Kriminologie und Kriminalpolitik

Eine praxisorientierte Einführung mit Beispielen

von

Hans-Dieter Schwind

Univ.-Prof. (em.) Dr. jur.,
an der Ruhr-Universität Bochum
und Hon.-Professor an der Universität Osnabrück

unter Mitarbeit von

Dr. jur. Jan-Volker Schwind M.A.

Polizeioberkommissar (POK)
Polizei-Inspektion Osnabrück

24., neu bearbeitete und erweiterte Auflage


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www.kriminalistik.de

Reihe

Grundlagen

Die Schriftenreihe der „Kriminalistik“

Autor

Schwind, Hans-Dieter, Dr. jur., geb. 1936 in Tokyo/Japan, Universitätsprofessor (em.) für Kriminologie, Strafvollzug und Kriminalpolitik an der Ruhr-Universität Bochum (1974-2001), Niedersächsischer Minister der Justiz (1978-1982); Präsident der Neuen Kriminologischen Gesellschaft (1984-1989); Vorsitzender der (Anti-)Gewaltkommission der Bundesregierung (1987-1990); 2002-2012 Mitglied des Bundesvorstands des WEISSEN RINGES. Ab 1997 auch Hon.-Professor an der Juristischen Fakultät der Universität Osnabrück. 1996-2014 Präsident des Stiftungsrates der Deutschen Stiftung für Verbrechensverhütung und Straffälligenhilfe (DVS). Gr. BVK und andere Auszeichnungen; Oberstleutnant der Res.

Schwind, Jan-Volker, Dr. jur., geb. 1985 in Celle/Niedersachsen. Nach Abitur und Grundwehrdienst (Feldjäger) Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Oldenburg mit Abschluß (2008): Polizeikommissar und Diplom-Verwaltungswirt (FH). 2012 M. A. – Abschluss („Crimimology and Police Science“) an der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum; 2014 Sonderpreis der Deutschen Gesellschaft für Kriminalistik (DGfK e. V.). 2013 bis 2015 Lehrbeauftragter an der Polizeiakademie (PA) Niedersachsen. Promotion 2019.

Impressum

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ISBN 978-3-7832-8778-3

 

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Vorbemerkung zur 24. Auflage

Die Verfasser haben sich bemüht, die Neuauflage wiederum auf den neuesten Stand zu bringen. Redaktionsschluß: April 2021.

Der Titel des Buches wurde (ab der Vorauflage) dem (langjährigen) Inhalt des Bandes entsprechend erweitert: „Kriminologie und Kriminalpolitik“.

EU-Europa bleibt als größerer kriminalgeografischer Raum weiterhin relevanter Bezugspunkt bis hin zu der Frage, ob die EU reformiert werden soll oder zerfällt. Aktuelle Probleme: (islamistische) Terroranschläge, (illegale) Masseneinwanderung, Seuchenpandemie (Covid 19) und Klimakatastrophe.

Schwerpunkte der Überarbeitung bilden erneut (als Dauerthemen) die familiale und schulische (Werte-)Erziehung als Weichen im Lebenslauf, aber auch die (kriminogen relevante) Freizeitgestaltung.

Im Vordergrund der Darstellung stehen insbesondere Gewaltphänomene. Gefragt sind insoweit vor allem präventive Konzepte. Erwähnt wird aber auch der „punitive turn“ (von der präventiven zur mehr sanktionsorientierten Kriminalpolitik), und zwar am Beispiel der USA: Null-Toleranz-Strategie, Three-Strikes-Konzept und selective Incapacitation.

Die Dunkelfeld-Infos (in § 2) wurden neu strukturiert und ergänzt. Die Hinweise zur Internet-Kriminalität wurden aus dem § 14 ausgelagert und bilden nun ein eigenes Kapitel (§ 23): als dritte neuere Kriminalitätsform neben Wirtschaftskriminalität (§ 21) und Umweltkriminalität (§ 22).

Als kriminalpolitisches Beispiel wird die Flüchtlingspolitik (ab 2015) als Reaktion auf die „Flüchtlingskrise“ in einem § 34 erläutert. Die (weitere) Entwicklung der Problematik und ihrer Folgen wird in einem ANHANG (A) an Hand von Printmeldungen der Jahre 2016 bis 2018 dokumentiert (zit. A + Nr. von rund 300 Printmeldungen). Abrufbar unter www.cfmueller.de/kriminologie_und_kriminalpolitik.htm.

Kriminologisch relevante Stichworte werden zum Teil näher erläutert wie z. B. Pandemie, (arabische) Familien-Clans, (islamistische) „Gefährder“, „compliance“, „phishing“, „predictive policing“, „Panama Papers“, Tattoos, Gesichtserkennung. Zu den neu eingeführten Stichworten gehören z. B. „Algorithmus“, „Resilienz“, „Doxing“, „fake news“, „Darknet“, „Hackback“, „Upskirting“, „Rapefugees“, „Cybergrooming“, „Cyberkrieg“, „racial profiling“ und Wasserstoff. Erwähnt werden aber auch die „(Ver-)Greisung“ der Täter, das „diverse“ Geschlecht und die „Sekundärmigration“.

Spezialprobleme[1] werden (wie bisher) als Exkurse in Kästen gesetzt: z. B. zum „doppelten“ Dunkelfeld, zu „Haßverbrechen“, zu (Gewalt-)Intensivtätern, zur „Peer-Viktimisierung“, zum „Kriminalitätsfurcht-Paradox“, zu „Straßenkindern“ zum „Cybermobbing“, zu Stalking-Phänomenen, zum „non-helping-bystander-Effekt“, zur Kriminalitätsprognose, zu Waffen, zur „Leitkultur“, zum Kopftuchverbot sowie zur Scharia und zum Islam.

Auf die Erweiterung der polizeirelevanten Themen, die vor allem für die Ausbildung an den Polizeiakademien Bedeutung besitzen, hat der Co-Autor (J.-V. S.) Wert gelegt. So weisen auf das Stichwort „Polizei“ nunmehr über 100 Unterstichworte hin.

Die neue PKS (2020 für 2019) wurde eingearbeitet. Ca. 3.000 Stichworte erleichtern den Zugang zum Werk.

Besonders bedanken möchten wir uns bei Frau Rechtsanwältin Maike Willms und der Pädagogin Elke Gust für Hilfen bei der Materialbeschaffung. Die Einarbeitung der Korrekturen in den Text der Vorauflage ist in Heidelberg vorgenommen worden.

Nicht zuletzt: Verf. und Verlag bedanken sich für Empfehlungen der Kollegen und Kolleginnen der Hochschulen und Polizeiakademien sowie für motivierende Rezensionen; das gilt auch für (konstruktive) Kritik. Insoweit wird z. B. bemängelt, daß manche Themen nur kurz (oder gar nicht) behandelt werden. Aber: die Seitenzahl muß begrenzt bleiben.

Beide Autoren widmen diese Auflage dem Mittelpunkt ihrer Familie: ORTRUD Schwind.

Osnabrück, 1. Juni 2021
Hans-Dieter Schwind

Jan-Volker Schwind

Auszug aus dem Vorwort zur ersten Auflage

Seit dem Zweiten Weltkrieg sind in der Bundesrepublik zahlreiche Kriminologie-Lehrbücher (bzw. Einführungen in die Kriminologie) sowie kriminologische Nachschlagewerke und Sammelwerke usw. erschienen. Darunter befinden sich hervorragende Darstellungen der Materie, die an Qualität und Vollständigkeit kaum noch zu überbieten sein dürften.

Da jedoch der Interessentenkreis als sehr begrenzt eingeschätzt wird, ist der Markt (auch) nach Auskunft des Fachhandels bereits übersetzt. Wenn diese weitere Einführung in die Materie dennoch erscheint, dann primär deshalb, weil im Bereich der Didaktik noch Verbesserungen möglich erscheinen. Deshalb wird in diesem Buche versucht, die Anschaulichkeit des Stoffes (die Lesbarkeit) durch die Erklärung (oder Vermeidung) von Fremdwörtern, durch einfache (verständliche) Sprache, durch bewußt vereinfachte Darstellungsweise sowie durch zahlreiche Beispiele (aus Forschung und Praxis), Übersichten und Graphiken zu erhöhen.

