Verbunden mit geliebten Verstorbenen

Warum die Liebe mit dem Tod nicht endet

Annekatrin Puhle


ISBN: 978-3-86191-245-3
1. Auflage 2022
© Crotona Verlag GmbH und Co. KG, Kammer 11, D-83123 Amerang

Anmerkung:
Die Zitate aus der anglo-amerikanischen Literatur wurden von der Autorin ins Deutsche übertragen, ebenso der englische Text von Adrian Parker.





Alle Rechte vorbehalten

Umschlaggestaltung: Annette Wagner

www.crotona.de

Inhalt

Für

 

meine Eltern Frieda Puhle, geb. Scheer, und Johannes Puhle,

meine Schwester Marianne, meinen Bruder Volkmar

und alle mir nahestehende Menschen,

die bereits verstorben sind.

 

Ich möchte keineswegs das Glück entbehren, an eine künftige Fortdauer zu glauben, ja, ich möchte mit

Lorenzo von Medici sagen, dass alle diejenigen auch für dieses Leben tot sind, die kein anderes hoffen.

Johann Wolfgang Goethe

(Gespräche mit Johann P. Eckermann, 25. Februar 1824)


Je deutlicher einer sich der Hinfälligkeit, Nichtigkeit und traumartigen Beschaffenheit aller Dinge bewusst wird, desto deutlicher wird er sich auch der Ewigkeit seines eigenen inneren Wesens bewusst.

Arthur Schopenhauer

(Parerga Paralipomena II, § 139)


I am tired of the position of the dried-up critic and doubter.

The believer is the true full man.

(Ich bin der Position der vertrockneten Kritiker und Zweifler

überdrüssig. Der Gläubige ist der wahre, vollständige Mensch.)

William James

(Aus der Biographie »William James. In the Maelstrom of American Modernism« von Robert D. Richardson, 2006)

 

Einführung

 

Wer hat nicht schon einen geliebten Menschen verloren und sich sehnsüchtig gewünscht, ihn wieder am Leben zu wissen und mit ihm zusammen sein zu können! Tatsächlich erfüllt sich dieser Herzenswunsch viel häufiger, als allgemein angenommen wird, nur auf einer anderen, auf einer nicht-materiellen Ebene. Fast immer werden diese schwer in Worte zu fassenden Erfahrungen als wirklich empfunden, als die eigentliche Wirklichkeit, oft als noch realer als real. Wissenschaftler sind seit Jahren diesen, nur scheinbar ungewöhnlichen, tatsächlich aber recht gewöhnlichen Erfahrungen auf der Spur und haben längst Millionen von Fällen dokumentiert und analysiert.

Die uralte Gewissheit, dass unser Leben nach dem Tod in irgendeiner Weise weitergeht, verwandelt sich in rasanter Geschwindigkeit in ein durch Daten gestütztes Wissen; und dieses Wissen reicht sogar noch weiter als die populären Fernsehfilme suggerieren wollen, wenn sie Szenen am Grab eines geliebten Menschen zeigen, in denen die Lebenden mit den Toten reden, ihnen etwas erzählen oder sie etwas fragen, ganz so, als lebten sie noch. Während nun die Gespräche im Film einseitig bleiben und die Toten sich ausschweigen, belehrt uns die aktuelle Forschungslage eines Besseren: Die Toten sind keineswegs immer stumm.

Nicht nur die Gewissheit eines Lebens nach dem Tod, sondern auch der Glaube, dass die Verstorbenen unser Leben beeinflussen können, sei es zum Guten oder Schlechten, ist ein altes Kulturgut. Die Achtung und Ehrung der Verstorbenen waren seit eh und je etwas Selbstverständliches, ebenso wie das Bemühen, die Vorfahren freundlich und wohlgesonnen zu stimmen, was sich in vielen unterschiedlichen Ritualen und Gebräuchen widerspiegelt. Diese sollen den Toten klarmachen, dass ein Rückweg in ihr früheres irdisches Leben für sie weder infrage kommt noch sinnvoll ist, einerseits damit sie sich ihrer neuen Situation bewusst werden, andererseits aus der Angst heraus, dass sie das hiesige Leben negativ beeinflussen könnten, wenn man ihren Wünschen und Maßstäben nicht gerecht wird. In Irland etwa streut man Salz um ihr Haus, damit sie den Eingang nicht mehr finden. Der Totenkult hat weltweit höchst unterschiedliche und mitunter skurrile Formen angenommen – bis hin zum Bemalen der Schädel, wie es in dem keine tausend Einwohner zählenden Weltkulturerbe-Ort Hallstatt im Salzkammergut heute noch Tradition ist. Das Letzte habe einen pragmatischen Grund, wird behauptet: Man wolle die Gräber nach zehn bis zwanzig Jahren wiederverwenden und bewahre deshalb die Schädel auf und dekoriere sie zum bloßen Zweck der Identifizierung. In der Sicht anderer soll dieser in den Alpenregionen seit Jahrhunderten bekannte Brauch auf einzelne Familientraditionen zurückgehen.1

