Aus dem Englischen von
Uwe-Michael Gutzschhahn
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Copyright für den Text © 2021 Amy Timberlake
Copyright für die Illustrationen © 2021 Jon Klassen
Copyright © für die deutsche Ausgabe 2021
cbj Kinder- und Jugendbuchverlag
in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,
Neumarkter Straße 28, 81673 München
Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten
Die Originalausgabe erschien 2021 unter dem Titel
»Egg Marks the Spot. A Skunk and Badger Story«
bei Alonquin Young Readers,
einem Imprint von Alonquin Books of Chapel Hill,
Post Office Box 2225, Chapel Hill, North Carolina, 27515-2225,
bei Workman Publishing
225 Varick Street, New York, New York 10014
Aus dem Englischen von Uwe-Michael Gutzschhahn
Lektorat: Silvia Schröer
Umschlaggestaltung: Maria Proctor
Umschlagillustration: Jon Klassen
CK · Herstellung: AJ
Satz: Uhl + Massopust, Aalen
ISBN 978-3-641-25474-2
V001
www.cbj-buecher.de
Für Phil
Klopf-klopf. Klopf-klopf-klopf.
Das Klopfen kam von der Dachbodentür, der Tür zu Dachs’ neuem Steinezimmer.
Es war Stinktier, sein Mitbewohner. Dachs würde ihn ignorieren. Der geht schon wieder, dachte er. Wichtige Steinforschung – konzentrier dich, konzentrier dich, konzentrier dich. Dachs biss die Zähne zusammen und beugte sich auf seinem Schemel vor. Er schob die Spezialarbeitslampe zurecht und legte das nicht identifizierte Objekt auf den Steinetisch.
Er warf einen Blick auf die Liste, die er in sein Wichtiges-Steinforschungs-Notizbuch gekritzelt hatte:
– vulkanisch?
– granulare Grundsubstanz – grünlich
– rote Einsprengsel STARK FUNKELND
Er sah das Objekt an. Er las die Liste erneut. Er fuhr mit der Pfote über eines der Einsprengsel und dachte: Es ist so weit.
Ja, es war so weit für die erste Frage: Stein oder Mineral? Mineral oder Stein? Minerale bestehen nur aus einem Basisstoff – einem Element oder einer »Elementverbindung«, wie es die Steinforscher nennen. Minerale neigen zu einer gewissen Gleichförmigkeit. Steine sind dagegen Verbindungen – eine Verbindung von Mineralen oder eine Kombination von Stein und Mineral. Zwei miteinander verbundene Minerale? Stein. Fünf Minerale mit einem Stein vermischt? Ebenfalls Stein.
Die Frage »Stein oder Mineral« stellte man am besten laut. Danach folgte das In-die-Luft-Werfen des Forschungsobjekts. Sobald Dachs das Objekt wieder auffing, stieß er mit donnernder Stimme die Antwort hervor.
Seine Ohren drehten sich in Richtung der Tür. Nichts. Deshalb öffnete er den Mund, atmete ein und –
Klopf-klopf-klopf.
Das Klopfen war beharrlich – wie immer.
Dachs atmete aus und wartete auf das, was kommen würde – wie immer.
Und da kam es auch schon. »Dachs?« Klopf-klopf. Klopf.
Dachs legte den Kopf auf den Steinetisch. Er hatte gedacht, wenn er das Steinezimmer so weit wie möglich vom Wohnzimmer entfernt einrichtete, zum Beispiel auf dem Dachboden, würde das helfen. Gute Strategie!, hatte er geglaubt. Damals hatte er an der Kette der einzigen Glühbirne gezogen und ein Wirrwarr aus Pappkartons, kaputten Koffern, ausgedienten Möbeln, einem Aquarium, einem Stapel Ölbilder und einer klauenfüßigen Badewanne voller Hüte war zum Vorschein gekommen.
Dachs drehte den Kopf zur Seite und inspizierte die Badewanne. Die Wanne hatte sich geweigert, beiseite geräumt zu werden, weshalb Dachs das Badewannendrittel des Dachbodens zur nützlichen Rumpelkammer erklärte – mit dem zusätzlichen Vorteil, dass die Kammer das Geräusch des Steinpolierers dämpfte. Danach hatte er die verbliebenen zwei Drittel des Dachbodens für sein Steinezimmer freigeräumt.
Aus dem Gerümpel waren ein Stuhl und eine Lampe herübergewandert. Der Billardtisch eignete sich perfekt dazu, geologische Übersichtskarten auszurollen, und der Schirmständer, um sie zu lagern. Dachs hatte die Wandschränke auf dem Dachboden genutzt und die Schubladen mit weichem Filz ausgekleidet für seine Handlinsen, Vergrößerungsgläser, sein Mehrzweck-Klappmesser, die Schaber, Ahlen und den feinen Staubbläser. Er hatte Haken für Hämmer und Meißel angebracht. Erst als das alles fertig war, hatte Dachs die Schachteln mit den Steinen und Mineralen, seinen Tisch, den Schemel und die Arbeitslampe zwei Stockwerke hoch auf den Boden geschleppt.