In allen Kapiteln wird jeweils versucht, Bezüge zur Praxis herzustellen, also nicht bei theoretischen Erörterungen stehen zu bleiben. Das gilt auch für die Darstellung der Kriminalitätstheorien (§§ 5-8). Daß die Kriminologie keine verstaubte Wissenschaft, sondern tagtäglich neu aktuell ist, zeigen eine Reihe von Zeitungsausschnitten, die in den Text eingestreut sind; auf diese Meldungen nehmen die Ausführungen jeweils Bezug.

Bochum, im Januar 1986
Hans-Dieter Schwind

Inhaltsverzeichnis

 Vorbemerkung zur 24. Auflage

 Auszug aus dem Vorwort zur ersten Auflage

 Abkürzungsverzeichnis

 Erster Teil Gegenstand und Aufgaben der Kriminologie

  § 1 Überblick über die Kriminalwissenschaften

   I. Zum Kriminalitätsbegriff1 – 10

    1. Der strafrechtliche (formelle) Kriminalitätsbegriff2 – 5

    2. Der „natürliche“ Kriminalitätsbegriff6 – 8

    3. Der soziologische (materielle) Kriminalitätsbegriff9, 10

   II. Kriminalwissenschaften11 – 30e

    1. Begriff und Aufgaben der Strafrechtswissenschaft12, 13

    2. Begriff und Aufgaben der Kriminologie14 – 22

     a) Teilbereiche der Kriminologie14 – 16

     b) Bezugswissenschaften der Kriminologie (außer dem Strafrecht)17 – 22

      aa) Soziologie18

      bb) Psychiatrie19

      cc) Psychologie20

      dd) Ethologie21, 22

    3. Begriff und Aufgaben der Kriminalistik23 – 30

     a) Unterschied zwischen Kriminologie und Kriminalistik24

     b) Aufgaben der Kriminalistik25 – 28

      aa) Kriminaltaktik26, 26a

      bb) Kriminaltechnik27 – 27d

      cc) Kriminalstrategie28

     c) Ausgangsfragen der Kriminalistik29, 30

    4. Zur Polizeiwissenschaft (police science)30a, 30b

    5. Neuere Entwicklungen in der Polizeiwissenschaft und Kriminalistik30c – 30e

   III. Kriminalpolitik31 – 45

    1. Begriffsbestimmung32 – 39

     a) Abgrenzung zur Justiz- und Rechtspolitik34 – 36

     b) Zusammenfassende Definition der Kriminalpolitik37 – 39

    2. Kriminologie als Grundlage (präventiver) Kriminalpolitik40 – 43

     a) Ziele der Prävention41

     b) Stufen der Kriminalprävention42

     c) Programme und Maßnahmen43

    3. Soziale Kontrolle44, 45

  § 2 Kriminalität im Hell- und Dunkelfeld

   I. Bekannt gewordene (registrierte) Kriminalität (Hellfeld)1 – 32a

    1. Offizielle Statistiken und ihre Fehlerquellen2 – 17

     a) Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS)4 – 9

     b) Die Strafverfolgungsstatistik (SVS)10 – 12

     c) Strafvollzugs- und Bewährungshilfestatistik13

     d) Rückfallstatistik14 – 17

    2. Das Kriminalitätsbild aufgrund der PKS (Jahrbuch 2019)18 – 24

     a) Umfang und Entwicklung der Gesamtkriminalität (einschl. neuer Bundesländer)19 – 21