Zurück zum Kontakt mit Verstorbenen. Es sind nicht nur verstorbene Angehörige oder Freunde, mit denen sich die Lebenden verbinden wollen. Auch verstorbene Heiler*innen wurden und werden noch lange nach ihrem Tod zu Heilungszwecken angerufen. In der Antike gab es Ärzte und auch Kaiser und Könige, von denen man sich selbst Jahre nach ihrem Tod Hilfe und Heilung versprach; und für Christen ist es bis heute selbstverständlich, zu Jesus zu beten, und nach katholischem Glauben auch zu Heiligen, um deren Eingreifen in das alltägliche Leben zu erbitten. Die gleiche Hoffnung auf Erhörung wird auch auf verstorbene Gurus und geistige Lehrer aller religiösen wie spirituellen Richtungen gesetzt. Selbst im profanen Kontext ist die Erwartung von Hilfe und Heilung aus dem Reich der Toten nichts Ungewöhnliches, und die Verehrung von Bruno Gröning ist nur ein Beispiel aus relativ junger Zeit.2

In diesem Buch wenden wir uns den Begegnungen mit Verstorbenen zu, die den Lebenden persönlich bekannt oder mit ihnen verwandt waren, die ihnen nahestanden und herzlich verbunden waren. Dazu gehören weiter die verhältnismäßig seltenen Fälle von Begegnungen mit Toten, die zwar zur Familie oder dem engeren Kreis gehören, jedoch verstarben, bevor die Perzipienten sie kennenlernen konnten oder von ihrer Existenz wussten. Auch bemerkenswerte Fälle von Begegnungen mit nahestehenden Menschen, von deren Tod die Betroffenen nichts wussten, gehören in unseren Kontext.

 

Die Gewissheit eines Lebens jenseits der Todesgrenze lässt sich nicht nur im Alltag unserer Vorfahren und in der Kulturgeschichte rund um die Erde finden, sondern spiegelt sich auch in den Biographien berühmter Persönlichkeiten wider – denken wir an Goethe, Schiller, Friedrich von Hardenberg, der sich Novalis nannte, Achim von Arnim, Clemens Brentano, Arthur Schopenhauer, Annette von Droste-Hülshoff, Eduard Mörike, Theodor Storm, Theodor Fontane, Herrmann Hesse und Carl Gustav Jung, um nur wenige aus dem deutschsprachigen Kulturkreis namentlich zu erwähnen.3 Auch in anderen Ländern haben große Geister seit Jahrtausenden den Gedanken eines den Tod überwindenden Lebens weitergetragen, etwa Platon, Dante, Shakespeare, Walter Scott, Emanuel Swedenborg, Camille Saint-Saëns, Henri Bergson, William Butler Yeats, C.S. Lewis4 sowie zahlreiche andere, und viele von ihnen hatte persönliche Erfahrungen.5 Der schwedische Regisseur Ingmar Bergman war beispielsweise in den späten Jahren seines Lebens, die er auf Fårö, einer einsamen Insel an der schwedischen Ostküste, verbrachte, davon überzeugt, dass er seine letzte Ehefrau, Ingrid von Rosen, die 1995 verstorben war, nach seinem Tod6 wiedersehen werde. In den letzten Lebensjahren fühlte er sich außerdem bei seinen Spaziergängen am weiten, menschenleeren Strand von unsichtbaren Dämonen umgeben.7

Unser Buch macht Sie mit den Begegnungen mit Verstorbenen in vielerlei Weise vertraut: Sie finden Erfahrungsberichte aus erster und zweiter Hand, aus der Sach- und Fachliteratur, damit Sie die Verschiedenheit der Erfahrungen sehen. Typische Lebenssituationen, in denen Begegnungen mit Verstorbenen besonders häufig vorkommen, werden vorgestellt, ebenso die unterschiedlichen Bewusstseinszustände, in denen sie erlebt werden können.

Ich habe die Erfahrungen aus vielen verstreuten Forschungsbereichen zusammengetragen und jeweils mit wissenschaftlichen Daten, Analysen und Statistiken untermauert. Dabei bilden auch meine eigenen Projekte und Studien eine Grundlage, wie meine beiden historischen Literaturstudien zu Geister-Erscheinungen im deutschsprachigen Raum und in Großbritannien, die Studie von über 800 Fällen zu Erfahrungen mit außergewöhnlichem Licht8 und die überwiegend prospektive Studie zu Klarträumen, in denen die Träumer*innen gezielt Kontakt mit Verstorbenen aufnehmen konnten.9

