Wie Sieg und Niederlage sind Glück und Unglück ineinander verwoben. Es scheint, als würde entweder das eine oder eben das andere zutreffen. Aber Glück und Unglück sind auch in der Lage, sich wechselweise zu durchdringen. Nicht selten zeigen sie zur selben Zeit ihre unterschiedlichen Gesichter. Das alleine erschwert schon die Festlegung, wann wir von diesem oder jenem sprechen können. Noch viel schwieriger gestaltet sich die Suche nach dem Kern ihres Wesens.
Was ist also eigentlich Glück?
Genau dieser Frage werden wir hier nachspüren. Wir dürfen getrost davon ausgehen, dass alle Menschen, wenn auch in unterschiedlicher Weise, ein glückliches Leben führen wollen. Jeder von uns stellt sich früher oder später dazu Fragen. Etwa jene, nach der Bilanz und Qualität des eigenen Glücks. Oder auch nach den Wegen, die zu ihm führen, wenn es sich noch nicht im erhofften Ausmaß eingestellt hat.
Fragen stellen und Antworten suchen. Das tun wir während der gesamten Dauer unseres Lebens. Auch wenn wir es wollten, wir könnten gar nicht aufhören damit.
Bin ich glücklich, hatte ich Glück, kann ich weiteres Glück erwarten und was bedeutet Glück für mich?
Die Ersten sind wir mit dieser Fragerei freilich nicht.
Es ist nicht ganz einfach, eine Bilanz zwischen Unglück und Vorhandensein von Glück im eigenen Leben zu erstellen. Man muss da schon versuchen, sehr genau in sich hineinzuhören.
Man sollte aber auch keine Scheu davor haben, zuzulassen, dass manche Fragen auch weiterhin Fragen bleiben können. Sich von solchen Zwängen zu befreien, heißt, zu akzeptieren, dass man eben nicht immer eine Antwort finden kann. Man muss nicht alles irgendwie erklären können. Man muss nicht einmal zu allem eine Vermutung haben.
Aber das bedeutet noch lange nicht, es aufzugeben, nach Erkenntnissen zu streben. Denn Antworten zu suchen, macht nicht nur weise, sondern auch glücklich. Und noch glücklicher macht es, Antworten gefunden zu haben.
So steigert es etwa mein Glücksgefühl, wenn ich über alles, was meinen Körper betrifft und ihn umgibt „in Wahrscheinlichkeiten“ denken, und nach diesem Grundsatz urteilen kann. Das gibt mir Sicherheit, es festigt mein Bewusstsein. Es erdet mich, weil es die bestmögliche Art ist, mich und die mich umgebende Welt halbwegs verstehen zu können.
Gesteigerte Wahrscheinlichkeit führt eben näher an die Wahrheit heran. Unwahrscheinlichkeit leitet uns in die Gegenrichtung.
Auseinanderzuhalten, was vermutlich „ist“ (weil wahrscheinlich und begründet) und was davon nicht, (weil unwahrscheinlich und nicht begründet) hilft enorm bei der Ausformung des eigenen Weltbildes.
Daraus soll aber nicht abgeleitet werden, dass man deswegen vor lauter Vernunft und Logik alle Fantasie als Spinnerei abwerten soll.
Dem Leben wohnt eben auch ein spezieller Zauber inne. Dem können wir nachspüren, wenn es uns gelingt, unseren Geist frei von allen Fesseln zu halten. Die Faszination, die uns die Welt der Gefühle in Höhen und Tiefen des Menschseins in all seinen Spielarten empfinden lässt, zählt nach meiner Ansicht zum lebenswertesten Aspekt des eigenen Daseins.
Sobald wir uns auf eine solche Position einlassen, können wir Versuche nach Erklärungen starten. Es gilt, Erkenntnisse aus der Glückssuche aus der nebeligen Welt der blitzartig dahinrasenden Gedanken in eine für uns verständliche und begründbare Realität zu überführen.