     b) Räumliche Verteilung der Tatorte22

     c) Häufigkeit einzelner (registrierter) Straftaten23, 24

    3. Zur Gewaltkriminalität25 – 30

     a) Was ist Gewalt?26 – 27

     b) Entwicklung der Gewaltdelikte und -täter insgesamt28

     c) Gewalt in einzelnen Lebensbereichen29 – 30

    4. Politisch motivierte extremistische Gewalt (PMK): primär Staatsschutzdelikte31 – 32a

     a) Rechtsextremistischer Hintergrund31 – 31c

     b) Linksextremistischer Hintergrund32, 32a

   II. Nicht bekannt gewordene Kriminalität (Dunkelfeld)33 – 59

    1. Begriff des Dunkelfeldes (Dunkelziffer)34 – 36a

     a) Definition34, 35

     b) Dunkelziffer-Relation36

     c) Zur Relevanz der Dunkelfeldforschung36a

    2. Methoden der Dunkelfeldforschung37 – 44

     a) Experiment41

     b) Teilnehmende Beobachtung42, 43

     c) Befragungen44

    3. Zu den Täterbefragungen45 – 45c

    4. Zu den Opferbefragungen (in Deutschland)46 – 47a

    5. Befragungsformen und Probleme:48, 49

    6. Doppeltes Dunkelfeld:49b – 51

    7. Beispiele aus der Opferforschung:52 – 52d

    8. Informanten-Befragung53

    9. Kombinierte Befragungen54

    10. Zusammenfassung auffälliger Ergebnisse der Dunkelfeldforschung55 – 59

     a) Probleme der Vergleichbarkeit56

     b) Trendresultate57, 58

     c) Methoden der Dunkelziffer-Berechnung59

   III. Abhängigkeiten zwischen Hell- und Dunkelfeld60 – 82

    1. Das Dilemma der Hellfeld-Statistik61 – 76

     a) Mögliche Abhängigkeiten61

     b) Gesetz der konstanten Verhältnisse?62, 63

     c) Auswirkungen auf die Interpretation der PKS-Fallzahlen64 – 67

     d) Statistikbegleitende Dunkelfeldforschung als Postulat68 – 74

     e) Realistische Einschätzung der Aufklärungsquote (AQ)75, 76

    2. Ausfilterungsprozeß und Dilemma der Forschung77 – 79

    3. Die Rückkoppelungsmechanismen aus kriminalpolitischer Sicht80 – 82

  § 3 Kriminalität nach Alter und Geschlecht

   I. Strafrechtliche Rechtsfolgen der Straftat: nach Altersstufen3 – 8

    1. Strafunmündigkeit der Kinder5

    2. Sonderstrafrecht für junge Rechtsbrecher6

    3. Volle Verantwortlichkeit erwachsener Straftäter7, 8

   II. Altersspezifische Kriminalität (deutscher) Kinder9 – 40

    1. „Kinderkriminalität“ (sozial abweichendes Verhalten von Kindern)9 – 18a

     a) Bekannt gewordene „Kinderkriminalität“ (Hellfeld)10, 10a

     b) Nicht bekannt gewordene „Kinderkriminalität“ (Dunkelfeld)11 bis 12 – 16

     c) Rechtsfolgen entdeckter „Kinderkriminalität“17 – 18a

    2. Jugendkriminalität19 – 31

     a) Bekannt gewordene Jugendkriminalität (Hellfeld)19a – 26a

      aa) Entwicklung der Tatverdächtigenzahlen20, 20a

      bb) Häufige Deliktsarten21

      cc) Ausmaß der Tätergemeinschaften22

      dd) Schwellentäter23

      ee) (Gewalt-)Intensivtäter24 – 25

      ff) Brutalitäten: Qualität der Gewalt26, 26a

     b) Nicht bekannt gewordene Jugendkriminalität (Dunkelfeld)27

     c) Jugendkriminalität als Einstiegskriminalität?28, 28a

     d) Rechtsfolgen entdeckter Jugendkriminalität29 – 30c

     e) Zur Reformdiskussion31

    3. Alterskriminalität32 – 40

     a) Probleme der Altersgrenze33, 33a

     b) Hell- und Dunkelfeld der Alterskriminalität34 – 36a

     c) Theorien zur Alterskriminalität37 – 40

   III. Abhängigkeit vom Geschlecht41 – 52

    1. Frauenkriminalität42 – 44

     a) Bekannt gewordene Kriminalität (Hellfeld)42 – 43a

     b) Nicht bekannt gewordene Kriminalität (Dunkelfeld)44

    2. Erklärungsansätze für den Geschlechterabstand („gender gap“)45 – 52

     a) Biologisch-anthropologische Theorien46 – 48

     b) Sozialwissenschaftliche Erklärungsversuche49 – 52

   IV. Kriminalitätsprognosen53 – 59

    1. Zum Zweck der Kriminalitätsprognose54

    2. Zur Methodik der Kriminalitätsprognose55

    3. Zur demographischen Entwicklung56

    4. Einzelne Vorhersagen57

    5. Kritik58

    6. Predictive Policing59

 Zweiter Teil Geschichte der Kriminologie und Kriminalitätstheorien

  Vor § 4

  § 4 Überblick über die Geschichte der Kriminologie

   1. „Pioniere“ der Kriminologie1 – 32

    1. Der Strafrechtsreformer Cesare di Beccaria3 – 12

    2. Empirische Impulse durch Cesare Lombroso13 – 22

    3. Andere „erste“ Kriminologen23 – 32

   II. Der Schulenstreit im 19. Jahrhundert33 – 46

    1. Die Italienische (kriminal-anthropologische) Schule34 – 38

    2. Die Französische (kriminal-soziologische) Schule39 – 41

    3. Die Marburger Schule: Vereinigungstheorie (v. Liszt)42 – 46

   III. Von den Schulen zu den Kriminalitätstheorien47 – 50

  § 5 Biologische Kriminalitätstheorien

   I. Die Zwillingsforschung2 – 6

   II. Adoptionsstudien7 – 9

   III. XYY-Konstitution als „kriminelle Anlage“?10 – 12

   IV. Neurobiologische Einflußfaktoren13 – 13b

   V. Vergleichende biologische Verhaltensforschung (Ethologie)14 – 18

    1. Prägung und Fehlprägung (Konrad Lorenz)15 – 17

    2. Zur Relevanz der Erziehung bei Rhesusaffen (Harlow)18

  § 6 Psychologische und sozialpsychologische Kriminalitätstheorien

   I. Psychodynamische Konzepte3 – 19

    1. Der psychoanalytische Ansatz der Verbrechenserklärung5 – 15a

    2. Kontrolltheorien (Social Control-theories)16 – 18b

     a) Zu den Halttheorien von Reiss und Reckless17

     b) Zur sozialen Bindungstheorie von Hirschi18 – 18b

    3. Hermanns werteorientierter Ansatz18c

    4. Situational Action Theory (SAT)19

   II. Theorie des rationalen Wahlhandelns (rational choice approach)19a – 19d

   III. Lernpsychologische Ansätze20 – 37b

    1. Die Theorie der differentiellen Assoziation21 – 25a

    2. Die Theorie der differentiellen Identifikation26, 26a

    3. Eysencks Kriminalitätstheorie: Kriminalität als mißlungene Konditionierung27 – 37b

     a) Operante Konditionierung29 – 33

     b) Klassische Konditionierung34, 35

     c) Konditionierung zu straffreiem Verhalten36 – 37b

   IV. Die Aggressionstheorien38 – 56

    1. Zur Sündenbockhypothese40 – 41a

    2. Zur lernpsychologischen Erklärung aggressiven Verhaltens42 – 45b

    3. Die Frustrations-Aggressions-Hypothese46 – 49a

    4. Zur Theorie vom Erregungstransfer50

    5. Konstellative Faktoren51 – 56

     a) Reziprozitätsnorm und Gruppendruck52

     b) Zur Relevanz von Umgebungsbedingungen53 – 56

  § 7 Soziologisch orientierte Kriminalitätstheorien

   I. Die Theorie der strukturell-funktionalen Bedingtheit der Kriminalität4, 5

   II. Zur Anomietheorie6 – 10

   III. Die Kulturkonfliktstheorie11 – 14b

   IV. Der ökologische Ansatz (der Chicago-Schule)15 – 24b

   V. Modifizierungen: Die Subkulturtheorien25 – 32

    1. Die Theorie der (delinquenten) Subkultur26 – 29

    2. Die Theorie der differentiellen Gelegenheiten30 – 32

  § 8 Ergänzende Erklärungsversuche und Integrationskonzepte

   I. Interaktionistische Erklärungsansätze1a – 15a

    1. Der Etikettierungsansatz (labeling approach)2 – 14

     a) Rezeption des labeling approach in Deutschland3 – 10

     b) Relevanz und Kritik11 – 14

    2. Fortführende Ansätze14a

    3. Zum Modell der kriminellen Karriere15

    4. Lebenslauftheorien15a

   II. Der Erklärungsversuch der „Sozialistischen Kriminologie“16 – 18

   III. Opferorientierte Ansätze18a – 18f

    1. Das Lebensstil-Konzept18b

    2. Die Routine Activity Theorie18c

    3. Die „kulturelle“ Viktimisierungstheorie18d, 18e

    4. Die Theorie der „erlernten“ Hilflosigkeit18f

   IV. Integrationskonzepte19 – 43

    1. Der Mehrfaktorenansatz21 – 27

    2. Eine Sozialisationstheorie als übergreifender Ansatz?28

    3. Kohortenstudien als empirische Basis29 – 43

     a) Exemplarische Arbeiten30 – 41a

     b) Kritik42, 43

  § 9 Zur Methodik der kriminologischen Forschung und zur Wirkungsforschung

   I. Forschung und Dunkelfeld2

   II. Methodik und Methodenprobleme3 – 54

    1. Konzipierungsphase6 – 37a

     a) Fragestellung und Formulierung der Ausgangshypothese(n)6 – 13

     b) Festlegung der Erhebungsmethode14 – 18

     c) Operationalisierung der Variablen19 – 25

     d) Überprüfung der Erhebungsinstrumente am Maßstab der „Gütekriterien“26 – 29

      aa) Zuverlässigkeit = Übereinstimmungsgenauigkeit (Reliabilität)27

      bb) Gültigkeit = Treffsicherheit (Validität)28

      cc) Objektivität (Nachprüfbarkeit)29

     e) Pilot-Studie und Endüberprüfung der Erhebungsinstrumente30

     f) Auswahlverfahren31 – 37a

      aa) Auswahl nach Gutdünken32, 33

      bb) Wahrscheinlichkeitsauswahl34, 35

      cc) Stichprobengröße36 – 37a

    2. Erhebungsphase38, 39

     a) Datenerhebung

     b) Datenaufbereitung39

    3. Auswertungsphase: Methoden der Datenauswertung40 – 54

     a) Grundauswertung41 – 41b

     b) Überprüfung der Hypothesen42 – 50

      aa) Allgemeiner Signifikanztest44 – 46a

      bb) Bonferroni-Verfahren47

      cc) Korrelationskoeffizient48

      dd) Partialkorrelationskoeffizient49

      ee) Faktorenanalyse50

     c) Interpretation – Beantwortung der Ausgangsfrage51 – 54

   III. Wirkungsforschung55 – 57

   IV. Ergebnisse58 – 61

 Dritter Teil Einflüsse der Sozialisationsagenturen auf den sozialen Entwicklungsprozeß