Begegnungen mit Verstorbenen finden fast immer an markanten Punkten des Lebens statt, an Wendepunkten, in Krisenzeiten, nach einem Todesfall, doch längst nicht nur während der Trauerphase (Kap. 1). ­
Diese Erfahrungen werden auf unterschiedliche Weise gemacht, sowohl mit den physischen Sinnen als auch innerlich mit einer Art von inneren Sinnen (Kap. 2). Ob und wie diese beiden normalerweise streng getrennten Wahrnehmungsarten zusammenhängen könnten, ist eine philosophische Frage, der wir hier nicht auf den Grund gehen können, da sie sehr komplex ist und zu weit vom Thema wegführt. Die Kontakte mit geliebten Verstorbenen können außerdem auf symbolische und noch andere Weise erlebt werden (Kap. 3). Wie weit die Wissenschaft diesen Phänomenen auf die Spur gekommen ist, bildet das Thema des darauffolgenden großen Abschnittes: Hier werden die vielen unterschiedlichen Situationen und Umstände, in denen die Begegnungen vorkommen und dokumentiert sind, vorgestellt und anhand praktischer Beispiele verdeutlicht (Kap. 4 bis 19).10 Es stellt sich unweigerlich die Frage: Wie können wir mit solchen Erfahrungen am besten umgehen, falls sie uns selbst oder jemanden aus unserem engeren Kreis betreffen? Die Antworten darauf versuche ich im nächsten Teil des Buches zu geben (Kap. 20 bis 22). Am Schluss stelle ich Ihnen die vielen hilfreichen und heilsamen Wirkungen vor, die diese Begegnungen auf die Betroffenen haben und die millionenfach berichtet wurden, einschließlich der Hauptkriterien für die Einschätzung der Evidenz für ein Leben nach dem Tod (Kap. 23 bis 28).

 

Annekatrin Puhle,

Göteborg, Wintersonnenwende 2021


1 Ogi Savic: Bemalte Schädel im Hallstätter Charnelhaus. Heruntergeladen am 17.8.21: https://www.itinari.com/de/painted-skulls-in-hallstatt-s-charnel-house-txxw

2 Bruno Gröning lebte von 1906 bis 1959.

3 Puhle 2019: Mit Goethe durch die Welt der Geister. Geisterberichte aus vier Jahrtausenden, 4 Bände, siehe Bd. 1, Kap. 1. Online: http://www.blumhardt-online.de/reichl_puhle.html

4 Siehe Kap. 2, »Gefühl der Anwesenheit«.

5 Puhle 2019, Bd. 1, Kap. 1 und Bd. 3, Kap. 8.

6 Ingmar Bergmann (1918-2007).

7 Marie Nyreröd: Ingmar Bergman. 3 dokumentärer om film, teater, Fårö och livet (3 Dokumentationen über Film, Theater, Fårö und das Leben), 2003, Gemeinschaftsproduktion von Sveriges Television AB, AB Svensk Filmindustri, DR, NRK, YLE/FST mit Unterstützung von Nordiska TV-samarbetsfonden.

8 Das Fallmaterial stammt aus repräsentativer Fachliteratur, davon 50 Fälle aus erster Hand.

9 Die Projekte (seit 1996) bilden die Grundlage meiner Bücher: Das Lexikon der Geister (2004), Mit Goethe durch die Welt der Geister (2006 und 2019), Mit Shakespeare durch die Welt der Geister (2009), Shakespeare’s Ghosts Live (mit Adrian Parker-Reed, 2017), Light Changes (2013) und für den Aufsatz Puhle & Parker, An Exploratory Study of Lucid Dreams Concerning Deceased Persons (2017).

10 Dieser Teil basiert auf meinem von der Londoner Society for Psychical Research (SPR) geförderten Projekt, Mai 2021, Activating the Study of Consciousness Continuation Using Dreams of the Deceased – Including Lucid Dreams, Cases from Literature and First Hand. Der Forschungsbericht liegt bei der SPR, London.

Wann, wo und wie sind wir mit geliebten Verstorbenen verbunden?

1. Erscheinungen an den Schnitt-, Wende- und Höhepunkten des Lebens

 

In entscheidenden Zeiten des Lebens schwingt höchste Lebensenergie mit. Ob Stress, Krise, Unfall, Krankheit, Tod oder Höhepunkte erfreulicher Art – alle kritischen Situationen, wichtige Entscheidungen, große Veränderungen, Wenden und Hoch-Zeiten des Lebens tragen das Potenzial in sich, geliebten Menschen, die nicht mehr unter uns weilen, zu begegnen. Genau dann, wenn ein Mensch in Schwierigkeiten und Not auf sich allein gestellt zu sein glaubt, sich buchstäblich mutterseelenallein fühlt, ist er oft nicht allein – das zeigen unsere Berichte. In solchen Zeiten des Lebens sind die Verstorbenen wieder anwesend. Ihre Gegenwart wird unterschiedlich wahrgenommen, wobei eine strikte Trennung zwischen sinnlich und außersinnlich nicht immer eindeutig ist. Auch wenn die Begegnung meistens nur einen kurzen Moment lang anhält, oft sind es wenige Sekunden11, fühlt sie sich doch für die Mehrheit völlig natürlich und wirklich an, mitunter sogar superreal. Für Menschen, die einzig und allein den Aktivitäten der linken Hirnhälfte trauen, ist das natürlich schier unmöglich, und doch kommt es immer wieder vor, dass auch sie spontane Erfahrungen dieser Art machen. Jeder und jedem kann es passieren.