Damit gleich zum Programm. Ein Ausflug in die Vergangenheit soll uns dabei in Stimmung bringen. Wir fragen an kompetenter Stelle nach und suchen nach Beispielen dafür, was dazu schon an Gedachtem vorliegt.
Um genau das ein wenig zu beleuchten, habe ich ein Exklusiv-Interview mit einem längst Verblichenen geführt. Im Bericht darüber habe ich kommentiert, was mir dabei so durch den Kopf ging und aufgegriffen, was davon hängen blieb.
Danach wird’s lebendiger. Für die Bewältigung der gestellten Aufgabe ist es nämlich ausgesprochen förderlich, die basalen Gegebenheiten des menschlichen Körpers darzustellen. Es wird näher beleuchtet, wie dieser Körper mit seinen eigenen Körperteilen kommuniziert.
Das mag hier vielleicht etwas überraschen, aber unser Gehirn etwa, das lebt halt nun mal in einem Körper. In dem Fall im eigenen. Solange wir leben, stecken wir unentrinnbar in uns selbst drin. Unser Denken, unsere Persönlichkeit verweilen ausschließlich in dieser von der eigenen Haut begrenzten Hülle der eigenen Person. Und dieser Körper, der birgt jede Menge an Geheimnissen.
Etwa jenes, der schwer durchschaubaren Gefühle, um auch gleich ein Beispiel dafür zu nennen. Damit werden wir uns dann später beschäftigen. Aber nicht nur damit.
Auch die Existenz einer eigenartigen, sich meist im Dunkeln abspielenden Zeit im Leben zählt dazu. Es ist eine, in der wir nicht bei Sinnen sind, denn es ist die Zeit des Schlafens. Und auch die steht mit dem Thema Glück in Verbindung. Mehr, als manche meinen.
Ich habe mich also an solchen und ähnlichen Fragestellungen orientiert, und danach das vorliegende Buch in Abschnitte eingeteilt:
1. Am Beginn das Thema anleiern.
2. Gleich danach wichtige Geheimnisse des Körpers enttarnen.
3. Am Ende die Wege zum Glück zugunsten des eigenen Lusterwerbs aufzeigen.
Wenn man dem vorgeschlagenen Programm folgt, könnte es nach Bewältigung entsprechender Mühen gelingen, mehr darüber zu erfahren. Nämlich, was es ist, und wie es entsteht, das verdammte Glück.
Ja, verdammt, und das aus mindestens zwei Gründen: Entweder deswegen, weil sich vielleicht manche Leser denken: Verdammt nochmal, jetzt wäre es aber an der Zeit, dass ich auch mal Glück habe. Oder andere, denen hinterher dämmert, dass sie in ihrem Leben glücklicherweise bereits verdammtes Glück hatten.
Wer oder was eigentlich wen oder was verdammen kann, ist übrigens auch eine berechtigte Frage. Aber, verdammt nochmal, alles kann hier auch nicht aufklärt werden!
Genug der Vorreden. Jetzt legen wir einfach los!
(480 – 411 v.u.Z.)
Unter Ausnutzung eines Kontakts ins Jenseits.
Hallo Herr Antiphon, das ist aber gut, dass ich sie hier treffe. Sie sind doch dieser griechische Denker, oder? Ich weiß, das ist frech von mir, aber ich erlaube mir, sie anzusprechen. Die Gelegenheit muss ich einfach nutzen. Entschuldigen sie bitte, aber ich konnte nicht widerstehen. Können sie mir vielleicht etwas ihrer kostbaren Zeit opfern? Das wäre wirklich sehr nett von ihnen.
Ob ich Zeit habe, fragen sie? Zeit, ja, die habe ich jetzt im Überfluss, nachdem mein Leben auf Erden längst vorüber ist. Haben sie diesen Ausspruch schon gehört: „Wissen kann man niemals in gleicher Menge haben wie es Zeit gibt“ Das hat nämlich mein Freund .... der, der ... ach, ist ja egal wer, also jemand hat das irgendwann einmal gesagt. Egal, also, worum geht’s denn? Was möchten sie denn wissen?