  Vor § 10

   I. Sozialisation und Erziehung: Unterschiede2

   II. Rechtsgefühl und Rechtsbewußtsein3, 4

   III. Erziehungsdefizite bei Rechtsbrechern5, 6

   IV. Gesellschaftliche Auflösungsprozesse7 – 9

  § 10 Die Familie als primäre Sozialisationsinstanz

   I. „Kernfamilie“ in der Krise?2 – 4b

    1. Statistik: „Familienland Deutschland“3

    2. Einflußfaktoren der fortschreitenden Veränderung3a – 3c

     a) Einflüsse der „68er“3b

     b) „Bunte“ Familien3c

    3. Geburtenentwicklung (Trend zur späten Geburt)4

    4. Motive des Kinderverzichts4a, 4b

   II. Elterneinflüsse auf die (früh-)kindliche Sozialisation5 – 24b

    1. Zum Mythos der „ersten drei Jahre“6 – 8

    2. Zur Normentransferfunktion9

    3. Fehlentwicklungen10 – 24b

     a) Affektive (gefühlsmäßige) Unterversorgung in der Heimerziehung12 – 17

     b) Affektive (gefühlsmäßige) Unterversorgung in der Familienerziehung18 – 24b

      aa) Scheidungskinder21, 22

      bb) Kinder berufstätiger Mütter23

      cc) Kinder Alleinerziehender24

      dd) Kinder in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften24a, 24b

   III. Entwicklungsbedingte Probleme25 – 27

    1. Die Trotzphase26, 26a

    2. Die Pubertätskrise27

   IV. Rolle von Mitgliedern der Kernfamilie28 – 34

    1. Rolle des Vaters29 – 33

    2. Geschwisterkonstellationen als Sozialisationsbedingung34

   V. Zur kriminogenen Relevanz der Erziehung35 – 69b

    1. Erziehungsstile aus kriminologischer Sicht39 – 53

     a) Das Persönlichkeitsmodell als Ausgangspunkt39

     b) Einzelne Erziehungsstile40 – 52c

      aa) Der demokratisch-kooperative Erziehungsstil40 – 42

      bb) Der übermäßig behütende Erziehungsstil43, 43a

      cc) Der gleichgültige Erziehungsstil44

      dd) Der antiautoritäre Erziehungsstil45

      ee) Der autoritäre Erziehungsstil46 – 46c

      ff) Der inkonsistente Erziehungsstil47 – 49

      gg) Der liebevoll lenkende Erziehungsstil50 – 52c

     c) Erziehung im Rückblick von Eltern53

    2. Modellernen als Seitenstück der Erziehung54 – 60

    3. Elterliche Erwartungshaltungen und ihre Folgen61 – 66

    4. Ethisch-moralische Erziehung als Postulat67 – 69

    5. Zunehmend erziehungsunfähige Eltern?69a, 69b

   VI. Präventionsmöglichkeiten70 – 80

  § 11 Die Schule als sekundäre Sozialisationsinstanz

   I. Erziehungsaufgaben der Schule aus kriminologischer Sicht3 – 10

    1. Entwicklung der Ich-Identität4, 5

    2. Erziehung zur Gemeinschaftsfähigkeit6

    3. Gefahren der Sündenbockrolle7 – 10

   II. Kriminalität und Schulversagen11 – 20

   III. Gewalt in der Schule21 – 38e

    1. Trendergebnisse zu den Phänomenen23 – 26

    2. Trendergebnisse zu den Ursachen (Einflußfaktoren)27 – 34a

    3. Nimmt die Schulgewalt zu oder ab?35

    4. Die Rütli-Schule36

    5. Amokstraftaten37 – 38e

     a) School Shooting in den USA37a, 37b

     b) „School Shooting“ in Deutschland37c – 38e

      aa) Zur Analyse der Ursachen38a

      bb) Frühsignale38b

      cc) Trittbrettfahrer38c, 38d

      dd) Vorkehrungsmaßnahmen38e

   IV. Allgemeine Präventionsmaßnahmen39 – 42

    1. Veränderung der Rahmenbedingungen40

    2. Handlungskonzepte für die Schulleitung41, 41a

    3. Tips für die Lehrkräfte42

   V. Aktuelle Programme43 – 49

    1. Geschlossene (Präventions-)Programme44 – 46

     a) Unspezifische Programme45

     b) Spezifische Programme46

    2. Programme zur Schulwegsicherung47

    3. Schulschwänzerprogramme48 – 49

     a) Modellprojekte48a

     b) Schuldistanz49

   VI. Fremdurteile über die Leistungsfähigkeit der deutschen Schulen50 – 54

    1. Ergebnisse der PISA-Studien51 – 51c

    2. Anschlußüberlegungen52 – 54

  § 12 Arbeitsverhalten und Arbeitslosigkeit aus kriminologischer Sicht

   I. Arbeitslosigkeit4 – 18a

    1. Statistik und ihre Fehlerquellen5 – 6b

     a) Statistikschwindel6a

     b) Pandemie6b

    2. Finanzielle Versorgung für Arbeitslose aus dem Niedriglohnsektor7 – 7e

     a) Grundsicherung und Niedriglohnsektor7a

     b) Arbeitslosengeld I und II7b

     c) „Grundeinkommen“ ab 1. Januar 20217c

     d) Mindestlohn7d

     e) Flexi-Rente7e

    3. Strukturelle Probleme8, 9

    4. Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf die Arbeitslosen10 – 18a

   II. Kriminalität: Die klassische kriminologische Fragestellung19 – 29

    1. Armut und Kriminalität20 – 24a

    2. Verschiedene Erklärungsansätze25 – 29

     a) Die klassische Kausalitätshypothese26

     b) Die These von der Krisenanfälligkeit sozioökonomisch benachteiligter Sozialschichten27

     c) Die These von der „Wohlstandskriminalität“28

     d) Anomietheoretische Interpretationen29

   III. Empirische Untersuchungen30 – 38

    1. Aggregatdatenanalysen (Statistische Zeitreihenvergleiche)30 – 32

    2. Individualdatenanalysen33 – 38

   IV. Ergebnisse und kriminalpolitische Aspekte39 – 42

  § 13 Freizeit und Kriminalität

   I. Freizeitbegriff und Freizeitsituation2 – 13

    1. Freizeitbegriff3

    2. Zur Freizeitsituation in der Bundesrepublik4

    3. Aktives und passives Freizeitverhalten5 – 13

     a) Aktives Freizeitverhalten6 – 10a

      aa) Sucht nach dem Kick7

      bb) Computer als Freizeitpartner: Gewaltspiele8 – 9a

      cc) Glücksspiele10

      dd) Internet-Sucht10a

     b) Passives Freizeitverhalten11 – 13

      aa) Herumlungern, Fernsehen12

      bb) Drogenkonsum13

   II. Kriminalität als Freizeitbeschäftigung?14 – 24

    1. Erlebniskriminalität15 – 19

     a) Gewaltstraftaten16

     b) Diebstahlstouren17

     c) Computerkriminalität („multimediale Kriminalität“)18

     d) „Sprayen“19

    2. Kriminelle Infektionen und Verstärkungen20 – 24

     a) Einflüsse der peer-group22

     b) Disco-Sozialisation23

     c) Gruppendruckphänomene (Gruppenzwang)24

   III. Freizeitbeschäftigung als Prognosekriterium?25 – 31

    1. Sekundäranalyse bis 197426

    2. Spätere Untersuchungen27 – 31

   IV. Freizeit und präventive Kriminalpolitik32 – 47

    1. Freizeitwünsche als Ausgangspunkt33

    2. Möglichkeiten der Vorbeugung34 – 46

     a) Verbesserung der Infrastruktur36, 37

     b) Kommunikative Animation38

     c) Öffnung der Vereine39, 40

     d) Lernpsychologische Ansätze41 – 46

      aa) Contracting und Modellernen42

      bb) Erlebnispädagogik43 – 46

    3. Freizeitgestaltung und Rückfallverhütung47

  § 14 (Massen-)Medien und Kriminalität

   I. Zur Darstellungsweise der Kriminalität in den (Massen-)Medien2 – 5

    1. Selektive Information3

    2. Sensationsorientierte Berichterstattung4 – 5

   II. Wirkungen der Kriminalitätsdarstellung in den Bildmedien6 – 42

    1. Wirkungschancen allgemein7 – 12

    2. Bildmedien-Gewalt (und ihre Wirkung auf Jugendliche und Kinder)13 – 42

     a) Medien-Wirkungstheorien20 – 34

      aa) Die „Katharsistheorie“21, 22

      bb) Die „Stimulationstheorie“23 – 27

      cc) Die „Habitualisierungstheorie“28 – 30

      dd) Die differenzierende Betrachtungsweise (als übergreifender Erklärungsansatz)31 – 34

     b) Zusammenfassung35 – 42

   III. Medienverantwortung und Kriminalpolitik43 – 55

    1. Medienaufgaben aus kriminalpolitischer Sicht45 – 47

    2. Medienkontrolle48 – 52

     a) Grundsatz der Pressefreiheit (Art. 5 Abs. 1 und 3 GG)48, 49

     b) Einschränkungen der Pressefreiheit (Art. 5 Abs. 2 GG)50 – 52

    3. „Jugendschutz beginnt im Wohnzimmer“53, 54

    4. Zur Konvention des Europarats55

 Vierter Teil Wohnumwelt und Kriminalität

  Vor § 15

  § 15 Raumstruktur und Kriminalität (Kriminalgeographie)