Am häufigsten kommen Begegnungen mit geliebten Verstorbenen in Lebenssituationen vor, die mit negativen Emotionen wie Stress, Erschöpfung, Schrecken, Schock, Krisen, Not, Unfall, Krankheit oder Angst geladen sind. Die meisten Daten stammen von Erfahrungen in Todesnähe, speziell den Nahtod-Erfahrungen (NTE), denn hier können wir von grob geschätzten dreizehn Millionen Fällen ausgehen, von denen einige vertieft untersucht worden sind. Im Angesicht des Todes, in lebensbedrohlichen und extremen Situationen, auch bei sportlichen Herausforderungen und Höchstleistungen verschwimmt die Grenze zwischen Leben und Tod. Wenn der rauschende Gedankenfluss von den irdischen Belangen und Sorgen frei wird und sich das Bewusstsein davon befreit, wird der Weg in eine andere Existenzform oder Seinsebene, in eine neue Dimension gebahnt. An diesen Wendepunkten kommen die Lebenden besonders leicht in Kontakt mit ihren geliebten Verstorbenen.

Die Verstorbenen begegnen ihnen so, wie sie ihnen aus dem Leben in Erinnerung geblieben sind, manchmal wie sie zuletzt aussahen, oft aber in jüngerer Gestalt und gesünderem Zustand, als sie es zuletzt im Leben waren. Die Auswertungen der Editorin des Vierteljahresjournals der Churches‘ Fellowship for Psychical and Spiritual Studies (CFPSS), Jennifer Howard, in Träumen in verschiedenen Situationen, unter anderem vor einer Operation, vereinen viele typische Kriterien dieser Begegnungen: Die Toten sehen jünger aus, sind glücklich und lächeln, und ihr Erscheinen ist hilfreich und – ganz wichtig – die Begegnungen werden als völlig real empfunden.12

Nicht selten erscheinen die Toten in einer veränderten, transformierten Form, von Licht umstrahlt oder direkt als Licht oder Lichtwesen. Außerdem werden in Grenzsituationen neben den Verstorbenen bisweilen auch Engel und himmlische Wesen wahrgenommen, wie es bestens von NTE bekannt ist. So sind Begegnungen mit Verstorbenen, volkstümlich Geister-Erscheinungen genannt, eng mit spirituellen und religiösen Erfahrungen verknüpft.13

Die Art, wie die verstorbene Person erlebt wird, ob sie gesehen, gehört oder durch eine Berührung gespürt wird, ob ein charakteristischer Duft an sie erinnert oder ihre Anwesenheit gefühlt wird, variiert erheblich. Auch der Bewusstseinszustand, in dem die Begegnung stattfindet, ist unterschiedlich und reicht vom Hellwachsein über alle Stadien des Bewusstseins und seelischen Befindens bis hin zum Traumzustand. Ob es bei diesen Kontakten zu einem verbalen bzw. gedanklichen, oft als telepathisch beschriebenen Austausch mit der verstorbenen Person kommt oder bei einer bloßen kurzen Wahrnehmung bleibt, ist unterschiedlich. Gemeinsam ist vielen spontanen Kontakten mit Verstorbenen, dass sie die Lebenden innerlich berühren und einen tiefen Eindruck auf sie machen, auch wenn dieser im täglichen Leben leicht in Vergessenheit gerät, weil oder wenn darüber nicht gesprochen wird. Begegnungen mit Verstorbenen sind keine Modeerscheinung, sondern sie lassen sich weit in die Menschheitsgeschichte zurückverfolgen.14 Sie sind normal, gesund, hilfreich und bedeutungsvoll – ein wichtiger Teil des Lebens.


11 In einer isländischen Studie traf das auf die Hälfte der 449 Fälle zu, wobei in einigen Fällen die Erfahrungen auch über Wochen anhielten, siehe Haraldsson 2012, S. 119.

12 Howard, Dreams of the Dead. In: Quartely Review, Nr. 188, Sommer 2001, S. 39f.

13 Puhle 2013: Light Changes. Experiences in the Presence of Transforming Light. Puhle 2019; vgl. Emma Heathcote-James 2002, Seeing Angels, Kap. 9.

