüte für den Abfall, aber auch zum Sammeln irgendwelcher Fundstücke – vor allem wenn man Kinder dabeihat.
Essen, Trinken und Pflaster
Grundsätzlich sollte man, wenn man nicht nur eine ganz kurze Tour unternimmt, auch an Verpflegung denken. Etwas zu trinken dabeizuhaben ist vor allem an heißen Sommertagen immer empfehlenswert. Essen ist nicht ganz so wichtig, vor allem bei kurzen Touren nicht – es ist noch niemand verhungert, der mal ein paar Stunden nichts gegessen hat. Aber wenn man immer ein paar Nüsse etc. dabeihat, wiegt das nicht schwer, beruhigt und erfreut immer.
Verletzungen sind immer möglich. Gegen Risse, Kratzer u. Ä. sind ein paar Pflaster im Rucksack, vielleicht kombiniert mit einem Desinfektionsmittel, nützlich. Schlimmer ist es aber, wenn man sich einen Fuß übertreten hat. Hat man eine elastische Binde dabei, kann man evtl. noch den Weg zurück zum Ausgangspunkt schaffen.
Immer wieder kommen auch Insektenstiche vor. Hierzu gibt es Geräte, mit denen man den Stachel oder das Gift entfernen kann sowie Salben, um den Juckreiz zu mildern. Lassen Sie sich dazu in Ihrer Apotheke beraten.
Einstufung der Touren
Man darf die auch in diesem Buch vorgenommene Einstufung in leicht, mittel und schwer für die Touren nicht mit der gleichen Einordnung für alpine Unternehmungen vergleichen. Nach deren Kategorien sind alle hier beschriebenen Touren leicht. Als leicht wurden in diesem Buch solche Touren klassifiziert, die wirklich einfach sind: relativ kurz und ohne oder mit ganz wenig Höhenunterschied. Auch der Weg muss hierbei gut zu gehen sein. Ist die Wanderung etwas länger oder bringt doch einen mäßigen Höhenunterschied mit sich, wurde sie als mittel eingestuft. Als schwer eingeordnet sind die wirklich langen Touren mit den größten Höhenunterschieden, zudem wenn sie auf eher schwierig zu gehenden Pfaden verlaufen.
Sicherheit auf der Wanderung
Gut ist es immer, wenn man seine eigene Leistungsfähigkeit kritisch einschätzt – und die der Mitwanderer natürlich! Also heißt es überlegen: Schafft man die angegebene Strecke und die Höhenmeter oder nicht? Man sollte immer auch bedenken, dass man an heißen Sommertagen schneller an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit kommt als an kühleren Tagen. Auf jeden Fall sollte man immer genügend zu trinken und etwas zu essen dabeihaben.
Es passiert leider oft schnell etwas, und wenn es auch »nur« ein verknackster Fuß ist, kommt man oft nicht mehr weiter. Gut ist es immer, wenn man mindestens zu zweit unterwegs ist. Dadurch kann im Unglücksfall immer einer Hilfe holen. Bei mehr als zwei Personen kann auch immer einer bei der verletzten Person bleiben – alleine lassen sollte man einen Verletzten wirklich nur, wenn es nicht anders geht. Alleinwanderer sollten immer hinterlassen wo und wie lange sie unterwegs sein werden.
Hilfe herbeirufen kann man mit dem Handy, das heute wohl jeder dabeihat. Wobei der Empfang in manchen Tälern, auf den Höhen oder in einsamen Gegenden schlecht sein kann. Lässt sich die Notrufnummer 112 nicht wählen, sollte man das Handy ausschalten und beim Wiedereinschalten, anstatt sich in sein eigenes Netz einzuwählen, gleich 112 eintippen. Mit etwas Glück sucht sich das Gerät das nächste verfügbare Netz. Oft nützt auch ein Standortwechsel.
Tiere und andere Gefahren
Es gibt ein paar Tiere, vor denen man auf Wanderungen Respekt haben sollte. Das sind zuerst einmal die Zecken. Die Schwäbische Alb ist zwar nicht als ausgesprochenes Zeckengebiet bekannt, aber es ist trotzdem nicht schlecht, wenn man seinen Körper nach einer Wanderung auf Zecken absucht. Ein Zeckenbiss kann schwere Komplikationen verursachen, von Hirnhautentzündung bis hin zur Borreliose. Vermeiden kann man dies durch geschlossene Kleidung und indem man die Hosenbeine in die Schuhe stopft.