   I. Begriff und Aufgaben der Kriminalgeographie2 – 10

    1. Begriffsbestimmung3 – 5

    2. Geschichte der Kriminalgeographie6 – 10

   II. Praxisrelevanz der Kriminalgeographie11 – 31

    1. Resultate kriminalistischer Untersuchungen12 – 25

     a) Verteilung der Kriminalität im Hellfeld („Crime mapping“)12a – 24

      aa) Kartographische Darstellungsmöglichkeiten (wichtig für die Lagebeurteilung)12b, 12c

      bb) Organisatorische Konsequenzen (in Bezug auf den Streifendienst)12d – 14

      cc) Täter- (bzw. Tatverdächtigen-)Mobilität (relevant für die Fahndung bzw. für die Polizeigrenzen)15 – 23

      dd) Neuberechnung der Kriminalitätsbelastungszahl (relevant für die Kriminalstatistik)24

     b) Untersuchungen zum Dunkelfeld (relevant für die Lagebeurteilung)25

    2. Resultate kriminologischer Untersuchungen26 – 31

     a) Sozialräume und Kriminalität (relevant für Sozial- und Baupolitik)29

     b) Filtering-down-Prozeß (relevant für Sozialpolitik und Kriminalitätsprognose)30

     c) Suburbanisierung (Gentrifizierung)31

   III. Zum Null-Toleranz-Ansatz der New Yorker Polizei32 – 41

    1. Entstehungsgeschichte des Ansatzes32a – 33c

     a) Experimente Zimbardos in den 60er Jahren32b

     b) Transformation zur „broken-window“-Theorie (1982)33 – 33c

    2. Die New Yorker Frühinterventions-Strategie34 – 41

     a) Inhalt und Grenzen34a – 35a

     b) Zur Übertragbarkeit des Modells36

     c) New Yorker „Erfolge“?37 – 41

   IV. Das Kontrastprogramm: Community Policing41a – 42

  § 16 Wohnhausarchitektur und Kriminalität

   I. Hochhausarchitektur und Kriminalität2 – 9

    1. Tatsachen und Vermutungen3 – 6

    2. Aggression durch Frustration7 – 9

   II. Möglichkeiten der Primär- und Sekundärprävention10 – 12

    1. Primäre Prävention11, 11a

    2. Sekundäre Prävention12

   III. Spezielle Programme13 – 14

    1. Gated Communities (in den USA)13a

    2. Zum Bund-Länder-Programm: „Die soziale Stadt“13b

    3. Video-Überwachung des öffentlichen Raumes13c – 14

     a) Hot spots13d – 13f

     b) Digitale Gesichtserkennung13g – 14

   IV. Der „defensible-space“-Ansatz von Newman14a – 28

    1. Kriminalitätsabwehrende Architektur19 – 23

    2. Konsequenzen für die Praxis24 – 28

   V. Kriminaltopographie aus Tätersicht29 – 34

  § 17 Kriminologische Aspekte der Wohnungslosigkeit (Obdachlosigkeit und Nichtseßhaftigkeit)

   I. Begriffsbestimmungen und Zahlen3 – 9

    1. Obdachlose und Nichtseßhafte3 – 5

    2. Zum Umfang der Wohnungslosigkeit6 – 9

   II. Ursachen (und Anlässe) der Wohnungslosigkeit10 – 16

    1. Obdachlosigkeit13 – 15

    2. Nichtseßhaftigkeit16

   III. Altersspezifische Erscheinungsformen17

   IV. Sozial abweichendes Verhalten von Wohnungslosen18 – 23

    1. Nichtseßhafte19 – 21

    2. Obdachlose22, 23

   V. Wohnungslose als Opfer24, 25

   VI. Präventive und repressive Maßnahmen26 – 28

    1. Strafrechtliche und polizeirechtliche Reaktionen26

    2. Hilfsangebote27, 28

  § 18 Kommunale Kriminalprävention als (neue) gesamtgesellschaftliche Aufgabe

   I. Kriminalprävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe3 – 17

    1. Kriminalität als kommunales Problem4 – 8

     a) PKS: Objektive Sicherheitslage5 – 6

     b) Bedrohtheitsgefühle (subjektive Sicherheitslage)7, 8

    2. Institutionalisierte kommunale Kriminalprävention9 – 17

     a) Ressortübergreifender Ansatz12, 13

     b) Institutionalisierung14, 15

     c) Bürgerbeteiligung16, 17

   II. Europäische Vorbilder18 – 23

   III. Institutionalisierung in Deutschland24 – 26

   IV. Kommunale Kriminalprävention als (neuer) Planungsgegenstand27 – 51

    1. Kriminologische Regionalanalysen („KRA“)28 – 31

    2. Wissenschaftliche Begleitung32, 32a

    3. Wahl der örtlichen Arbeitsfelder33 – 51

     a) Aktivitäten in Zusammenarbeit mit den Bürgern35, 36

     b) Steuerungsinstrumente auf städtischer Ebene37 – 40

     c) Weitere Anregungen41 – 51

   V. Auslauf- oder Erfolgsmodell?52 – 57a

    1. Vorbehalte53

    2. Kritik54 – 56

    3. Rückläufige Tendenzen57, 57a

   VI. Präventionsaktivitäten auf Bundesebene58 – 69

    1. Die DVS59

    2. DPT – Deutsche Präventionstage60, 61

    3. ProPK62, 63

    4. Die Kriminologische Zentralstelle e.V. (KrimZ)64

    5. Das DFK65

    6. Das EUCPN66

    7. Das NZK67

    8. Die IMA68

    9. Deutscher Förderpreis Kriminalprävention69

   VII. Datenbanken70 – 72

 Fünfter Teil Das Opfer im Mitverursachungsprozeß der Straftat

  Vor § 19

  § 19 Die Lehre vom Opferverhalten (Viktimologie)