14 Siehe Puhle 2019, bes. Bd. 3, Kap. VIII; s. a. Puhle 2004, 2006 und 2009.

2. Äußere und innere Erfahrungen

 

Verständlicherweise herrscht oft Unklarheit darüber, wie die Begegnungen mit verstorbenen Personen passieren, ob die Augen dabei geöffnet oder geschlossen sind, ob es im Schlaf oder Halbschlaf geschieht, sprich in welcher geistigen und emotionalen Verfassung sich die Betroffenen befinden. Geschieht es bei vollem Bewusstsein oder im schlafbezogenen Zustand wie beim Einschlafen, Aufwachen oder bei Übermüdung, beim Dösen, während einer stereotypen Arbeit oder unter Hochstress und Überarbeitung? Ist das, was gesehen wird, ein Objekt in der äußeren Welt oder handelt es sich um eine Projektion, um eine innere, trotzdem realistische Wahrnehmung? Dies lässt sich bei Weitem nicht immer klar sagen, denn die Grenzen zwischen Wachen und Schlafen verschwimmen, und das menschliche Bewusstsein ist nicht schwarz oder weiß, sondern es gleitet auf einer Skala von sonnenklar bis dunkel ständig hin und her. Wie schon erwähnt, sind die Zusammenhänge zwischen außen und innen, zwischen physischer und interner Welt ein Thema für sich und alles andere als endgültig geklärt. Doch die aktuelle Forschung deutet darauf hin, dass wir, d. h. unsere Gedanken, wesentlich kreativer und machtvoller sind, als uns bislang zugestanden wurde.15

Für die materialistisch und reduktionistisch orientierte Wissenschaft zählt nur das, was objektiv und wiederholt gemessen werden kann, nicht dagegen, was wir tief in uns in einer einmaligen Situation erfahren. Doch fortschrittliche Wissenschaftler*innen sind auf dem besten Weg, auch unsere inneren Erfahrungen ernst zu nehmen, zuallererst dann, wenn sie in einem sinnvollen Zusammenhang mit der äußeren Wirklichkeit stehen, wie sie es in vielen Fällen, wie Sie in Kap. 4 bis 19 sehen, nachweislich tun.16 Wir befinden uns mitten in einem weltweiten Paradigmenwechsel.

Ohne darüber nachzudenken, schenken wahrscheinlich immer noch die meisten Menschen der westlichen industrialisierten Welt einer Erfahrung, die tagsüber im Wachzustand mit offenen Augen gemacht wird, viel eher Glaubwürdigkeit als einer inneren Erfahrung – egal ob es ein eigenes Erlebnis ist oder nicht. Doch unabhängig davon, ob die Perzipienten hellwach sind oder nicht, ob sie die Augen offen oder geschlossen haben und mit welchen anderen Sinnen oder Gefühlen sie die Verstorbenen wahrnehmen, können sowohl äußere als auch innere Erfahrungen für sie in gleicher Weise wertvoll und bedeutungsvoll sein und ihre Einstellung zum Leben von Grund auf ändern – sofern sie als real erfahren werden. Solche Erfahrungen, die unsere üblichen Vorstellungen von Zeit und Raum sprengen, nennen wir paranormal.

Visuelle Erscheinungen

 

Unter den Wahrnehmungsarten der bekannten Sinne nimmt der visuelle klar den ersten Platz ein. Entsprechend sind auch die häufigsten Wahrnehmungen verstorbener Menschen visueller Art. Die Kulturgeschichte ist voll von Berichten über visuelle Begegnungen mit physisch nicht anwesenden Menschen, im Volksmund oft als Geister-Erscheinungen bezeichnet. Viele Studien bestätigen dies, so auch insgesamt meine 25-jährige Projektarbeit zu dieser weitreichenden Thematik, bei der ich den Spuren dieser Erfahrungen in der Sach- und Fachliteratur bis zu den historischen Wurzeln gefolgt bin, hauptsächlich in Deutschland, Österreich und Großbritannien.17 Untersuchungen zu aktuellen Erfahrungen bestätigen dies. Der isländische Psychologe Prof. Dr. Erlendur Haraldsson18 fand bei seinen Studien von 449 isländischen Fällen von Begegnungen mit Verstorbenen, die alle im Wachzustand gemacht wurden, dass 303 Fälle (67%) visueller Natur waren.19 Die neueste internationale und größte Umfrage zu Kontakten mit Verstorbenen, durchgeführt von Evelyn Elsaesser, Chris Roe, Callum Cooper und David Lorimer, ergab, dass von 1004 Personen 460 die Toten sahen.20 Dies geschah nicht nur im wachen Zustand, sondern auch nachts und im Schlafzimmer, was überhaupt für alle Erlebnisse mit PSI typisch ist. 618 Teilnehmer*innen (62,2%) begegneten ihren Verstorbenen im Schlaf oder beim Einschlafen und Aufwachen.21 Ein persönliches Beispiel für ein Erlebnis im Zwischenstadium von Wachen und Träumen gebe ich an anderer Stelle, wobei die Erscheinung aussah wie ein Mensch aus alter Zeit, jedoch ungeklärt ist.22