Ja - also - es geht um etwas, das mich gerade ziemlich beschäftigt. Es ist nämlich so, dass ich mir immer wieder im stillen Kämmerlein so meine Gedanken mache. Ich denke nach über mein Leben, über Glück und Unglück, Gutes und Böses und darüber, was wichtig und richtig oder dumm und falsch ist. Vermutlich stelle ich da keine große Ausnahme im Vergleich zu meinen Mitmenschen dar.
Das ist doch sehr löblich, wirklich äußerst löblich, wie ich anmerken muss. Man hat also das Philosophieren auch 2.500 Jahre nach meinem Tod noch nicht aufgegeben. Wirklich ganz brav, sehr löblich. Ein besseres Wort dazu fällt mir im Augenblick nicht ein.
Ja, vielen Dank für das Kompliment, Herr Antiphon. Wenn man jemanden fragen kann, der sich im Leben wirklich auskennt, und wenn man dann auch noch eine Antwort auf all diese lästigen Fragen bekommt, dann fühlt man sich doch gleich viel besser. Es ist also so, um etwas deutlicher zu werden, dass ich mir halt nicht sicher bin, was ich eigentlich denken soll. Und sie sind ja immerhin schon in einem Alter, entschuldigen sie, wenn ich das anmerke, in einem Alter, in dem sie genügend eigene Erfahrungen gesammelt haben. Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass sie so um 480 Jahre vor unserer Zeitrechnung geboren wurden. Ist das korrekt?
In der Tat, das ist wahrlich eine Weile her. Und mein irdisches Leben musste ich, oder durfte ich, das kann man sehen wie man will, im Alter von 70 Jahren lassen. Seitdem bin ich nurmehr Beobachter.
Das ist sehr gut, ich meine, dass sie immer noch beobachten, das ist gut. Da haben sie während der letzten 2.500 Jahre aber allerhand zu sehen bekommen. Es war und ist doch eigentlich mehr als unglaublich, was Menschen so alles treiben. Und sie kennen vielleicht auch andere Leute, die wie sie nun die Lebenden beobachten und sich dazu so ihre Gedanken machen.
Ja, ich kenne solche Beobachter, besser gesagt, ich kenne sie fast alle. Es gibt ja abertausende von ihnen. Und freilich bin ich im Gespräch mit meinen alten Freunden. Aber auch mit dem einen oder anderen jungen Kollegen, wie etwa diesem... oder jenem, na, wie heißen denn die bloß ... Na ja, manchmal bin ich schon ein wenig vergesslich, das Alter, sie verstehen? Aber die wirklich wichtigen Sachen, die merke ich mir.
Die Namen, na die fallen ihnen schon wieder ein. Also, Herr Antiphon, irgendwann werden wir also geboren und irgendwann sterben wir. Was könnten sie mir dazu sagen?
Mir selber, mir fällt dazu herzlich wenig ein. Aber mein Freund Anaximander - sehen sie, die Namen fallen mir doch ein - er stammt übrigens aus Milet und ist immerhin 200 Jahre älter als ich, der sagt immer:
„Bedenke, die ganze Welt ist ständig Schauplatz von Geburt und Tod. Dass ein Ding untergeht, ist kein zufälliges Geschehen, es ist vielmehr Buße und Sühne für ein Vergehen. Sterben heißt Abbüßen einer Schuld, die darin besteht, dass ein jegliches Ding den Drang hat, über das ihm gesetzte Maß hinaus im Dasein zu verharren. Damit wird es schuldig an anderen Dingen, denen es den Raum und den Zutritt ins Dasein versperrt.
Das Beharrende hindert das Ankommende daran, ins Dasein zu gelangen. Erst der Untergang schafft Raum für Aufgang im steten Kampf um das Sein. Und die Dinge, die sich ins Beharren versteifen, müssen sterben, damit das Unendliche sein Leben bewahren kann.