   I. Begriff und Aufgaben der Viktimologie3 – 10

    1. Opferdefinitionen3, 4

    2. Geschichte der Viktimologie5 – 9

    3. Aufgaben der Viktimologie10

   II. Opferdispositionen (Opfertypologien)11 – 16

    1. Die phänomenologische Typenbildung von v. Hentig12 – 14

    2. Zur Bedeutung der Opfertypologien15

    3. Das Opfer in der Gaunersprache16

   III. Zur Viktimologie der Einzeldelikte17 – 26

    1. Tötungsverbrechen (§§ 211 ff StGB)18

    2. Kindesmißhandlung (§ 225 StGB)19 – 21

    3. Sexueller Mißbrauch (von Minderjährigen) (§ 176 StGB)22

    4. Vergewaltigungen (§ 177 StGB)23

    5. Wohnungseinbrüche (§ 244 Abs. 1 Nr. 3 StGB)23a – 23c

    6. Autodiebstahl23d

    7. Betrugsdelikte (§§ 263 ff StGB)24, 25

    8. Massenstraftaten26

   IV. Opferorientierte Neutralisierungstechniken zur Täterrechtfertigung27

  § 20 Viktimologie in der Praxis von Polizei und Justiz

   I. Viktimologie in der Praxis der Polizei2 – 29k

    1. Motivanalysen des Anzeigeverhaltens3 – 10a

     a) Motive der Anzeige bzw. Nichtanzeige4 – 8

      aa) Gründe der Nichtanzeige5 – 7

      bb) Gründe der Anzeige8

     b) Einflüsse auf das Anzeigeverhalten9 – 10

     c) Vergessenskurve10a

    2. Relevanz von Polizeikontakten11 – 11g

     a) Übergriffe und Skandale11a

     b) Umgangsformen11b, 11c

     c) Ansehen der Polizei11d – 11g

    3. Kriminalitätsfurcht (Bedrohtheitsgefühl)12 – 29g

     a) Polizeiliche (bzw. kriminalpolitische) Relevanz13 – 15a

     b) Ursachen bzw. Einflußfaktoren16, 17

     c) Komponenten des Bedrohtheitsgefühls17a – 19b

     d) Ergebnisse empirischer Untersuchungen20 – 29a

      aa) Zur kognitiven Komponente21 – 23

      bb) Zur affektiven Komponente (Unsicherheitsgefühl)24 – 25a

      cc) Zur konativen Komponente (Abwehr- und Vermeidungsverhalten)26 – 29a

     e) Steigt die Kriminalitätsfurcht?29b – 29e

      aa) Unsicherheitsgefühle29c, 29d

      bb) Viktimisierungserwartungen29e

     f) Coping-Strategien29f, 29g

    4. Sicherheitsgewerbe boomt29h – 29k

   II. Viktimologie in Recht und Praxis der Justiz30 – 36b

    1. Rechtsstellung des Opfers im Strafprozeß30a – 32

    2. Opferorientierungen im materiellen Strafrecht33, 34

    3. Täter/Opfer-Ausgleich (TOA)35 – 36b

     a) Voraussetzungen

     b) Praxis35a

     c) Kritik an der Effizienz35b – 36b

   III. „Kaskade“ von Opferschutzgesetzen36c – 42e

    1. Opferentschädigungsgesetz (OEG) von 197637

    2. Opferschutzgesetz (OSG) von 198638

    3. Zeugenschutzgesetz (ZSchG) von 199839

    4. Das Opferanspruchssicherungsgesetz (OASG) von 199839a

    5. Das Gewaltschutzgesetz (GewSchG) von 200240

    6. Erstes Opferrechtsreformgesetz (OpferRRG) von 200441

    7. Das (zweite) Justizmodernisierungsgesetz (2006)42, 42a

    8. Zweites Opferrechtsreformgesetz (2009)42b

    9. EU-Richtlinie zum Opferschutz (2012)42c

    10. StORMG (2013)42d

    11. Drittes Opferrechtsreformgesetz (2015)42e

   IV. Europäische Opferschutz-Initiative43

 Sechster Teil „Neue“ Kriminalitätsformen

  Vor § 21

  § 21 Wirtschaftskriminalität

   I. Schäden und Schadensschätzungen5 – 12

    1. Direkt-Schäden durch Wirtschaftskriminalität (Hellfeld)6

    2. Schadens-Schätzungen zur tatsächlichen Wirtschaftskriminalität7 bis 8 – 11

    3. Schäden durch Ansteckungs- bzw. Sogwirkung und Begleitkriminalität12

   II. Begriffsbestimmungen und Abgrenzungen13 – 18

    1. Die klassische Definition Sutherlands14 – 17

    2. Der Straftatenkatalog in § 74 c Abs. 1 GVG18

   III. Befunde zum Sozialprofil der Täter19 – 23

   IV. Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität24 – 47c

    1. Realisierte Kriminalpolitik27 – 39

     a) Materiell-rechtliche Reformen28 – 30b

     b) Spezialisierung und Konzentration der Strafverfolgungsbehörden31 – 34a

      aa) Wirtschaftsstrafkammern32, 33

      bb) Schwerpunktstaatsanwaltschaften34

      cc) Polizeiliche Spezialdienststellen34a

     c) Präventionsansätze der Wirtschaft35 – 39

    2. Statistische Hinweise39 – 46a

     a) Hell- und Dunkelfeld der Wirtschaftskriminalität40, 41

     b) Deliktsarten und Zahl der Geschädigten42, 43

     c) Dauer der Verfahren44, 45

     d) Art der Erledigung46

     e) Abschreckende Rechtsfolgen?46a

    3. Absprachen („deal“)47 – 47c

     a) Einstellung nach § 153a StPO47a

     b) Urteilsabsprachen i. S. von § 257c StPO47b, 47c

  § 22 Umweltkriminalität

   I. Ausmaß und Ursachen der Umweltverschmutzung2 – 14

    1. Luftverunreinigung4 – 9

    2. Bodenverseuchung10, 11

    3. Gewässerverunreinigung12 – 14

   II. Staatliche Reaktionen auf die ökologische Herausforderung15 – 29

    1. Umweltschutzpolitik seit Anfang der 70er Jahre18 – 20

    2. Die kriminalrechtliche (StGB-)Lösung als Zäsur21 – 23

    3. Kritik am Umweltstrafrecht26 – 29

   III. Umweltkriminalität und (Grenzen der) Kriminalpolitik30 – 54

    1. Registrierte Umweltkriminalität und Dunkelfeld31 – 33

    2. Möglichkeiten und Grenzen der Kriminalpolitik34 – 45

     a) Erhöhung des Mißerfolgsrisikos35 – 41

      aa) Entdeckungswahrscheinlichkeit37

      bb) Sanktionswahrscheinlichkeit38 – 40

      cc) Rentabilitätsfragen41

     b) Eingrenzung des Verwaltungsrechts42

     c) Einsatz marktwirtschaftlicher Instrumente43 – 45

    3. Zur Umweltschutzpolitik seit den 80er Jahren46 bis 47 – 54

   IV. Die Weltklimaberichte des IPCC55

   V. Kyoto-Nachfolgeabkommen (2015/2016)56 – 61

   VI. Das „Klimaschutzprogramm 2030“ der GroKo62

   VII. Weltweite Proteste63

   VIII. Weltklimakonferenz in Madrid im Dezember 201964

   IX. Der „European Green Deal“ vom Dezember 201965

  § 23 Internet-Kriminalität (im Cyberzeitalter)

   I. Formen der Internet-Kriminalität1 – 20

    1. Das Internet als neues Problemfeld1, 2

    2. „Tatmittel Internet“ (nach der PKS)3 – 4

    3. Das „Darknet“ (verschlüsselter Teil des Internets)5, 5a

    4. Cyberangriffe und Cyberschutz6 – 20

   II. „Fake News“21

   III. Exkurs zur Vorratsdatenspeicherung22

 Siebter Teil Neue Tätergruppen (Zuwandererkriminalität)