Anders als das Wort ghost bedeutet Geist im Deutschen nicht nur den Geist eines Verstorbenen, sondern auch den Geist eines Lebenden. In beiden Sprachen jedoch kann sich dieses Wort auch auf eine unbekannte Person beziehen, deren Identität erst nachträglich identifiziert wird oder auch nicht. In unserem Kontext wenden wir uns vorrangig den Erscheinungen von Verstorbenen zu, die denen, die sie wahrnahmen, bekannt und verbunden sind. Obwohl diese Erfahrungen landläufig als außergewöhnlich gelten könnten, sind sie es nicht. Im Gegenteil, Umfragen haben gezeigt: Sie sind gewöhnlich, denn gut die Hälfte der Menschen in Industrieländern hat sie gemacht. Es ist davon auszugehen, dass diese Erhebungen nicht die volle Realität erfassen, denn es besteht eine Hemmschwelle, darüber zu sprechen, um sich nicht lächerlich zu machen. Das Schweigen wiederum führt zum Vergessen. Im Gespräch über solche Erfahrungen muss zunächst eine Atmosphäre des Vertrauens aufgebaut werden – was länger dauern kann – um zunächst die Erinnerung an das Erlebte zu wecken und dann die Erfahrung preiszugeben.

Wie eine verstorbene Person erscheinen kann, ist unterschiedlich. Sie ist nicht immer vollständig, sondern es kann auch nur ein Teil, wie etwa das Gesicht, zu sehen sein. Die Person kann aussehen wie kurz vor ihrem Tod, oft auch jünger, wie in der Blüte des Lebens, ohne Zeichen von Krankheit, und nur selten erscheint sie älter als zu ihrer Todeszeit, etwa im Fall von verstorbenen Kindern. Sie kann auch zunächst nur als Licht oder Lichtpunkt erscheinen und sich erst langsam in eine konkrete Person entwickeln. Oder die Erscheinung ist von einem Licht umgeben.23 Ein isländischer Junge sah im Alter von acht bis dreizehn Jahren seine Mutter an seiner Bettkante sitzen, während sie in Wirklichkeit im Krankenhaus lag. Das geschah oft, wenn er eine Entscheidung treffen musste. Seine Mutter war dabei von Dunkelheit umgeben. Auch nach ihrem Tod erschien sie ihm, doch war es nun heller um sie herum.24

Eine spezielle visuelle Erfahrung, von der zwar bisweilen berichtet wird, die aber meines Wissens nach noch nicht erforscht wird, ist das Überschatten des eigenen Spiegelbildes durch eine verstorbene Person.25 Ein Beispiel gab uns die Schwester eines verstorbenen schwedischen Freundes: Sie sah in der Zeit kurz nach dem Tod ihres Bruders einmal im Spiegel statt sich selbst ihren Bruder deutlich durch ihr Gesicht scheinen.

Die Dauer einer Erscheinung ist in der Regel sehr kurz, nur wenige Sekunden, aber es gibt selten wiederkehrende Begegnungen. Auch das Ende der Erscheinung ist nicht immer gleich: Mal löst sie sich in Luft auf, oder sie hinterlässt einen Hauch von Rauch, wovon Haraldsson ein Beispiel gibt26. Typisch ist, dass im Moment des Sich-bewusst-Werdens, dass man gerade eine Erscheinung sieht, das Bild verschwindet – ganz wie im Klartraum, wo die Begeisterung oder das Erstaunen die Betroffenen aus ihrem speziellen Bewusstseinszustand reißt und in den gewöhnlichen Wachzustand versetzt. Auch das Licht anschalten oder Licht anlassen sind altbekannte Tricks27, wenn sich jemand, nicht nur Kinder, nachts vor geisterhaften Phänomenen fürchtet.

Auditive Wahrnehmungen

 

Viele Wahrnehmungen von Verstorbenen laufen über das Gehör. So folgen nach Haraldssons Studie die auditiven Kontakte mit Verstorbenen an zweiter Stelle nach den visuellen: 127 von 449 Personen erlebten es auf diese Weise (28%).28 Nach der aktuellen Studie rangiert das Hören einer verstorbenen Person mit 430 von 1004 Personen an dritter Stelle (43,3%).29 Alt überliefert ist das Hören von Schritten, die charakteristisch für eine verstorbene Person sind, ohne dass diese dabei gleichzeitig gesehen wird. Geheimnisvolle Schritte oder auch eine individuelle Gangart werden oft kurz nach dem Tod eines bestimmten Menschen gehört und wiedererkannt. Hierzu fügt sich ein immer wieder berichtetes Phänomen aus sogenannten Spukschlössern, in denen die Schritte Verstorbener noch Jahre oder Jahrhunderte lang nachklingen sollen. Nachklingen oder frisch vernehmen lassen? Beides sind mögliche Deutungen: Es könnte sich um eine Art Gedächtnis des Ortes handeln, oder kehren die Toten tatsächlich zeitgleich zurück? Forschungen zu diesen Phänomenen gibt es noch nicht, auch wenn die Resonanz-Theorie der britischen Biologen Rupert Sheldrake Occams Rasiermesser30 passiert.31