»Wochenlange Arbeit«, stöhnte Dachs, als er jetzt daran zurückdachte.
Klopf-klopf-klopf! Klopf! »Dachs? Bist du da drin? Dachs?«
Dachs ignorierte es und betrachtete, was einmal eine lange fensterlose Wand gewesen war. Er hatte sie mit Regalen bestückt. Er hatte einen Strahler nach dem andern installiert. Er hatte Namensschilder beschriftet und passende Aufsteller gefunden – einen für jedes Exemplar.
Dachs hob den Kopf. Er schob sich vom Steinetisch weg. Die Räder des Schemels klackerten über die unebenen Holzdielen.
»Dachs, bist du das?«
Dachs stand auf. Der Schemel rollte weiter.
Klopf-klopf!
Dachs trat auf die Wand zu und drückte den Lichtschalter.
Tada, Dachs’ Ruhmeswand der Steine! Unter jedem Strahler leuchtete ein Stein auf – jeder außergewöhnlich, einzigartig, selten und unvergleichlich. Das Kupfer schimmerte. Das Katzenauge funkelte, der Labradorit pulsierte farbenfroh wie so ein durchsichtiger Tiefseefisch. »Ja«, flüsterte Dachs. Dann fiel sein Blick auf den leeren Aufsteller am Anfang der Ruhmeswand und er spürte einen sengenden Schmerz. Blitzschnell schaute er weg.
Dachs? Bist du da drin? Dachs?
Ein Gemurmel von der anderen Seite der Tür: »Scheint so, als wenn er da drin ist. Er ist nicht in seinem Zimmer. Unten ist er auch nicht. Und er ist eindeutig nicht in der Küche – wo er sonst immer ist.«
Dachs runzelte die Stirn. Ich bin nicht immer in der Küche. Er legte eine Pfote auf den Knauf und riss die Tür auf.
»Was ist?«
Stinktier, der die Hand auf dem entgegengesetzten Knauf liegen hatte, flog in das Zimmer, zusammen mit einem Pfannenheber, der ihm aus der Hand fiel, und einem Schneebesen, der an Dachs’ Ohr vorbeischoss.
Stinktier fing sich noch gerade vor einem Sturz und grinste. »Du bist ja doch da. Ich wusste es! Lustig, wie ich durch die Tür geflogen bin, was?«
Dachs betrachtete die Schürze voller Flecken und Spritzer und den wilden Zacken in Stinktiers Fellstreifen. Jede einzelne Silbe betonend sagte er: »Die Tür war zu.« Dachs schwenkte eine Pfote in Richtung Steinetisch (mit dem bereitliegenden Werkzeug, dem zur Seite geschobenen Notizbuch und einem noch nicht klassifizierten Objekt unter dem Licht der Lampe). »Wichtige Steinforschung?«
Stinktier seufzte. »Das schon wieder? Du glaubst, eine geschlossene Tür ist so einfach zu verstehen. Aber wie ich dir schon einmal erklärt hab, kann eine geschlossene Zimmertür mehrere mögliche Szenarien bedeuten. Szenario eins: Du sitzt an einer Wichtigen Steinforschung. In diesem Szenario darf man nicht klopfen und die Tür auch nicht unerwartet öffnen – noch nicht mal, wenn das Mittagessen auf dem Teller ist und schnell kalt wird. Dann wäre da noch Szenario zwei: Du holst dir beim Kraut & Eier-Imbiss eine Pastete auf die Pfote. Du bist also nicht da, aber die Tür zu deinem Steinezimmer ist trotzdem geschlossen.« Stinktier verschränkte die Arme. »Dachs, es ist echt nicht einfach, den Unterschied zwischen Szenario eins und Szenario zwei zu erraten. Wenn du Anklopfen nicht magst, solltest du die Situation klären.«
Dachs trat unruhig von einem Fuß auf den andern. »Mittagessen? Auf dem Teller? Und wird kalt?«
Aber Stinktiers Aufmerksamkeit wurde auf einmal von etwas anderem gebannt. »Schau dir diese Steine an!« Er sprang auf die fensterlose Wand zu. Er schob seinen Kopf dicht an ein Regal und blinzelte hoch. »Ein Strahler – ein Stein, ein Strahler – ein Stein, ein Strahler – ein Stein.« Er nickte zu Dachs. »Echt clever – deshalb leuchten die Steine.«
Dachs selbst strahlte auch.