Aber auch, wenn wir überirdische Mächte nicht bemühen, können wir beispielsweise die Ansichten der Buddhisten hier anführen. Sie nennen das vorbeschriebene Phänomen von Leben und Vergehen „Samsara“. Das beständige Wandern und der Kreislauf von Werden und Vergehen. Erst wenn man durch genug „Karma“ ermächtigt wird, der ewigen Wiederkehr zu entkommen, gelangt man ins Ziel, ins „Nirvana“. Klingt doch auch plausibel? Oder?
Ha, gerade eben fällt mir dazu auch noch ein anderer Kollege ein, nämlich dieser Heraklit. Der ist ja nur wenige Jahre vor mir auf Erden gewandert - allerdings drüben in Ephesos. Jedenfalls der sagte gerade neulich wieder:
„Zum Beispiel ist es so, dass denen, die in denselben Fluss steigen, immer anderes Wasser zuströmt. In denselben Fluss steigen wir also und steigen wir auch wieder nicht, wir sind und wir sind nicht. Der Mensch, lebend rührt er an den Toten, wachend rührt er an den Schlafenden.
Alle Dinge sind über ihr gegensätzliches Verhalten miteinander zusammengefügt. Unsichtbare Harmonie ist stärker als sichtbare. Auseinanderstrebendes vereinigt sich, und aus dem Verschiedenen entsteht die schönste Harmonie. Alles ist eins. Sich wandelnd ruht es. Alles fließt, aber unter dem Gesetz der Logik, - verstehen sie? - aber das erkennen nur wenige. Und die Gegensätze, die schlagen immer wieder um. Die ganze Welt ist ein einziger Kreislauf von Verwandlungen. Die ganze Welt ist ein Feuer, das aufglimmt und wieder verlöscht, im ewigen Kreislauf.“
Können sie damit etwas anfangen?
Na ja, irgendwie schon. Ist damit gemeint, dass es immer ein Ende geben muss, damit ein Anfang wieder möglich wird. Gibt es damit so etwas, wie eine beständige Ruhe im Wandel, wie das ewige Aufglimmen und Verlöschen? Sehe ich das richtig?
Ja, ein ewiges Aufglimmen und Verlöschen, so könnte man getrost dazu sagen. Und das ist ein Prinzip. Das gilt übrigens auch für ihr Interview. Wenn sie das bitte bedenken wollen. Auch mit ihren Fragen sollten sie irgendwann zu einem Ende kommen, damit neue Fragen die Chance bekommen, überhaupt gestellt werden zu können.
Außerdem sollten sie mich nicht zu sehr ermüden. Immerhin bin ich schon gesetzteren Alters und nurmehr begrenzt belastbar. Zum Glück habe ich nie Sport betrieben und schon gar nicht an Olympischen Spielen teilgenommen. Das war gut für meine Gelenke. Das kommt mir nun zugute. Aber leider, der Geist erschlafft, wenn seine Zeit gekommen ist. Dafür bitte ich höflich um Verständnis.
Oh, selbstverständlich, das verstehe ich. Was mich aber auch beschäftigt - wenn ich sie nur noch kurz belästigen darf - das ist die Frage, was ich im Großen und Ganzen von meinen Mitmenschen zu halten habe. Sie mit ihrem Vorleben, sie haben, wenn auch nicht unbedingt eine erschöpfende Antwort, aber zumindest einige Tipps für mich parat.
Alles kann nur ein Mensch alleine nicht wissen. Aber vielleicht hilft ihnen das weiter, was mein Vorgänger Heraklit dazu zu sagen hat.