Die akustischen Phänomene werden als Mimikry-Geräusche bezeichnet. Sie vermitteln den Eindruck, als ob jemand einen Gang entlang geht, als ob jemand die Treppen hinauf oder herunter kommt, die Tür öffnet, den Schlüssel umdreht oder ein Zimmer betritt.32 Sie werden nicht nur unmittelbar nach dem Tod eines Menschen berichtet, sondern mitunter auch lange Jahre oder Jahrhunderte nach einem Todesfall, der in Herrenhäusern und Schlössern geschehen ist, in denen die Bewohner oder Angestellten vor langer Zeit grausamen Taten zum Opfer gefallen sind oder aus anderen Gründen an den Ort gebunden zu sein scheinen – so der überlieferte Glaube. Sowohl im personengebundenen als auch im ortsgebundenen Spuk findet sich das Motiv der orientierungslosen oder an ihr früheres Leben gebundenen Seele.

Mir wurden zahlreiche Geschichten zu auditiven Phänomenen erzählt, und ich habe als Schülerin selbst eine Erfahrung dieser Art gemacht, lange bevor ich die Fachliteratur kannte: Als mein Vater auf einer Reise verstarb und zurück nach Berlin überführt wurde – es war im Januar, früh morgens um 7 Uhr – und der Leichenwagen vor unserer Haustür parkte, hörte ich zufällig im Vorübergehen an der Wohnungstür Schritte auf dem Hausflur. Die Gangart war typisch für meinen Vater, wenn er die Treppe hochkam. Es klang so echt nach meinem Vater, dass ich unwillkürlich die Wohnungstür öffnete, um nachzusehen, was das war. Aber im Hausflur war es frühmorgens noch stockdunkel, so dass ich das Licht anschalten musste. Sie ahnen es schon: Niemand war dort. Doch die Erfahrung war real. Das Erlebnis machte damals für mich Sinn, denn es kam mir vor, als wollte sich mein Vater von mir verabschieden, da ich nicht wie die anderen in unserer Familie mit auf den Friedhof fahren wollte, um meinen Vater noch einmal zu sehen. Solche Fälle gelten in der Wissenschaft als Anekdoten, doch in ihrer Häufigkeit und der Gleichförmigkeit ihres Musters, in ihren Gemeinsamkeiten liegt Objektivität.

Olfaktorische Erfahrungen

 

Düfte und Gerüche können lebhafte Erinnerungen an Verstorbene wecken. Auch hier stehen wir vor dem Rätsel, wie dieser Duft, der für die Betroffenen in der Luft liegt, wahrgenommen wird. Die olfaktorischen Kontakte mit den Verstorbenen gehören zu den selteneren Phänomenen. Sie gehören nach Haraldssons Studie mit 21 von 449 Fällen (5%) zu den vierthäufigsten Wahrnehmungen nach den visuellen, auditiven und taktilen Assoziationen mit einer verstorbenen Person.33 Nach den Erhebungen der jüngsten Studie rücken sie sogar auf Platz 5 und sind demzufolge am wenigsten verbreitet: 276 von 1004 Menschen berichten von diesen Erfahrungen (27,9%).34

Nach dem Tod der Vize-Präsidentin der CFPSS35, Barbara Bunce, die selbst mediale Fähigkeiten hatte und sich eng verbunden mit der Karmeliterin Thérèse de Lisieux fühlte, deren Symbol die Rose war36, beschrieben mir zwei ihrer Freundinnen ihre Erfahrungen mit unerklärtem Rosenduft. Ich selbst hatte zwar keine olfaktorische Erfahrung im Zusammenhang mit einer verstorbenen Person, jedoch einen Traum in der Nacht vor Barbaras Tod am 12.9.2018, in dem ich zu einer Einweihung einer Rose von einer Apothekerin in ihren Heilpflanzengarten eingeladen wurde.37 Nicht immer ist es ein Pflanzenduft38, sondern auch ein charakteristisches Parfum oder Zigarrenrauch kann einen Moment lang eine intensive, reale Begegnung mit einer vermissten Person herbeizaubern. Es muss auch nicht unmittelbar nach dem Tod geschehen, sondern kann lange nach dem Tod vorkommen, wie in einer isländischen Erfahrung, die Monate später gemacht wurde, wobei sich der verstorbene Vater vom Kopf bis zum Oberkörper zeigte und ein andermal durch seinen Pfeifengeruch in seinem früheren Zimmer kundtat.39

Paranormale olfaktorische Wahrnehmungen wurden bereits vor über zweihundert Jahren von dem schottischen Arzt Martin Martin in seiner Abhandlung über das second sight, das Zweite Gesicht, auf den Hebriden beschrieben40, wo nämlich manche Menschen außer im Voraussehen zukünftiger Ereignisse auch im Hören und Riechen der Zukunft begabt waren.