Stinktier las jetzt die Namensschilder. »Neptunit … Ob-si-dian … Pyrit …« Dann trat er zurück und trommelte sich leicht gegen das Kinn. »Alphabetisch! Du hast die Steine in alphabetischer Reihenfolge sortiert.«
Dachs nickte selig. »Steine, in alphabetischer Reihenfolge präsentiert, haben so etwas Befriedigendes. Ich nenne es …« Dachs legte eine dramatische Pause ein. »… meine Ruhmeswand der Steine.«
»Ruhmeswand der Steine – schön! Den Hühnern wird deine Ruhmeswand gefallen«, sagte Stinktier.
Dachs blinzelte. »Hühner in meinem Steinezimmer? Schon wieder?« Dachs erinnerte sich mit Grauen an das letzte Mal, als die Hühner in sein Steinezimmer eingedrungen waren. Der Hühnerputsch! Doch dann fiel ihm das winzige orange Huhn ein, das nicht größer als ein Stiftebecher war. Hm. Dem winzigen orangen Hühnchen würde er seine Ruhmeswand der Steine vielleicht zeigen.
Stinktier deutete auf den leeren Aufsteller. »Wo ist A ?«
Nein, nein, nein, dachte Dachs. Er sah absichtlich nicht hin.
Stinktier machte mehrere Schritte auf die Ruhmeswand zu und deutete erneut auf den Platz. »Siehst du das, Dachs? Genau hier fehlt der Stein mit dem Buchstaben A. Ist ja schön, Steine alphabetisch zu sortieren, aber wo ist der mit A ?«
Gezwungenermaßen schaute Dachs jetzt doch hin. Der Anblick des leeren Aufstellers stach ihm ins Herz. Er räusperte sich. »Ach, der. Ja. Der steht für Achat. Der, äh, der Achat wurde gestohlen.« Dachs schluckte, als er sich an ihn erinnerte. Wirbel und Augen! Dunkle, verborgene Tiefen! So groß wie eine geballte Pfote! Dachs erinnerte sich an die Kühle, wenn er den Achat hielt. Er hatte oft in ihn hineingeblickt und sich die Geburt des Planeten Erde ausgemalt. »Ich nannte ihn meinen Spinnenaugen-Achat.«
Stinktier runzelte die Stirn. »Willst du sagen, der Stein mit dem Buchstaben A ist weg?«
»Geklaut, gestohlen, entwendet – ja«, flüsterte Dachs.
»Wie schade«, sagte Stinktier. Er schwieg, dann beugte er sich vor und sah Dachs ernst an. »Leg einfach einen anderen Achat hin, Dachs. Anfänge sind wichtig. Du kannst keine Lücke am Anfang von deiner Ruhmeswand der Steine lassen.«
Dachs schluckte. »Meinen Spinnenaugen-Achat ersetzen?«
Stinktier riss die Augen auf. »Du meinst, du hast nur einen Stein für den Buchstaben A?«
Dachs nickte schwach.
Stinktier schluckte, dann legte er los. »Es gibt mehr als einen richtigen Stein für den Buchstaben A. Genauso wie es mehr als eine richtige Art gibt, einen Blumenkohl zu überbacken. Warum gibt es sonst so viele Besserwisser-Kochbücher, die einem alle die richtige Art zu kochen erklären?«
Dachs hörte nicht mehr zu – so gerne er aß (und viel aß) –, wie das Essen auf den Tisch kam, interessierte ihn nicht die Bohne. Umso mehr fräste sich die Erinnerung durch sein Hirn, wie er den Spinnenaugen-Achat verloren hatte: Das große Haus von Tante Lula. Das große Familien-Treffen. Der Spinnenaugen-Achat nicht auf dem Nachttisch. Wo ist er? Wo ist er? Alles auf den Kopf gestellt (zur Seite geschoben, ausgeschüttet, durchwühlt, durchwühlt, durchwühlt). Dann hatte er diese Stimme gehört: »Suchst du den hier?«
Dachs hatte sich umgedreht und seinen Vetter Fischmarder gesehen, der in der Tür stand. Der Spinnenaugen-Achat lag in seiner ausgestreckten Pfote. Lässig warf Fischmarder den Achat in die Luft … und fing ihn wieder auf. Der Stein machte ein klatschendes Geräusch, als er in seiner Pfote landete. Wurf, klatsch. Wurf, klatsch. Dachs’ Herz wummerte bei jedem Wurf und fühlte Erleichterung, wenn Fischmarder den Achat (klatsch) auffing.
»Bitte gib ihn zurück«, sagte Dachs so ruhig wie möglich und streckte die Pfote aus.
Wurf, klatsch. Fischmarder lächelte, ließ den Stein in die Tasche seiner Schuluniform gleiten und hob eine Augenbraue. »Was man gefunden hat, darf man behalten«, sagte er.