„Die Menschen: Sie verstehen nicht, wenn man sie belehrt, aber sie bilden sich ein, sie verstünden. Dennoch könnten sie verstehen, denn jeder Seele ist ein Logos, eine Einsicht eigen, die etwa durch einen Philosophen erweckt werden könnte. Die Physis, die Natur, die liebt es aber, sich zu verbergen. Was in allem waltet, die Natur, sie liegt nicht offen zutage. Aber in der Gewalt des Philosophierens kann sie der Verborgenheit entrissen werden.“
Interessant, hoch interessant Herr Antiphon. Ein wenig klingt hier durch, dass Menschen nur schwer belehrbar und auch schwer durchschaubar sind. Aber immerhin, mit ein wenig Philosophie könnte es doch besser werden, oder?
In der Tat, Philosophie hilft immer.
Herr Antiphon, jetzt frage ich mich, ob es überhaupt eine Realität gibt. Existieren wir denn wirklich oder bilden wir uns das womöglich nur ein? Was meinen sie dazu?
Ha, dazu fällt mir ein, was dieser Parmenides immer von sich gibt. So einer aus dem unteren Italien ist das. Auch er wandelte vor mir auf irdischen Pfaden. Parmenides, das ist also derjenige, der das ewige Sein lehrt. Platon nennt ihn den Großen, einen Denker von ganz und gar ursprünglicher Tiefe.
Parmenides zum Beispiel sagt auch, „das Wahre, das Seiende, wird nur durch das Denken enthüllt, während die Sinneswahrnehmung nur „Meinung“ erzeugt. Das vermeintlich Wirkliche ist aber nur eine Verbindung von Sein und Nichts. Was man im Allgemeinen das Seiende nennt, kann nicht die wahre Wirklichkeit sein, sondern nur der Schein.“
„Das Nichts ist unerkennbar, unaussprechbar und nicht wahr. Deswegen ist es ganz wichtig, darauf zu achten: Halte deinen Geist von diesem Weg des Nachspürens fern. Hingegen bedenke: Nur das Sein ist.“
Aber hatten denn die Menschen in ihrer Zeit, und haben die Menschen heutzutage wirklich die Absicht, sich mit Fragen des Seins zu beschäftigen. Man hat eigentlich nicht den Eindruck. Um uns herum immer nur Kriege und Konflikte. Und die meisten davon, die nicht darin verwickelt sind, denken nur an ihr eigenes Fortkommen. Wie war denn das damals, zu der Zeit, als sie selbst noch auf der Erde gelebt haben?
Krieg, natürlich immer nur Krieg. Eine stete Abfolge von verletzten Eitelkeiten und von Geltungsdrang. Damals wie heute. Mein Freund Heraklit sagt zum Beispiel über den Krieg:
„Er ist der Vater aller Dinge, die einen erweist er als Götter, die anderen als Menschen, die einen als Sklaven, die anderen als Freie.“
Und tatsächlich, immer wenn gerade ein Krieg beendet ist, werden die Karten neu gemischt. Und alles beginnt wieder von vorn. Und das geht so lange, bis die Zeit reif ist für den nächsten, denn beim letzten Mischvorgang und bei der Verteilung der Karten sind Ungerechtigkeiten geschehen. Und die kann man sich nun nicht mehr länger gefallen lassen. Also muss wieder einer her, ein Krieg, damit die Karten neu verteilt werden können, zwischen Göttern und Menschen, zwischen Sklaven und Freien. Ich sehe keinen Unterschied, zwischen damals und heute.
Herr Antiphon, ist es nicht heute wie damals immer dasselbe Streben? Eigentlich suchen die Menschen zeitlebens Zufriedenheit und Glück. Oft stört freilich die sogenannte hohe Politik dabei. Oder kann ein menschliches Leben ohne Politik, wohlgemerkt, ohne die richtige Politik, ohne den gerechten Staat womöglich nie erfüllt sein?
Und seien wir ehrlich: Freiheit, ein bisschen Freude und Erfüllung im Dasein, das ist doch in Wahrheit das Einzige, was wir uns vom glücklichen Dasein erhoffen. Oder bin ich da mit solchen Ansprüchen zu bescheiden?