  Vor § 24

  § 24 Zur Kriminalität der „Gastarbeiter“ und ihrer Nachkommen

   I. Differenzierungen und Probleme2 – 16

    1. Staatsangehörigkeiten der TV3

    2. Probleme der Vergleichbarkeit (Verzerrungsfaktoren)4 – 10

    3. Kriminalitätsrelevante Problemgruppen11 – 13

    4. Junge Tatverdächtige14 – 16

   II. Bisherige Erklärungsversuche17 – 38

    1. Zur Kulturkonfliktstheorie18 – 25

     a) Binnenkonflikte21 – 25

      b) Außenkonflikte25

    2. Zur Theorie der sozialstrukturellen Benachteiligung26

    3. Zum Etikettierungsansatz27 – 36

     a) Anzeigerisiko28 – 31a

     b) Verurteilungsrisiko32 – 36

    4. Zusammenfassung und Kommentierung37, 38

  § 25 Importierte Kriminalität ab den 90er Jahren: Eskalation der Gewalt

   I. Neue Zuwanderungswellen und ihre sozialen Folgen8 – 15l

    1. Eskalation der Gewalt9 – 11

    2. Eskalation anderer sozialer Probleme bei Zuwanderern12 – 15f

     a) Ghettoprobleme15a

     b) Erziehungsprobleme15b

     c) Schulprobleme15c

     d) Geringere Ausbildungschancen15d

     e) Arbeitslosigkeit/Sozialtransfers15e

     f) Kulturbedingte Andersartigkeiten15f

    3. Treibende Kräfte15g, 15h

     a) Islamische fundamentalistische Einflüsse15g

     b) Medieneinflüsse15h

    4. Ausländerfeindlichkeit oder (und) Bedrohtheitsgefühle?15i – 15l

     a) Bedrohtheitsgefühle15j, 15k

     b) Tabuisierungen15l

   II. Neue Tätergruppen und Gewaltphänomene16 – 30a

    1. Extremismus und islamischer Terrorismus17 – 22

    2. Asylbewerber23 – 27

    3. Zur Kriminalität der Illegalen („irreguläre“ Migranten)28

    4. Osteuropäische Banden bzw. O.K.29 – 30a

   III. Leitlinien der (bisherigen) deutschen Ausländerpolitik31 – 63

    1. Integrationspolitik34 – 40b

     a) Integration durch Beseitigung sozialer Mängellagen34b – 34e

     b) Integration durch Einbürgerung?35 – 38

     c) Integrationsverweigerer38a

     d) Zur Utopie der multikulturellen Gesellschaft („Regenbogennation“?)39, 40

     e) (Islamische) Parallelgesellschaften40a, 40b

    2. Begrenzungspolitik41 – 45

     a) Begrenzung der legalen Zuwanderung42 – 43a

     b) Unterbindung vorgetäuschter Familienzusammenführung44, 45

    3. Rückkehrpolitik46 – 54

     a) Aufenthaltsbeendende Maßnahmen47 – 52

     b) Reduzierung von Bleiberechten53 – 53b

     c) Anreize zur freiwilligen Rückkehr54

    4. Zuwanderung aus demographischen Gründen?55 – 57

     a) Demographische Lücke?56

     b) Fachkräftemangel56a

     c) Einwanderung in die sozialen Systeme?56b – 56d

     d) Inlandsreserven?57

    5. Regelungen im Zuwanderungsgesetz58 – 63

     a) Positive Aspekte (aus kriminalpolitischer Sicht)59, 60

     b) Negative Aspekte (aus kriminalpolitischer Sicht)61

     c) EU-Gemeinschaftsrecht62

     d) Reform des Zuwanderungsgesetzes63

   IV. Die Probleme laufen aus dem Ruder64 – 73

    1. Islamkonferenzen („Integrationsgipfel“)65 – 67

    2. Sarrazins Thesen68 – 71

    3. Kreuzers Konsequenzen72, 73

  § 26 Zur Kriminalität der (deutschstämmigen) Aussiedler

   I. Zu den Aussiedlern und ihrer Geschichte2 – 7

    1. Wer ist „Aussiedler“?2, 3

    2. Zur Geschichte der Rußlanddeutschen4 – 7

   II. Kriminalitätsprobleme?8 – 18

    1. Phänomene10 – 16

     a) Arten der zur Last gelegten Straftaten10, 11

     b) Verhältnis zur Polizei12, 13

     c) (Spät-)Aussiedler im Strafvollzug14 – 16

    2. Zu den Ursachen17 – 17b

     a) Spezielle Einflußfaktoren17a

     b) Anpassungsprozesse?17b

    3. Zur Intervention und Kontrolle18

 Achter Teil Drogenkriminalität

  Vor § 27

  § 27 Alkohol und Kriminalität

   I. Entwicklung und Umfang des Alkoholverbrauchs2 – 7

   II. Trinksituationen und Trinkmotivationen8 – 12

    1. Trinksituationen9, 10

    2. Trinkmotivationen11, 12

   III. Wirkungen (bzw. Folgen) des Alkoholmißbrauchs13 – 21

    1. Kriminalitätsrelevante psychische Folgen16 – 18

    2. Desozialisierungen als Folgeerscheinung19 – 21

   IV. Straftaten unter Alkoholeinfluß22 – 32a

    1. Hauptgruppen der alkoholbeeinflußten Kriminalität23 – 29

    2. Erklärungsmodelle30, 31

     a) Alkohol als Enthemmungsfaktor31

     b) Parallel verlaufende Symptome sozialer Fehlanpassung

     c) Modell der gegenseitigen Bedingungen

    3. Alkohol im Straßenverkehr32, 32a

   V. Bekämpfungskonzepte33 – 40

    1. Vorbeugungsmodelle34 – 36

     a) Das Modell der eingeschränkten Verteilung35

     b) Das Informationsmodell36

    2. Therapiemaßnahmen37 – 40

     a) Die Aversionstherapie39

     b) Die Familien- und Gruppentherapie40

  § 28 Rauschgift und Kriminalität

   I. Arten der (illegalen) Betäubungsmittel2 – 5

    1. Natürliche Rauschgifte3

     a) Marihuana und Haschisch (Cannabis-Produkte): Hauptwirkstoff ist Tetrahydrocannabiol (THC), das je nach Pflanzensorte unterschiedlich konzentriert ist; Einzelheiten:

     b) Heroin

     c) Kokain („weißes Gold“)