Tante Lula, die Lieblingstante von Dachs, hatte nicht verstanden, wieso er das Treffen der Marderfamilie früher verließ. »DuverlässtsiewegeneinemStein? WasistmitdeinerFamilie?«
Fischmarder!, dachte Dachs.
(Oder dachte zumindest, er hätte es gedacht.)
»Was hast du gesagt?«, fragte Stinktier.
Hatte er etwa laut gedacht? »Nichts, gar nichts«, sagte Dachs.
Stinktier zog die Augenbrauen zusammen. »Klang wie ›Fisch‹. Ich würde Fisch genauso wenig essen wie dich.«
In Dachs’ Kopf drehte sich alles. Einen Fisch würde ich schon essen.
Stinktier wartete.
Dachs hatte das vage Gefühl, sich bei den Fischen entschuldigen zu müssen. Er wechselte das Thema. »Du hattest geklopft. Wolltest du was?«
»O ja. Hätte ich fast vergessen. Finanzielle Mittel – ich brauch Geld, Münzen, Scheine.« Stinktier sah Dachs erwartungsvoll an. »Die Rinder nehmen keine Muffins, hab ich schon versucht.«
»Geld für Rinder?«
»Nicht für Rinder. Für ein Abo der Hühnerfurter Rindschau. Die Situation ist nicht mehr tragbar.« Stinktier nickte, als ob die Sache entschieden wäre.
Dachs öffnete den Mund, um zu protestieren, aber Stinktier sagte schnell: »Jeden Sonntag geh ich zur Buchhandlung Hühnerbücher, um mir die Sonntagsausgabe der Hühnerfurter Rindschau zu holen, aber immer gibt es Probleme! Einmal hatte Hühnerbücher keine Sonntagszeitungen mehr! Einmal erwischte ich eine, aber wo war die Literaturbeilage? Sie war nicht drin! Ich warf einen Zeitungsteil nach dem andern zur Seite. Nichts! Doch was soll ich mit der Sonntagsausgabe der Hühnerfurter Rindschau, wenn die Buchbesprechungen fehlen? Die sind doch das Beste an der ganzen Zeitung!« Stinktier sah Dachs an und trommelte energisch mit dem Fuß. »Uns bleibt keine andere Wahl. Wir müssen die Zeitung abonnieren.« Er brach ab und murmelte dann vor sich hin: »Ich versteh ja nicht, wieso Rinder keine Muffins nehmen. Schließlich ist die beste Bezahlung doch eine, die schmeckt. Das weiß ja nun wirklich jeder.«
Dachs seufzte und warf einen sehnsüchtigen Blick zu dem Objekt auf seinem Steinetisch. Die roten Einsprengsel funkelten verführerisch. Die erste Frage – Stein oder Mineral – war noch nicht gestellt!
Er kam auf den Punkt. »Wie viel brauchst du?«
Stinktier sagte es ihm.
Dachs antwortete bereitwillig ja.
»Ich bin froh, dass das geklärt ist«, sagte Stinktier. Er grinste Dachs an. »Dir werden die Besprechungen auch gefallen. Rinder sind die besten Buchkritiker der Welt. Es ist diese stiernackige Intelligenz, die jedes Mal den Nagel auf den Kopf trifft. Ist wirklich beeindruckend.«
Und schon war Stinktier mit einem Sprung wieder an der Tür. Er schnappte sich seinen Schneebesen und danach den Pfannenheber vom Boden. »Dünn und biegsam – praktischer als du glaubst«, sagte er und bog den Pfannenheber hin und her. Dann steckte er beides in die Schürze. »Ich muss die Raketenkartoffel noch gießen. Hab ich dir erzählt, wie sehr sie sich über ihren Topf auf der Gartenveranda freut?« (Raketenkartoffel war eine kleine Kartoffel, die mal aus einer Schüssel geschossen war. Stinktier und Dachs hatten sie später eingepflanzt.)
Stinktier wartete die Antwort nicht ab. Er sah Dachs an: »Mittagessen gibt es um zwölf – pünktlich.« Ohne ein weiteres Wort sprang er zur Tür hinaus.
Dachs’ Magen rumorte. Die Uhr zeigte acht nach elf. Noch zweiundfünfzig Minuten bis zum Essen.
Wichtige Steinforschung!, dachte Dachs eilig. Er ging an seinen Steinetisch und nahm das nicht identifizierte Objekt hoch. »Stein oder Mineral?«
Er drehte das Objekt in den Pfoten und sagte laut: »Mineral oder Stein? Stein? Mineral?«
Dann warf er es in die Luft.
Es flog hoch.
Es kam runter.
Es landete in seiner Pfote.
»STEIN!«, brüllte Dachs.