Berührt von Verstorbenen

 

Immer wieder kommt es vor, dass geliebte Verstorbene ein handfestes, spürbares Zeichen ihrer Anwesenheit geben, oder andersherum formuliert, dass die Hinterbliebenen sich liebevoll angefasst oder in beliebiger Weise physisch berührt fühlen, selbst wenn niemand im Raum bzw. zu sehen ist. Sie wissen oder assoziieren in einem solchen Fall spontan, wer sie berührt hat. Erstaunlich: 472 Personen haben laut der internationalen Studie diese Erfahrung gemacht (47,7%)41, womit die taktilen Erfahrungen den ersten Platz einnehmen, während sie in Haraldssons Studie, der zufolge 60 Menschen (13%) dies erfahren haben42, an dritter Stelle nach visuellen und auditiven Wahrnehmungen stehen.

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Doch es gibt natürlich Ausnahmen: Der Autor C. S. Lewis45 erlebte dieses Gefühl der Anwesenheit nach dem Tod seiner Frau, Joy Davidman, die drei Jahre nach ihrer Hochzeit an Krebs verstorben war. Obwohl ihm die Erfahrung wie eine Vergewisserung ihrer Gegenwart vorkam, rechtfertigte er sie als bloßen Eindruck, der nichts bewiese und keinerlei Evidenz hätte.46


15 Siehe Puhle 2021, It’s magic. Magie ist keine Zauberei.

16 Für die Integration innerer Erfahrungen in ein wissenschaftliches System vgl. Harald Walach 2015, Spiritualität.

17 Puhle 2019; Puhle 2009, Mit Shakespeare durch die Welt der Geister.

18 Erlendur Haraldsson (1931-2020) war ein isländischer Journalist und Professor für Psychologie an der Universität von Island in Reykjavik.

19 Haraldsson 2012, The Departed Among the Living, S. 3.

20 Elsaesser; Roe; Cooper & Lorimer 2020 (a and b), Investigation of the Phenomenology and Impact of Spontaneous and Direct After-Death Communications (ADCs), siehe (b), S. 7.

21 A. a. O., S. 8.

22 Puhle 2018, Traum Nr. 12, S. 110f.

23 Haraldsson 2012, S. 134

24 A. a. O., S. 139.

25 Im Unterschied zu der im Vorwort erwähnten Identifizierung von Trancemedien mit Verstorbenen, dauert das Sehen Verstorbener im eigenen Spiegelbild nur Sekunden.

26 A. a. O., 2012, S. 112.

27 A. a. O., S. 188f.

28 A. a. O., 2012, S. 3.

29 Elsaesser; Roe; Cooper & Lorimer 2020 (b), S. 6.

30 Das nach dem englischen Philosophen William of Occam (ca. 1285 - ca. 1348) benannte wissenschaftliche Prinzip besagt, dass von mehreren Theorien die jeweils einfachste den Vorzug haben sollte.

31 Siehe Puhle 2004.

32 Zu den Mimikry-Geräuschen gehören viele andere akustische Phänomene, z. B. Stimmen, Gesang, Schritte, knarrende, sich von selbst öffnende Türen. S. Fanny Moser 1950, Spuk.

33 Haraldsson 2012, S. 3.

34 Elsaesser & Co 2020 (b), S. 8.

35 Das Wort psychical hat kein Pendant im Deutschen und bezeichnet die Eigenschaft oder Begabung von Menschen, Psi-Phänomene spontan oder aktiv zu erfahren.

36 Barbara Bunce (1920-2018) war Vize-Präsidentin der Churches’ Fellowship for Psychical and Spiritual Studies, UK. Siehe ihre Autobiographie 1998: One Witness.

37 Bericht in: Fellowship Review. CFPSS, Nr. 249, Sommer 2019, S. 26f.

38 Vgl. die olfaktorische Pflanzen-Erfahrung mit Alraunen-Rauch in Puhle 2021, S. 178f.

39 Haraldsson 2012, S. 35.

40 Martin Martin 1703: A Description of the Western Isles of Scotland.

41 Elsaesser & Co 2021 (b), S. 7.

42 Haraldsson 2012, S. 3.

43 Ebenda.

44 Elsaesser & Co 2021 (b), S. 6.

45 Der irische Schriftsteller und Professor Cleve Staples Lewis (1898-1963) wurde durch sein Buch The Chronicles of Narnia weltberühmt.

46 Lewis notierte seine Erfahrung in »A Grief Observed« (nach LaGrand 1998).