    2. Synthetische Drogen4 – 5

     a) Psychostimulantien4a

     b) Entaktogene4b

     c) Halluzinogene4c, 5

   II. Zahl der Drogenabhängigen6 – 8

   III. Ursachen und Folgen9 – 15

    1. Erklärungsansätze10 – 12

    2. Zur „Schrittmachertheorie“13, 14

    3. Desozialisierungen/AIDS-Gefahr15

   IV. Rauschgiftkriminalität16 – 30

    1. Einteilung der Rauschgiftkriminalität18 – 23

    2. Wege der illegalen Einfuhr und organisierter Import:24

    3. Registrierte Rauschgiftkriminalität und Dunkelfeld25 – 30

   V. Kontrollstrategien und Hilfen31 – 55

    1. Gesetzgebung: das BtMG33 – 37a

     a) Änderung der Strafbestimmungen34

     b) Grundsatz „Therapie statt Strafe“35

     c) Kritikpunkte36

     d) Mißverstandenes Signal des BVerfG37, 37a

    2. Polizeiliche Möglichkeiten38 – 41

     a) Repression39, 40

     b) Prävention41

    3. „Drogenerziehung“ in der Schule42, 43

    4. Angebote der Drogenhilfe44 – 55

   VI. Zum Stand der Verbots-Diskussion56 – 64

    1. Legalisierung von Cannabis-Produkten?57 – 57d

    2. Staatliche Heroin-Abgabe an „Schwerstabhängige“?58 – 59c

    3. Drogenkonsumräume (Fixerstuben)60

    4. Doppelstrategie61, 62

    5. Autofahrer unter Drogeneinfluß63 – 64

 Neunter Teil Tätergemeinschaften

   Vor § 29

  § 29 (Jugend-)Banden

   I. Die Bande als Untersuchungsgegenstand4 – 8

    1. Begriffsbestimmung5 – 6

    2. Verbreitung der Banden7, 8

   II. Zusammensetzung und Rollenverteilung9 – 12

    1. Größe und Zusammensetzung der Bande9

    2. Rollenverteilung10 – 12

   III. Bandeninterne Interaktionen und Normensysteme13 – 15

    1. Bandeninterne Interaktionen13

    2. Bandeninterne Normensysteme14, 15

   IV. Erscheinungsformen und Delikte16 – 32b

    1. Vermögenskriminelle Banden17 – 19

    2. Gewaltorientierte Tätergemeinschaften20 – 30d

     a) Rocker21 – 22

     b) Punker23 – 25

     c) Skinheads26 – 28g

     d) Hooligans29 – 30d

    3. Ethnische Banden31 – 32b

     a) Politisch motivierte Gruppen32

     b) Streetgangs32a, 32b

   V. Zu den Ursachen der Bandenkriminalität33 – 36

   VI. Strategien zur Eindämmung der Bandenkriminalität37 – 44

    1. Präventionsprogramme38 – 40

     a) Generelle Aktivitäten38, 39

     b) Spezielle Programme40

    2. Strafverfolgungsaktivitäten41 – 44

     a) Generelle Aktivitäten42

     b) DAREX43

     c) Ausgehverbote/„Ausgangssperre“44

  § 30 Organisiertes Verbrechen

   I. Begriff und Wesen des Organisierten Verbrechens2 – 7

    1. Definitionsprobleme3 – 5

    2. Kein monolithisches Verbrecherkartell6

    3. Umsätze und Schadensschätzungen7

   II. Geschichte des Organisierten Verbrechens8 – 21b

    1. Italienische Wurzeln8 – 16

     a) Die sizilianische „Mafia“9

     b) Die „Camorra“ in Neapel10 – 13

     c) Die N'drangheta in Kalabrien14 – 16

    2. Organisierte Kriminalität in Amerika17 – 19

     a) Die US-amerikanische Mafia (Al Capone)17, 18

     b) Organisierte Kriminalität in Südamerika19

    1. Organisierte Kriminalität in Osteuropa und Asien20 – 21b

     b) China: Triaden21a

     c) Japan: Yakuza („Spieler“)21b

   III. Organisierte Kriminalität in der Bundesrepublik Deutschland22 – 35

    1. Einzelne Erscheinungsformen23 – 29c

     a) Menschenhandel und Zwangsprostitution24

     b) Illegaler Rauschgifthandel25 – 25e

      aa) Amphetamine25a

      bb) Cannabisprodukte25b

      cc) Harte Drogen25d, 25e

     c) KfZ-Diebstahl auf Bestellung und Container-Diebstahl26 bis 28

     d) Schutzgelderpressungen29

     e) Sexuelle Ausbeutung von Kindern29a

     f) Produkt- und Markenpiraterie29b

     g) See-Piraterie29c

    2. Anzeichen (auch) für Stützpunktbildungen „mafiöser“ Bünde?30 – 33e

     a) 1982: Erste O.K.-Aktivitäten31

     b) Ab 1992: Etablierte Unterzentralen32

     c) Kriminalität von „Clans“ (in nichtdeutschen Großfamilien)33 – 33e

    3. „Lagebild OK“ des BKA34, 34b

    4. Prognosen35

   IV. Bekämpfungskonzepte zur O. K.-Eindämmung36 – 58

    1. Gesetzliche Strategien37 – 48

     a) Zum OrgKG (1992)38 – 42

     b) Zum Geldwäschegesetz (1993)43

     c) Das Verbrechensbekämpfungsgesetz (1994)44

     d) Zum Gesetz zur Bekämpfung der Korruption (1997)45

     e) Zum Gesetz zur Verbesserung der OK-Bekämpfung (1998)46

     f) Zum Gesetz zur Neuregelung der Teleüberwachung usw. vom 21.12.200747

     g) Rahmenbeschluß des Europ. Rates48

    2. Reformvorschläge49 – 58

     a) Präventive Ansätze49 – 56

      aa) Drogenfreigabe?50

      bb) Immunisierung gegenüber Verführungsstrategien?51

      cc) Integrations- und Begrenzungspolitik52

      dd) Vermögensabschöpfung53

      ee) Abschaffung der Steuerparadiese54 – 56

     b) Weitere repressive Ansätze57, 58

  § 31 Globaler Terrorismus

   I. Definition und Formen des Terrorismus2 – 5

   II. In Deutschland: Die RAF6 – 23

    1. Entwicklung und Anschläge7 – 12

    2. Internationale Aktivitäten13 – 15a

    3. Das Ende der RAF16 – 18b

    4. Anti-Terrormaßnahmen19 – 23

     a) Die Anti-Terror-Gesetze20

     b) Polizeiliche Terrorismusbekämpfung21 – 23

   III. In Japan: Die AUM-Sekte24 – 31

   IV. Weltweit: Islamistischer (religiös motivierter) Terrorismus32 – 46b

    1. „Heiliger Krieg“34 – 36

     a) Der Bankier des Terrors34, 35

     b) Training-Camps in Afghanistan36

    2. Der 11. September 200137 – 39

    3. Der Afghanistan-Krieg (seit 2001)40

    4. Sleeper und andere (potentielle) Terroristen41 – 41b

    5. Anti-Terrormaßnahmen42 – 46b

     a) Sicherheitspakete („Otto-Kataloge“)43 – 45

     b) Weitere Maßnahmen46

     c) Das BKAG vom 19. Dez. 200846a, 46b

   V. Zu den Ursachen des Terrorismus47 – 51a

    1. RAF48

    2. Ursachen des Islamistischen Terrorismus49 – 50

    3. Was kann man präventiv tun?51, 51a

   VI. „Weltordnungskriege“?52 – 60h

    1. „Krieg“ oder (Schwerst-)Kriminalität?53, 54

    2. Zurück zum „Recht des Stärkeren“?: Irak-Krieg (2003)55

    3. Pyrrhus-Siege?56 – 59

     a) Irak-Krieg56a – 58

     b) Afghanistan-Krieg59

    4. IS-Terroristen (Terrormiliz IS)60 – 60f

     a) Der Eroberungsfeldzug60a, 60b

     c) Die Finanzierung60c

     d) Das Ende des IS?60d

     e) Furcht vor den Rückkehrern60e

     f) Radikalisierungfaktoren (im Rückblick)60f

    5. Islamistische Gefährder60g

    6. Neue Brennpunkte (in Afrika)60h

   VII. Auch Deutschland im Visier militanter Islamisten?61 – 73

    1. Anschläge in der Bundesrepublik62 – 67

    2. Die Salafisten als „fünfte Kolonne“?68 – 73

 Zehnter Teil Europa als (neuer) kriminalgeographischer Raum

  Vor § 32

  § 32 Die Vereinigung Europas und ihre aktuellen Probleme (aus kriminalpolitischer Sicht)

   I. Von der Montanunion bis zum Maastrichter Vertrag2 – 20

    1. Der Einigungsprozeß im Überblick2 – 5

    2. Die EEA (1986)6 – 8

    3. Die Schengener Verträge (1985/1990)9 – 20

   II. Der Maastrichter Vertrag (1992)21 – 26

   III. Folgeverträge und Beschlüsse27 – 38

    1. Der Amsterdamer Vertrag (1997)28 – 28e

    2. Die Beschlüsse von Tampere (1999)29 – 31

     a) Präventive Ziele30

     b) Repressive Ziele31

    3. Der Vertrag von Nizza (2000): Der „Mini-Kompromiß“32 – 36

    4. Der Vertrag von Kopenhagen (2002)37, 38

   IV. Kopenhagener Aufnahme-Kriterien39

   V. Die EU-Osterweiterungen und Beitrittskandidaten40 – 49

    1. Erste Osterweiterung (2004)41 – 47

    2. Zweite Osterweiterung (2007/2013)48

    3. Beitrittskandidaten49

   VI. Kriminalpolitische Reaktionen der EU50 – 65b

    1. EUROPOL51 – 56

    2. EUROJUST57 – 58a

    3. Europäisches Strafgesetzbuch?59 – 63

    4. Forschung und Prävention64, 65

    5. Europäische Perspektiven des Strafvollzuges65a

    6. EU-Kriminalstatistik65b

   VII. Grundlagenvertrag statt Verfassung66 – 74

    1. Verfassungsvertrag scheitert68 – 70

    2. (Grundlagen-)Vertrag von Lissabon71 – 74

     a) Wichtige Punkte des Vertrages72

     b) Deutsches „Begleitgesetz“73, 74

   VIII. Neue Zerreißproben der EU75 – 97

    1. Droht der Zerfall der Euro-Zone?76 – 79

    2. Terroristische Gefahren80 – 97

     a) Inlandbezogene Gegenmaßnahmen82, 83

     b) Allianzbezogene (EU-) Aktivitäten84 – 85a

     c) Kette von Terroranschläge in der EU ab 201586 – 97

  § 33 Bedroht die Corona-Seuche die Stabilität der EU?

   I. Erster Shutdown5 – 14

   II. Zweiter Shutdown15 – 25

   III. Exkurs: Wiederaufbauprogramm der EU26 – 34

   IV. Dritter (harter) Shutdown35 – 37

   V. „Bundesnotbremse“37a

   VI. Endlich Hoffnung? – Ein Impfstoff37b – 50

   VII. Einzelfragen51 – 53

    1. Herdenimmunität?51

    2. Grenzschließungen in der EU?52

    3. „Grüne Karte“, Impfpaß für (geimpfte) EU-Bürger?53

   VIII. Wendepunkt zurück?54

   IX. (Kriminal-)Politische Anschlußüberlegungen55, 56

  § 34 Wanderungsprobleme in der EU und importierte Flüchtlingskrise

   I. Binnenwanderungen innerhalb der EU („Sekundärmigration“)2, 3

   II. Importierte Flüchtlingskrise4 – 12

    1. Mittelmeer-Route7

    2. Balkan-Route8 – 12

   III. „Willkommenskultur“13 – 17a

   IV. Ernüchterung (die Stimmung kippt)18 – 23

    1. Das Flüchtlings-„Chaos“19

    2. Kriminelle Auffälligkeiten20 – 22

    3. „Gutmenschen“23

   V. Bedrohtheitsgefühle24 – 31

    1. Überforderungen25, 26

    2. Was war 2015 anders?27, 28

    3. Hilfe im „Spiegel“ der Flüchtlinge29 – 31

  § 35 Zur Flüchtlingspolitik ab 2015

   I. Reaktionen der Bundesregierung (als EU-Land)1 – 11

    1. Erstes Asyl-Gesetzespaket2

    2. Zweites Asyl-Gesetzespaket3 – 5

    3. Der Kurswechsel des BMI in der Kritik6 – 11

   II. „KRIEG“12 – 15

    1. Bündnisfall13

    2. Tornados14

    3. „BFE+“15

   III. Familiennachzug16, 17

   IV. Abschiebungen und freiwillige Ausreisen18 – 26

    1. Umfang19 – 24

     a) Statistik19 – 24

      b) „Sichere Herkunftsstaaten“23, 24

    2. Freiwillige Ausreisen25

    3. Untergetauchte Asylbewerber26

   V. Integration als Herausforderung27 – 37

    1. Leitkultur28

    2. Integrationsbereitschaft29

    3. Angebote des Staates30

    4. Integrationshilfe durch „Bekehrung“?31

    5. Ein (Bundes-)Integrationsgesetz?32 – 37

     a) Vorarbeiten des BMI32

     b) Eckpunkte33 – 37

   VI. Die Kölner Silvesternacht 2015/16 als Zäsur38 – 44

   VII. Ende der „Political Correctness“?45 – 47

   VIII. Kriminologische Anhaltspunkte48 – 48c

   IX. Unbegleitete männliche Flüchtlinge (UmF)49 – 51

   X. Einschränkungen des Asylrechts?52 – 59

    1. 53 – 57